Der prophetisch- mathematische Gottesbeweis
Der prophetisch- mathematische Gottesbeweis
Der prophetisch- mathematische Gottesbeweis
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
3. <strong>Der</strong> <strong>prophetisch</strong>-<strong>mathematische</strong><br />
<strong>Gottesbeweis</strong><br />
DSF3: Da die Erfüllung der Prophetien<br />
nur durch einen Gott möglich ist, haben<br />
wir durch unsere Rechnungen einen<br />
<strong>prophetisch</strong>-<strong>mathematische</strong>n<br />
<strong>Gottesbeweis</strong> 3 erbracht. Wir können<br />
es auch so sagen: Die Idee des Atheismus<br />
wurde widerlegt.<br />
4. <strong>Der</strong> Beweis für den Gott der Bibel<br />
als einzig existierenden Gott<br />
DSF4: Da es bei unserer Betrachtung<br />
um die Prophetien in der Bibel ging,<br />
ist der unter DSF2 genannte Gott somit<br />
kein anderer als der lebendige<br />
Gott der Bibel. Damit erweisen sich<br />
alle in den verschiedenen Religionen<br />
genannten Götter als nichtexistent,<br />
d. h. sie sind in biblischer Sprachweise<br />
Götzen (Psalm 96,5).<br />
5. Beweis, dass mindestens diejenigen<br />
Teile der Bibel, die Prophetien enthalten,<br />
wahr sind<br />
DSF5: Wir haben den Nachweis erbracht,<br />
dass mindestens alle diejenigen<br />
Teile der Bibel, die erfüllte <strong>prophetisch</strong>e<br />
Aussagen enthalten, wahr<br />
sind.<br />
Indirekte Schlussfolgerungen (ISF)<br />
Aus den bereits gefundenen Schlussfolgerungen<br />
lassen sich zwei weitere daraus<br />
ableiten:<br />
6. Auch die noch nicht erfüllten Prophetien<br />
werden sich planmässig erfüllen<br />
ISF1: Von der Gesamtzahl aller <strong>prophetisch</strong>en<br />
Angaben der Bibel haben<br />
sich n = 3268 bereits erfüllt. Viele <strong>prophetisch</strong>e<br />
Aussagen (insbesondere<br />
im Buch der Offenbarung) beziehen<br />
sich auf die Wiederkunft Jesu und das<br />
Ende der Weltgeschichte. Diese konnten<br />
sich noch nicht erfüllen. Wir können<br />
aber den indirekten Schluss ziehen,<br />
dass auch diese sich planmässig<br />
– genau wie beschrieben – erfüllen<br />
werden.<br />
7. Die ganze Bibel muss wahr sein<br />
ISF2: Wenn wir für grosse Teile der Bibel<br />
den Nachweis der Wahrheit erbringen<br />
konnten, dann ist es geradezu<br />
zwingend, dass die ganze Bibel wahr<br />
sein muss. Damit haben wir die Aussagen<br />
all jener Kritiker, die der Bibel kein<br />
Vertrauen schenken, widerlegt.<br />
Gesamtergebnis: Die Existenz eines<br />
allwissenden und allmächtigen Gottes<br />
wird durch den <strong>prophetisch</strong>-<strong>mathematische</strong>n<br />
Beweis nachgewiesen.<br />
Dies kann nur der Gott der Bibel sein,<br />
der sich in Jesus Christus offenbart<br />
hat. Die Bibel ist von Gott, und sie ist<br />
vollständig wahr.<br />
Herausforderung: Wenn jemand behauptet,<br />
ein anderes Buch als die Bibel<br />
habe auch einen göttlichen Autor,<br />
dann muss er beweisen können, dass<br />
dieser Text nur von einem allwissenden<br />
Autor stammen kann.<br />
Nun sind wir gewiss, dass die Bibel<br />
das Wort der Wahrheit ist. Mit Hilfe von<br />
Schlussfolgerungen aus <strong>mathematische</strong>n<br />
Rechnungen kamen wir zu diesem<br />
Ergebnis. Durch den <strong>prophetisch</strong><strong>mathematische</strong>n<br />
<strong>Gottesbeweis</strong> haben<br />
wir nachweisen können, dass der Gott<br />
der Bibel der einzig existierende ist.<br />
Wenn die Bibel das Buch der Wahrheit<br />
ist, können wir als weitere Schlussfolgerung<br />
