377_23_Bienwald
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Ausgabe <strong>23</strong> / 2010 Rundum gut beraten - Beste Informationen und Tipps Seite 7<br />
“Morgenstund’ hat Gold im Mund”<br />
Froschkönige laden zum Konzert am Sonntagmorgen<br />
“Morgenstund’ hat Gold im<br />
Mund” ist die Konzertmatinee<br />
der Froschkönige überschrieben.<br />
Das sprichwörtliche<br />
Gold in der Kehle haben auch<br />
die Sängerinnen und Sänger<br />
des Kinder- und Jugendchores<br />
“Froschkönige” und die Frauen<br />
des “Twenty Up” Ensembles.<br />
Beim gemeinsamen Konzert<br />
werden sie das unter<br />
Beweis stellen.<br />
1964 gegründet, sind die<br />
Froschkönige der älteste Kinderchor<br />
im Sängerkreis Germersheim.<br />
Weil mit dem Singen<br />
im Kinderchor<br />
naturgemäß irgendwann<br />
Schluss ist, gründeten einige<br />
ehemalige Sängerinnen das<br />
Ensemble „Twenty Up“ und<br />
haben damit genau so viel<br />
Freude am Gesang wie einst<br />
als Froschkönige.<br />
Die Konzertmatinee wird von<br />
beiden Chören gemeinsam<br />
gestaltet. Das abwechslungsreiche<br />
Programm verspricht<br />
einen kurzweiligen und genussvollen<br />
Sonntagmorgen.<br />
So groß die Bandbreite der<br />
gewählten Stücke auch ist, sie<br />
passen ganz hervorragend<br />
zum jeweiligen Chor.<br />
Eva Maria Roth hat mit dem<br />
Kinder- und Jugendchor ein<br />
abwechslungsreiches, junges<br />
Programm vorbereitet. Vom<br />
munteren Lied über „Die sil-<br />
Schwere Verkehrsunfälle mit<br />
erheblichen organischen<br />
Verletzungen erfordern oft<br />
weniger Bearbeitungsaufwand<br />
als leichte Unfälle, bei<br />
denen nach den Fahrzeugbeschädigungen<br />
eigentlich<br />
keine oder allenfalls leichte<br />
Verletzungen eingetreten<br />
sein können, bei denen aber<br />
der Unfall dennoch lang anhaltende<br />
HWS-Beschwerden<br />
ausgelöst hat. In diesen Fällen<br />
liegt anfangs in der Regel<br />
nur ein diffuses, nicht<br />
durch bildgebende Befunde<br />
(Röntgenuntersuchung) gedecktes<br />
Beschwerdebild vor.<br />
Unter Ärzten wird die Frage,<br />
was eigentlich die Beschwer-<br />
bergraue Straußenfeder“<br />
über die „Bremer Stadtmusikanten“<br />
bis zur „Freude schöner<br />
Götterfunken“ reichen<br />
die beliebten Weisen. Dazu<br />
kommt Filmmusik aus der<br />
amerikanischen Komödie „Sister<br />
act“ und dem französischen<br />
Sozialdrama „Die Kinder<br />
des Monsieur Mathieu“,<br />
auch Gospel und einen Elvis-<br />
Klassiker haben die Jugendlichen<br />
erarbeitet.<br />
Der Frauenchor präsentiert<br />
unter der Leitung von Norbert<br />
Zwick Mozart und Mendelssohn-Bartholdy.<br />
Die Titel<br />
klingen schon bei der Probe<br />
vier Wochen vor dem Konzert<br />
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Verkehrsunfall und HWS-Verletzung<br />
Ein Beitrag der Rechtsanwaltskanzlei Stich, Dörr, Roth & Partner,<br />
Rheinstr. 22, 76870 Kandel<br />
den verursacht und wie man<br />
darauf therapeutisch reagieren<br />
soll, ebenso kontrovers<br />
diskutiert wie unter Juristen<br />
die Frage, wann dieses diffuse<br />
Beschwerdebild eine<br />
Haftung des Unfallverursachers<br />
auslöst. In diesen Fällen<br />
besteht nicht nur das<br />
Problem, wann der Tatbestand<br />
der Verletzung im Sinne<br />
der §§ 8<strong>23</strong> ff. BGB, § 7<br />
StVG erfüllt ist, sondern<br />
auch das beweisrechtliche<br />
Problem, wann die Verletzung<br />
nachgewiesen ist.<br />
Aus diesem Grund rät Frau<br />
Rechtsanwältin Köhler,<br />
Fachanwältin für Verkehrsrecht,<br />
jedem an einem Verkehrsunfall<br />
Beteiligten, sobald<br />
als möglich nach dem<br />
