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Verbandsarbeit Aktion belege die Bedeutung des Themas. Auch nach Ablauf des Jahres 2008 müsse das Engagement für die Zukunft der Feuerwehren weitergehen. Bürgermeister Volker Dornquast (Henstedt-Ulzburg) wurde im Rahmen der Veranstaltung, an der auch Ministerpräsident Peter Ein bunter Tag in Kiel Mehr als 6.000 Besucher, unter ihnen auch Kiels Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz, genossen das bunte Programm anlässlich des 112-jährigen Bestehens der Berufsfeuerwehr der Landeshauptstadt Kiel. Logo: Das Jubiläumslogo der BF Kiel hat Peter-Michael Krohn, ehrenamtlicher Puppenspieler bei der BF-Puppenbühne und Auszubildender im Kieler Opernhaus zum Bühnen-Plastiker, entworfen. Einen bunten Tag als „Tag der offenen Tür und Familientag“, am 13. September auf der Hauptfeuerwache am Westring, wurde vom Vorbereitungsteam gestaltet. Neben Fahrzeugschau von Feuerwehr und Rettungsdienst, gab es Vorführungen in der Höhenrettung, Brandbekämpfung und technischen Hilfeleistung. Der Sportplatz war speziell für ein Kinderprogramm ausgerichtet: Zelte für Spiele, Erste Hilfe, Brandschutzerziehung, Wasserspritzen und eine Tombola rundeten das Programm ab. Amtsleiter Dr. Ralf Kirchhoff zeigte sich mehr als zufrieden, denn das Konzept, das Jubiläum als Familientag anzubieten, war aufgegangen. Michael Krohn Schallmauer durchbrochen Mit 247.000 Euro an Spendeneinnahmen haben wir die Schallmauer von drei Millionen Euro seit Bestehen von ‚Appen musiziert zu Gunsten krebs- und anderer schwerstkran- Foto: S. Besel Harry Carstensen als Ehrengast teilnahm, erneut einstimmig zum Landesvorsitzenden gewählt. Er übt dieses Amt seit 1998 aus und geht damit in seine dritte Amtsperiode. Zum 1. Stellvertreter wurde Amtsvorsteher Werner Schumacher (Amt Lütau), zum 2. Stellvertreter Amtsvorsteher Hans Begeistert: Auch Doug Grassel von der Gruppe Ohio Express fühlte sich mit seiner Band sehr wohl in Appen. ker Kinder‘ durchbrochen“, freut sich Initiator, Brandmeister Rolf Heidenberger. Ein starkes Aufgebot von Bands in Hochform (siehe auch Vorbericht in FW 11-2008, Seite 42) begeisterte am 22. November 2008 während der 24. Auflage von Deutschlands größter Wohltätigkeitsveranstaltung einer Freiwilligen Feuerwehr. Einen ausführlichen Bericht finden Sie auf Seite im Hauptteil dieser Ausgabe. www.appen-musiziert.de Werner Stöwer Neue Wege der Aufklärung Bereits mehrfach fand auf Kreisebene eine Informationsveranstaltung für ErzieherInnen zum Thema „Brandschutz erziehung und -aufklärung“ statt. Hierzu hatte der Kreisfeuerwehrverband Steinburg Foto: B. Wagner Werner Berlau (Amt Südangeln) wiedergewählt. Dornquast mahnte an, die Entlastung der Kommunen von Ausgaben (Kompensation) müsse die Koalition neu anpacken. „Wir warten auf Vorschläge des Landes“. Er forderte eine vollständige Überarbeitung des Landesent- die ErzieherInnen der 72 Kindergärten und Kindertagesstätten des Kreises eingeladen. Die Kreisfachwartin für den Bereich Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung, Denise Knoche und ihr Stellvertreter Michael Jark hatten mit den übrigen Brandschutzerziehern des Kreises einen neuen Informationsweg eingeschlagen. Mit dem Ziel, eine kreisweite optimierte und qualifizierte Brandschutzerziehung in Kindergärten durchzuführen, sollte diese Veranstaltung in der Feuerwehrschulungsstätte Nordoe zur Sensibilisierung dieses Themas bei den ErzieherInnen dienen. wicklungsplans. Der <strong>Landesfeuerwehrverband</strong> präsentierte im