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NDR Kultur Kulturforum NDR Info Feature

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<strong>NDR</strong> <strong>Kultur</strong> <strong>Kultur</strong>forum <strong>NDR</strong> <strong>Info</strong> <strong>Feature</strong> 5<br />

Wo 9, Dienstag, 01.03.2011, 20.05 – 21.00 Uhr, <strong>NDR</strong> <strong>Kultur</strong><br />

London Calling<br />

Im Geräuschnetz einer Stadt<br />

<strong>Feature</strong> von Gaby Hartel und Uta Kornmeier<br />

Produktion: WDR/DLF/<strong>NDR</strong> 2009<br />

Dass Städte niemals schlafen, ist bekannt. Je größer und<br />

unübersichtlicher, desto vielstimmiger das Dröhnen und<br />

Tönen der Mega-Cities. Denkt man. Fast unbemerkt wird der<br />

Stadtraum überall in der Welt akustisch mit Regeln<br />

überzogen, homogenisiert und bereinigt. Auch in London<br />

zeichnet sich eine akustische Verödung ab. Seit 2003 leistet<br />

sich die dortige Stadtregierung deshalb einen "Referenten für<br />

Klang": Max Dixon liest sich durch historische<br />

Klangbeschreibungen Londons und betrachtet die Stadt wie<br />

ein Musiker sein Instrument. Wie klingt Asphalt, wie<br />

Sandstein? Darf und soll man gestalterisch eingreifen und die<br />

Geräuschhülle der Metropole verändern? Auch Künstler,<br />

Flaneure und andere Bewohner versuchen, sich ihre Stadt<br />

akustisch neu anzueignen.<br />

Wo 10, Dienstag, 08.03.2011, 20.05 – 21.00 Uhr, <strong>NDR</strong> <strong>Kultur</strong><br />

Marlene! Tonstück!<br />

<strong>Feature</strong> von Elke Heinemann<br />

Produktion: WDR 2010<br />

Eine ungewöhnliche Erfolgsstory: 42 Jahre alt war die<br />

Österreicherin Marlene Streeruwitz, als die Zeitschrift Theater<br />

heute sie zur Nachwuchsdramatikerin des Jahres 1992 kürte,<br />

zu einem späten 'Fräuleinwunder'. Seitdem gab es viele<br />

weitere Auszeichnungen für Theaterstücke, Romane,<br />

Erzählungen und Hörspiele. Die Heldinnen überleben, allen<br />

Frustrationen zum Trotz, in einer Gesellschaft, die nach<br />

Ansicht der Autorin mit den Mitteln feministischen Denkens<br />

neu gestaltet werden muss, um der Würde aller Menschen<br />

Rechnung zu tragen. Elke Heinemann collagiert Marlene<br />

Streeruwitz' Selbstaussagen mit Auszügen aus Lesungen,<br />

Hörspielen und Theaterstücken zu einem multidimensionalen<br />

Tonstück. Heute ist der Internationale Frauentag.<br />

Wo 11, Dienstag, 15.03.2011, 20.05 – 21.00 Uhr, <strong>NDR</strong> <strong>Kultur</strong><br />

Keine Heimat, nirgendwo<br />

Die Roma in Frankreichs Lagern<br />

<strong>Feature</strong> von Clarisse Cossais<br />

Produktion: <strong>NDR</strong>/DLR 2011<br />

Im Sommer 2010 schlägt eine Gruppe von zehn Roma-<br />

Familien auf einem Gelände in der Nähe der französischen<br />

Stadt Blois im Loire-Tal, umgeben von Schlössern und<br />

Weinbergen, ihre Zelte auf. Sie sind im Mai aus einem großen<br />

Roma-Lager im Pas-de-Calais abgeschoben worden, hielten<br />

sich daraufhin für kurze Zeit in Rumänien auf und kehrten<br />

wieder zurück nach Frankreich. In das Land, in dem sie<br />

Sonntag, 06.03.2011, 11.05 – 12.00 Uhr, <strong>NDR</strong> <strong>Info</strong><br />

„Sei froh, dass du es nicht geschafft hast“<br />

Gescheiterte Flüchtlinge in Äthiopien<br />

<strong>Feature</strong> von Roman Herzog<br />

Produktion: SWR/DLF 2010<br />

Zehntausende Afrikaner stranden auf ihrer Flucht Richtung<br />

Europa im Norden des Kontinents. Die Überfahrt nach<br />

Norden scheitert an den rigiden Grenzpatrouillen, die die<br />

Boote auf dem Meer stoppen und zur Umkehr zwingen.<br />

Weder in Europa noch in Nordafrika können sie Asyl<br />

erhalten. So versuchen die Flüchtlinge, entweder mit<br />

Unterstützung der Internationalen Organisation für<br />

Migration (IOM) oder auf eigene Faust in ihre Heimat<br />

zurückzukehren. Ihr Versuch, sich ein neues Leben<br />

aufzubauen, wird oftmals zu einem riskanten Drahtseilakt.<br />

Das <strong>Feature</strong> porträtiert Flüchtlinge, die aus<br />

unterschiedlichen Gründen ihre Heimatländer verlassen<br />

haben und erneut damit konfrontiert sind, leben zu müssen,<br />

wo sie nicht leben können und wollen. - Ein Panorama über<br />

Fluchtrealitäten, über Hintergründe, Möglichkeiten und<br />

Grenzen der Reintegration und das Leben im Afrika südlich<br />

der Sahara.<br />

Sonntag, 13.03.2011, 11.05 – 12.00 Uhr, <strong>NDR</strong> <strong>Info</strong><br />

Glückliche Schweine<br />

Oder: Wie (un)gesund ist Bio wirklich?<br />

Ein <strong>Feature</strong> von Lorenz Schröter<br />

Produktion: <strong>NDR</strong> 2008<br />

Bio - gesund und umweltfreundlich? Eine Studie stellte fest,<br />

dass „öko“ nicht gesünder als „herkömmlich“ ist. Man fand<br />

höhere Nitratwerte im Bio-Salat als in normalem,<br />

Freilandeier haben oft Salmonellen. Der Ernährungsexperte<br />

Udo Pollmer: „Wir haben im Bio-Sektor nicht automatisch<br />

die besseren, die harmloseren Mittel. Wir haben teilweise<br />

noch die Gifte vom Großvater. Zum Beispiel Kupfer.“ Die Bio-<br />

Branche boomt, der Markt wächst jährlich im zweistelligen<br />

Prozent-Bereich. Vielleicht ist es Zeit für eine Ökobilanz.<br />

Der Autor sprach mit Bauern, Verbrauchern,<br />

Umweltschützern, Ernährungsexperten und Geschäftsleuten<br />

- glücklichen Schweinen auf der Spur.<br />

Sonntag, 20.03.2011, 11.05 – 12.00 Uhr, <strong>NDR</strong> <strong>Info</strong><br />

USAllah<br />

Der islamisch-amerikanische Traum<br />

<strong>Feature</strong> von Thilo Guschas<br />

Produktion: <strong>NDR</strong>/DLF/RBB/SWR 2011<br />

Nirgends in der westlichen Welt leben Muslime so gut<br />

integriert wie in den USA. Anders als in Europa sind sie hier<br />

gesellschaftlich erfolgreich. Ihre Bildung liegt über dem US-<br />

Durchschnitt, viele sind tätig als Anwälte, <strong>Info</strong>rmatiker und<br />

Wissenschaftler. Das Wall Street Journal pries<br />

amerikanische Muslime gar als Vorbilder für den Rest der<br />

Vereinigten Staaten. Ein wahrgewordener amerikanischer

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