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Modellieren und offene Aufgaben Infos zum Vortrag ... - Mathematik

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<strong>Modellieren</strong> <strong>und</strong> <strong>offene</strong> <strong>Aufgaben</strong><br />

Eine lohnende (aber schwierige)<br />

Öffnung für den <strong>Mathematik</strong>unterricht<br />

Matthias Ludwig<br />

PH Weingarten<br />

17.11.2008<br />

Waldfischbach<br />

<strong>Infos</strong> <strong>zum</strong> <strong>Vortrag</strong>:<br />

Googlen nach: Matthias Ludwig<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

1


Struktur<br />

• Kurze theoretische Einführung<br />

• Fermiaufgaben<br />

• Kleine Modellierungsaufgaben<br />

• Forschung zu den<br />

Modellierungsaufgaben<br />

• Weitere Vorschläge<br />

• Zusammenfassung<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

• „Unsere mathematischen Begriffe,<br />

Strukturen <strong>und</strong> Vorstellungen sind<br />

erf<strong>und</strong>en worden als Werkzeuge, um die<br />

Phänomene der natürlichen, sozialen<br />

<strong>und</strong> geistigen Welt zu ordnen.“<br />

(Freudenthal 1983)<br />

• Erzeugen einer a-didaktischen Situation<br />

(Brousseau1997)<br />

PH Weingarten<br />

2


Gr<strong>und</strong>bildung nach PISA<br />

• Mathematische Begriffe sind Werkzeuge zur<br />

Erschließung der „Welt“.<br />

• Ziele mathematischer Gr<strong>und</strong>bildung sind<br />

begriffliches Verstehen <strong>und</strong> funktionales<br />

Verwenden von <strong>Mathematik</strong>, nicht nur „technische“<br />

Fertigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse.<br />

• Zur Lösung einer typischen (hochbepunkteten)<br />

PISA-Aufgabe gehört vor allem das <strong>Modellieren</strong><br />

außer- <strong>und</strong> innermathematischer<br />

Problemsituationen.<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

Mathematisches <strong>Modellieren</strong> im<br />

Sinne von:<br />

• Beschreibung realer funktionaler<br />

Zusammenhänge (Flugbahn)<br />

• Nachbauen, bzw. Nachbilden<br />

• Finden einer Erklärung<br />

• Vorhersagen treffen (Wetter/<br />

Fußballergebnisse, Sonnenfinsternisse)<br />

• Vorschreiben (Tarife)<br />

PH Weingarten<br />

3


<strong>Modellieren</strong> aus dem Blickwinkel<br />

von Lehrenden <strong>und</strong> Lernenden:<br />

• Rechnen mit dem was man weiß <strong>und</strong><br />

kann.<br />

• Sich irgendwie durchschlängeln.<br />

• Ob´s richtig ist ,weiß der Lehrer ja auch<br />

nicht immer.<br />

• Das ist alles so diffus.<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Fermiaufgaben<br />

• Klavierstimmer<br />

• Tankstellen<br />

•Friseure<br />

• Todesfälle pro Tag (Anzahl der<br />

Bestatter)<br />

• <strong>Infos</strong>: www.welt-in-zahlen.de<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

4


Die chinesische Fackel<br />

• Die Fackel ist so konstruiert<br />

worden, dass die Flamme<br />

auch bei Winden von 65<br />

km/h <strong>und</strong> Niederschlägen<br />

von 50 mm/h nicht verlöscht.<br />

• Sind 50mm/h eigentlich viel<br />

Regen?<br />

• Wie lange dauert es bis auf<br />

einen Quadratmeter 770<br />

Liter gefallen sind<br />

(Durchschnittliche<br />

Regenmenge in<br />

Deutschland)?<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Der Elfmeter<br />

Kann man mathematisch die<br />

Verwandlungshäufigkeit abschätzen?<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

5


Der Elfmeter<br />

• Mathematische Modellbildung für<br />

Verwandlungshäufigkeit<br />

• Genial einfache Idee:<br />

– Das Tor hat vier Ecken (<strong>und</strong> eine Mitte)<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

6


• Die Flächenidee<br />

Der Elfmeter<br />

– Tor 8Yard x 8Fuß= 7,32m x 2,44m =ca. 18m2 – Torwart 1,6m x1,9m+ 0.5x 0.95m2 x =4,45m2 π<br />

– 75% der Torfläche sind nicht abgedeckt .<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

7


Elfmeter<br />

• Bayern München 190:245 =>77,5%<br />

• Frankfurt 143:196 =>73%<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Der Elfmeter<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

