Heinz-Gerd Andraschko, Pflegedirektor, Stiftung St. Nikolaus, Kalkar
Heinz-Gerd Andraschko, Pflegedirektor, Stiftung St. Nikolaus, Kalkar
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Checkliste: Pflegeüberleitungsdokumentation<br />
5.2 Die Organisation der Pflegeüberleitung<br />
Koordination der Pflegeüberleitung erfolgt durch die<br />
Bezugspflegekraft und den Krankenhaussozialdienst (KHS) der<br />
entsprechenden aufnehmenden bzw. entlassenden Einrichtung.<br />
Alle Belange der Pflege werden durch die beteiligten<br />
pflegerischen Dienste mit der Überleitungsdokumentation<br />
übergeben.<br />
Die Verantwortlichkeit einer ordnungsgemäßen Überleitung der<br />
Pflege liegt bei den Bezugspflegekräften der einzelnen<br />
Pflegeeinrichtungen. Als Arbeitsmittel wird die Pflegeplanung<br />
eingesetzt.<br />
Eine Überleitungskonferenz mit den beteiligten Helfern erfolgt<br />
in allen Fällen, die nach § 37 Abs. 1 SGB V poststationär<br />
versorgt werden sollen. Die Vermittlung aller nachsorgenden<br />
Dienste erfolgt gleichfalls durch den KHS (nach Absprache in<br />
der Überleitungskonferenz, s. Pkt. 3.).<br />
Angehörige werden grundsätzlich einbezogen und in Belangen<br />
der Pflege und sozialhilferechtlichen Konsequenzen beraten.<br />
Der KHS soll spätestens eine Woche vor der geplanten<br />
Entlassung informiert werden.<br />
5.2.2 Beschreibung der Aufgaben im Zusammenhang mit der<br />
Pflegeüberleitung<br />
Eine im Bezugspflegesystem arbeitende Pflegekraft organisiert den Tranfer<br />
der Pflege vom Krankenhaus in die übernehmende Pflegeeinrichtung und ist<br />
in Fragen der Pflege, somit auch in Fragen der Pflegeüberleitung „ihres“<br />
Patienten Ansprechpartner zwischen Pflegenden, Ärzten,<br />
Krankengymnasten, Heimleitern, Sozialarbeitern, Krankenkassen. Sie sorgt<br />
für die Durchführung eines effektiven, schriftlichen und mündlichen<br />
Berichtssystems (Überleitungsdokumentation) zwischen <strong>St</strong>ation,<br />
Sozialstation und Altenheim. Das Erfassen einer Pflege-<br />
Überleitungsanamnese am Krankenbett zur frühzeitigen Erkennung von<br />
Problemen, die einer Kontinuität der Pflege nach der Entlassung im Wege<br />
stehen, wird Teil der Pflegeprozeßplanung.<br />
5.2.2Überleitung in den häuslichen Bereich