Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein - Dev by Dev
Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein - Dev by Dev
Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein - Dev by Dev
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
LANDESFEUERWEHRVERBAND<br />
LANDESFEUERWEHRVERBAND<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
SCHLESWIG-HOLSTEIN<br />
OFFIZIELLE MITGLIEDERINFORMATION<br />
JANUAR/FEBRUAR · 2009<br />
Keine Alternative<br />
zur Freiwilligen Feuerwehr<br />
Vor den Vertretern der 1.057<br />
Gemeinden und Städte, 87<br />
Ämter und 30 Zweckverbände im<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>ischen Gemeindetag<br />
(SHGT) nutzte Landesbrandmeister<br />
Detlef Radtke<br />
die Gelegenheit, in seinem Grußwort<br />
auf die Frage „Was leisten<br />
die Feuerwehren – können sich<br />
die Gemeinden die Feuerwehren<br />
noch leisten“, kritisch zu beleuchten<br />
(siehe Kasten).<br />
Er lobte den SHGT, der in<br />
einem bundesweit einmaligen<br />
Schritt das<br />
„Kommunale Jahr der<br />
Feuerwehr 2008“, unter<br />
der Schirmherrschaft des<br />
Ministerpräsidenten, ausgerufen<br />
und damit zahllose Aktionen<br />
zur Unterstützung der Freiwilligen<br />
Feuerwehren initiiert hat.<br />
Radtke: „Die Aktion ist zögerlich<br />
bei den Kommunen und Feuerwehren<br />
angelaufen, hat aber erst<br />
Aufgrund schlechter Haushaltslagen<br />
oder geänderter<br />
Prioritäten in der Investitionsplanung<br />
kommt es vermehrt vor,<br />
dass Gemeindevertreter die<br />
Frage stellen, ob sie sich ihre<br />
Feuerwehren noch leisten können.<br />
Reduzierungen der Ausgaben<br />
in Haushaltsstellen sind wesentlicher<br />
Bestandteil von Haushaltskonsolidierungen.<br />
Die Feuerwehren<br />
müssen aber von Einsparmaßnahmen<br />
ausgenommen<br />
sein, denn die Mitglieder der<br />
Feuerwehren setzen ihre Gesundheit<br />
und ihr Leben für die<br />
Allgemeinheit ein.<br />
FEUERWEHR 1-2/09 www.ub-feuerwehr.de<br />
Teamarbeit: Landesbrandmeister Detlef Radtke (v. li.),<br />
SHGT-Geschäftsführer Jörg Bülow, Ministerpräsident<br />
Peter Harry Carstensen und SHGT-Vorsitzender Volker Dornquast<br />
während der Delegiertenversammlung.<br />
in den letzten Monaten<br />
Fahrt aufgenommen. Werbematerial,<br />
Imagefilme, Mitmach -<br />
tage sind mittlerweile überall im<br />
Land bekannt“. Nur wenn es den<br />
Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern<br />
mit ihren Feuerwehren<br />
gelinge, auch zukünftig, beharr-<br />
Die Feuerwehrmitglieder können<br />
daher gutes Werkzeug, gute<br />
Ausbildung und einen guten Versicherungsschutz<br />
mit Prävention<br />
und Heilbehandlung von der Gemeinde<br />
erwarten.<br />
Löschfahrzeuge sind keine Geschenke,<br />
sondern sind notwendige<br />
Hilfsmittel, die aufgrund von<br />
Brandschutzbedarfsplanungen erforderlich<br />
sind. Ausbildungen und<br />
Versicherungsschutz sind keine<br />
Wohltaten, sondern erforderlich,<br />
um einen guten Einsatzerfolg zu<br />
gewährleisten und um selbst sicher<br />
und gesund wieder nach<br />
Hause zur Familie zu kommen.<br />
lich und optimistisch auf die Bürgerinnen<br />
und Bürger zuzugehen<br />
und für das Ehrenamt in der Feuerwehr<br />
zu werben, hätte <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
eine Chance, das flächendeckendeHilfeleistungssystem<br />
langfristig zu erhalten. Das<br />
Bewusstsein bei den Kommunen<br />
■ GRUSSWORT VON LBM RADTKE<br />
Was leisten die Feuerwehren – können sich<br />
die Gemeinden die Feuerwehren noch leisten?<br />
Die große Anzahl an Feuerwehren<br />
ist erforderlich, um ein flächendeckendesHilfeleistungssystem<br />
zu erhalten. Aufgrund<br />
kurzer Hilfsfristen ist es notwendig,<br />
dass die Feuerwehren in der<br />
Nähe der Schadensereignisse<br />
stationiert sind, um ihnen kurze<br />
Anfahrtswege zu ermöglichen.<br />
Die Bürger haben ein Recht auf<br />
Sicherheit. Sicherheit ist ein<br />
Standortfaktor für die Ansiedlung<br />
von Familien und Firmen.<br />
Mit Sicherheit darf im Haushalt<br />
nicht disponiert werden.<br />
Seien wir froh, dass es in <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
ein flächendecken-<br />
Fotos: Am Wege<br />
AUS DEM INHALT:<br />
BF Kiel feiert Jubiläum .....II<br />
Neue Wege in der<br />
Brandschutzaufklärung....II<br />
KBM-Tagung zum<br />
Führungsstil ....................III<br />
BEBA tagte in Itzehoe.....IV<br />
SH-Tag 2010<br />
in Rendsburg ..................IV<br />
Feuerwehrmuseum mit<br />
neuem Wahrzeichen .......VI<br />
Neue Herausforderung<br />
– Bahnerdung ...............VII<br />
DAMP-Ergo-Cup<br />
in Rendsburg ..................IX<br />
Preisrätsel:.........................<br />
Karten zu gewinnen<br />
für Holiday on Ice ...........IX<br />
HFUK informiert zum<br />
Thema „Atemschutz“......X<br />
und Feuerwehren würde geschärft.<br />
Für die Zukunftsfähigkeit der Feuerwehren<br />
muss jetzt gehandelt<br />
werden – nachhaltig, zielstrebig<br />
und gemeinsam. Der Gemeindetag<br />
betonte, der große Erfolg der<br />
des Hilfeleistungssystem gibt,<br />
das überwiegend durch Freiwillige<br />
Feuerwehren gewährleistet<br />
wird. Hauptamtliche Kräfte können<br />
die freiwilligen Feuerwehren<br />
nicht ersetzen, denn es sind<br />
die Personalkosten, die dann die<br />
Gemeindehaushalte jährlich<br />
wiederkehrend belasten.<br />
Es stellt sich also eher die Frage,<br />
ob es sich Gemeinden leisten<br />
können, das Ehrenamt in der<br />
Feuerwehr zu vernachlässigen<br />
und damit die Freiwilligen Feuerwehren<br />
in ihrem Bestand zu<br />
gefährden. Detlef Radtke<br />
Landesbrandmeister<br />
SH I
Verbandsarbeit<br />
Aktion belege die Bedeutung des<br />
Themas. Auch nach Ablauf des<br />
Jahres 2008 müsse das Engagement<br />
für die Zukunft der Feuerwehren<br />
weitergehen.<br />
Bürgermeister Volker Dornquast<br />
(Henstedt-Ulzburg) wurde im<br />
Rahmen der Veranstaltung, an der<br />
auch Ministerpräsident Peter<br />
Ein bunter Tag in Kiel<br />
Mehr als 6.000 Besucher,<br />
unter ihnen auch Kiels<br />
Oberbürgermeisterin Angelika<br />
Volquartz, genossen das bunte<br />
Programm anlässlich des 112-jährigen<br />
Bestehens der Berufsfeuerwehr<br />
der Landeshauptstadt Kiel.<br />
Logo: Das Jubiläumslogo der BF Kiel<br />
hat Peter-Michael Krohn, ehrenamtlicher<br />
Puppenspieler bei der BF-Puppenbühne<br />
und Auszubildender im Kieler Opernhaus<br />
zum Bühnen-Plastiker, entworfen.<br />
Einen bunten Tag als „Tag der offenen<br />
Tür und Familientag“, am<br />
13. September auf der Hauptfeuerwache<br />
am Westring, wurde vom<br />
Vorbereitungsteam gestaltet.<br />
Neben Fahrzeugschau von Feuerwehr<br />
und Rettungsdienst, gab es<br />
Vorführungen in der Höhenrettung,<br />
Brandbekämpfung und technischen<br />
Hilfeleistung. Der Sportplatz<br />
war speziell für ein Kinderprogramm<br />
ausgerichtet: Zelte für<br />
Spiele, Erste Hilfe, Brandschutzerziehung,<br />
Wasserspritzen und<br />
eine Tombola rundeten das Programm<br />
ab. Amtsleiter Dr. Ralf<br />
Kirchhoff zeigte sich mehr als zufrieden,<br />
denn das Konzept, das Jubiläum<br />
als Familientag anzubieten,<br />
war aufgegangen.<br />
Michael Krohn<br />
Schallmauer<br />
durchbrochen<br />
Mit 247.000 Euro an Spendeneinnahmen<br />
haben wir<br />
die Schallmauer von drei Millionen<br />