8


Theoriebasis<br />

• Basis ist der klassische idealisierte<br />

Modellierungskreislauf (z.B. Blum et al.)<br />

Stufe 1 Stufe 2<br />

Verstehen<br />

RM MM Vereinfachen<br />

Strukturieren<br />

Stufe 0<br />

Mathematisieren<br />

RS SM<br />

Rechnen<br />

Stufe 5<br />

Interpretieren<br />

RE<br />

ME Stufe 3<br />

Validieren<br />

Stufe 4<br />

Vermitteln/Erklären<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

Die Saitenaufgabe<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

9


The String Task<br />

• Wie lang sind die Saiten eines Badminton oder<br />

Tennisschlägers? Finde eine einfache Formel<br />

für einen Verkäufer!<br />

• Schritt 1: Wir müssen die Frage verstehen!<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Die Saitenaufgabe<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

• Wir entwickeln ein einfaches Modell bei<br />

dem wir elementare <strong>Mathematik</strong><br />

benutzen. (Schritt 2 Vereinfachen/<br />

Strukturieren)<br />

– Wir nehmen an, dass der Schläger<br />

kreisförmig ist.<br />

– Als zweites denken wir uns die<br />

Saitenvierecke als Quadrate.<br />

– Die dritte Annahme: die Quadrate<br />

überdecken den Schläger komplett.<br />

PH Weingarten<br />

10


Das Realmodell<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Mathematising (Build the<br />

mathematical model)<br />

e<br />

e<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

AR<br />

Length = ⋅ 2e<br />

Asq<br />

AR<br />

Length = ⋅ 2e<br />

+ U<br />

A<br />

sq<br />

2<br />

r π<br />

Length = ⋅ 2e+ 2πr<br />

e⋅e 2<br />

r π<br />

Length = ⋅ 2+ 2πr<br />

e<br />

⎛r⎞ Length = 2rπ⎜ + 1<br />

e<br />

⎟<br />

⎝ ⎠<br />

PH Weingarten<br />

R<br />

11


Mathematising (Build the<br />

mathematical model)<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

The String Task<br />

L= 10,35m<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

⎛r⎞ Length = 2rπ⎜ + 1<br />

e<br />

⎟<br />

⎝ ⎠<br />

⎛NAL ⎞<br />

Length = UR ⎜ + 1<br />

2<br />

⎟<br />

⎝ ⎠<br />

⎛N⎞ Length = UR ⎜ + 1<br />

4<br />

⎟<br />

⎝ ⎠<br />

PH Weingarten<br />

⎛N⎞ ⎛37 ⎞<br />

L= UR⎜ + 1 = 1m + 1 = 10,25m<br />

4<br />

⎟ ⎜<br />

4<br />

⎟<br />

⎝ ⎠ ⎝ ⎠<br />

PH Weingarten<br />

12


Gedanken <strong>zum</strong> Ball:<br />

Wie lange braucht man um einen<br />

Fußball zu nähen?<br />

Wie viele Stiche braucht man für<br />

einen Fußball?<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

13


Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

14


Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

15


Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

16


Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

WM-Ball<br />

Aufgabe!<br />

PH Weingarten<br />

17


Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

18


Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

90 Kanten<br />

10 Stiche für jede Kante.<br />

10 Sek<strong>und</strong>en für jeden Stich.<br />

9000 Sek<strong>und</strong>en<br />

2,5 St<strong>und</strong>en<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

WM-Ball<br />

PH Weingarten<br />

19


Stufe 0:<br />

Die Realsituation wurde nicht erfasst. Es fällt schwer die<br />

<strong>Aufgaben</strong>zeichnungen der SchülerInnen mit der<br />

<strong>Aufgaben</strong>stellung in Verbindung zu bringen. Die<br />

SchülerInnen haben also nicht den Einstieg in den<br />

Modellierungskreislauf gef<strong>und</strong>en.<br />

Bsp:<br />

• Die SchülerInnen haben einfach nur geschätzt, wie lange<br />

es dauert um einen Fußball zu nähen, ohne genauere<br />

Angaben zu machen, wie sie zu dieser Schätzung<br />

gekommen sind.<br />

• Sie schreiben Zusammenhangloses auf ihr Arbeitsblatt.<br />

• Sie geben ein unbeschriftetes Arbeitsblatt ab.<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Stufe 1: Die SchülerInnen haben die reale Situation<br />

erkannt <strong>und</strong> versuchen diese zu strukturieren um<br />

ein mathematisches Modell zu finden, letztendlich<br />

mündet dies aber in keiner weiterführenden Idee.<br />

Bsp:<br />

• Sie versuchen, die einzelnen Panels zu zählen,<br />

erkennen aber nicht, dass der Ball aus 5- <strong>und</strong> 6-<br />

Ecken besteht.<br />

• Sie versuchen einen Fußball aufzuzeichnen.<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

