Protokoll der Zwischenpräsentation (pdf 0,8mb) - luchterhandt
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Allgemeine Empfehlungen<br />
Für die weitere Bearbeitung <strong>der</strong> Wettbewerbsbeiträge<br />
werden folgende Aspekte nochmals in Erinnerung<br />
gerufen. Es wird den Teilnehmern empfohlen,<br />
ihre Konzepte im Hinblick auf die genannten<br />
Punkte zu überprüfen, zu schärfen und zu konkretisieren.<br />
1. Ausgestaltung eines Bildungszentrums<br />
Es ist von den Teilnehmern zu beachten, dass die<br />
Erweiterung ein Teil zu <strong>der</strong> Verbindung <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Schulen zu einem Bildungszentrum<br />
beiträgt und Identität stiftende Wirkung entfaltet.<br />
Die Entwürfe sind darauf hin zu überprüfen, wie<br />
Sie sowohl einen Beitrag zur Adressbildung nach<br />
außen leisten können als auch das Zusammenwachsen<br />
<strong>der</strong> Schulteile im Inneren unterstützen<br />
werden. Für die Nutzer des Bildungszentrums<br />
spielen dabei Funktionalität und kurze Wegebeziehungen<br />
eine bedeutende Rolle. Auf diese Aspekte<br />
ist daher Priorität zu legen.<br />
2. Potential des Freiraums nutzen<br />
Der grüne Freiraum wird von allen Beteiligten als<br />
positiv bewertet. Er bietet hinreichend viel Platz, so<br />
dass kaum die enorme Zahl von ca. 1.700 Schülerinnen<br />
und Schülern spürbar wird. Die Teams sind<br />
aufgefor<strong>der</strong>t, in <strong>der</strong> weiteren Bearbeitung auch<br />
den Qualitäten des Freiraums Beachtung zu schenken<br />
und diese Potentiale zu stärken.<br />
3. „Drop-off“-Zone<br />
Großer Wert wird auf eine Pkw-Vorfahrt zum Holen<br />
und Bringen <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler gelegt,<br />
die ausreichend dimensioniert, gut/attraktiv platziert<br />
und sicher ausgestaltet ist. Konflikte mit an<strong>der</strong>en<br />
Verkehrsträgern sind in diesem Bereich unbedingt<br />
unterzubringen. Die Teilnehmer sind dazu<br />
aufgerufen, ihr Erschließungskonzept im Einklang<br />
mit <strong>der</strong> Funktionsverteilung des Campus’ zu entwickeln<br />
und dabei insbeson<strong>der</strong>e die Bedürfnisse und<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> jungen Altersstufen zu berücksichtigen.<br />
4<br />
4. Fahrradwegeführung<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Erschließungskonzeption ist von den<br />
Teilnehmern eine intelligente Fahrradwegeführung<br />
zum und über das Schulgelände zu entwickeln.<br />
Die Positionierung <strong>der</strong> Fahrradstellplätze auf dem<br />
Schulgelände ist überzeugend zu wählen und in<br />
hinreichen<strong>der</strong> Größe auszubilden.<br />
5. Stellplatzsituation<br />
Die Anzahl von 20 Stellplätzen muss nachgewiesen<br />
werden. Eine Doppelnutzung von Schulhöfen als<br />
Stellplatz für Veranstaltungen <strong>der</strong> Mensa außerhalb<br />
<strong>der</strong> Schulzeiten erscheint zwar ökonomisch<br />
sinnvoll, hat sich aber in <strong>der</strong> Praxis als problematisch<br />
erwiesen und ist daher zu vermeiden.<br />
6. Erschließung <strong>der</strong> Mensa<br />
Die Anlieferung <strong>der</strong> Mensa ist in die Erschließungskonzeption<br />
einzubeziehen. Sie muss <strong>der</strong>art gestaltet<br />
sein, dass <strong>der</strong> laufende Schulbetrieb (auch die<br />
Pausenhöfe) nach Möglichkeit nicht beeinträchtigt<br />
wird. Auch die fußläufige Erschließung <strong>der</strong> Mensa<br />
für die Schülerinnen und Schüler ist im Hinblick auf<br />
kurze Wegeverbindungen optimal auszugestalten.<br />
Schüler- und Lehrerschaft messen dieser Qualität<br />
mit Nachdruck hohe Priorität bei. Auch ist die Auffindbarkeit<br />
<strong>der</strong> Mensa auf dem Campus wie für die<br />
Menschen aus dem Stadtteil ist sehr wichtig.<br />
7. Barrierefreiheit<br />
Der Aspekt <strong>der</strong> Barrierefreiheit ist bei den Planungen<br />
konsequent umzusetzen – hinsichtlich<br />
<strong>der</strong> Wege zwischen den Gebäuden als auch <strong>der</strong><br />
Erschließung <strong>der</strong> neu zu planenden Gebäude. Die<br />
Teilnehmenden sind aufgefor<strong>der</strong>t, mit cleveren Lösungsansätzen<br />
im Bestand diesen Anspruch und<br />
seine Umsetzbarkeit nachzuweisen.<br />
8. Kosten<br />
Die Teilnehmer sind dazu aufgefor<strong>der</strong>t, mit den<br />
von ihnen vorgeschlagenen Maßnahmen die Einhaltung<br />
des vorgegebenen Kostenrahmens für die<br />
Hochbauten zu ermöglichen. Lösungen, die bereits<br />
jetzt eine Überschreitung des Budgets erwarten<br />
lassen, sind in ihrer Realisierbarkeit grundlegend<br />
in Frage gestellt und werden daher voraussichtlich<br />
nicht weiter verfolgt werden können.