Euro seit Bestehen von<br />
‚Appen musiziert zu Gunsten<br />
krebs- und anderer schwerstkran-<br />
Foto: S. Besel<br />
Harry Carstensen als Ehrengast<br />
teilnahm, erneut einstimmig zum<br />
Landesvorsitzenden gewählt. Er<br />
übt dieses Amt seit 1998 aus und<br />
geht damit in seine dritte Amtsperiode.<br />
Zum 1. Stellvertreter wurde<br />
Amtsvorsteher Werner Schumacher<br />
(Amt Lütau), zum 2. Stellvertreter<br />
Amtsvorsteher Hans<br />
Begeistert: Auch Doug Grassel von<br />
der Gruppe Ohio Express fühlte sich mit<br />
seiner Band sehr wohl in Appen.<br />
ker Kinder‘ durchbrochen“, freut<br />
sich Initiator, Brandmeister Rolf<br />
Heidenberger. Ein starkes Aufgebot<br />
von Bands in Hochform (siehe<br />
auch Vorbericht in FW 11-2008,<br />
Seite 42) begeisterte am 22. November<br />
2008 während der 24.<br />
Auflage von Deutschlands größter<br />
Wohltätigkeitsveranstaltung einer<br />
Freiwilligen Feuerwehr. Einen<br />
ausführlichen Bericht finden Sie<br />
auf Seite im Hauptteil dieser<br />
Ausgabe.<br />
www.appen-musiziert.de<br />
Werner Stöwer<br />
Neue Wege<br />
der Aufklärung<br />
Bereits mehrfach fand auf Kreisebene<br />
eine Informationsveranstaltung<br />
für ErzieherInnen zum<br />
Thema „Brandschutz erziehung und<br />
-aufklärung“ statt. Hierzu hatte der<br />
Kreisfeuerwehrverband Steinburg<br />
Foto: B. Wagner<br />
Werner Berlau (Amt Südangeln)<br />
wiedergewählt.<br />
Dornquast mahnte an, die Entlastung<br />
der Kommunen von Ausgaben<br />
(Kompensation) müsse die<br />
Koalition neu anpacken. „Wir<br />
warten auf Vorschläge des Landes“.<br />
Er forderte eine vollständige<br />
Überarbeitung des Landesent-<br />
die ErzieherInnen der 72 Kindergärten<br />
und Kindertagesstätten des<br />
Kreises eingeladen.<br />
Die Kreisfachwartin für den Bereich<br />
Brandschutzerziehung und<br />
Brandschutzaufklärung, Denise<br />
Knoche und ihr Stellvertreter Michael<br />
Jark hatten mit den übrigen<br />
Brandschutzerziehern des Kreises<br />
einen neuen Informationsweg eingeschlagen.<br />
Mit dem Ziel, eine<br />
kreisweite optimierte und qualifizierte<br />
Brandschutzerziehung in<br />
Kindergärten durchzuführen, sollte<br />
diese Veranstaltung in der Feuerwehrschulungsstätte<br />
Nordoe zur<br />
Sensibilisierung dieses Themas<br />
bei den ErzieherInnen dienen.<br />
wicklungsplans. Der <strong>Landesfeuerwehrverband</strong><br />
präsentierte im Rahmen<br />
der Versammlung das Feuerwehrwesen<br />
mit einem Infostand,<br />
der stark frequentiert wurde.<br />
Zudem wurde den Bürgermeistern<br />
der neue Imagefilm „Gemeinsam<br />
sicher“ vorgestellt.<br />
SHGT<br />
Der Tag beinhaltete sehr viel<br />
Theorie, aber durch eine abwechslungsreiche<br />
und spannende<br />
Powerpointpräsentation sowie<br />
zahlreiche lebhafte Diskussionen<br />
verging die Zeit sehr zügig.<br />
Dank der Fa. CD Druck, Itzehoe<br />
und der Fa. Prinovis, Itzehoe gab<br />
es diese Powerpoint-Präsentation<br />
in einer stabilen Mappe, mit Flyern<br />
über Paulinchen, Rauchmeldern<br />
und einem Kugelschreiber der<br />
„Brandschutzerzieher Kreisfeuerwehrverband<br />
Steinburg“ für alle<br />
Teilnehmerinnen.<br />
Das allgemeine Feedback war<br />
noch vor Abschluss unseres Seminars<br />
unglaublich positiv. Jede<br />
Übung:<br />
Im praktischen<br />
Teil wurde die<br />
richtige Handhabung<br />
eines<br />
Pulverlöschers<br />
vermittelt. Foto: S. Besel<br />
Gefährlich:<br />
Eindrucksvoll<br />
demonstrierten<br />
die Feuerwehrleute<br />
den Erzieherinnen<br />
die<br />
Gefahren, wenn<br />
brennendes Fett<br />
mit Wasser<br />
gelöscht wird.<br />
Sieger: Das Siegerfoto<br />
des ausgelobten Malwettbewerbes<br />
für alle<br />
Kindergartenkinder des<br />
Kreises mit dem Thema<br />
„Feuerwehr aus Kinderaugen“,<br />
wurde mit Unterstützung<br />
der Sponsoren<br />
in einer hundertfachen<br />
Auflage in Postkartengröße<br />
gedruckt.<br />
Teilnehmerin erhielt noch eine<br />
Seminarbescheinigung. Und auch<br />
in den folgenden Tagen erhielt<br />
unser Kreisschriftwart noch einige<br />
positive Rückmeldungen. Damit<br />
steht fest, dass wir im nächsten<br />
Jahr wieder einen Tag der Brandschutzerziehung<br />
und -aufklärung<br />
für Erzieherinnen veranstalten<br />
werden.<br />
Denise Knoche<br />
II SH www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 1-2/09
Führungsstil noch zeitgemäß?<br />
Beginnend mit einem Einführungsreferat<br />
von Ministerialrat<br />
Hans Schönherr – mit modernen<br />
Führungsstilen in der Feuerwehr,<br />
befassten sich die Kreisund<br />
Stadtwehrführer, die Amtsleiter<br />
der Berufsfeuerwehren sowie<br />
deren Stellvertreter auf ihrer jährlichen,<br />
zweitägigen Tagung an der<br />
Landesfeuerwehrschule, zu der<br />
das Innenministerium eingeladen<br />
hatte.<br />
Die Führungskräfte mussten sich<br />
von zwei hochrangigen Referenten<br />
die Frage stellen lassen, ob der<br />
herkömmliche Führungsstil noch<br />
zeitgemäß sei. Oberst i. G. Siegfried<br />
Morbe, stellvertretender<br />
Kommandeur und Chef des Stabes<br />
des Zentrums Innere Führung der<br />
Bundeswehr, beleuchtete moderne<br />
Führungselemente am Beispiel<br />
der Bundeswehr und stellte eindrucksvoll<br />
und mitreißend die<br />
Elemente moderner Führung vor,<br />
die nichts mehr mit „Ein- und<br />
Austritt ist freiwillig – der Rest ist<br />
Pflicht“ gemein haben.<br />
Karin Parkhof vom Siemens<br />
Business Service kam zum selben<br />
Schluss – auch wenn sie moderne<br />
Führung am Beispiel der Industrie<br />
deutlich machte. „Freiwillige<br />
bringen Zeit und Engagement ein,<br />
und sie erwarten dafür eine zeitgemäße<br />
Führung. Zeitgemäße<br />
Führung legitimiert sich in der<br />
Wertschätzung für den Geführten“,<br />
so eine der Kernaussagen.<br />
Ehrenamt ist<br />
unverzichtbar<br />
Ministerpräsident Peter<br />
Harry Carstensen hatte<br />
zum traditionellen Helferempfang<br />
der Landesregierung im November<br />
2008 in das Museum „Tuch<br />
und Technik“ in Neumünster eingeladen.<br />
Daran nahmen rund 300<br />
Helfer aus allen Bereichen des Ehrenamtes<br />
teil, wie Rotes Kreuz,<br />
Feuerwehren, Deutsche Gesellschaft<br />
zur Rettung Schiffbrüchiger,<br />
Technisches Hilfswerk, Kirchen<br />
und andere Organisationen<br />
und Einrichtungen. Mit dabei, mit<br />
einem regelmäßig besonders großen<br />
Kontingent, rund 60 Vertreter<br />
der Feuerwehren, vorwiegend der<br />
Jugendfeuerwehren. An die Kreisjugendfeuerwehren<br />
Segeberg,<br />
Plön, Rendsburg-Eckernförde und<br />
FEUERWEHR 1-2/09 www.ub-feuerwehr.de<br />
Verantwortung: Die Kreis- und Stadtwehrführer, die Amtsleiter der Berufsfeuerwehren<br />
sowie deren Stellvertreter befassten sich auf ihrer zweitägigen Tagung unter<br />
anderem mit modernen Führungsstilen in der Feuerwehr.<br />
„Referenten, die Lust auf mehr<br />
machten“, war dann auch das einhellige<br />
Urteil der Teilnehmer am<br />
Ende der Tagung.<br />
Thema war auch die künftige Auswertung<br />
der Daten, die nunmehr<br />
durch die landesweit im Einsatz<br />
befindliche Verwaltungssoftware<br />
der Stadtjugendfeuerwehr Neumünster<br />
verteilte der <strong>Landesfeuerwehrverband</strong><br />
in diesem Jahr sein<br />
Kartenkontingent.<br />
Freiwilliges Engagement leistet<br />
einen unentbehrlichen Beitrag für<br />
