Verbandsnachrichten - April 2012 - Landesfeuerwehrverband ...
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Verband<br />
Förderprojekte umgesetzt<br />
Die Unterstützung von Vorhaben mit Mitteln<br />
des Konjunkturpakets II des Bundes<br />
endete am 31. Dezember 2011. Im Landkreis<br />
Elbe-Elster konnten in den zurückliegenden<br />
drei Jahren damit insgesamt 132<br />
Projekte gefördert und fertiggestellt werden.<br />
Für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt<br />
Sonnewalde wurde so die Finanzierung<br />
eines neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs<br />
Wasser (TSF-W) gesichert. Die Sonnewalder<br />
Kameraden sonderten dafür ein in<br />
die Jahre gekommenes Tanklöschfahrzeug<br />
TLF 16 auf einem Fahrgestell W 50 aus.<br />
Weitere Gelder flossen aus dem europäischen<br />
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung<br />
des ländlichen Raums, wovon ein<br />
Teil auch den Freiwilligen Feuerwehren des<br />
Landkreises zugute kam. So wurde das<br />
Integrationspreis<br />
Vertreter der Feuerwehren aus Groß<br />
Gastrose und Markocice (Markersdorf,<br />
Polen) wurden im Rahmen der Mitgliederversammlung<br />
und Jahreskonferenz der<br />
Arbeits gemeinschaft Europäischer Grenzregionen<br />
(AGEG) in Kursk (Russland) für<br />
die Euroregion Spree-Neiße-Bober mit dem<br />
europäischen Integrationspreis Sail of Papenburg<br />
geehrt. Diese Auszeichnung wird<br />
für herausragende Programme, Strategien,<br />
Projekte und Aktionen im Rahmen der<br />
grenzüberschreitenden Zusammenarbeit<br />
und als aktiver Beitrag zum besseren Verständnis<br />
und für bessere Beziehungen an<br />
Hohe Auszeichnung: Der Generalsekretär der<br />
AGEG Martin Guillermo Ramirez freute sich mit<br />
Jörg Fischer und Bodo Arend von der FF Groß<br />
Gastrose und dem Vorsitzenden der internationalen<br />
Jury Dr. Reinhold Kolck über die Ehrung (v. li.).<br />
Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Hohenbucko um einen Stellplatz für ein<br />
Löschfahrzeug erweitert und der Sanitärbereich<br />
für die Wehrleute rekonstruiert und<br />
modernisiert.<br />
In der Stadt Schönewalde wurde mit diesen<br />
Mitteln die Umnutzung einer großen<br />
Produktionshalle zu einem Feuerwehrgerätehaus<br />
(siehe Foto) finanziert. Eine Fahrzeughalle,<br />
ein Bereich mit sanitären Anlagen,<br />
ein großzügiger Schulungsraum mit<br />
Teeküche sowie Vereinsräume und Lagerräume<br />
entstanden. Mit dem Bau des neuen<br />
Gerätehauses wurden für die Wehrmitglieder<br />
ideale Dienstbedingungen geschaffen<br />
und auch die Jugendfeuerwehr und der örtliche<br />
Feuerwehrverein haben jetzt eigene<br />
Räumlichkeiten. H.-D. Unkenstein<br />
den Grenzen zwischen den Völkern in Europa<br />
vergeben. Diese hohe europäische Auszeichnung<br />
erhielten die Kameraden Jörg<br />
Fischer und Bodo Arend aus den Händen<br />
vom Präsidenten der AGEG Karl-Heinz<br />
Lambertz und dem Generalsekretär der<br />
AGEG Martin Guillermo Ramirez im Beisein<br />
des Vizepräsidenten Dieter Friese.<br />
Die Auszeichnung würdigt die jahrelange<br />
erfolgreiche Zusammenarbeit der Feuerwehren<br />
von Groß Gastrose und Markocice.<br />
„Mit der Dokumentation unserer Aktivitäten<br />
in Zusammenarbeit mit der Euroregion<br />
Spree-Neiße-Bober konnten wir die internationale<br />
Jury überzeugen“, freute sich Jörg<br />
Fischer, Stellv. Gemeindebrandmeister der<br />
Gemeinde Schenkendöbern und Ortswehrführer<br />
der FF Groß Gastrose. Die Auszeichnung<br />
erfolgte in Anwesenheit von Vertretern<br />
der russischen und ukrainischen Regierung,<br />
der Gouverneure von Kursk (Russland) und<br />
Sumy (Ukraine). „Wir möchten uns ebenfalls<br />
bei der Sparkasse Spree-Neiße bedanken,<br />
die uns die Teilnahme in Kursk ermöglicht<br />
hat“, hob Bodo Arend hervor, der als Mitglied<br />
der FF Groß Gastrose und deutschpolnischer<br />
Verbindungsbeamter der Bundespolizei<br />
zu den Initiatoren der Zusammenarbeit<br />
beider Dörfer zählt.<br />
II BB www.feuerwehr-ub.de FEUERWEHR 4/12<br />
Foto: Naumann<br />
Karnevalsumzug<br />
abgesichert<br />
Traditionell sichern die Kameraden<br />
der FF Schwarzheide den Umzug<br />
der hiesigen Karnevalsvereine jedes<br />
Jahr mit ab und nehmen auch selbst<br />
daran teil. Trotz der eisigen Temperaturen<br />
Anfang Februar fanden sich<br />
Narren und Närrinnen einiger Karnevalsvereine<br />
der Region, aber auch<br />
eine Abordnung des Karnevalverbands<br />
Lausitz mit dem Prinzenpaar<br />
in Schwarzheide zum traditionellen<br />
Karnevalsumzug ein.<br />
Dabei waren auch Vereine und<br />
Einrichtungen des Ortes, wie Kita<br />
und Stadtverwaltung. Große Unterstützung<br />
erhielten die Schwarzheider<br />
Karne valisten vom Kultur- und Heimatverein<br />
sowie von der FF Schwarzheide-Ost,<br />
die ihr Traditionsfahrzeug<br />
LF 15 Opel Blitz aus dem Jahre 1939<br />
aus dem Depot holte.<br />
Bernd Naumann<br />
Fotos: Unkenstein