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Straßenbahn über- oder unterführt werden kann. Die Unterführung mit Anhebung der "Odenwaldstraße"<br />
im Bereich des Bachtals erfordert insgesamt weniger Eingriffe in die Umgebung als<br />
eine Überführung.<br />
Kurz vor der Sattelhöhe wird bei dieser Streckenführung eine Haltestelle für den südlichen<br />
Bereich von Trautheim und das Gelände um die Straße "An der Buche" eingerichtet.<br />
Bei der nordöstlichen Umfahrung des Steinbruchs wird die Straßenbahn - je nachdem, auf<br />
welcher Seite sie ankommt,<br />
- südlich der "Odenwaldstraße" oder<br />
- nördlich der "Odenwaldstraße"<br />
weitergeführt.<br />
Bei einer Führung südlich der Straße ist eine hohe Stützmauer zu errichten, um für die<br />
Straßenbahn den erforderlichen Platz zu schaffen. Weiterhin ist der nördliche Rand der Straße<br />
"Im Ebing" teilweise um bis zu 2,50 m in Richtung Süden zu verlegen, trotz einer ggf. möglichen<br />
Straßenquerschnittsverengung ist dabei Gelände privater Grundstücke in Anspruch zu nehmen.<br />
Um die Straßenbahn nördlich der "Odenwaldstraße" führen zu können, ist das Eisenbahngleis<br />
nach Norden zu verschieben.<br />
Für diese Verschwenkung des Bundesbahngleises steht auf dem vorhandenen zweigleisigen<br />
Bahnkörper der Platz des nicht gebauten zweiten Gleises zur Verfügung, so dass nur geringe<br />
Erdarbeiten anfallen.<br />
Die "Odenwaldstraße“ wird bei dieser Variante im Bereich der Einmündung der "Nieder-<br />
Ramstädter-Straße" gekreuzt, wobei die Straßenbahn über- oder unterführt werden kann. Beide<br />
Lösungen sind schwierig und technisch aufwendig. Sie erfordern außer dem eigentlichen<br />
Kreuzungsbauwerk kostspielige, zusätzliche Baumaßnahmen im Anschlussbereich.<br />
Zur Unterquerung der "Odenwaldstraße" würde ein ca. 230 m langes Tunnelbauwerk mit<br />
anschließenden zwischen Stützmauern geführten Rampen notwendig. Der dort vorhandene Bach<br />
muß in einen neu zu bauenden Durchlaß unter dem Bahnhof NiederRamstadt verlegt werden.<br />
Der Tunnel mündet dann in die jetzige "Traisaer Straße", in deren Verlauf die Straßenbahn weiter<br />
in Richtung "Bahnhofstraße" / "Kilianstraße" geführt wird. Der in der "Traisaer Straße" vorhandene<br />
Kanal muss umgelegt werden.<br />
Im Falle der Überquerung wird die "Odenwaldstraße" und der südlich der Straße gelegene Rad-<br />
und Fußweg durch eine ca. 55 m lange Brücke überspannt. Die Straßenbahn verläuft dann<br />
anschließend in Hanglage nach Süden und wird (wie bei der südwestlichen<br />
Steinbruchumfahrung) durch eine zu schaffende Baulücke in die "Kilianstraße" geführt.<br />
Bereich Nieder-Ramstadt Mitte<br />
Um einigermaßen nahe an die Ortsmitte von Nieder-Ramstadt zu gelangen, muss die<br />
Straßenbahn durch die "Kilianstraße" geführt werden. Anschließend gehen die Straßenbahngleise<br />
in den Verkehrsraum der "Ober-Ramstädter Straße" über.<br />
Die weitere Führung in Richtung Ober-Ramstadt erfolgt südlich neben der "Odenwaldstraße" (im<br />
Bereich Nieder-Ramstadt) bzw. "Nieder-Ramstädter Straße" (in Ober-Ramstadt): eine eventuelle<br />
Trasse nördlich der Straße wird nicht gewählt, da diese mehrere Bahnübergänge mit Stichstraßen<br />
zu den Gewerbegebieten erfordern würde.<br />
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