Rahmen der Versammlung das Feuerwehrwesen mit einem Infostand, der stark frequentiert wurde. Zudem wurde den Bürgermeistern der neue Imagefilm „Gemeinsam sicher“ vorgestellt. SHGT Der Tag beinhaltete sehr viel Theorie, aber durch eine abwechslungsreiche und spannende Powerpointpräsentation sowie zahlreiche lebhafte Diskussionen verging die Zeit sehr zügig. Dank der Fa. CD Druck, Itzehoe und der Fa. Prinovis, Itzehoe gab es diese Powerpoint-Präsentation in einer stabilen Mappe, mit Flyern über Paulinchen, Rauchmeldern und einem Kugelschreiber der „Brandschutzerzieher Kreisfeuerwehrverband Steinburg“ für alle Teilnehmerinnen. Das allgemeine Feedback war noch vor Abschluss unseres Seminars unglaublich positiv. Jede Übung: Im praktischen Teil wurde die richtige Handhabung eines Pulverlöschers vermittelt. Foto: S. Besel Gefährlich: Eindrucksvoll demonstrierten die Feuerwehrleute den Erzieherinnen die Gefahren, wenn brennendes Fett mit Wasser gelöscht wird. Sieger: Das Siegerfoto des ausgelobten Malwettbewerbes für alle Kindergartenkinder des Kreises mit dem Thema „Feuerwehr aus Kinderaugen“, wurde mit Unterstützung der Sponsoren in einer hundertfachen Auflage in Postkartengröße gedruckt. Teilnehmerin erhielt noch eine Seminarbescheinigung. Und auch in den folgenden Tagen erhielt unser Kreisschriftwart noch einige positive Rückmeldungen. Damit steht fest, dass wir im nächsten Jahr wieder einen Tag der Brandschutzerziehung und -aufklärung für Erzieherinnen veranstalten werden. Denise Knoche II SH www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 1-2/09
Führungsstil noch zeitgemäß? Beginnend mit einem Einführungsreferat von Ministerialrat Hans Schönherr – mit modernen Führungsstilen in der Feuerwehr, befassten sich die Kreisund Stadtwehrführer, die Amtsleiter der Berufsfeuerwehren sowie deren Stellvertreter auf ihrer jährlichen, zweitägigen Tagung an der Landesfeuerwehrschule, zu der das Innenministerium eingeladen hatte. Die Führungskräfte mussten sich von zwei hochrangigen Referenten die Frage stellen lassen, ob der herkömmliche Führungsstil noch zeitgemäß sei. Oberst i. G. Siegfried Morbe, stellvertretender Kommandeur und Chef des Stabes des Zentrums Innere Führung der Bundeswehr, beleuchtete moderne Führungselemente am Beispiel der Bundeswehr und stellte eindrucksvoll und mitreißend die Elemente moderner Führung vor, die nichts mehr mit „Ein- und Austritt ist freiwillig – der Rest ist Pflicht“ gemein haben. Karin Parkhof vom Siemens Business Service kam zum selben Schluss – auch wenn sie moderne Führung am Beispiel der Industrie deutlich machte. „Freiwillige bringen Zeit und Engagement ein, und sie erwarten dafür eine zeitgemäße Führung. Zeitgemäße Führung legitimiert sich in der Wertschätzung für den Geführten“, so eine der Kernaussagen. Ehrenamt ist unverzichtbar Ministerpräsident Peter Harry Carstensen hatte zum traditionellen Helferempfang der Landesregierung im November 2008 in das Museum „Tuch und Technik“ in Neumünster eingeladen. Daran nahmen rund 300 Helfer aus allen Bereichen des Ehrenamtes teil, wie Rotes Kreuz, Feuerwehren, Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, Technisches Hilfswerk, Kirchen und andere Organisationen und Einrichtungen. Mit dabei, mit einem regelmäßig besonders großen Kontingent, rund 60 Vertreter der Feuerwehren, vorwiegend der Jugendfeuerwehren. An die Kreisjugendfeuerwehren Segeberg, Plön, Rendsburg-Eckernförde und FEUERWEHR 1-2/09 www.ub-feuerwehr.de Verantwortung: Die Kreis- und Stadtwehrführer, die Amtsleiter der