20


Stufe 2: Die SchülerInnen äußern eine sinnvolle<br />

Vermutung <strong>und</strong> sind in der Lage ein<br />

mathematisches Modell vorzuschlagen, aber<br />

dieses Modell wurde nicht konsequent<br />

mathematisiert.<br />

Bsp:<br />

• Sie zählen die 5- <strong>und</strong> 6- Ecke des Balls.<br />

Anschließend versuchen sie die Anzahl der Kanten<br />

herauszubekommen, erkennen aber nicht, dass<br />

eine Nahtstelle aus zwei Kanten besteht.<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Niveaustufen<br />

2,5<br />

2<br />

1,5<br />

1<br />

0,5<br />

0<br />

Ergebnisse<br />

Fußballaufgabe<br />

5.Klasse 6.Klasse 7.Klasse 8.Klasse<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

Signifikante Unterschiede zwischen den Jahrgangstufen 5, 6/7 <strong>und</strong> 8<br />

PH Weingarten<br />

21


35,0%<br />

30,0%<br />

25,0%<br />

20,0%<br />

15,0%<br />

10,0%<br />

5,0%<br />

0,0%<br />

Ergebnisse<br />

Fußballaufgabe<br />

level 0 level 1 level 2 level 3 Level4 level5<br />

Keine signifikanten Unterschiede zwischen Jungs <strong>und</strong> Mädchen.<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

45%<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

40%<br />

35%<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

Fußballaufgabe -Jungs<br />

Ergebnisse<br />

Level 0 Level 1 Level 2 Level 3 Level4 Level 5<br />

Fußballaufgabe-Mädchen<br />

5%<br />

0%<br />

Matthias Ludwig Level 0 Level 1 Level Pirmasens 2 Level 3<br />

17.11.2008<br />

Level4 Level 5<br />

girls<br />

boys<br />

PH Weingarten<br />

deutsch<br />

ndeutsch<br />

deutsch<br />

ndeutsch<br />

PH Weingarten<br />

22


Die Ananasaufgabe<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

23


Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

24


Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Film<br />

Film<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

25


Eine Lösungsmöglichkeit<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

26


Stoff der Klasse 9<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Konsekutive Stufen<br />

• Durchlauf nicht immer konsekutiv<br />

.(Boromeo Ferri)<br />

• Jede Stufe stellt aber eine kognitive<br />

Hürde dar (Blum/ Leiß).<br />

• Je weiter im Kreislauf desto mehr<br />

Stufen musste man (kognitiv)<br />

überwinden.<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

27


Forschungsfragen<br />

• Ergeben sich bei der Lösung der<br />

Modellierungsaufgabe Unterschiede<br />

bzgl. der Jahrgangstufe, der Kulturen<br />

<strong>und</strong> des Geschlechts?<br />

• Welches Niveau wird erreicht?<br />

• Welche Hürden bilden besondere<br />

Schwierigkeiten?<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Stufe 0<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

28


Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Stufe 5<br />

Stufe 4<br />

Stufe 5<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

29


Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Ergebnisse<br />

• Insgesamt geringes Niveau.<br />

• Kaum Unterschiede zwischen den<br />

Kulturen in der Gesamtperformance.<br />

• Unterschiede zwischen Jungs <strong>und</strong><br />

Mädchen (Performance & Level) .<br />

• Nach jeder Jahrgangstufe (hoch-)<br />

signifikante Leistungsunterschiede.<br />

• Verschiedene Barrierestufen.<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

30


2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

C (676)<br />

D (428).<br />

145<br />

1,59<br />

Ergebnisse<br />

1,41<br />

147<br />

1,67<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

2,500<br />

2,000<br />

1,500<br />

1,000<br />

0,500<br />

0,000<br />

N<br />

206<br />

grade 9 grade 10 grade 11<br />

Kl. 9<br />

∅<br />

1,41<br />

SD<br />

1,25<br />

N<br />

249<br />

Kl. 10<br />

∅<br />

1,67<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

SD<br />

1,12<br />

1,43<br />

N<br />

221<br />

136<br />

chinese<br />

germans<br />

Kl. 11<br />

∅<br />

2,18<br />

2,16<br />

„Entwicklung“ der Jungs <strong>und</strong><br />

Mädchen<br />

grade 9 grade 10 grade 11<br />

chinese girls chinese boys german girls german boys<br />

SD<br />

1,40<br />

1,38<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

31


2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

grade 9 grade 10 grade 11<br />

Deutsche Mädchen: keine<br />

signifikanten Unterschiede<br />

zwischen den Jahrgangsstufen<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

