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Die neue Apollo-Zeitung - APOLLO-Theater Siegen

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12 ADveNTs- uND weIHNACHTsZeIT<br />

ApOllO-ZeITuNg<br />

<strong>Apollo</strong> im Dezember: Drei Mal „Der kleine Lord“<br />

Hotzenplotz &<br />

märchenhafte Musik<br />

Foto: René Achenbach<br />

Oswald Gayer als Räuber Hotzenplotz<br />

In der vorweihnachtlichen Zeit lädt <strong>Apollo</strong> zu<br />

vorstellungen ein, die wundervoll einstimmen<br />

auf das fest der liebe und der familie.<br />

„D<br />

er kleine lord“<br />

gehört zur adventszeit<br />

wie<br />

Tannengrün und Lebkuchen.<br />

Drei Mal, am 1., 8. und 9.<br />

Dezember, ist die berühmte<br />

geschichte des verbitterten<br />

Lords Fauntleroy (alexander<br />

Kerst) zu erleben, dessen<br />

harte Schale allmählich<br />

durch seinen amerikanischen<br />

Enkelsohn Cedric „geknackt“<br />

wird. <strong>Die</strong> Botschaft<br />

ist klar und anrührend: Der<br />

unbefangene Charme des<br />

kleinen Lords weckt im alten<br />

ganz neu Wesenszüge wie<br />

Freundlichkeit, Barmherzigkeit<br />

und großherzigkeit.<br />

Märchenhaft wird es ab dem<br />

4. Dezember, wenn Oswald<br />

gayer als „Räuber Hotzenplotz“<br />

sein Unwesen treibt.<br />

Kasperl (Carmen Betker)<br />

und Seppel<br />

( i s a b e l l a<br />

Leicht) er-<br />

füllen ihrer<br />

großmut-<br />

ter (Mara<br />

Stroot) zum<br />

geburtstag einen Herzenswunsch:<br />

Eine Kaffeemühle,<br />

die beim Drehen der Kurbel<br />

ihr Lieblingslied, Scott<br />

McKenzies „San Francisco“,<br />

ertönen lässt. aber der Hotzenplotz<br />

raubt die Mühle.<br />

Wachtmeister Dimpfelmoser<br />

ist leider ein rechter Einfaltspinsel,<br />

er kann den Räuber<br />

Hotzenplotz nicht fangen. So<br />

müssen Kasperl und Seppel<br />

die Sache selbst in die Hand<br />

nehmen. Pech nur, dass<br />

sie vom Räuber überwältigt<br />

werden. Hotzeplotz kann<br />

zwar Kasperl nicht von Seppel<br />

unterscheiden, nur nützt<br />

diese Verwechslung den bei-<br />

„Eine aufwändige<br />

und mitreißende<br />

Inszenierung“<br />

(Westfälische Rundschau)<br />

den erst einmal gar nichts.<br />

Jetzt sind sie die gefangenen<br />

von Hotzenplotz – und der<br />

hat mit Seppel, der ja eigentlich<br />

Kasperl ist, großes vor:<br />

Für zwei Säcke Schnupftabak<br />

der Marke „nasentrost“<br />

verkauft er seinen gefangenen<br />

an den bösen und kartoffelsüchtigen<br />

Zauberer<br />

Petrosilius Zwackelmann.<br />

Der braucht dringend einen<br />

fleißigen, aber dummen<br />

Kartoffelschäler. Schon bald<br />

merkt Kasperl, dass er nicht<br />

der einzige gefangene im<br />

Schloss von Zwackelmann<br />

(arthur Werner) ist. im Keller<br />

stößt er auf eine jammernde<br />

Unke, hinter der<br />

sich niemand anderes als die<br />

schöne Fee amaryllis verbirgt,<br />

die von Zwackelmann<br />

verzaubert wurde. gemeinsam<br />

mit der<br />

Fee gelingt<br />

es Kasperl,<br />

Zwackelmann<br />

zu überlisten<br />

und Hotzen-<br />

plotz zu fangen.<br />