akzeptieren, dass Gott sich in seinem<br />
Sohn Jesus Christus am deutlichsten<br />
offenbart hat (Hebräer 1,2).<br />
Auch Jesus und die Apostel bezeugen<br />
uns die Wahrheit der Bibel. So hat Jesus<br />
zum Vater im Himmel gebetet: «Dein<br />
Wort ist die Wahrheit» (Johannes 17,17).<br />
Und der Apostel Paulus erklärte: «Ich<br />
glaube allem, was geschrieben steht»<br />
(Apostelgeschichte 24,14).<br />
Mit der Bibel haben wir eine Informationsquelle<br />
jenseits der Wissenschaften,<br />
die uns wissenschaftlich unbeantwortbare<br />
Fragen beantworten kann. ■<br />
Dr.-Ing. Werner Gitt leitete bis 2002 als Direktor<br />
und Professor bei der Physikalisch-Technischen<br />
Bundesanstalt in Braunschweig den Fachbereich<br />
Informationstechnologie. In seinen Studien, Büchern<br />
und Vorträgen befasst er sich vorwiegend<br />
mit der Verbindung zwischen biblischen Leitlinien<br />
und wissenschaftlichen Fragestellungen.<br />
Webseite des Autors: www.wernergitt.de<br />
1 Liste der Prophetien: Finis Jennings Dake (1902–<br />
1987) hat in mühevoller Arbeit die gesamte Bibel<br />
auf Prophetien, aber auch bezüglich anderer Angaben<br />
durchsucht und in Statistiken erfasst. In jedem<br />
bib lischen Buch hat er im Falle eines <strong>prophetisch</strong>en<br />
Verses in den beiden Kommentarspalten darauf hingewiesen,<br />
dass dies z. B. die 15-te Prophetie des jeweils<br />
betrachteten Buches ist. Er beschreibt weiterhin,<br />
ob diese Prophetie schon erfüllt ist oder noch<br />
nicht. Jedes einzelne biblische Buch endet mit einer<br />
Gesamtstatistik.<br />
2 Berechnung von n P: Es gilt w 2 = 1/n 2 = 1/(2 n P); daraus<br />
folgt n P = log n 2/log 2 = 25,09 ≈ 25.<br />
3 Über <strong>Gottesbeweis</strong>e ist im Laufe der Geschichte viel<br />
diskutiert worden. Immer hat es starke Befürworter<br />
und ebenso heftige Kritiker gegeben. Das ist bis<br />
heute so geblieben. Die Bibel selbst führt uns zur<br />
rechten Einschätzung. In Römer 1,20–21 wird erklärt,<br />
dass wir aus den erschaffenen Werken mit<br />
Hilfe unseres Verstandes auf die Existenz Gottes<br />
schliessen können: «Denn Gottes unsichtbares Wesen,<br />
das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit<br />
der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken,<br />
wenn man sie wahrnimmt, so dass sie keine Entschuldigung<br />
haben. Denn obwohl sie von Gott wussten,<br />
haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm<br />
gedankt.» Die Formulierung «sie wussten von Gott»<br />
ist eine sehr starke Aussage. Damit ist gesagt, dass<br />
Gott sich auch ausserhalb der Bibel offenbart hat.<br />
Aus diesem Grunde befürworte ich Argumente, die<br />
zweifelsfrei auf Gott hinweisen. Durch die Akzeptanz<br />
eines <strong>Gottesbeweis</strong>es ist man noch nicht zum<br />
Glauben gekommen. Es bedarf noch der Offenbarung<br />
durch den Heiligen Geist, dass Jesus als der<br />
persönliche Retter in freier Entscheidung angenommen<br />
werden muss. Wenn auch <strong>Gottesbeweis</strong>e nicht<br />
direkt zum Glauben führen, so sind sie dennoch geeignet,<br />
mancherlei Glaubenshindernisse abzubauen<br />
oder gar zu beseitigen.<br />
[D1] Dake’s Annotated Reference Bible, Dake Bible Sales,<br />
Inc., P.O. Box 173, Lawrenceville/Georgia, USA,<br />
1961<br />
[G1] Gitt, W.: So steht’s geschrieben, Christliche Literatur-Verbreitung,<br />
Bielefeld, 7. stark erweiterte Auflage<br />
2008, 255 S.<br />
2009<br />
factum 5I2010 47