eine vielfältige und solidarische<br />
Bürgergesellschaft. „Unsere Gesellschaft<br />
kann auf diesen praktizierten<br />
Gemeinsinn nicht verzichten.<br />
Keine staatliche Institution<br />
kann ihn ersetzen“, sagte Minis-<br />
möglich sein wird. Schulleiter<br />
Gerhard Brüggemann verdeutlichte<br />
anschließend den hohen<br />
Wert der Kreisausbilder und plädierte<br />
dafür, gerade diese Kameradinnen<br />
und Kameraden sehr sorgfältig<br />
auszusuchen. Denn sie seien<br />
es, die die Qualität der Ausbildung<br />
Ehrenamt:<br />
Eine landesweit einheitliche<br />
Ausbildung wird in<br />
Zukunft wichtiger denn je,<br />
um den Herausforderungen<br />
durch schwindende<br />
Mitgliederzahlen und die<br />
dadurch bedingte engere<br />
Zusammenarbeit der<br />
Feuerwehren begegnen<br />
zu können. Foto: wst<br />
terpräsident Peter Harry Carstensen.<br />
Das ganze Jahr über engagierten<br />
sich die Teilnehmer für einen<br />
guten Zweck, übernahmen freiwillig<br />
Verantwortung für andere<br />
und schauten nicht weg, wenn<br />
Mitmenschen Hilfe brauchen,<br />
lobte der Ministerpräsident.<br />
Der Regierungschef rief dazu auf,<br />
die ehrenamtlichen Leistungen<br />
nicht für selbstverständlich zu<br />
Verbandsarbeit<br />
Foto: LFS<br />
sicherstellen. Er betonte, dass eine<br />
landesweit einheitliche Ausbildung<br />
in Zukunft wichtiger denn je<br />
sei, um den Herausforderungen<br />
durch schwindende Mitgliederzahlen<br />
und die dadurch bedingte<br />
engere Zusammenarbeit der Feuerwehren<br />
begegnen zu können.<br />
Erfreut zeigte sich das Plenum<br />
vom Besuch des Staatssekretärs<br />
im Innenministerium, Ulrich Lorenz.<br />
Dieser stellte sich zunächst<br />
den Fragen, die das Thema<br />
„Handlungskonzept“ aufwirft.<br />
Dieses wurde im Rahmen der<br />
letztjährigen Tagung auf den Weg<br />
gebracht und soll bis 2012 Antworten<br />
und Taten auf viele Fragen<br />
bezüglich der Zukunft des Feuerwehrwesens<br />
bringen. Daneben<br />
ging es auch wieder um das<br />
Thema Digitalfunk. Bis 2010, so<br />
Lorenz, solle das Netz im Lande<br />
stehen, und es könne dann ein Probebetrieb<br />
starten. Eine klare Aussage<br />
kam auch zum Thema „Feuerwehr-Führerschein“.<br />
Dieser sei<br />
offensichtlich mit EU-Recht nicht<br />
vereinbar und daher aller Voraussicht<br />
nach nicht realisierbar.<br />
„Stattdessen müssen die Kommunen<br />
ermuntert werden, rechtzeitig<br />
in den Erwerb von Führerscheinen<br />
zu investieren“, sagte Lorenz.<br />
Traditionell gehörte der Freitagabend<br />
der Tagung auch den „Ehemaligen“,<br />
die zum gemeinsamen<br />
„Abendessen“ und anregenden<br />
Fachgesprächen und persönlichem<br />
Gedankenaustausch in die<br />
LFS kamen.<br />
Holger Bauer<br />
nehmen. „Die Leistungen der<br />
zahlreichen Helfer in sozialen<br />
Einrichtungen, die Arbeit der Feuerwehrleute<br />
oder der ehrenamtlichen<br />
Schiedsleute und Schöffen,<br />
die Aufgaben in der Straffälligenhilfe<br />
und das Engagement der<br />
Übungsleiter in Sportvereinen –<br />
das alles sind Leistungen, auf die<br />
sie stolz sein können und für die<br />
die Landesregierung sehr dankbar<br />
ist.“ Holger Bauer<br />
Helferempfang: Rund 60 Vertreter der Kreisjugendfeuerwehren Segeberg, Plön, Rendsburg-Eckernförde und Neumünster<br />
wurden von Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (Mitte) eingeladen.<br />
SH III<br />
Foto: H. Bauer
BEBA tagte in Itzehoe<br />
Zum Forum „Brandschutzerziehung/Brandschutzaufklärung“<br />
(BEBA) trafen sich die<br />
Kreis- und Stadtfachwarte sowie<br />
die Sachbearbeiter BEBA der Berufsfeuerwehren<br />
im September in<br />
der Feuerwache der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Itzehoe.<br />
Die Leitung der Sitzung lag übergangsweise<br />
in den Händen von<br />
KBM Frank Raether, zuständiger<br />
Abteilungsleiter im Vorstand<br />
des <strong>Landesfeuerwehrverband</strong>es<br />
(LFVSH). Der bisherige Fachleiter<br />
Uwe Dellmann, hatte wegen<br />
beruflicher Gründe sein Amt als<br />
Fachleiter zur Verfügung gestellt.<br />
Schwerpunktthemen waren beispielsweise,<br />
neben der Aussprache<br />
zwecks Findung einer neuen<br />
Fachleitung, die Herausgabe einer<br />
so genannten „Notfallkarte“ mit<br />
Informationen zum Absetzen<br />
eines Notrufes, die Aussprache<br />
zum „Hertha-Patzig-Preis“ und<br />
„Dr. Erwin-Flaschel-Preis“ für<br />
BEBA 2007. Darüber hinaus<br />
waren die Kindergarten-Aktion<br />
des Innenministeriums „Pixi-<br />
Buch“ der Sonderausgabe „Pia<br />
rettet Fridolin“, die Erstellung von<br />
Informationsmaterialien „Verhalten<br />
im Brandfall“ für ausländische<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
oder die öffentlichkeitswirksame<br />
landesweite Beteiligung am „Tag<br />
des Rauchmelders“, am 13. März<br />
2009 Gegenstand der Tagung. Zu<br />
einigen Sachthemen wurden/werden<br />
Projektgruppen eingerichtet.<br />
Das nächste Forum wird am<br />
21. März 2009 im Kreis Stormarn<br />
abgehalten. Werner Stöwer<br />
Feuerwehr<br />
in der Schule<br />
Großer Musikabend in Handewitt<br />
In der Jacob-Struve-Schule in<br />
Horst/<strong>Holstein</strong> gibt es einen<br />
Wahlpflichtkurs „Brandschutztechnik“.<br />
Unter der Leitung von<br />
Lehrer und Feuerwehrmann<br />
Klaus Rahlf lernten 12 Schüler<br />
und eine Schülerin im theoretischen<br />
Bereich den Umgang mit<br />
Feuer und Gefahrensituationen.<br />
Im praktischen Bereich erhielt der<br />
Gänsehaut: Im Jahr 2007 sorgte das Broager Brandvaern Orkester aus<br />
Dänemark für den Höhepunkt und Gänsehaut-Feeling bei der Musikparade<br />
in Handewitt.<br />
IV SH<br />
Verbandsarbeit<br />
<br />
Gastfreundschaft: Frank Raether (3. v. li.) sowie die übrigen Teilnehmer am Forum<br />
genossen die Gastfreundschaft bei der FF Itzehoe mit Wehrführer Peter Happe<br />
(4. v. li.) und Denise Knoche (5. v. li.), Kreisfachwartin BEBA im KFV Itzehoe.<br />
Lehrer Unterstützung von den<br />
Feuerwehrmännern der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Horst, die auch die<br />
Gerätschaften zur Verfügung stellten.<br />
Die Schüler konnten die<br />
Schutzkleidung der Jugendfeuerwehren<br />
Siethwende, Horst und<br />
Hohenfelde benutzen. Neben dem<br />
Umgang mit Handfeuerlöschern<br />
wurden auch Grundlagen der<br />
Funktechnik mit abschließender<br />
Funkübung vermittelt. Das Üben<br />
der Brandbekämpfung mit dem<br />
Wahlpflichtkurs: Unter der Leitung von Lehrer und Feuerwehrmann Klaus Rahlf<br />
(vorne liegend) lernten die Schüler den Umgang mit Feuer und Gefahrensituationen.<br />
Foto: T. Neubert<br />
Unter dem Motto „Musik ist<br />
Trumpf“ laden die Feuerwehren<br />
der Gemeinde Handewitt am Sonnabend,<br />
dem 21. Februar 2009 um<br />
19.30 Uhr, zum 9. Musikabend in die<br />
Wikinghalle in Handewitt ein. Es wirken<br />
die Feuerwehrmusikzüge aus<br />
Hus<strong>by</strong>, Westerake<strong>by</strong> und dem Amt<br />
Süderbrarup mit. Dabei ist auch wieder<br />
der Feuerwehrchor aus Sillerup,<br />
einer von zwei Feuerwehrchören in<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>. Die Abendkasse<br />
öffnet ab 18.30 Uhr, der Eintritt kostet<br />
an der Abendkasse 10 Euro pro Person.<br />
Kartenvorbestellungen können<br />
auch in der KFV-Geschäftsstelle, Tel.<br />
04621-24601, getätigt werden.<br />
Peter Thomsen<br />
