Ausgabe 26 - Gameswelt
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ELDER SCROLLS IV: OBLIVION<br />
das Ganze nicht zu simpel wird,<br />
schützt uns ein Ausdauer-Balken davor,<br />
wie ein Berserker auf die Maustaste zu<br />
hämmern.<br />
Möglichkeiten ohne Ende<br />
Einige interessante Dinge stolpern uns<br />
bereits hier über den Weg, oder besser<br />
gesagt: Wir stolpern drüber. So können<br />
mitunter Objekte aus der Spielumgebung<br />
genutzt werden, um Gegnern das<br />
Leben schwer zu machen. Ein Stapel<br />
Holzstämme kurz angeschubst und zwei<br />
Goblins klagen über Kopfschmerzen.<br />
Pflanzen können eingesammelt werden<br />
und mit Mörser und Stößel zu eigenen<br />
Tränken verarbeitet werden. Ausrüstung<br />
nutzt sich ab und kann mit einem Reparaturhammer<br />
wieder zurechtgezimmert<br />
werden. Dietriche sorgen bei verschlossenen<br />
Kisten mit<br />
unterschiedlich<br />
schweren Minispielen<br />
für Kopfzerbrechen,<br />
aber<br />
das kann auch<br />
per Knopfdruck<br />
automati-<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>26</strong><br />
Die Charaktere sind allesamt ziemlich schick und zeigen enorm viel Liebe zum Detail.<br />
siert werden, kostet dann halt nur mehr<br />
Material.<br />
Ein Blick ins Inventar fördert ein komplexes<br />
Interface zutage, das aber sehr einfach<br />
zu bedienen ist. Aufgebaut mit Registern<br />
und Sortiermöglichkeiten bleibt<br />
selbst das größte Inventar-Chaos noch<br />
übersichtlich und auch ein umfangreiches<br />
Quest-Journal mit Detailkarten und<br />
Übersichtskarten wird geboten. Ein Klick<br />
genügt, um einen Gegenstand auszurüsten<br />
oder zu benutzen, zudem<br />
können Zaubersprüche oder auch Waffen<br />
bequem auf Hotkeys gelegt werden.<br />
Das HUD selbst gibt sich hingegen<br />
sparsam, lediglich aktiver Spruch, Waffe<br />
sowie Gesundheit, magische<br />
Energie und Ausdauer werden<br />
angezeigt. Ein kleiner Kreis<br />
um den Cursor zeigt an,<br />
was der Gegner noch an<br />
Treffern verkraften kann.<br />
Gesteuert wird Shootertypisch<br />
mit WASD und<br />
Mouselook. Aber<br />
zurück zu unserem<br />
glücklosen<br />
gameswelt.de Unleashed<br />
Regenten. Als wir ihn nämlich wiedertreffen,<br />
steckt er in der Klemme und wird<br />
von Attentätern ermordet. Mit letzter<br />
Kraft drückt er uns ein Amulett in die<br />
Hand und schickt uns auf die Suche<br />
nach seinem Erben. Nicht ohne Grund,<br />
denn in der Höllenwelt Oblivion rührt<br />
sich das Böse und immer mehr Dämonen<br />
kommen an die Oberfläche. Nur der<br />
Erbe des Regenten ist in der Lage, die<br />
Dämonenflut einzudämmen, auf dass<br />
wieder Frieden und Sicherheit im Lande<br />
herrscht. Doch bis dahin haben wir<br />
natürlich noch einen langen Weg vor<br />
uns.<br />
Sehr flexibles Charaktersystem<br />
Nach dem Verlassen dieses ersten<br />
Spielabschnitts stehen wir nicht nur mitten<br />
in der Spielwelt, bei deren Anblick<br />
uns eben mal die Kinnlade runterklappt,<br />
sondern auch vor der Wahl der Klasse,<br />
der unser Charakter letztendlich angehören<br />
möchte. Zahlreiche Presets<br />
werden dort geboten mit verschiedensten<br />
Boni, wobei auch Mischklassen<br />
reichlich vorhanden sind. Wem das alles<br />
nicht reicht, der stellt sich einfach aus<br />
den verschiedenen Boni selbst eine<br />
Klasse zusammen und gibt dem Kind einen<br />
Namen. Das nenn ich mal Freiheit<br />
bei der Charaktererstellung. Das Charaktersystem<br />
selbst ist wie in anderen<br />
Spielen auch erfahrungspunktebasiert,