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Heinz-Gerd Andraschko, Pflegedirektor, Stiftung St. Nikolaus, Kalkar

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1<br />

2<br />

Pflegeprozeßmodell 8,31<br />

Pflegedokumentation 16,17,55<br />

Ressourcen 1,17,31,42<br />

Pflegebedürftige 3,4,7,13,18,19,20,22,29,31,32,33,35,46,47<br />

Kooperation 1,12,23,25,26,54<br />

Koordination 23,30,37<br />

Vernetzung 23,24,25,27,41<br />

Innovation 23<br />

Pflegekonferenz 29<br />

Überleitungsdokumentation 31,34,35,36,37,55<br />

Pflegediagnosen 32,43,45,48,49,50,51,53,55<br />

Pflegeintervention 45<br />

Leistungstransparenz 49<br />

1 Das Problem der Pflegeüberleitung<br />

Aus den Erfahrungen der letzten Jahre wissen wir, daß es immer wieder<br />

Probleme in der Zusammenarbeit von stationären und ambulanten<br />

Pflegebereichen gibt. Speziell die Überleitung von Patienten in die häusliche<br />

Krankenpflege leidet unter Informations- und Kooperationsdefiziten. Dies<br />

führt u.a. zum sogenannten Drehtüreffekt— der Patient wird mangelhaft in<br />

die häusliche Pflege geleitet, die Pflege scheitert, und der Patient ist nach<br />

kurzer Zeit wieder im Krankenhaus. Eine weitere Folge von unzureichender<br />

gegenseitiger Information ist eine vorschnelle Verlegung in ein<br />

Krankenheim, trotz vorhandener Ressourcen bei Patienten und deren<br />

möglicher Förderung durch die ambulanten Pflegedienste.<br />

1.1 Ambulant vor stationär<br />

Im Zuge des Ausbaus der dritten <strong>St</strong>ufe der Gesundheitsreform, sowie mit der<br />

Einführung des PflegeVG mit seinem Slogan „ambulant vor stationär“ ist<br />

der Ruf nach einer gezielten und teamorientierten Entiassungsvorbereitung<br />

aus dem Krankenhaus, ganz besonders bei alten und multimorbiden<br />

Patienten, unüberhörbar geworden. Dabei können die Pflegenden vor dem<br />

Hintergrund eines qualitätsgeleiteten Wirtschaftlichkeits- und<br />

Humanitätsangebots eine Schlüsselstellung einnehmen. Das Schlagwort<br />

„Pflegeüberleitung“ kennzeichnet hierzulande den Handlungsbedarf. Ein<br />

solcher ist zwar vielerorts erkannt, noch ist jedoch die praktische Umsetzung<br />

punktuellen und starken regionalen Schwankungen unterworfen und erfolgt<br />

meist nur in geforderten Modellprojekten.

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