Foto: W. Stöwer<br />
Foto: H. Bauer<br />
Foto: mb<br />
Gebrauch der Pumpen, Schläuche<br />
und Strahlrohre erforderte den<br />
körperlichen Einsatz der Teilnehmer.<br />
Außerdem nahmen die Schüler<br />
an einer Erste-Hilfe-Schulung<br />
unter Leitung von Rettungsassistent<br />
Gunnar Sievers teil. Nach<br />
bestandener Prüfung konnten sich<br />
die Schüler eine entsprechende<br />
Bescheinigung ausstellen lassen.<br />
Manuela Böttger<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>-<br />
Tag 2010 in Rendsburg<br />
Das Landeskuratorium <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>-Tag<br />
hat im September<br />
2008 auf seiner Sitzung beschlossen,<br />
Rendsburg den Zuschlag<br />
für die Austragung des 23. <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>-Tages<br />
zu ge ben.<br />
Gewinner: Bei einen exklusiven<br />
„Schnuppertag“ bei der BF Neumünster<br />
konnten (v. li.) Bennet König<br />
(14), Inga Didwischus (20), Darleen<br />
Andersen (11) (im Korb der DL mit<br />
Maschinist Gerd Greve), hinter die<br />
Kulissen des Feuerwehralltags schauen<br />
– und sogar ein echtes Feuer löschen.<br />
Die drei hatten den 1. Preis<br />
beim Schätzspiel des LFV im Rahmen<br />
des <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>- Tages im Juli<br />
2008 in Neumünster gewonnen.<br />
Dort galt es, das Gewicht einer ausgestellten<br />
Einsatzschutzkleidung inklusive<br />
Atemschutz zu schätzen.<br />
Nur jeweils 100 Gramm lagen die<br />
drei neben dem tatsächlichen Gewicht<br />
von 27,1 kg. H. Bauer<br />
„Ausschlaggebend waren die großzügigen<br />
Flächen im Innenstadtbereich,<br />
die zentrale Lage Rendsburgs,<br />
die gute Verkehrs anbindung<br />
und ausreichende Parkflächen,“ so<br />
der Vorsitzende des Landeskuratoriums<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>-Tag,<br />
Heinz-Werner Arens. Der 22.<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>-Tag im Juli<br />
2008 war ein voller Erfolg.<br />
300.000 Besucher genossen ein<br />
grandioses Wochenende voll bunter<br />
Unterhaltung, interessanter Informationen<br />
und tollen Attraktionen.<br />
Über 200 Vereine und Verbände<br />
präsentierten sich in einer<br />
weißen Stadt aus 240 Pagodenzelten,<br />
Festumzug und Oldtimer-<br />
Korso. Fünf Bühnen mit über 200<br />
Programmpunkten zogen die Besucher<br />
an. wst<br />
www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 1-2/09
100 Jahre Feuerwehrtechnik<br />
Es war ein erfolgreicher Feuerwehr-Aktionstag<br />
auf dem Gelände<br />
des Volkskundemuseums in<br />
<strong>Schleswig</strong>. 100 Jahre Feuerwehrtechnik<br />
waren das Schwerpunktthema<br />
der Veranstaltung „Es<br />
brennt“. Der Kreisfeuerwehrverband<br />
<strong>Schleswig</strong>-Flensburg hat<br />
dieses Treffen tatkräftig unterstützt.<br />
Organisator Olaf Sörensen,<br />
der zusammen mit seiner<br />
Ehefrau Barbara das Museums-<br />
Café betreibt, hat diese Aktion bereits<br />
zum 4. Mal organisiert.<br />
Als Zuschauer-Attraktion erwies<br />
sich der Rekordversuch die „weltweit<br />
größte Blumenblüte“ zwanzig<br />
Meter hoch zu hieven. Dazu<br />
hatte man vier Drehleitern bereitgestellt.<br />
Die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
aus Busdorf und<br />
<strong>Schleswig</strong> hatten über 2.000 Blumen<br />
an einen Fallschirm gebunden.<br />
Der Versuch glückte, ob es zu<br />
einem Eintrag ins „Guinness-<br />
Buch der Rekorde“ reicht bleibt<br />
abzuwarten.<br />
„Die Feuerwehr prägt sehr stark<br />
das Alltagsleben auf dem Lande<br />
und daher passt die Thematik zu<br />
uns“, erklärte Dr. Carsten<br />
Fleischhauer, Chef des Volkskundemuseum.<br />
Durch die in diesem<br />
Jahre in <strong>Schleswig</strong> stattfindende<br />
Landesgartenschau werde, wegen<br />
des Kombi-Tickets, auch das Museum<br />
sehr stark frequentiert.<br />
<strong>Schleswig</strong>-Flensburgs Kreiswehrführer<br />
Walter Behrens wies in<br />
diesem Zusammenhang auf die<br />
vier Samstagsveranstaltungen hin,<br />
die der Kreisfeuerwehrverband<br />
als Mitmachtage auf der Landes-<br />
12 Jahre Partnerschaft<br />
Mitglieder des Kameradschaftsbundes<br />
ehemaliger<br />
Wehrführer des KFV <strong>Schleswig</strong>-<br />
Flensburg waren im September<br />
zum Freundschaftsbesuch in Pisz<br />
(Johannisberg) in Polen. Begleitet<br />
wurde die Gruppe von Kreisbrandmeister<br />
Walter Behrens,<br />
Ehren-Kreispräsident Johannes<br />
Petersen, der auch Ehrenbürger<br />
der Stadt Pisz (Johannisberg) ist,<br />
Vorsitzender des Kameradschaftsbundes<br />
Johannes Jessen, Ehren-<br />
Kreisbrandmeister Hans-Heinrich<br />
Jacobsen und dem ehemaligen<br />
Kreis-Jugendfeuerwehrwart<br />
Peter Lach.<br />
FEUERWEHR 1-2/09 www.ub-feuerwehr.de<br />
Einsatzbereit: VW-Kasten – 38 Jahre<br />
alt und immer noch im Einsatzgeschehen<br />
bei der Feuerwehr Neukirchen-<br />
Habernis.<br />
gartenschau durchführte. „Wir<br />
haben über 400 Personen für die<br />
Feuerwehren begeistern können“,<br />
erklärte Behrens. Die persönlichen<br />
Daten der Interessierten habe<br />
man an die jeweiligen Heimatwehren<br />
weitergeleitet.<br />
Annähernd dreißig Feuerwehrfahrzeuge<br />
aus dem ganzen Land<br />
Rekordversuch:<br />
Der größte Blumenstrauß<br />
der Welt auf dem Weg<br />
nach oben.<br />
Seit 1996 pflegt der KFV <strong>Schleswig</strong>-Flensburg<br />
eine partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Feuerwehr in Pisz. Besuche und<br />
Gegenbesuche haben die freundschaftlichen<br />
Verbindungen gestärkt.<br />
Besonders erfolgreich<br />
waren Begegnungen der Jugendfeuerwehren<br />
im Kreis Pisz und in<br />
<strong>Schleswig</strong>-Flensburg.<br />
Auf polnischer Seite war maßgeblich<br />
der frühere Kommandant Miroslaw<br />
Czys der Initiator dieser<br />
Partnerschaft. Seine Gastfreundschaft<br />
und Fürsorge, sein Verständnis,<br />
sein Eintreten für Europa<br />
haben die Gäste aus <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> immer wieder stark beeindruckt.<br />
KFV<br />
Verbandsarbeit<br />
Hingucker: Die Magirus-Rundhauber der Feuerwehr-Oldtimer-Freunde aus Flensburg<br />
standen im Mittelpunkt des Interesses. Sie besitzen ein TLF aus dem Jahre 1963,<br />
ein LF 16 aus dem Jahre 1958 und eine DL 30 h aus dem Jahre 1959.<br />
Dankeschön: Kreiswehrführer Walter Behrens hat die Jugendfeuerwehrwarte der an<br />
den vier „Mitmachtagen“ beteiligten JF zu einem „Dankeschön-Grillabend“ eingeladen.<br />
waren zu besichtigen. Insgesamt<br />
70 Feuerwehrkräfte standen für<br />
Gespräche mit den zahlreichen<br />
Besuchern zur Verfügung. Beispielsweise<br />
waren in der ständigen<br />
Ausstellung des Museums eine<br />
120 Jahre alte Handdruckspritze,<br />
die von der Firma H.C. Nagel in<br />
<strong>Schleswig</strong> hergestellt worden ist,<br />
zu bewundern. Für die auf dem<br />
Lande einsetzende Mobilität im<br />
Feuerwehrwesen stand der 1970<br />
gebaute VW-Kasten, der heute<br />
noch von der 17 Personen starken<br />
Feuerwehr Neukirchen-Habernis<br />
(Kreis <strong>Schleswig</strong>-Flensburg) genutzt<br />
wird.<br />
Peter Thomsen<br />
Auszeichnung: Walter Behrens zeichnete den Kommandanten Miroslaw Czys<br />
mit der Medaille für internationale Zusammenarbeit aus. Hans-Heinrich Jacobsen,<br />
in dessen Amtszeit die Partnerschaft gegründet wurde, hielt dazu die Laudatio.<br />