Verkehrsunfall einen Arzt<br />
aufzusuchen und sich dort<br />
ein entsprechendes Attest<br />
über die erlittenen Verletzungen<br />
ausstellen zu lassen.<br />
Je ausführlicher das Attest,<br />
desto besser.<br />
Zur Geltendmachung eines<br />
Schmerzensgeldanspruches<br />
reicht dies jedoch meist<br />
noch nicht aus. Dies zeigt<br />
die Rechtsprechung des BGH<br />
wunderschön gefühlvoll und<br />
kein bisschen angestaubt.<br />
Norbert Zwick korrigiert,<br />
singt vor, lobt, lässt wiederholen<br />
und kann am Ende der<br />
Probe zufrieden sein. Großen<br />
Wert legt er auf eine deutliche<br />
Aussprache, was dem Vortrag<br />
und natürlich den Zuhörern<br />
sehr zugute kommt. Mit<br />
Pilkingtons „Sweet Nymphs“<br />
macht das Ensemble einen<br />
Ausflug in die englische Renaissance<br />
und präsentiert<br />
Reichardts Morgenlied „Wach<br />
auf meins Herzens Schöne“.<br />
Eine andere Facette ihres Repertoires<br />
sind Titel aus Musical-Klassikern<br />
und „Ever-<br />
zur so genannten “Bagatellverletzung”.<br />
Obwohl der<br />
Tatbestand der Körperverletzung<br />
bereits erfüllt ist, ist<br />
ein Schmerzensgeldanspruch<br />
nicht gegeben. Eine<br />
Bagatellverletzung liegt danach<br />
vor bei “vorübergehenden,<br />
im Alltagsleben typischen<br />
und häufig auch aus<br />
anderen Gründen als einem<br />
Unfall entstehenden Beeinträchtigungen,<br />
die sowohl<br />
von der Intensität als auch<br />
von der Art ganz geringfügig<br />
sind ...”.<br />
Hinzu kommt in der Praxis<br />
das weitere Problem, dass<br />
nahezu immer ein befundloses<br />
Beschwerdebild vorliegt,<br />
d. h. die ärztlichen Atteste<br />
und Befunde ausschließlich<br />
auf subjektive Angaben der<br />
Geschädigten beruhen, diese<br />
Beschwerden aber objektiv<br />
nicht nachweisbar sind.<br />
Ein Geschädigter, der jedoch<br />
Schmerzensgeld- oder Schadenersatzansprüche<br />
aus Personenschaden<br />
geltend<br />
macht, ist verpflichtet den<br />
Nachweis zu führen, dass<br />
die geltend gemachte Körperverletzung<br />
eingetreten<br />
ything I do“ von Brian Adams,<br />
die Titelmelodie aus „Robin<br />
Hood“. Mit „Lollipop“ begeben<br />
sie sich auf die Spuren<br />
der legendären „Chordettes“,<br />
die mit diesem augenzwinkernden<br />
Lobgesang auf den<br />
süßen Freund Welterfolge feierten.<br />
Die Froschkönige laden zur<br />
Matinee “Morgenstund’ hat<br />
Gold im Mund”“ am Sonntag,<br />
dem 20. Juni ins Ziegeleimuseum<br />
Jockgrim ein -<br />
am offiziellen „Tag der Musik“.<br />
Das Konzert beginnt<br />
um 11 Uhr, Einlass ist ab<br />
10.30 Uhr. Der Eintritt ist<br />
frei. Ein Kuchen- und Tortenbuffet<br />
verlockt nicht nur<br />
zum Naschen nach dem<br />
Konzert, sondern darf auch<br />
für den Nachmittagskaffee<br />
mitgenommen werden.<br />
und auf den Unfall zurückzuführen<br />
ist.<br />
Kommt außergerichtlich keine<br />
Einigung mit dem Kfz-<br />
Haftpflichtversicherer zustande,<br />
bleibt nur der<br />
Klageweg offen. In diesem<br />
Fall muss das Gericht ein<br />
Sachverständigengutachten<br />
zu der Frage einholen, ob<br />
die geltend gemachten Beschwerden<br />
auf das Unfallereignis<br />
zurückgeführt werden<br />
können. Hierbei muss<br />
der Sachverständige das<br />
Maß der biomechanischen<br />
Einwirkungen auf die Halswirbelsäule<br />
ermitteln. Diese<br />
kann durch die Geschwindigkeitsänderung<br />
gemessen<br />
werden, die der Insasse in<br />
seinem Kfz bei einer Kollision<br />
erfährt. Bei Gurtschlitten-Versuchen<br />
und Kollison<br />
mit Autoscootern auf Jahrmärkten<br />
treten kollisonsbedingteGeschwindigkeitsänderungen<br />
von bis zu 15<br />
