Zukunftsweisender ökologischer Siedlungsbau in Europa - Kennedy ...
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Teil 8/5.1 Seite 8 Ökologischer <strong>Siedlungsbau</strong><br />
Baukosten<br />
Mehrkosten<br />
Umsetzung<br />
<strong>ökologischer</strong> Ziele<br />
- Regenwassernutzung für sanitäre Zwecke („Torsted<br />
Vest" und „Ann<strong>in</strong>gerbhck"),<br />
- Teil-Selbstversorgung <strong>in</strong> privaten und halböffentlichen<br />
Freiräumen („Schafbrühl" und „Stallenmatt"),<br />
- geme<strong>in</strong>same Kompostierung („Schafbrühl"),<br />
- siedlungsbezogenes, soziales Betreuungsteam („Solar<br />
Vülage").<br />
F<strong>in</strong>anzierung<br />
Aufgrund des regional sehr unterschiedlichen Preisniveaus,<br />
der verschiedenen Jahrgänge und Baukonzepte<br />
können die Baukosten je m 2 Wohnfläche nicht s<strong>in</strong>nvoll<br />
verglichen werden. Tendenziell kann aber festgestellt<br />
werden:<br />
- je mehr Technik, desto höhere Investitionskosten,<br />
- je mehr Technik, desto höher die Folgekosten,<br />
- Nutzung örtlicher Ressourcen und Gegebenheiten reduziert<br />
die Kosten,<br />
- zahlreiche ökologische Aspekte s<strong>in</strong>d ohne Mehrkosten<br />
zu haben,<br />
- vieles, was zu Anfang teurer ist oder etwas länger dauert,<br />
macht sich langfristig bezahlt,<br />
- der Imagegew<strong>in</strong>n für Städte, Bauherren und Architekten<br />
durch die Realisierung <strong>ökologischer</strong> Siedlungen ist<br />
unbezahlbar!<br />
Wie das Beispiel „Puchenau" (750 WE) zeigt, können viele<br />
grundlegende Ziele und Pr<strong>in</strong>zipien des ökologischen Städtebaus<br />
ohne f<strong>in</strong>anzielle Mehraufwendungen gegenüber<br />
dem herkömmlichen Städtebau umgesetzt werden. Aber<br />
auch die Umsetzung weitergehender Ziele sche<strong>in</strong>t <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Kostenrahmen möglich, der ökologischen <strong>Siedlungsbau</strong><br />
auch <strong>in</strong> größerem Maßstab im sozialen Wohnungsbau<br />
zuläßt. In nahezu allen Projekten führten aus<br />
der Bauherrensicht „hohe ökologische Ziele" und damit