kinderschutz und hilfen zur erziehung - Ministerium für Integration ...
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Einkommenssituation der Familie<br />
BEFUNDE DER UNTERSUCHUNG<br />
Über ein Drittel der Familien, die 2010 von der einer Meldung betroffen waren, bestritten das<br />
Einkommen aus der eigenen Erwerbstätigkeit in Form von eigenem Einkommen/Gehalt (34,9%).<br />
Etwas darüber lag jedoch der Anteil jener Familien, die soziale Transferleistungen in Form von<br />
Arbeitslosengeld II bezogen (36,6%). Der ALG II-Bezug war bei den von einer Meldung betroffenen<br />
Familien deutlich höher in als im Durchschnitt der Bevölkerung in Rheinland-Pfalz. So bezogen<br />
2010 landesweit 6,5% der Bevölkerung zwischen 15 <strong>und</strong> unter 65 Jahren Arbeitslosengeld II (vgl.<br />
ISM 2011).<br />
Bei einem großen Teil der Familien war die Einkommensart jedoch unbekannt (27,0%). Dieser<br />
hohe Anteil ist insofern nicht unbedingt überraschend, da der ökonomische Status einer Familie<br />
zwar relevant sein kann <strong>für</strong> den Hilfeprozess <strong>und</strong> die weitere Arbeit mit der Familie, aber im Zuge<br />
eines Erstkontakts <strong>und</strong> einer Gefährdungseinschätzung nicht zwingend "erfragt" werden muss,<br />
sofern es keine besonderen Anhaltspunkte hierzu gibt.<br />
Abbildung Abbildung 15 15 „Über welche Einkommensarten verfügte die betreuende Familie zum Zeitpunkt<br />
des Kontakts?“ (n=2.661, Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich)<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
36,6<br />
34,9<br />
ALG II eigenes<br />
Gehalt<br />
7,7<br />
Unterhaltszahlungen<br />
3,9<br />
2,7 2,1<br />
4,5<br />
27,0<br />
Elterngeld Sozialgeld ALG I sonstiges unbekannt<br />
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