Zukunftsweisender ökologischer Siedlungsbau in Europa - Kennedy ...
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Teil 8/5.3 Seite 18 Ökologischer <strong>Siedlungsbau</strong><br />
Patenschaften<br />
Spielmöglichkeiten<br />
Laubengang<br />
Umsetzung<br />
<strong>ökologischer</strong> Ziele<br />
auf der Nordseite immergrün berankt. Um den Straßenverkehr<br />
wenigstens nicht zu sehen, wird die Siedlung mit<br />
hohen Büschen und Bäumen und dicht bewachsenen<br />
Rankgerüsten, z. B. im Bereich des Parkplatzes, umgeben.<br />
Böschungen und Mauern im Außenbereich stellte man<br />
aus Fels und Naturste<strong>in</strong> her.<br />
Neben den Frei- und Erholungsflächen wurden - aus<br />
Gründen der Bebauungsdichte - nur den Bewohnern der<br />
Erdgeschoßwohnungen die Patenschaft für e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es,<br />
biologisch bebautes Gartenstück übertragen. Erlaubt auf<br />
dieser Fläche s<strong>in</strong>d Pflanzen, die <strong>in</strong> der Gegend vorkommen<br />
oder Gewächse des traditionellen Baumgartens.<br />
Kunstdünger, Unkrautvernichtung und Insektensprays<br />
s<strong>in</strong>d verboten. Zur Bodenverbesserung darf nur Kompost,<br />
Stallmist oder dergleichen verwendet werden.<br />
Dezentrale Spielmöglichkeiten für K<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d im gesamten<br />
Außenbereich vorgesehen, unter anderem e<strong>in</strong> gezimmertes<br />
Spielhaus, e<strong>in</strong> Sandspielplatz mit sogenanntem<br />
Felsentheater, und auch die künstlich gestaltete, bereits<br />
erwähnte Wasseranlage ist als „Feuchtspielplatz" gedacht.<br />
Als schwierigstes Unterfangen bei der Umgebungsgestaltung<br />
erwies sich die laubengangartige Überbauung e<strong>in</strong>es<br />
öffentüchen Gehweges am Rand der Siedlung. Die Architekten<br />
sahen vor, e<strong>in</strong>en Teil des Gehwegs als E<strong>in</strong>gangsbereich<br />
zu den Wohnhöfen <strong>in</strong> das Gestaltungskonzept mite<strong>in</strong>zubeziehen<br />
und der Bauherr war bereit, dies zu f<strong>in</strong>anzieren.<br />
Da der Gehweg aber Eigentum der Stadt Tüb<strong>in</strong>gen<br />
war, bedurfte diese Maßnahme e<strong>in</strong>er Sondergenehmigung,<br />
die zu erhalten auf langwierige Schwierigkeiten<br />
stieß.