SH V<br />
Fotos: P. Thomsen<br />
Foto: K. Lieske<br />
Foto: KFV
Verband + Technik<br />
Heuchert<br />
jetzt Ehrenmitglied<br />
Der langjährige stellvertretende<br />
Vorsitzende des Fördervereins<br />
Feuerwehrmuseum Hof Lüdemann,<br />
Philipp Heuchert, erhielt<br />
die Ehrenmitgliedschaft für seine<br />
zahlreichen Verdienste überreicht.<br />
Vorsitzender Horst Plambeck<br />
würdigte die großen Verdienste<br />
von Philipp Heuchert und sein nie<br />
nachlassendes Engagement für<br />
den Förderverein. Von der ersten<br />
Stunde an, zusammen mit<br />
Carl Schumacher und Bolko<br />
Hartmann, plante er das Feuerwehrmuseum<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>.<br />
Der Vorsitzende betonte,<br />
wie viel der Förderverein Philipp<br />
Heuchert für den Aufbau des Museums<br />
zu verdanken hat und wie<br />
viel seines Herzbluts in dieser<br />
weit über die Stadtgrenzen Norderstedts<br />
bekannten, zuletzt um<br />
die Spender-Halle erweiterte Einrichtung,<br />
steckt.<br />
Über 250 Gäste nahmen an dem<br />
Festakt teil. „Dies war die wohl<br />
längste Rede, die auf mich gehal-<br />
Historischer<br />
Schlauchturm<br />
Ein Schlauchturm aus Holz bildet<br />
das neue Wahrzeichen des<br />
Feuerwehrmuseums <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> in Norderstedt. Der<br />
Schlauchturm mit einem quadratischen<br />
Grundriss von 3 x 3 m und<br />
einer Höhe von rund 10 m ist ein<br />
Nachbau des letzten hölzernen<br />
Schlauchturms in Salzhausen im<br />
Landreis Harburg.<br />
Einzigartig am Schlauchturm ist<br />
der Längsschnitt durch das Gebäude,<br />
realisiert durch vier Fenster.<br />
Den Besuchern bietet sich so die<br />
Möglichkeit, die Konstruktion des<br />
Schlauchturms und die Hängung<br />
der Schläuche von außen betrachten<br />
zu können. Die übrigen Schritte<br />
der Schlauchpflege (Waschen,<br />
Bürsten, Glätten und Aufrollen)<br />
werden im Uniformraum des Feuerwehrmuseums<br />
dargestellt.<br />
Stifter dieses Schlauchturms nach<br />
historischem Vorbild ist der Unternehmer<br />
Horst Plambeck aus Norderstedt.<br />
Nach dem Einsatz wurden die<br />
Druckschläuche (früher aus Leder,<br />
Hanf oder Leinen, heute aus Kunstfaser)<br />
im geheizten Schlauchturm<br />
Ehrenmitgliedschaft: Philipp Heuchert<br />
wurde für seine Verdienste um den<br />
Förderverein Feuerwehrmuseum Hof<br />
Lüdemann zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
ten wurde“, lachte Philipp Heuchert,<br />
der sich aber sichtlich über<br />
die Ehrung und Worte seines<br />
Freundes Horst Plambeck freute.<br />
Dieser überreichte Edith Heuchert<br />
zum Dank einem großen<br />
Blumenstrauß.<br />
Eine weitere Überraschung hielten<br />
Petra Heesch und Wolfgang<br />
Ronneberger von der HSH Nordbank<br />
bereit: Beide übergaben<br />
einen Spendenscheck für den Förderverein<br />
in Höhe von 9.000 Euro.<br />
„Das bringt uns unserem Ziel, die<br />
Innenansicht: Die Hängung der<br />
Schläuche kann von außen durch vier<br />
Fenster betrachtet werden.<br />
zum Trocknen aufgehängt. Sie<br />
wurden über ein Rundholz gelegt<br />
oder über einen Flaschenzug mit<br />
Haken, an dem sich ein Kranz für<br />
die Schläuche befand, nach oben<br />
gezogen. So konnte das Wasser aus<br />
dem Schlauch herauslaufen und<br />
der Schlauch von innen und außen<br />
trocknen. Schlauchtürme überragten<br />
die anderen Feuerwehrgebäude<br />
damit deutlich und waren ein markantes<br />
Standortkennzeichen für ein<br />
Feuerwehrhaus oder eine Feuer -<br />
wache.<br />
Dr. Hajo Brandenburg<br />
Foto: FMSH<br />
neue Halle mit 100.000 Euro Eigenanteil<br />
zu finanzieren, ein großes<br />
Stück näher“, dankte Horst<br />
Plambeck. Wolfgang Mahl<br />
Mit Sicherheit<br />
ins Leben<br />
Rauchmelder retten Leben und<br />
sind als preisgünstige Vorsichtsmaßnahme<br />
unverzichtbar<br />
für jeden Haushalt. Jedoch sind<br />
viele Haushalte gar nicht oder un -<br />
genügend mit Rauchmeldern ausgestattet.<br />
Aus diesem<br />
Grund hat die FF<br />
Brickeln-Quickborn<br />
eine beispielhafte Aktion<br />
ins Leben gerufen:<br />
Jedes neu geborene<br />
Ba<strong>by</strong> erhält einen<br />
Rauchmelder.<br />
Frank Werner, Michael<br />
Bonkas und Marten<br />
Karstens besuchten Familie<br />
Ramm in Brickeln,<br />
um für die kleine<br />
Mia Joel einen Rauchmelder<br />
zu überbringen.<br />
Brandschutzerzieher Marten<br />
Karstens nutzte die Gelegenheit,<br />
um der Familie noch einige zusätzliche<br />
Tipps zum Thema Sicherheit<br />
zu geben. Besonders angetan<br />
vom Besuch der Feuerwehr<br />
war der dreijährige Kevin. Benjamin<br />
Ramm nahm den Rauchmelder<br />
entgegen: „Das ist eine prima<br />
Sache, die sich die Feuerwehr hat<br />
einfallen lassen.“ Helga Wiebers<br />
Sicherheit: Micheal Bonkas (v. li.),<br />
Marten Karstens, Jennifer Ramm mit<br />
Mia Joel, Benjamin Ramm und Pressewart<br />
Frank Werner, davor stehend Kevin.<br />
Historisch: Ein Schlauchturm aus Holz ist das neue Wahrzeichen des Feuerwehrmuseums<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> in Norderstedt.<br />
VI SH www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 1-2/09<br />
Foto: H. Wiebers<br />
Fotos: FMSH
Foto: M. Giese<br />
Bahnerdung<br />
als neue Herausforderung<br />
Nach zweijährigen Bauarbeiten<br />
wurde die Elektrifizierung<br />
der Bahnstrecke Hamburg-<br />
Lübeck-Travemünde Strand abgeschlossen.<br />
Wie die Deutsche Bahn<br />
AG in einer Presseinformation<br />
vorab mitteilte – „Gefahrenhinweise<br />
für die Bevölkerung“,<br />
wurde die Oberleitungsanlage ab<br />
Anfang Oktober 2008, unter eine<br />
Spannung von 15.000 V gesetzt,<br />
ehe dann am 14. Dezember der<br />
elektrische Zugbetrieb planmäßig<br />
aufgenommen wurde. Auf diese<br />
neue Herausforderung mit speziellen<br />
Gefährdungslagen haben<br />
sich auch Stormarns Feuerwehren<br />
intensiv vorbereitet.<br />
„Bahnerden durch Feuerwehren“<br />
heißt der Speziallehrgang im<br />
Zwei Brandstiftungen<br />
In einer Nacht kam es zu einem<br />
Großbrand auf einem Firmengelände<br />
in Schwentinental im<br />
Ortsteil Raisdorf und einem<br />
Wohnhausbrand in Heikendorf.<br />
Die Kriminalpolizei aus Plön und<br />
Kiel ermittelte in beiden Fällen<br />
wegen vorsätzlicher Brandstiftung.<br />
Ein Tatverdächtiger (der<br />
Eigentümer beider Objekte) konnte<br />
kurze Zeit später in Mecklenburg-Vorpommern<br />
festgenommen<br />
werden.<br />
In den Abendstunden ging die<br />
Meldung eines Feuers in einem<br />
Motorradfachgeschäft im Gewerbegebiet<br />
Raisdorf bei der Leitstelle<br />
ein. Rund eine halbe Stunde<br />
später lief die weitere Meldung<br />
eines brennenden Einfamilienhauses<br />
in Heikendorf in der Leitstelle<br />
auf. Hier brannte der Dachstuhl<br />
FEUERWEHR 1-2/09 www.ub-feuerwehr.de<br />
Kreisausbildungszentrum in Nütschau,<br />
wo den Rettungskräften bekanntlich<br />
seit Mitte 2007 auf dem<br />
Gefahrenhinweise und technische Daten<br />
aus. Im Einsatz war die FF Heikendorf.<br />
In Raisdorf waren die Ortswehren<br />
aus Schwentinental, Raisdorf,<br />
Klausdorf, Preetz, Rosenfeld<br />
Güterbahnhof Nütschau: Einhängen<br />
von Mess-Stange/Spannungsprüfer<br />
(gelb/rot) und Erdungsstange (rot/weiß)<br />
in die elektrische Oberleitung – jeweils<br />
