RZ GB Duisport 66-112 Bilanz De.pdf
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Geschäftsbericht 2010 > Konzernanhang und anhang<br />
86<br />
Eine Gesamtaufstellung des Anteilsbesitzes gemäß<br />
§ 285 Nr. 11 H<strong>GB</strong> und § 313 Abs. 2 H<strong>GB</strong> ist in Anlage C<br />
zum Anhang dargestellt und wird im elektronischen<br />
Bundesanzeiger veröffentlicht.<br />
In 2010 erwarb die Duisburger Hafen AG die restlichen<br />
Anteile an der LOGPORT Logistic-Center Duisburg<br />
GmbH.<br />
An den Gesellschaften Umschlag Terminal Marl<br />
GmbH & Co. KG, Marl, und Umschlag Terminal<br />
Marl Verwaltungs-GmbH, Marl, (zusammen:<br />
„UTM-Gesellschaften“) hatte die Gesellschaft im<br />
vergangenen Jahr einen Anteil von 33,3 %. Im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr verkaufte ein anderer<br />
Gesellschafter seine jeweiligen 33,3 %-Anteile an<br />
die übrigen beiden Gesellschafter. Somit haben<br />
beide verbliebenen Gesellschafter nun einen Anteil<br />
von 50 % an den beiden Gesellschaften. Sie<br />
werden zum 31. <strong>De</strong>zember 2010 erstmals quotal<br />
in den Konzernabschluss der Duisburger Hafen AG<br />
einbezogen.<br />
Mittelbar hält die Duisburger Hafen AG über die<br />
Hafen Duisburg-Amsterdam Beteiligungs-GmbH<br />
eine Beteiligung in Höhe von 20 % an der Masslog<br />
GmbH. Darüber hinaus hält die Duisburger Hafen<br />
AG eine Beteiligung an der Antwerp Gateway N.V.<br />
i. H. von 7,5 %. Auf diese Minderheitsbeteiligung<br />
übt die Duisburger Hafen AG keinen maßgeblichen<br />
Einfluss aus.<br />
Ein inländisches Unternehmen, auf dessen Finanz-<br />
und Geschäftspolitik aufgrund eines Stimmrechtsanteils<br />
zwischen 20 % und 50 % ein maßgeblicher<br />
Einfluss ausgeübt werden kann, wird aufgrund seiner<br />
untergeordneten Bedeutung nicht gemäß § 312 H<strong>GB</strong><br />
einbezogen.<br />
II. KonsolIDIerunGsGrunDsätze<br />
Die Kapitalkonsolidierung für Tochterunternehmen<br />
oder zugekaufte Kapitalanteile, die vor dem 1. Januar<br />
2010 erstmals konsolidiert wurden, ist nach der<br />
Buchwertmethode auf Grundlage der Wertansätze<br />
zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung des<br />
Tochterunternehmens in den Konzernabschluss<br />
vorgenommen worden. Hierbei entstandene aktive<br />
Unter schiedsbeträge wurden gemäß § 309 Abs. 1<br />
Satz 3 H<strong>GB</strong> a. F. mit den Gewinnrücklagen verrechnet.<br />
Die Kapitalkonsolidierung für Gesellschaften oder<br />
für zugekaufte Kapitalanteile, die nach dem 1. Januar<br />
2010 erstmals konsolidiert wurden, wurde nach der<br />
Neubewertungsmethode zum Erwerbszeitpunkt vorgenommen.<br />
Die zu aktivierenden Beträge wurden<br />
dabei so weit wie möglich den betreffenden Aktivposten<br />
zugeordnet. Ein verbleibender aktiver Unterschiedsbetrag<br />
wird als Geschäfts- oder Firmenwert<br />
aktiviert und über seine voraussichtliche Nutzungsdauer<br />
abgeschrieben.<br />
Die Konsolidierung von Gemeinschaftsunternehmen<br />
erfolgt nach denselben Grundsätzen.<br />
<strong>De</strong>r aktive Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung<br />
der UTM GmbH & Co. KG in 2010 in Höhe<br />
von 33 T € wird über einen Zeitraum von fünf Jahren<br />
abgeschrieben.<br />
Passive Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung<br />
werden gesondert im Eigenkapital ausgewiesen.<br />
Bei der dpl Süd GmbH resultiert dieser aus dem<br />
Hinzuerwerb von weiteren 40 % der Anteile am Kapital<br />
im Geschäftsjahr 2007 von den bisherigen Minderheitsgesellschaftern<br />
(60 T €). Mit dem im Geschäftsjahr<br />
2008 in das Eigenkapital eingestellten Unterschiedsbetrag<br />
aus dem Erwerb der dpl International N.V. in<br />
Höhe von 68 T € wurde in 2009 die Kaufpreiszahlung<br />
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