Berufsfeuerwehren sowie deren Stellvertreter befassten sich auf ihrer zweitägigen Tagung unter anderem mit modernen Führungsstilen in der Feuerwehr. „Referenten, die Lust auf mehr machten“, war dann auch das einhellige Urteil der Teilnehmer am Ende der Tagung. Thema war auch die künftige Auswertung der Daten, die nunmehr durch die landesweit im Einsatz befindliche Verwaltungssoftware der Stadtjugendfeuerwehr Neumünster verteilte der <strong>Landesfeuerwehrverband</strong> in diesem Jahr sein Kartenkontingent. Freiwilliges Engagement leistet einen unentbehrlichen Beitrag für eine vielfältige und solidarische Bürgergesellschaft. „Unsere Gesellschaft kann auf diesen praktizierten Gemeinsinn nicht verzichten. Keine staatliche Institution kann ihn ersetzen“, sagte Minis- möglich sein wird. Schulleiter Gerhard Brüggemann verdeutlichte anschließend den hohen Wert der Kreisausbilder und plädierte dafür, gerade diese Kameradinnen und Kameraden sehr sorgfältig auszusuchen. Denn sie seien es, die die Qualität der Ausbildung Ehrenamt: Eine landesweit einheitliche Ausbildung wird in Zukunft wichtiger denn je, um den Herausforderungen durch schwindende Mitgliederzahlen und die dadurch bedingte engere Zusammenarbeit der Feuerwehren begegnen zu können. Foto: wst terpräsident Peter Harry Carstensen. Das ganze Jahr über engagierten sich die Teilnehmer für einen guten Zweck, übernahmen freiwillig Verantwortung für andere und schauten nicht weg, wenn Mitmenschen Hilfe brauchen, lobte der Ministerpräsident. Der Regierungschef rief dazu auf, die ehrenamtlichen Leistungen nicht für selbstverständlich zu Verbandsarbeit Foto: LFS sicherstellen. Er betonte, dass eine landesweit einheitliche Ausbildung in Zukunft wichtiger denn je sei, um den Herausforderungen durch schwindende Mitgliederzahlen und die dadurch bedingte engere Zusammenarbeit der Feuerwehren begegnen zu können. Erfreut zeigte sich das Plenum vom Besuch des Staatssekretärs im Innenministerium, Ulrich Lorenz. Dieser stellte sich zunächst den Fragen, die das Thema „Handlungskonzept“ aufwirft. Dieses wurde im Rahmen der letztjährigen Tagung auf den Weg gebracht und soll bis 2012 Antworten und Taten auf viele Fragen bezüglich der Zukunft des Feuerwehrwesens bringen. Daneben ging es auch wieder um das Thema Digitalfunk. Bis 2010, so Lorenz, solle das Netz im Lande stehen, und es könne dann ein Probebetrieb starten. Eine klare Aussage kam auch zum Thema „Feuerwehr-Führerschein“. Dieser sei offensichtlich mit EU-Recht nicht vereinbar und daher aller Voraussicht nach nicht realisierbar. „Stattdessen müssen die Kommunen ermuntert werden, rechtzeitig in den Erwerb von Führerscheinen zu investieren“, sagte Lorenz. Traditionell gehörte der Freitagabend der Tagung auch den „Ehemaligen“, die zum gemeinsamen „Abendessen“ und anregenden Fachgesprächen und persönlichem Gedankenaustausch in die LFS kamen. Holger Bauer nehmen. „Die Leistungen der zahlreichen Helfer in sozialen Einrichtungen, die Arbeit der Feuerwehrleute oder der ehrenamtlichen Schiedsleute und Schöffen, die Aufgaben in der Straffälligenhilfe und das Engagement der Übungsleiter in Sportvereinen – das alles sind Leistungen, auf die sie stolz sein können und für die die Landesregierung sehr dankbar ist.“ Holger Bauer Helferempfang: Rund 60 Vertreter der Kreisjugendfeuerwehren Segeberg, Plön, Rendsburg-Eckernförde und Neumünster wurden von Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (Mitte) eingeladen. SH III Foto: H. Bauer
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