rund fünf Meter lang und 20 kg schwer.<br />
Aus Anlass der Aufnahme des elektrischen Probebetriebs<br />
auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Lübeck sowie<br />
Travemünde und den Lübecker Häfen am 1. Oktober<br />
weisen die Deutsche Bahn AG und die Bundespolizei<br />
auf die Gefahren bei unbefugtem Betreten von Bahnanlagen<br />
hin:<br />
Wer auf Brückenvorbauten, Masten oder Wagen klettert,<br />
begibt sich in akute Lebensgefahr. Bereits eine Annäherung<br />
zur Oberleitungsanlage mit ihren 15.000 Volt Spannung<br />
und ihren Aufhängungen kann zu einem meist tödlichen<br />
Stromschlag führen. Das gilt auch für das Hantieren<br />
mit Luftballons, Drachen und Wasserschläuchen.<br />
Mit Beginn des Winterfahrplans am 14. Dezember wird<br />
neuen Übungsplatz auch eine<br />
hochmoderne Gleisanlage mit originalgetreuer<br />
Oberleitung für die<br />
praktische Ausbildung zur Verfügung<br />
steht.<br />
Etwas mehr als 100 Aktive vorwiegend<br />
aus den großen Wehren<br />
entlang der Bahnstrecke (Reinfeld,<br />
Bad Oldesloe, Bargteheide<br />
und Ahrensburg) wurden in den<br />
letzten Monaten in vier Wochenend-Lehrgängen<br />
zu sog. „Bahn -<br />
erdungsberechtigten“ ausgebildet;<br />
jedes Jahr müssen sie fortan einen<br />
entsprechenden Wiederholungslehrgang<br />
absolvieren.<br />
Jens Steinbrück, Praxistrainer<br />
Elekrotechnik für den Regionalbe-<br />
Motorradgeschäft in Flammen: Mehrere Feuerwehren waren im Einsatz beim<br />
Großbrand eines Motorradfachgeschäftes in Raisdorf.<br />
sowie der Löschzug Gefahrgut<br />
alarmiert worden. Es waren mehr<br />
als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren<br />
und Rettungsdienste im<br />
Einsatz. Durch den schnellen Ein-<br />
Einsatz<br />
reich Nord bei der Deutschen<br />
Bahn in Hannover, hatte diesen<br />
Part zusammen mit Brandmeister<br />
Helmut Brinckmann (FF Bad Oldesloe)<br />
und Hauptfeuerwehrmann<br />
Peter Katzuba (FF Rümpel) –<br />
beide als ehrenamtliche Kreisausbilder<br />
beim Kreisfeuerwehrverband<br />
Stormarn für die Bahnausbildung<br />
zuständig – übernommen.<br />
Daneben bilden die beiden Brandschützer<br />
seit 2000 in bisher pro<br />
Jahr zwei Lehrgängen „Technische<br />
Hilfeleistung und Brandbekämpfung<br />
in Bahnanlagen/Grundlehrgang“<br />
Stormarner Feuerwehrkräfte<br />
in diesem speziellen „Gefahrenbereich<br />
Schiene“ aus. Der<br />
Grundbedarf im Kreis Stormarn<br />
sei inzwischen gedeckt, versicherte<br />
Lehrgangsleiter Brinckmann, so<br />
dass man ab 2009 wohl mit einem<br />
Lehrgang jährlich auskommen<br />
werde. Manfred Giese<br />
planmäßig der elektrische Zugbetrieb auf dieser jetzt<br />
noch „meist befahrenen Dieselstrecke Deutschlands“<br />
aufgenommen. Bis dahin werden noch einige Restarbeiten<br />
sowie Test- und Messfahrten durchgeführt.<br />
Wie die Bahn ergänzend mitteilt, wurden seit dem Start<br />
der Bauarbeiten am 23. August 2006 insgesamt 3.200<br />
Oberleitungsmasten aufgestellt. Allein hierfür wurden<br />
2.300 Tonnen Stahl in Form von Rammpfählen verbaut.<br />
Insgesamt 191 km Fahrdraht wurden montiert; Gesamtkosten<br />
der Baumaßnahme rund 165 Mill. Euro. Darin enthalten<br />
sind auch die Kosten für vier neue Straßenbrücken<br />
– u.a. am Tremsbütteler Weg in Bargteheide –, um eine<br />
ausreichende Durchfahrtshöhe zu schaffen. Für die Stromversorgung<br />
wurde in Lübeck-Genin ein Umrichterwerk<br />
mit einer Leistung von zweimal 15 MW errichtet.<br />
Foto: H. Overath<br />
satz der Wehren und dem Aufbau<br />
von zusätzlichen Wasserversorgungen<br />
konnte ein Übergreifen<br />
der Flammen auf Nachbargebäude<br />
verhindert werden. Wegen der<br />
starken Beschädigung des Gebäudes<br />
und der damit vorhandenen<br />
Einsturzgefahr, sowie der eventuell<br />
vorhandenen Gefahrstoffe,<br />
konnte kein Innenangriff vorgetragen<br />
werden.<br />
Der Löschzug Gefahrgut des Kreises<br />
Plön führte mehrere Schadstoffmessungen<br />
durch, konnte<br />
aber keine besonderen Gefährdungen<br />
feststellen. Mit Unterstützung<br />
der Drehleitern aus Raisdorf und<br />
Preetz sowie einer Wärmebildkamera<br />
wurde das gesamte Gebäude<br />
nach Glutnestern abgesucht und<br />
abgelöscht. Gegen 24:00 Uhr erfolgte<br />
die Meldung „Feuer gelöscht“.<br />
Heinrich Overath<br />
SH VII
Meister in der<br />
Superrutsche<br />
Alle zwei Jahre geht es für die<br />
Jugendfeuerwehren mit Mann<br />
und Maus im November ins Spaßbad<br />
„Ostsee-Therme“ nach Scharbeutz.<br />
Und 44 Jugendfeuerwehrmannschaften<br />
aus ganz <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> stellten sich dem Wettbewerb<br />
auf der 150 Meter langen Superrutsche.<br />
Der LFV <strong>Schleswig</strong>-<br />
<strong>Holstein</strong> hatte zu den „6. Landesmeisterschaften<br />
im Wettrutschen<br />
um den Flori-Cup“ eingeladen.<br />
Für die Jugendfeuerwehren stand<br />
wieder einmal die Begegnung und<br />
der Spaß an der Sache im Vorder-<br />
Die Sieger:<br />
des 6. Flori-Cups<br />
aus den JF Tangstedt<br />
(Mitte),<br />
Weddingstedt und<br />
Grönwohld und<br />
der beste Einzelrutscher<br />
Lars<br />
Barkow aus<br />
Weddingstedt (li.).<br />
Jugendarbeit<br />
1. DAMP Ergo-Cup<br />
Sie pullten, was das Zeug hielt<br />
und machten wieder einmal<br />
deutlich, wie vielseitig Jugendfeuerwehrarbeit<br />
sein kann. Beim<br />
EON-Hanse-Cup – dem härtesten<br />
Ruderrennen der Welt über 16 km<br />
auf dem Nord-Ostsee-Kanal –<br />
wurde 2008 erstmals der „1.<br />
DAMP Ergo-Cup der Jugendfeuerwehren“<br />
ausgetragen.<br />
Der Wettbewerb wurde moderiert<br />
von Christian Pipke vom NDR-<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> Magazin und<br />
Arno Boes vom Weltruderverband.<br />
Mit auf der Bühne stand<br />
auch Landes-Jugendfeuerwehrwart<br />
Hauke Ohland. Der Teamchef<br />
der jeweiligen Jugendfeuerwehr<br />
wurde ebenfalls auf der<br />
Zieleinlauf:<br />
Christoph<br />
Schröder von<br />
der JF Altenholz<br />
am Ende der<br />
150 m langen<br />
Superrutsche.<br />
Bühne interviewt. Und natürlich<br />
hatte jede Gruppe auch eine eigene<br />
Auftrittsmusik.<br />
Im Rahmen der dreitägigen Großveranstaltung<br />
im Rendsburger<br />
Kreishafen traten zehn Jugendfeuerwehren<br />
auf der Showbühne an<br />
und zeigten am Ruderergometer,<br />
was in ihnen steckt. Ein Team bestand<br />
aus acht Mitgliedern, diese<br />
bildeten an den acht Ruderergometern<br />
einen gemeinsamen Achter.<br />
Sie wurden gemeinsam auf<br />
eine 500 m lange Sprintstrecke geschickt.<br />
Die Gesamtleistung<br />
wurde in Watt ermittelt. Wer die<br />
höchste Wattzahl erreicht hatte,<br />
wurde Cup-Sieger. Jedes Team erhielt<br />
eine Urkunde, die Plätze 1-3<br />
grund. Die Jugendlichen erzielten<br />
beachtliche Ergebnisse, die mittels<br />
elektronischer Zeitmessung<br />
und Lichtschranke auf die Hundertstelsekunde<br />
genau gemessen<br />
wurden. Jede Mannschaft bestand<br />
aus drei Jugendlichen, die sich im<br />
Laufe des Wettbewerbs dreimal in<br />
die Röhre stürzen mussten. Dabei<br />
wurden die beiden besten Ergebnisse<br />
gewertet. Auch der beste<br />
Einzelrutscher wurde ermittelt.<br />
Landessieger wurde das Team der<br />
JF Tangstedt (Kreis Pinneberg)<br />
mit einer Gesamtzeit von 137:67 s,<br />
gefolgt von der JF Weddingstedt<br />
aus Dithmarschen (139:96 s) und<br />