km/h auf; sie werden offenbar<br />
folgenlos überstanden.<br />
Die Gerichte ziehen aus diesen<br />
Versuchen teilweise den<br />
Schluss, dass jedenfalls bei<br />
einer kollisionsbedingten<br />
Frauen- und Familienzentrum<br />
Kandel e.V.<br />
Frauenfreundschaft<br />
Mittwoch 16. Juni 2010,<br />
19.30 Uhr im FFZ<br />
Die Gruppe “Frauenfreundschaft”<br />
ist ein offenes Angebot<br />
für Frauen aus den unterschiedlichsten<br />
Ländern<br />
dieser Erde. Ob Sie neue<br />
Kontakte knüpfen wollen,<br />
einen Austausch mit Gleichgesinnten<br />
suchen oder einfach<br />
einen netten Abend<br />
mit anregenden Gesprächen<br />
verbringen wollen, dann<br />
sind Sie hier richtig.<br />
Kontakt: Lydia Mameli,<br />
Tel.: 0176-76<strong>23</strong>3856<br />
Mittsommer-<br />
NachtRadtour<br />
Donnerstag 24. Juni 2010,<br />
18.00 Uhr<br />
Zur traditionellen Mittsommernachtsradtour<br />
laden wir<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
herzlich ein. Über Hatzenbühl<br />
und Herxheimweyher<br />
radeln wir zum Waldgasthaus<br />
„Knittelsheimer Mühle“.<br />
Nach einer ausgiebigen<br />
Einkehr geht es gestärkt<br />
weiter. Unter Begleitung<br />
hoffentlich zahlreicher<br />
Glühwürmchen, radeln wir<br />
Geschwindigkeitsänderung<br />
von bis zu 10 km/h normalerweise<br />
keine Körperverletzung<br />
eingetreten sein kann.<br />
Nach Rechtsprechung des<br />
Bundesgerichtshofes ist eine<br />
Verletzung aber auch bei<br />
niedriger Belastung nicht<br />
ausgeschlossen. Es müssen<br />
besondere körperliche Umstände<br />
des Geschädigten<br />
wie Alter, Vorerkrankungen,<br />
Sitzposition, Körperhaltung<br />
und Überraschungseffekt<br />
sowie Besonderheiten des<br />
Unfallhergangs, wie Anstoßrichtung,<br />
Kopfstützen<br />
und Gurteinstellung etc.<br />
berücksichtigt werden.<br />
Da solche aufwändigen<br />
Sachverständigengutachten<br />
sehr teuer sind, ist eine gerichtliche<br />
Geltendmachung<br />
nur ratsam, wenn eine entsprechendeVerkehrsrechtschutzversicherung<br />
beim Ge-<br />
über Hayna und Erlenbach<br />
zurück. Gesamtlänge ca. 35<br />
km. Treffpunkt 18.00 Uhr<br />
am Bahnhof Kandel. Die<br />
Rückfahrt erfolgt bei Dunkelheit,<br />
deshalb unbedingt<br />
auf entsprechende Beleuchtung<br />
achten. Rückkehr gegen<br />
<strong>23</strong>.00 Uhr.<br />
Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
Info und Anmeldung:<br />
Fam. Stöhr, Tel.: 07275-1069<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
ADFC Kandel e.V.<br />
Literaturgesprächskreis<br />
Montag 28. Juni 2010, 19.00<br />
Uhr im Restaurant Millenium<br />
in Kandel<br />
Gemeinsam gute Bücher lesen<br />
und darüber sprechen.<br />
Neue Aspekte, Anregungen<br />
und Freude am geschriebenen<br />
Wort finden, diskutieren<br />
und weitergeben. Aktuell<br />
gelesen und besprochen<br />
wird das Buch „Das Wochenende“<br />
von Bernhard<br />
Schlink.<br />
Kontakt:<br />
Monika Becht,<br />
Tel.: 07275-4119<br />
schädigten die Kosten trägt.<br />
In jedem Fall sind Kosten<br />
und Nutzen von aufwändigen<br />
Verfahren gegeneinander<br />
abzuwägen.<br />
In der Regel kann bereits<br />
außergerichtlich mit dem<br />
Haftpflichtversicherer die<br />
Zahlung eines geringen<br />
Schmerzensgeldes vereinbart<br />
werden.<br />
Es gilt die Faustregel:<br />
Je später die geltend gemachten<br />
Beschwerden nach<br />
dem Unfall auftreten und<br />
von einem Arzt attestiert<br />
werden, umso schwieriger<br />
ist die Kausalität zum Unfallgeschehen<br />
nachzuweisen<br />
und der Schmerzensgeldanspruch<br />
durchzusetzen.<br />
Rechtsanwältin<br />
Stephanie Köhler<br />
Fachanwältin<br />
für Verkehrsrecht