Ausgabe 26 - Gameswelt

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26 die im Kaliber .50 AE hohen Durchschlag hat aber durch ihr Gewicht eher nicht in taktischen Einsätzen zu sehen sein wird. Um Gegner einzuschüchtern und sie zur Aufgabe zu bewegen, ist das Nachfolgemodell des Tasers beim 'SWAT'-Team eingetroffen. Höhere Reichweite und die Möglichkeit, bis zu vier Pfeile gleichzeitig abzuschießen sprechen für einen nicht-tödlichen Einsatz. Der Granatwerfer im Kaliber 40 Millimeter kann nicht-tödliche Geschosse mit Streuwirkung abfeuern und ist besonders in größeren Räumen mit vielen verschiedenen Zielen ein echter Lebensretter. Neues im Online-Modus Für Spieler, die gern mit anderen online im Wettstreit stehen möchten oder mit ihnen zusammen die Missionen meistern wollen, haben sich Irrational Games einige Schmankerl einfallen lassen. Der neue Modus 'Zuschlagen/Aufnehmen' ist eine Art einseitiges 'Capture-the-Flag', in dem ein Team einen Aktenkoffer klauen und ihn zum Ausgang bringen muss. Das andere Team muss dies als Polizeitruppe verhindern. Ein weiterer Kooperationsmodus bietet nun die Möglichkeit, die Missionen mit zwei Teams à fünf Spieler zu spielen (im Gegensatz zu maximal fünf Spielern in 'SWAT 4'). Die beiden Teams beginnen an zwei verschiedenen Eindringpunkten. Damit die Kommunikation auch mit öffentlichen Spielern oder ohne Ausgabe 26 SWAT 4: THE STETCHKOV SYNDICATE Entwickler Publisher Genre Spieleranzahl Testversion und Sprache USK Altersfreigabe (Gepl.) Release Autor Publisher Entwickler Irrational Games VU Games/Sierra First-Person-Shooter 1-16 Deutsche Verkaufsversion USK: 16 21. Februar 2006 P. Rogmann-Proietti www.irrationalgames.com www.vugames-europe.com sinnvolle neue Waffen spannende neue Missionen VoIP integriert 10-Spieler Kooperationsmodus taktische Finesse teilweise zu schwer keine Grafikverbesserung Originalspiel wird benötigt zeitraubende Suche nach dem letzten Missionsziel an manchen Stellen Weitere Infos auf gameswelt.de Teamspeakserver perfekt funktioniert, wurde VoIP integriert und so das taktische Element weiter verbessert. Fazit Grafische Verbesserungen sind nicht zu finden. Dafür schafft Entwickler Irrational Games es, Fans von 'SWAT 4' perfekt bei Laune zu halten. Die gameswelt.de Unleashed SPIELSPASS P. Rogmann-Proietti 86% PC Erweiterungen und Verbesserungen sind sinnvoll, die neuen Missionen spannend. Durch die neuen Multiplayermodi und das integrierte Voiceover-IP (VoIP) bietet sich Langzeitspannung, dieses Mal auch in zwei Teams mit Freunden. Für rund 20 Euro bekommen Spieler ein großartiges Addon. (prp)
27 Ein Herr im italienischen Anzug schlägt einem Ladenbesitzer ein Angebot vor, das dieser kaum abschlagen kann. So kassiert der italienische Anzugträger vom Ladenbesitzer Geld, damit dessen Kunden auch in Zukunft den Weg in den Laden finden. Quizfrage: Wie nennen wir das? Richtig! Es heißt Schutzgelderpressung und gehört zu den typischen Mafiamethoden. Nun stelle man sich vor, ein Provider, nennen wir ihn einfach mal T-Com, möchte in Zukunft Geld von Seiten wie Google, Yahoo, Amazon und Ebay kassieren, damit auch deren Kunden in Zukunft ohne Probleme die jeweiligen Seiten erreichen können. Unvorstellbar? Weit gefehlt! Wie Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke gegenüber der Wirtschaftswoche sagte, plant man das genannte Vorgehen in Zukunft in Verbindung mit dem Glasfasernetzausbau tatsächlich in die Tat umzusetzen. So spricht Ricke davon, dass nicht nur die Kunden für die schnelleren Leitungen bezahlen sollen, sondern auch die Webseiten-Betreiber. Dass diese zwar dabei wie auch ein normaler Kunde ihre Transitgebühren und ihren Traffic zahlen und damit ihre Seite der Internetanbindung ebenfalls selbst finanzieren, spielt beim geplanten doppelten Abkassieren seitens der T-Com aber wohl keine Rolle. So möchte man anscheinend bei einem aktuellen Trend verschiedener großer amerikanischer Provider aufspringen und bei großen Seiten abkassieren, damit diese weiterhin ihre Besucher empfangen können. Telekom-Chef Ricke nennt dabei besonders Seiten, die Streaming-Video-Dienste anbieten, und welche, die die hohen Bandbreiten auch komplett ausnutzen. Nun, was heißt das generell für den spielenden Internetnutzer? Im Prinzip dürften sich schließlich alle Betreiber betroffen fühlen, die besonders auf Multimedia und Downloads setzen. Das reicht von Seiten mit massig kostenlosen Downloads und Videos bis hin zu beliebten Seiten á la Steam.com. So Ausgabe 26 Die rosa Mafia? bietet man dort schließlich viele Downloads bei einer extrem hohen Kundenzahl an und hat dabei schlussendlich mit sehr viel Traffic zu tun. Dabei dürften bei solchen tatsächlich eingesetzten Mafiamethoden ohnehin alle Seiten auf dem Schlauch stehen, die generell mit einem hohen Traffic leben. Dedicated Server für Onlinespiele aller Art dürften sich dann ebenso in der Schusslinie der rosa Mafia und anderer Provider wiederfinden wie auch beliebte Internetforen, Onlineligen, gut besuchte Händler oder auch Onlinemagazine mit einer täglich hohen Besucherzahl. Ob und wann die T-Com dieses Vorgehen in die Tat umsetzt, steht aber zum Glück noch nicht fest und dürfte, wie von Ricke angedeutet, wohl auch erst mit dem Ausbau der Glasfaserinternetzugänge für private Haushalte anfangen. Bei einem solchen Vor- oder besser gesagt Vergehen hat hierzulande auch noch die Judikative mitzureden. Spätestens wenn die ersten Klagen der Seitenbetreiber folgen, die schließlich größtenteils kostenlos für die Inhalte im gameswelt.de Unleashed Internet sorgen. Einen weiteren Schritt hin zur Mafia-Arbeitsweise sollte man beim rosa Riesen daher wohl noch mehrmals überdenken. Ansonsten sind wir schon einmal gespannt, wie die Provider-Kunden reagieren, wenn große Seitenbetreiber einzelnen Providern die Durchleitung verbieten und somit schon im Vorfeld darauf aufmerksam machen, wie wichtig die Seitenbetreiber für die vielen Provider sind. Schließlich leben Provider von den vielen kostenlosen Webseiten und Inhalten im WWW, für die sie selbst seit jeher nichts bezahlen mussten. Diese zu erpres- Robert Kwiecien sen, wäre daher alles andere als produktiv und würde nur einen Schlag gegen das freie Internet bedeuten. (rk) "Provider sind auf kostenlose Seiten angewiesen."
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