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808<br />

Gebrauch machen: mod_whatkilledus und mod_backtrace. Beide dienen<br />

dazu, die Umstände des Absturzes aufzuklären. Näheres über den Exception-<br />

Hook und diese Module erfahren Sie auf den Seiten von Jeff Trawick unter<br />

http://www.apache.org/~trawick/exception_hook.html.<br />

18.2.3 SuEXEC<br />

Mithilfe von SuEXEC haben Sie die Möglichkeit, CGI-Skripte und Server Side<br />

Includes unter einer anderen User- und Group-ID auszuführen als Apache<br />

selbst. Einem Angreifer, dem der Einbruch über ein schlecht abgesichertes<br />

Skript gelingt, wird auf diese Weise der Zugriff auf den eigentlichen Webserver<br />

erschwert. Apache ruft zu diesem Zweck das Hilfsprogramm suexec auf, das im<br />

Wesentlichen ein setuid- und setgid-Wrapper für eigene Skripte ist.<br />

Damit suexec benutzt werden kann, muss Apache 2 zunächst einmal mit den<br />

passenden Einstellungen kompiliert worden sein. Diese configure-Optionen<br />

wurden bereits in Kapitel 4, Apache kompilieren und installieren, erwähnt. Hier<br />

sehen Sie sie noch einmal in etwas ausführlicherer Beschreibung:<br />

--enable-suexec[=shared]<br />

Damit wird das Modul mod_suexec grundsätzlich aktiviert; die Variante mit<br />

shared müssen Sie natürlich eingeben, um es als DSO-Modul zu kompilieren.<br />

--with-suexec-bin=/Pfad/von/suexec<br />

Aus Sicherheitsgründen muss der Pfad des Programms suexec fest einkompiliert<br />

werden. Die Voreinstellung variiert je nach Installationslayout.<br />

--with-suexec-caller=UID<br />

Dies ist die User-ID des Benutzers, der suexec aufrufen soll. Es handelt sich<br />

um die UID, unter der auch Apache selbst ausgeführt wird.<br />

--with-suexec-userdir=Verzeichnis<br />

Mit dieser Option wird der Name des Verzeichnisses unterhalb der Home-<br />

Verzeichnisse von Benutzern angegeben, in dem suexec-CGI-Skripte verwendet<br />

werden können. Der Standardwert ist public_html.<br />

--with-suexec-docroot=Verzeichnis<br />

Hier wird die DocumentRoot von Apache angegeben. Diese bildet das allgemeine<br />

Verzeichnis, in dem suexec-Skripte gestattet sind.<br />

--with-suexec-uidmin=UID<br />

Dies ist der niedrigste numerische Wert für die User-ID, unter der suexec-<br />

CGIs ausgeführt werden dürfen. Der Standardwert ist 100, was meist in Ordnung<br />

ist.<br />

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