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Deutsch<br />
Er isst auch Nüsse, die er in eine Spalte klemmt, um sie dann mit seinem Schnabel<br />
aufzuhacken.<br />
Um auf sich aufmerksam zu machen, trommelt der Specht mit seinem Schnabel auf einem<br />
dürren Ast. Dieses Geräusch hört man, wenn man durch einen Wald geht, in dem Spechte<br />
leben.<br />
3. Das Kaninchen<br />
Das Kaninchen hat seinen Lebensraum in ganz Mitteleuropa. Durch seine Grabeaktivität und<br />
durch das Abnagen insbesondere junger Pflanzen ist es überaus schädlich.<br />
Es ist in der Lage, sehr schnell, aber nicht ausdauernd, zu laufen. Seine Vorder- und<br />
Hinterbeine sind beinahe gleich lang.<br />
Das Kaninchen lebt in Wohngemeinschaften in Höhlen, die aus dem Kessel (Wohnraum) und<br />
darin mündenden eckig gebogenen Gängen und Röhren bestehen. Für die Jungen wird ein<br />
separater Gang gegraben.<br />
Das Kaninchen ist ein Nachttier, welches zur Futtersuche erst bei Dunkelheit seine Höhle<br />
verlässt.<br />
Seine Ausscheidungen, die sogenannten Kötel legt es außerhalb seiner Höhle an bestimmten<br />
Plätzen ab.<br />
Diese Plätze findet man regelmäßig in Dünen, im Buschwerk, am Waldrand und auf Wiesen und<br />
Weiden.<br />
4. Die Waldameise<br />
Die Waldameise kommt vor allem in Tannenwäldern vor. Das Nest der Ameisen ist unter der<br />
Erde, wird aber durch den sogenannten Ameisenhügel, bestehend aus Tannennadeln und<br />
Ästchen überdeckt und geschützt.<br />
Die Ameisenvölker sind in Kasten eingeteilt: Weibchen, die ihre Flügel verlieren, männliche<br />
Ameisen mit Flügeln und Arbeitsameisen, die keine Flügel haben.<br />
Die Arbeitsameisen sind diejenigen, die wir normalerweise beobachten und kennen.<br />
Die Ameisen sind für die Natur sehr wichtig, da sie eine Vielzahl schädlicher Insekten<br />
vernichten und damit für das natürliche Gleichgewicht im Wald sorgen.<br />
5. Die Waldmaus<br />
Die Waldmaus lebt hauptsächlich in lichten Wäldern, an Waldrändern, Kornfeldern und wenn es<br />
Winter wird in Häusern, Scheunen und Stallungen.<br />
Die Waldmaus hoppelt, weil die Hinterbeine länger als die Vorderbeine sind. Sie ist ein guter<br />
Schwimmer und ein ebenso guter Kletterer. Ihren Schwanz verwendet sie hauptsächlich, um<br />
sich festzuhalten.<br />
Während des Jahres legt sie sich einen Nahrungsvorrat für den Winter, bestehend aus Eicheln,<br />
Früchten und Nüssen, an.<br />
Die Waldmäuse bekommen im Jahr etwa fünfundzwanzig Junge, die in den ersten vierzehn<br />
Tagen blind sind.<br />
6. Der Maulwurf<br />
Der Maulwurf lebt an feuchten Plätzen, bevorzugt in Ton- und Moorgebieten sowie im Grasland.<br />
Fast sein gesamtes Leben spielt sich unter der Erde ab.<br />
Er bewegt sich schnell vorwärts und rückwärts und ist ein guter Schwimmer.<br />
Er gräbt eine Anzahl von Gängen, unterbrochen von Luftkammern, wodurch die Maulwurfshügel<br />
entstehen.<br />
Der Maulwurf sieht sehr schlecht, sein Geruchs- und Gefühlssinn sind aber überaus<br />
ausgeprägt. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Regenwürmern, Schnecken und<br />
Engerlingen. Der Maulwurf isst am Tage soviel, wie sein eigenes Gewicht beträgt.<br />
Vielen Menschen ist der Maulwurf unangenehm, weil er Gärten und Wiesen untergräbt und<br />
überall Maulwurfshaufen aufwirft.<br />
7. Der Marienkäfer<br />
Die Marienkäfer sind sehr nützlich. Sie krabbeln über die Blätter und Stengel der Pflanzen und<br />
verzehren die Blattläuse. Blattläuse sind schädlich, da sie die Leitungsbahnen der Pflanzen<br />
anbohren und den Saft aus den Pflanzen saugen.<br />
Marienkäfer legen Eier, aus denen Larven schlüpfen. Auch die Larven ernähren sich von<br />
Blattläusen, ehe sie sich verpuppen und zu Marienkäfern werden.<br />
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