der JF Grönwohld (146:63 s).<br />
Bester Einzelrutscher wurde Lars<br />
Barkow von der JF Weddingstedt<br />
mit einer Gesamtzeit von 43:99 s<br />
in seinen beiden besten Läufen.<br />
Neben Pokal und Sachpreisen gab<br />
es für ihn einen besonderen Preis:<br />
Er wurde von der „Ostsee-Therme“<br />
zur Teilnahme an den<br />
Deutschen Meisterschaften am<br />
Fotos: H. Bauer<br />
Leistung: Beim DAMP Ergo-Cup der Jugendfeuerwehren musste am Ruderergometer<br />
gepullt werden. Alles unter den Augen von Hauke Ohland und Moderator<br />
Christian Pipke (hellblaue Jacke).<br />
erhielten Preise, gestiftet von der<br />
DAMP Holding AG. Zudem lud<br />
der „Hansa-Park“ die ersten drei<br />
Mannschaften zu einem Besuch<br />
ein.<br />
Die Ergebnisse:<br />
JF Amt Steinbergkirche 249,80 W<br />
JF Oldendorf 242,60 W<br />
28. März 2009 eingeladen.<br />
„Super, ich freue mich riesig und<br />
werde meine ganze Jugendfeuerwehr<br />
als Schlachtenbummler mitbringen“,<br />
versprach er.<br />
Für alle Platzierten gab es Pokale,<br />
Geschenke und Urkunden, gesponsert<br />
von der „Ostsee-Therme“,<br />
der Hanseatischen Feuerwehr-Unfallkasse<br />
Nord und dem<br />
Hamburger Feuerwehrshop von<br />
Kai Stolte. Holger Bauer<br />
3.175 Kilo Altbatterien<br />
Zum großen Umweltwettbewerb<br />
2008 hatte der Martin-<br />
Meiners-Förderverein (MMF) des<br />
Wegezweckverbandes der Gemeinden<br />
des Kreises Segeberg<br />
(WZV) die Jugendfeuerwehren im<br />
Kreis Segeberg eingeladen. Unter<br />
dem Motto „Leben retten – Umwelt<br />
schützen“ haben die Jugend-<br />
JF Flecke<strong>by</strong>/Riese<strong>by</strong> 230,01 W<br />
JF Nortorf 224,08 W<br />
JF Rendsburg 205,06 W<br />
JF Heide 188,10 W<br />
JF Wrixum 184,00 W<br />
JF Todenbüttel & Umgebung 175,80 W<br />
JF Oevenum 172,90 W<br />
JF Ascheberg 161,20 W<br />
Holger Bauer<br />
Umweltschützer: Vertreter der JF Kisdorf, Wensin, Trappenkamp und Fahrenkrug<br />
(v. li.) nahmen ihre Preise für die Teilnahme am Umweltwettbewerb 2008 des<br />
Martin-Meiners-Fördervereins „Leben retten – Umwelt schützen“ entgegen.<br />
feuerwehren Kisdorf, Wensin,<br />
Trappenkamp und Fahrenkrug<br />
einen Rauchmelder-Aktionstag<br />
vor bereitet und durchgeführt. Außerdem<br />
haben sie Batterien um die<br />
Wette gesammelt. Die Freude der<br />
Jugendlichen war groß, als sie eine<br />
Geldspende des MMF in Empfang<br />
nahmen. Je 600 Euro gab es für die<br />
Kisdorfer und Wensiner und je 150<br />
Euro für die Trappenkamper und<br />
Fahrenkruger Jugend. Mit einem<br />
Punkt lag die Jugendfeuerwehr<br />
Wensin vor den Kisdorfern. „Beide<br />
haben tolle Aktionstage gemacht.<br />
Bei der Batteriesammlung, zusammen<br />
waren es 2.700 kg, hatten allerdings<br />
die Kisdorfer mit 160 Kilogramm<br />
die Nase vorn und haben<br />
deshalb den ersten Platz erreicht“,<br />
stellt der Vorsitzende des MMF,<br />
Hans Peter Sager, fest. Platz drei<br />
belegt die Jugendfeuerwehr Trapppenkamp<br />
und Platz vier die Fahrenkruger.<br />
Bettina Kramer<br />
VIII SH www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 1-2/09<br />
Foto: T. Weber<br />
Foto: B. Kramer
Preis rätsel<br />
Holiday on Ice – Elements<br />
Im Zeichen der vier Elemente! Feuer und Wasser, Luft und Erde – die Grundbausteine<br />
allen Lebens: Seit mehr als 2.000 Jahren lassen uns die vier kraftvollen<br />
Elemente unser Verhältnis zur Natur immer wieder neu bestimmen.<br />
Jede Szene in Elements ist von einem der vier Elemente inspiriert. Eben noch<br />
gleitet Wasser als ruhiger Fluss durch einen Zen-Garten, im nächsten Moment<br />
bündelt sich alle Kraft des Lichts in einer Sonnenwende. Später vereint sich die<br />
Leichtigkeit hoch in der Luft tanzender Papiervögel mit der Leidenschaft Feuer<br />
speiender Drachen.<br />
Holiday on Ice schlägt einen Bogen von der sanften Morgendämmerung in<br />
Asien über keltische Tänze während einer Sonnenwend feier bis hin zu einem<br />
indianischen Fest. Der gelungene Musik-Mix reicht von modernem Indie-Rock<br />
und Hip-Hop bis zu Gospel und dem vollem Klang eines Symphonie-Orchesters.<br />
Die Regie dieser atemberaubenden Produktion hat Olympiasieger und<br />
Profi-Weltmeister Robin Cousins MBE geführt.<br />
Holiday on Ice – Elements gastiert vom 19. bis 22. März 2009 in der Sparkassen-Arena-Kiel.<br />
Tickethotline: 0431/98 210 226<br />
Mail: tickets@sparkassen-arena-kiel.de<br />
www.sparkassen-arena-kiel.de<br />
Für die Leserinnen und Leser der FEUERWEHR verlosen wir 3 x 2 Ehrenkarten für<br />
die Veranstaltung am 19. März 2009, 19.30 Uhr, unter allen Einsendern, die die<br />
nachstehende Frage richtig beantworten.<br />
Wie lautet der Name des Veranstaltungsortes der neuen Inszenierung<br />
der Holiday on Ice Show?<br />
A – Sparkassen-Arena Kiel<br />
B – Ostseehalle Kiel<br />
Feuerwehr & Hob<strong>by</strong><br />
Feuerwehrweltmeisterin<br />
aus Wahlstorf<br />
Das laufbegeisterte Paar<br />
Caren Schröder (35) und<br />
Helge Ebert (42) aus dem Ortsteil<br />
Wielen der Gemeinde Wahlstorf<br />
(KFV Plön) nahm 2008 an den Internationalen<br />
Quelle Challenge<br />
Triathlon-Meisterschaften in<br />
Roth/Bayern teil. Caren darf sich<br />
jetzt „Feuerwehr-Weltmeisterin<br />
im Triathlon“ nennen in einer Gesamtzeit<br />
von 11:44:22 Std. und<br />
Helge kam mit einer Zeit von<br />
10:45:09 Std. ins Ziel.<br />
Rund 4.000 Teilnehmer/innen aus<br />
50 Nationen, darunter Profis und<br />
Freizeitsportler, sowie 29 <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong>er<br />
waren bei dem Internationalen<br />
Wettbewerb an den<br />
IMPRESSUM<br />
Offizielles Mitteilungsblatt<br />
des Landes feuerwehrverbandes<br />
<strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> und seiner<br />
angeschlossenen Organisationen<br />
FEUERWEHR 1-2/09 www.ub-feuerwehr.de<br />
Mosaik<br />
Overath H. Foto:<br />
Lauffreudig:<br />
schaffte in seiner Altersklasse den<br />
41. Platz bei den Deutschen Meisterschaften.<br />
Die Wahlstorfer Feuerwehr, unter<br />
Führung von Wehrführer Bernd<br />
Schwiderski, organisierte für ihre<br />
aktiven Mitglieder, bei deren<br />
Rückkehr einen großen Empfang<br />
an dem die Feuerwehrmitglieder,<br />
Feuerwehrweltmeisterin<br />
Caren Schröder und Helge<br />
Ebert wurden von Wehrführer<br />
Bernd Schwiderski<br />
(li.) und vielen Freunden<br />
zu ihren Leistungen<br />
beglückwünscht.<br />
Nachbarn und Freunde anwesend<br />
waren. Caren übt den Beruf der<br />
Bürokauffrau aus und ist seit zwei<br />
Jahren in der Wehr. Helge ist Bezirksschornsteinfegermeister<br />
und<br />
neben seinem Engagement in der<br />
eigenen Wehr als Kreisausbilder<br />
Start gegangen. Die Disziplinen Mit dieser Zeit erreichte sie Atemschutz tätig.<br />
Schwimmen (3,8 km), Radfahren auch den sechsten Platz bei den Die Veranstaltung in Roth steht<br />
(180 km) und Laufen (42,195 km) Deutschen Meisterschaften in bei den beiden Feuerwehrsport-<br />
mussten absolviert werden. ihrer Altersklasse. Das schlechte lern im Jahr 2009 wieder auf dem<br />
„Ich hatte mit dieser Zeit nicht Wetter und die Steigungen auf der Programm. „Wir haben uns gleich<br />
gerechnet“, sagte die strahlende Radstrecke machten ihr mächtig wieder angemeldet“, sagte Caren<br />
Feuerwehrweltmeisterin, die so - zu schaffen. „Viele gaben auf, Schröder, denn sie hat ja auch<br />
