: MEDIENWISSENSCHAFTEN
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Denis Nösges / Norman Peitz<br />
UE HBK [ Kritische Theorie: Surfen mit der Frankfurter Schule<br />
Dienstag<br />
18:30-20:00<br />
53/05 (IMF)<br />
ab 09.04.2013<br />
Peter M.Glantz<br />
UE HBK [ Filmklänge<br />
Mittwoch<br />
13:15-16:30<br />
53/05 (IMF)<br />
ab 10.04.2013<br />
„Wir ersetzen den Ausdruck [Massenkultur] durch ‚Kulturindustrie‘,<br />
um von vornherein die Deutung auszuschalten, die den Anwälten<br />
der Sache genehm ist: dass es sich um etwas wie spontan aus den<br />
Massen selbst aufsteigende Kultur handele, um die gegenwärtige<br />
Gestalt von Volkskunst. Von einer solchen unterscheidet Kulturindustrie<br />
sich aufs äußerste“ (Adorno 1963, Résumé über die<br />
Kulturindustrie)<br />
60 Jahre sind Adornos & Horkheimers Ausführungen über die<br />
Massenmedien inzwischen alt, aber für den kulturwissenschaftlichen<br />
Diskus immer noch von enormer Relevanz. Dabei sorgte<br />
diese Medientheorie „Made in Germany“ oftmals für Unbehagen:<br />
Nicht nur, dass alle Kulturprodukte identisch und konform seien,<br />
sondern unser Bedürfnis nach ihnen beruhe auch noch auf<br />
Manipulation und Betrug. Die Frankfurter Schule hat sich aber<br />
genau wie unser mediales Umfeld weiterentwickelt.<br />
Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt darin, dieser Entwicklung<br />
anhand aktueller Texte zu folgen und speziell das Internet sowie<br />
seine Erscheinungsformen durch die Brille der kritischen Theorie zu<br />
betrachten. Anders formuliert: Was würden Adorno & Co. zu<br />
Youtube, Wikipedia, Anonymous oder Twitter sagen?<br />
Als Semesterleistung wird dabei eine eigenständige “kritische”<br />
Analyse eines Internetphänomens und anschließende Präsentation<br />
in Form eines Referats erwartet.<br />
Empfohlen für Studierende ab dem 2.Semester<br />
Klänge, egal ob musikalischer oder abstrakter Art, sind ein<br />
wichtiger Bestandteil eines Filmes. Unabhängig vom Genre, der<br />
Länge und der Erzählweise eines Filmes, sind Sounds maßgeblich<br />
dafür verantwortlich, die Zuschauer auf einer emotionalen Ebene<br />
anzusprechen. Die Übung soll die Sinne für eine bessere<br />
Wahrnehmung und den Einsatz von Sounds und Musik im Film<br />
sensibilisieren<br />
14-täglich<br />
Empfohlen für Studierende ab dem 2.Semester<br />
Medienkultur 19