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Zukunftsweisender ökologischer Siedlungsbau in Europa - Kennedy ...

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Teil 8/5.3 Seite 26 Ökologischer <strong>Siedlungsbau</strong><br />

Hohe Akzeptanz<br />

Kritik der<br />

Bewohner<br />

Umsetzung<br />

<strong>ökologischer</strong> Ziele<br />

- Gartenbau darf nur ökologisch betrieben werden.<br />

- Kork-L<strong>in</strong>oleum-Fußboden darf nur mit Pflanzenschmierseife<br />

gere<strong>in</strong>igt und sollte möglichst nicht mit<br />

Straßenschuhen betreten werden.<br />

- Renovierungen dürfen nur im S<strong>in</strong>ne des baubiologischen<br />

Konzeptes ausgeführt werden.<br />

Die hohe Akzeptanz der Bewohner zeichnet sich unter anderem<br />

durch e<strong>in</strong> eigentümerähnliches Verhalten aus.<br />

Auch wenn e<strong>in</strong>ige sich h<strong>in</strong> und wieder wegen des Ökotourismus<br />

gewünscht haben, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er weniger spektakulären<br />

Siedlung zu wohnen, <strong>in</strong> der man sich besser abgrenzen<br />

kann, so spüren sie doch e<strong>in</strong>e starke Zugehörigkeit zu<br />

ihrem Wohnumfeld. Die Bezeichnung „Dorfgeme<strong>in</strong>schaft"<br />

und „Dorfatmosphäre" tauchte <strong>in</strong> den Gesprächen immer<br />

wieder auf und wird zwar e<strong>in</strong>erseits als Idyll etwas<br />

belächelt, andererseits aber als Grund für die ger<strong>in</strong>ge<br />

Anonymität und für hohe Identifikation und Wohlbeflnden<br />

angegeben. Auch die zahlreichen privaten Eigen<strong>in</strong>itiativen,<br />

u. a. zum Thema K<strong>in</strong>derbetreuung, werden mit der<br />

Zugehörigkeit zur Siedlung begründet. Nach Angaben der<br />

Bewohner trägt die angenehme Architektur und die spürbar<br />

motivierte und liebevolle Planung von Details zur<br />

hohen Akzeptanz bei.<br />

Die Grundrisse werden von e<strong>in</strong>igen als problematisch<br />

empfunden, da sehr viel Toleranz erforderlich und durch<br />

den zentralen Wohnraum der nicht „umgangen" werden<br />

kann, nicht genug Abgrenzung möglich ist. Von vielen<br />

wird aber auch gerade dieser Tatbestand als positiv empfunden,<br />

weil er zu Ause<strong>in</strong>andersetzungen mite<strong>in</strong>ander anregt.<br />

Die hohe Geräuschübertragung durch die Holzbalkendecke<br />

gilt für e<strong>in</strong>ige als weiterer Störfaktor. Dieser<br />

Nachteil wird aber im H<strong>in</strong>blick auf die angegebenen physiologischen<br />

Vorteile letztlich h<strong>in</strong>genommen. E<strong>in</strong>ige Wohnungen<br />

werden als dunkel empfunden, besonders <strong>in</strong> den

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