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Kdv 432 2011 korr as 20110113 sal 1

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97/24/EG, ABl. Nr. L 226 vom 18. August<br />

1997, oder den für sie in Betracht kommenden<br />

Bestimmungen der ECE-Regelung<br />

Nr. 50 entsprechen.<br />

§ 15a.<br />

Warnleuchten<br />

(1) Warnleuchten sind Leuchten, die<br />

blaues oder gelbrotes Blink- oder Drehlicht<br />

(§ 20 Abs. 7 KFG 1967) als Rundumlicht<br />

oder richtungsgebundenes Blinklicht ausstrahlen.<br />

Warnleuchten werden in folgende<br />

Kategorien eingeteilt:<br />

1. Kategorie I - Leuchten mit Rundumlicht<br />

2. Kategorie II - Richtungsgebundene<br />

Blinkleuchten<br />

3. Kategorie III - Warnleuchten mit gelbrotem<br />

Blinklicht für Schülertransporte<br />

gemäß § 106 Abs. 10 KFG 1967<br />

4. Kategorie IV - Warnleuchten zur ausschließlichen<br />

Verwendung als Ladewarnleuchten<br />

zur Kenntlichmachung<br />

von Anbaugeräten oder Hubladebühnen<br />

gemäß § 20 Abs. 1 lit. g KFG 1967.<br />

(2) Warnleuchten der Kategorien I bis<br />

IV haben den allgemeinen bautechnischen<br />

Anforderungen hinsichtlich der Beständigkeit<br />

gegen Erschütterungen, Korrosionserscheinungen,<br />

Temperatureinflüssen, Feuchtigkeit<br />

und Materialveränderungen durch Alterung<br />

zu entsprechen.<br />

(3) Warnleuchten der Kategorien I und<br />

II müssen den jeweiligen Bestimmungen der<br />

ECE-Regelung Nr. 65 entsprechen. Warnleuchten<br />

der Kategorie III müssen der Anlage<br />

2b entsprechen. Warnleuchten der Kategorie<br />

IV (Ladewarnleuchten) müssen den<br />

lichttechnischen Bestimmungen für Fahrtrichtungsanzeiger<br />

für den hinteren Anbau<br />

gemäß ECE-Regelung Nr. 6.01 entsprechen.<br />

(4) Als Warnleuchten für Omnibusse,<br />

die für Schülerbeförderungen im Sinne des<br />

§ 106 Abs. 10 KFG 1967 eingesetzt werden,<br />

dürfen die folgenden Warnleuchten verwendet<br />

werden:<br />

1. gelbrote Warnleuchten der Kategorie I<br />

mit Rundumlicht (Drehlicht)<br />

48<br />

2. gelbrote Warnleuchten der Kategorie II<br />

mit richtungsgebundenem Blinklicht<br />

3. Warnleuchten der Kategorie III mit<br />

gelbrotem Blinklicht speziell für Schülertransporte<br />

mit Omnibussen; diese<br />

müssen links und rechts abwechselnd<br />

blinkend gelbrotes Licht mit einer<br />

Lichtstärke von mindestens 700 cd<br />

ausstrahlen.<br />

Die paarweise Anbringung dieser Warnleuchten<br />

muss an der hinteren oberen Kante<br />

des Fahrzeuges oder dort, wo der Dachaufsatz<br />

beginnt oder auf dem Dach erfolgen.<br />

Sie können außen am Fahrzeug angebracht<br />

oder in die Karosserie integriert sein. Eine<br />

Anbringung im Inneren des Fahrzeuges im<br />

oberen Bereich hinter der Heckscheibe ist<br />

zulässig, vorausgesetzt die außen gemessene<br />

Lichtstärke beträgt mindestens 700 cd.<br />

Die Warnleuchten müssen unabhängig von<br />

anderen Scheinwerfern und Leuchten und<br />

zusätzlich zur Alarmblinkanlage eingeschaltet<br />

werden können.<br />

§ 16.<br />

Rückstrahler<br />

(1) Die Sichtbarkeit der Rückstrahler<br />

muss in einem Horizontalwinkelbereich von<br />

±45°, um die Bezugsachse bis zu einem<br />

Vertikalwinkel von ±15° gewährleistet sein;<br />

bei Anhängern darf der Horizontalwinkelbereich<br />

auf nicht weniger als 10° zur Fahrzeugmitte<br />

herabgesetzt sein, wenn zusätzliche<br />

Rückstrahler die Sichtbarkeit in einem<br />

Horizontalwinkelbereich von ±45° gewährleisten.<br />

Die Bezugsachse des Rückstrahlers<br />

muss bei seitlichen Rückstrahlern gemäß<br />

§ 14 Abs. 5 und § 16 Abs. 2 KFG 1967 senkrecht<br />

zur Längsmittelebene des Fahrzeuges,<br />

bei allen anderen Rückstrahlern parallel zur<br />

Längsmittelebene des Fahrzeuges verlaufen.<br />

(2) Rückstrahler müssen den Anhängen<br />

der Richtlinie 76/757/EWG, ABl. Nr.<br />

L 262 vom 27. September 1976, idF<br />

97/29/EG, ABl. Nr. L 171 vom 30. Juni 1997,<br />

S 11 oder der Regelung Nr. 3, BGBl.<br />

Nr. 176/1972, entsprechen.

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