Und dann ist da noch ein<br />

leuchtender Wunschring…<br />

„Hotzenplotz“ im<br />

Dezember<br />

Do I 4.12. I 17 uhr<br />

sa I 13.12. I 17 uhr<br />

so I 14.12. I 15 uhr<br />

sa I 20.12. I 15 uhr<br />

so I 21.12. I 15 uhr<br />

Kindergarten- und schulvorstellungen<br />

am 4., 5.,<br />

15., 16., 17., 18. und 19.<br />

Dezember. Anmeldung<br />

unter: 0271/770277-0<br />

am zweiten adventssonntag,<br />

7. Dezember, ist ab 19 Uhr<br />

Charles Dickens „A Christmas<br />

Carol“ zu erleben, und<br />

zwar in einer englischsprachigen<br />

aufführung. Es geht<br />

um den Heiligabend 1850:<br />

Der geizige Ebenezer Scrooge<br />

lässt auch an Weihnachten<br />

seine Mitmenschen unter sei-<br />

ner schlechten Laune leiden.<br />

Er hasst Weihnachten. Kinder,<br />

die vor seinem Fenster Weih-<br />

nachtslieder singen, verjagt<br />

er. Bob Cratchit, der bei dem<br />

geizhals angestellt ist, wird<br />

immer wieder das Opfer von<br />

dessen herzlosen, grausa-<br />

men gemeinheiten. Scrooges<br />

neffe Fred Bowley versucht,<br />

weihnachtliche Stimmung zu<br />

verbreiten, die der vergrämte<br />

alte aber im Keim erstickt.<br />

Doch in der Weihnachtsnacht<br />

bekommt Scrooge plötzlich<br />

unerwarteten Besuch. Der<br />

geist seines verstorbenen ge-<br />

schäftspartners Jacob Marley<br />

erscheint und warnt ihn vor<br />

den Folgen seiner Hartherzig-<br />

keit. aber Scrooge hat noch<br />

eine letzte Chance. Drei<br />

geister nehmen ihn mit auf<br />

eine unglaubliche Reise.<br />

Russische „Winterträume“<br />

lässt die Philharmonie Südwestfalen<br />

am 10., 11. und 12.<br />

Dezember im „weihnachtskonzert“<br />

wahr werden – mit<br />

Tschaikowskys gleichnamiger<br />

ersten Sinfonie. Der<br />

große Romantiker hat sie als<br />

26-Jähriger komponiert: ein<br />

klangvolles Weihnachtsbild<br />

mit großen Emotionen, festlich,<br />

melancholisch, drama-<br />

Foto: Sonja Werner<br />

tisch, verträumt – und mit einem<br />

grandiosen Finale. außerdem<br />

ist Leo Dibelius’ Ballett-Suite<br />

zu erleben, sowie<br />

das Klavierkonzert, das Felix<br />

Mendelssohn-Bartholdy als<br />

22-Jähriger komponiert hat.<br />

Johannes nies ist der Solist.<br />

Der 24-Jährige stammt<br />

aus Herdorf und erhielt seinen<br />

ersten Klavierunterricht<br />

bei Cleopatra Perepelita in<br />

neunkirchen. als 15-Jähriger<br />

wurde er Schüler von Prof.<br />

Karl-Heinz Kämmerling und<br />

nahm 2003 in dessen Klasse<br />

das Klavierhauptstudium an<br />

der Musikhochschule Hannover<br />

auf, das er 2007 mit<br />

dem Diplom abschloss. Ein<br />

aufbaustudiengang bei Prof.<br />

Markus Becker und zahlreiche<br />

Meisterkurse folgten.<br />

„Der kleine Lord“<br />

mo I 1.12. I 20 uhr<br />

mo I 8.12. I 20 uhr<br />

Di I 9.12. I 20 uhr<br />

„crossover…<br />

fo(u)r saxophones“<br />

sa I 6.12. I 20 uhr<br />

13<br />

„A Christmas Carol“<br />

so I 7.12. I 19 uhr<br />

Weihnachtskonzert<br />

mi I 10.12. I 20 uhr<br />

Do I 11.12. I 20 uhr<br />

fr I 12.12. I 20 uhr

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