gar eine aus Neuseeland angereis- doch wir haben hart dafür trai- schließlich einen Titel zu verteidite<br />
Konkurrentin geschlagen hatte. niert.“ Ihr Lebensgefährte Helge gen. Heinrich Overath<br />
Landesredaktion: Werner Stöwer (wst) V.i.S.d.P.<br />
Tel. 0431 6032109, Fax 0431 6032119,<br />
Mobil 0177 2245444<br />
E-Mail Stoewer@lfv-sh.de<br />
LFVSH, Sophienblatt 33, 24114 Kiel<br />
Herausgeber:<br />
HUSS-MEDIEN GmbH<br />
Den richtigen Lösungsbuchstaben senden Sie bitte an:<br />
<strong>Landesfeuerwehrverband</strong> <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong><br />
Landesredaktion FEUERWEHR<br />
Sophienblatt 33, in 24097 Kiel<br />
Mail: stoewer@lfv-sh.de<br />
Sie können Ihre Antwort auch im Internet unter www.lfv-sh.de hinterlegen.<br />
Einsendeschluss ist der 20. Februar 2009.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. wst<br />
Gewinner aus FEUERWEHR 11/2008:<br />
Je zwei Eintrittskarten zum Besuch der PolizeiSportSchau, am 8. November<br />
2008 in der Sparkassen-Arena-Kiel haben gewonnen: Matthias S. aus Süsel,<br />
Kathrin S. aus Elmshorn, Britta K. aus Kiel, Ulrich B. aus Klein Gladebrügge,<br />
Nina G. aus Kiel, Manfred S. aus Eckernförde, Thomas S. aus Gettorf, Hans-<br />
Holger T. aus Barsbüttel, Jürgen K. aus Itzehoe und Matthias M. aus Eutin.<br />
Die Landesredaktion FEUERWEHR gratuliert den Gewinnern recht herzlich. wst<br />
Redaktionsanschrift:<br />
FEUERWEHR<br />
10400 Berlin<br />
Tel. 030 42151-379, Fax 030 42151-234<br />
E-Mail feuerwehr.redaktion@hussberlin.de<br />
Layout:<br />
HUSS-MEDIEN GmbH und LFVSH<br />
Die Mitgliederinformationen erscheinen<br />
monatlich als Beilage zur FEUERWEHR.<br />
Für unverlangt an die Redaktion FEUERWEHR<br />
ein ge sandte Manuskripte und Einsendungen<br />
übernehmen der Verlag und die Redaktion keine<br />
Haftung. Ein Anspruch auf Ausfall honorar<br />
und dergleichen besteht nicht.<br />
SH IX
Bei Besichtigungen von Feuerwehrhäusern<br />
wurde durch<br />
den Aufsichts- und Beratungsdienst<br />
der HFUK Nord auch der<br />
Ausbildungsstand der Atemschutzgeräteträger<br />
angesprochen.<br />
Hierbei wurde festgestellt, dass<br />
die Feuerwehren oft die vorgegebenen<br />
Jahresfristen nach der<br />
FwDV 7 für die Fortbildung und<br />
die Wiederholungsübungen nicht<br />
befolgten. Häufig wurden diese<br />
Fristen um mehrere Monate, teilweise<br />
sogar um über 12 Monate<br />
überschritten.<br />
Bei Einsätzen kann es durch Sauerstoffmangel<br />
bzw. durch das Einatmen<br />
giftiger Gase zu schweren<br />
gesundheitlichen Schäden bis hin<br />
zum Tod kommen. Die einzige<br />
Möglichkeit, sich vor diesen Gefahren<br />
zu schützen, ist nur durch<br />
das Tragen von Atemschutzgeräten<br />
gegeben. Es müssen sowohl<br />
die Atemschutzgeräte als auch die<br />
Atemschutzgeräteträger geeignet<br />
sein. Diese Einsätze unter Atemschutz<br />
stellen für die Atemschutzgeräteträger<br />
eine besondere Belastung<br />
dar.<br />
Versagt der Mensch oder die<br />
Schutzausrüstung ist der Unfall<br />
programmiert!<br />
Persönliche Eignung<br />
Aus diesen Gründen bestehen<br />
neben hohen Anforderungen an<br />
die persönliche Schutzausrüstung<br />
auch hohe Anforderungen an die<br />
Atemschutzgeräteträger. Die regelmäßige<br />
G 26-Untersuchung<br />
stellt die körperliche Eignung des<br />
Feuerwehrangehörigen grundsätzlich<br />
fest. Der Atemschutzgeräteträger<br />
muss zum jeweiligen Einsatzbeginn<br />
allerdings gesund sein,<br />
sich einsatzfähig fühlen und im<br />
Bereich der Dichtlinie des Atemanschlusses<br />
keinen Bart oder Koteletten<br />
tragen, um in den Einsatz<br />
gehen zu können. Körperschmuck<br />
muss abgenommen sein, sofern<br />
der Dichtsitz, die sichere Funktion<br />
des Atemanschlusses gefährdet<br />
oder er beim An- und Ablegen des<br />
Atemanschlusses zu Verletzungen<br />
führen kann. Damit ist jedoch nur<br />
die körperliche Eignung gegeben.<br />
Fachliche Eignung<br />
Nach der FwDV 7 „Atemschutz“<br />
werden darüber hinaus fachliche<br />
Umsetzung<br />
der FwDV 7<br />
„Atemschutz“<br />
Probleme bei der Einhaltung der<br />
jährlichen Fristen für die Fortbildung<br />
Anforderungen an Atemschutzgeräteträger<br />
gestellt. Dazu gehört<br />
neben der erfolgreichen Absolvierung<br />
der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger<br />
auch die regelmäßige<br />
Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen<br />
und Wiederholungsübungen.<br />
Ziel der jährlichen Fortbildung<br />
von Atemschutzgeräteträgern<br />
nach der FwDV 7 ist es, die Befähigung<br />
zum Einsatz unter Atemschutz<br />
zu erhalten und die körperliche<br />
Belastbarkeit zu überprüfen.<br />
Zur Fortbildung nach der FwDV 7<br />
(Kapitel 6) innerhalb von 12 Monaten<br />
gehört je eine:<br />
■ Theoretische Unterweisung<br />
■ Belastungsübung<br />
■ Einsatzübung<br />
Wer die erforderlichen Übungen<br />
nicht innerhalb von zwölf Monaten<br />
ableistet, darf grundsätzlich<br />
bis zum Absolvieren der vorgeschriebenen<br />
Übungen nicht mehr<br />
die Funktion eines Atemschutzgeräteträgers<br />
wahrnehmen.<br />
Was bedeutet „innerhalb von 12<br />
Monaten“?<br />
Belastungsübung:<br />
Die Absolvierung der<br />
Orientierungsstrecke<br />
gehört zur jährlichen<br />
Überprüfung.<br />
Laufband:<br />
Auf dem Laufband<br />
sind Belastungs -<br />
grenzen erkennbar.<br />
■ Vor Ablauf von 12 Monaten<br />
müssen die theoretische Unterweisung,<br />
die Belastungsübung<br />
bzw. die Einsatzübung wiederholt<br />
werden.<br />
■ Unterweisungen über den<br />
Atemschutz müssen in die allgemeinen<br />
Ausbildungspläne<br />
aufgenommen sein.<br />
Atemschutznachweis<br />
Für jede Einsatzkraft muss ein<br />
Atemschutznachweis geführt werden.<br />
Der Atemschutznachweis<br />
kann persönlich oder auch zentral<br />
geführt werden. Darin sind die ab-<br />
solviertenAtemschutzausbildungen, die Untersuchungstermine<br />
nach G 26, die theoretischen Unterweisungen,<br />
die Belastungsübungen<br />
in der Atemschutzübungsstrecke,<br />
die Übungen unter<br />
Einsatzbedingungen sowie die<br />
Einsätze unter Atemschutz dokumentiert.<br />
Der Leiter der Feuerwehr<br />
oder eine beauftragte Person<br />
bestätigt die Richtigkeit der Angaben.<br />
Dies sind mindestens:<br />
■ Datum und Einsatzort<br />
■ Art des Gerätes<br />
■ Atemschutzeinsatzzeit (Minuten)<br />
■ Tätigkeit<br />
Die Einsatzübung kann bei Einsatzkräften<br />
entfallen, die in entsprechender<br />
Art und Umfang<br />
unter Atemschutz im Einsatz<br />
waren.<br />
Die Jahresplanung in der Feuerwehr<br />
muss gewährleisten, dass die<br />
erforderlichen Fortbildungsveranstaltungen<br />
und Wiederholungsübungen<br />
absolviert werden können.<br />
Es muss sichergestellt sein,<br />
dass nur ausgebildete und in den<br />
vorgeschriebenen Zeitabständen<br />
fortgebildete Atemschutzgeräteträger<br />
eingesetzt werden. Wer die<br />
erforderlichen Übungen nicht innerhalb<br />
von zwölf Monaten ableistet,<br />
darf grundsätzlich bis zum<br />
Erbringen der vorgeschriebenen<br />
Übungen die Funktion „Atemschutzgeräteträger“<br />
nicht wahrnehmen.<br />
Der Leiter der Feuerwehr<br />
trägt dafür die Verantwortung,<br />
dies zu organisieren.<br />
HFUK Nord<br />
Abteilung Prävention<br />
X SH www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 1-2/09