german girls<br />

german boys<br />

Deutsche Jungs. hochsignifikante<br />

Zuwächse 11 gegen 10 <strong>und</strong> 9<br />

(p


Probleme beim <strong>Modellieren</strong><br />

(Blum et al.)<br />

• Alle Schritte des Kreislaufes sind<br />

potentielle kognitive Hürden<br />

• Schüler benutzen keine bewussten<br />

Lösungsstrategien<br />

• Schüler dürfen nicht alleine arbeiten<br />

• Lehrende geben zu viele Inhaltliche<br />

Hilfen.<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Ideales St<strong>und</strong>enskript<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

• Vorstellung der Aufgabe im Plenum<br />

• Zunächst Einzelarbeit<br />

• Gruppenarbeit<br />

• Individuelles Aufschreiben der<br />

Lösungen<br />

• Präsentation von Lösungen im Plenum<br />

• Vergleich der Lösungen <strong>und</strong><br />

reflektierender Rückblick<br />

PH Weingarten<br />

33


• Das Schullotto<br />

Weitere Beispiele<br />

– Entwerft ein geeignetes Lotto für ein<br />

Schulfest.<br />

• Wann rennen Frauen schneller als<br />

Männer?<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

Wann rennen Frauen die 100 m<br />

<strong>und</strong> 200 m schneller als Männer?<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

34


Zeit in Sek<strong>und</strong>en<br />

Zeit in Sek<strong>und</strong>en<br />

12<br />

11,5<br />

11<br />

10,5<br />

10<br />

y = -0,0195713x + 49,5779133<br />

R 2 = 0,9603342<br />

y = -0,009352x + 28,497734<br />

R 2 9,5<br />

9<br />

= 0,922483<br />

1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000<br />

Jahr<br />

2010 2020 2030<br />

Männer Frauen Linear (Frauen) Linear (Männer)<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

9,2<br />

9,19<br />

9,18<br />

9,17<br />

9,16<br />

9,15<br />

9,14<br />

9,13<br />

9,12<br />

9,11<br />

9,1<br />

100m Frauen- Männer<br />

y = -0,019x + 48,471<br />

Frauen<br />

Vergrößerung<br />

PH Weingarten<br />

y = -0,0094x + 28,627<br />

Männer<br />

2065 2066 2067 2068 2069 2070<br />

Jahr<br />

2071 2072 2073 2074 2075<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

35


Wie genau stimmt das denn?<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Zeit in Sek<strong>und</strong>en Sek<strong>und</strong>en<br />

12<br />

11,5<br />

11<br />

10,5<br />

10<br />

y = -0,0195713x + 49,5779133<br />

R 2 y = -0,0195713x + 49,5779133<br />

R = 0,9603342<br />

2 = 0,9603342<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

y = -0,009345x + 28,483258<br />

R 2 y = -0,009352x + 28,497734<br />

9,5<br />

R = 0,930147<br />

9<br />

1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030<br />

Jahr<br />

2 9,5<br />

= 0,922483<br />

9<br />

1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030<br />

R(2008)=-0,009352 s/Jahr x 2008 Jahr + 28,4977s = 9,7189 s<br />

Männer Frauen Linear (Frauen) Linear (Männer)<br />

PH Weingarten<br />

36


Vergleich: 200m Männer Frauen<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Das Schullotto<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

Z.B. „6 aus 49“ auf die Schule übertragen.<br />

• Ideal Erwatungswert 1<br />

• Schätzen der Tippanzahl<br />

• Entsprechendes n über m bestimmen.<br />

• Kann sich <strong>zum</strong> Projekt ausweiten<br />

PH Weingarten<br />

37


Zusammenfassende Thesen<br />

• Zur Modellierung benötigt man sehr viel<br />

“Weltwissen“.<br />

• Je älter die Schüler desto besser.<br />

• Die Modellierungsfähigkeit scheint vom<br />

Alter abzuhängen.<br />

• Gut in Mathe - gut im <strong>Modellieren</strong> ?.<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

Literaturhinweis<br />

• Mathewelt 147 (Friedrichverlag ml-heft)<br />

• <strong>Mathematik</strong> <strong>und</strong> Sport (Viewegverlag)<br />

• mathematik.phweingarten.de/~ludwig/fortbildung/olympicmath/<br />

Matthias Ludwig Pirmasens<br />

17.11.2008<br />

PH Weingarten<br />

PH Weingarten<br />

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