Studiengang Soziologie Diplom - TU Berlin
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<strong>Studiengang</strong> <strong>Soziologie</strong> <strong>Diplom</strong><br />
Praxistheorie und Medien<br />
06371100 L 70, Hauptseminar, SWS: 2.0<br />
Mi, wöchentl, 12:00 - 14:00, 14.04.2010 - 17.07.2010, FR1067<br />
Literatur Rammert/Schubert (Hg.): Technografie. 2006. Rammert: Technik # Handeln # Wissen.<br />
2008.<br />
Literaturliste wird auf der ersten Sitzung des Seminars am 14. April 2010 gemeinsam<br />
zusammengestellt.<br />
Stadt im Wandel. Umgang mit Konversionsflächen. - Modul 9, WPF 5.1.1<br />
06371400 L 03, Seminar, SWS: 2.0<br />
Di, wöchentl, 12:00 - 14:00, 20.04.2010 - 13.07.2010, A052<br />
Inhalt Die Revitalisierung ehemaliger Militär-, Gewerbe-, Bahn-, Hafen- und Flughafenflächen,<br />
so genannte Konversionsgebiete, ist weltweit ein Thema für Gemeinden, Städte, Planer<br />
und Architekten. Weltweit müssen die Städte an der Schwelle zur post-industriellen<br />
Gesellschaft ihre ökonomischen Grundlagen neu erfinden. Die Revitalisierung des<br />
Innenstadt nahen Hafens von Baltimore Maryland war vor gut 45 Jahren der erste<br />
international rezipierte Fall einer solchen Umnutzung. Die Nachnutzung verlassenen<br />
Flächen und Gebäude ist nicht nur nachhaltiger als Neubauten auf der grünen Wiese zu<br />
errichten, meist liegen die zu Zeiten der Industrialisierung an den Rändern der Großstädte<br />
entstandenen Flächen auch sehr zentral mitten in den inzwischen gewachsenen<br />
Metropolen. Insofern sind sie nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine große<br />
Chance.<br />
Im Seminar werden Konversionsgebiete vor allem in <strong>Berlin</strong>, London, Paris, und Chicago<br />
aus architektursoziologischer Sicht betrachtet und analysiert. Wer sind die Träger und<br />
Adressaten der neu entwickelten Quartiere? Wie sind sie gestaltet und warum in dieser<br />
Form? Welche Konflikte entstehen bei der Umnutzung solcher Areale?<br />
Am Sonntag, 23.05. und am Samstag, 19.06. werden zwei Stadtspaziergänge<br />
durchgeführt. Für einen Leistungsnachweis ist eine regelmäßige Teilnahme im Seminar<br />
und auch an den Stadtspaziergängen erforderlich. Das Seminar endet bereits am<br />
22.06.2010.<br />
Bemerkung Bei Interesse für dieses Seminar senden Sie uns bitte bis spätestens 13. April 2010,<br />
9:00 Uhr (Eingang am FG oder per Mail) ein Motivationsschreiben zu. Entweder per<br />
Post: Fachgebiet Architektursoziologie, <strong>TU</strong> <strong>Berlin</strong>, FR 2-5, Franklinstraße 28-29, 10587<br />
<strong>Berlin</strong> oder per email - ohne attachment (!): motivationsschreiben@gmx.de. Bitte<br />
geben Sie in Ihren Motivationsschreiben folgende Daten an: Betreff: Anmeldung zum<br />
Kurs: Stadt im Wandel , Name, Vorname, Matrikelnummer, <strong>Studiengang</strong>, Da es zwei<br />
Angebote für das Modul 9 gibt, dient das Motivationsschreiben zur Auswahl bei zu<br />
hoher Nachfrage auf eines der beiden Angebote. Das Modul 9 ist ein Pflichtfächer,<br />
Studierende in diesem Modul werden vorrangig zugelassen. Die Anzahl der freien<br />
Plätze für Studierende mit Wahlpflicht- oder Wahlfach richtet sich nach der Anzahl<br />
der verfügbaren Plätze nach zuordnung der Studierenden mit Pflichtscheinen. Bitte<br />
geben Sie an wenn sie einen unbenoteten Schein benötigen. Nach Eingang der<br />
Anmeldeschreiben nehmen wir die Zuordnung in die Seminare vor, die durch Aushang<br />
am Fachgebiet und im Architekturgebäude, sowie auf der Webseite des Fachgebiets<br />
bekannt gegeben wird.<br />
Bibeln des Städtebaus - Modul 9, Modul 15, WP 5.1.1<br />
06371400 L 04, Seminar, SWS: 2.0<br />
Mi, wöchentl, 10:00 - 12:00, 21.04.2010 - 14.07.2010, FR0003<br />
Inhalt Der Städtebau des 20. Jahrhunderts wurde durch Referenzwerke, #Bibeln# des<br />
Städtebaus, wesentlich geprägt. Erinnert sei nur an die Bücher #Gartenstädte in<br />
Sicht# von E. Howard und die Charta von Athen in der Fassung von Le Corbusier.<br />
Solche Referenzwerke des Städtebaus sind eine Errungenschaft des 20. Jahrhunderts,<br />
ihre Karrieren spiegeln die Veränderungen des Städtebaus wider und förderten diese<br />
Veränderungen. Oft wurden sie von Fach-Fremden erstellt und wirkten weit über die<br />
Fachwelt hinaus. In der Lehrveranstaltung sollen diese #Klassiker# studiert werden<br />
# unter besonderer Berücksichtigung ihrer ausgesprochenen wie unausgesprochenen<br />
gesellschaftlichen Visionen: Was war der Erfahrungshintergrund bei der Niederschrift<br />
dieser Werke, auf welche Herausforderungen reagierten sie, welche gesellschaftlichen<br />
SoSe 2010 2