Leitfaden_E-Mail-Marketing_2.0_KAP_01_Grundlagen - Krick
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T. Schwarz: <strong>Leitfaden</strong> E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong> <strong>2.0</strong> / Kap. 1 <strong>Grundlagen</strong><br />
Datenbank<br />
steuert<br />
E-<strong>Mail</strong>-Versand<br />
automatisch<br />
diese E-<strong>Mail</strong>ings zeitlich unabhängig voneinander einzelne E-<strong>Mail</strong>s mit von<br />
ihnen gewünschten oder auf sie fokussierten Inhalten, so handelt es sich um<br />
echtes 1:1-<strong>Marketing</strong>. Dies ist die höchste Stufe im Dialogmarketing, weil<br />
mit jedem Empfänger ein inhaltlich und zeitlich individueller, persönlich auf<br />
ihn zugeschnittener E-<strong>Mail</strong>-Dialog geführt wird. Solche E-<strong>Mail</strong>-Dialoge lassen<br />
sich mit Hilfe von aktions- und datumsgesteuerten E-<strong>Mail</strong>ings automatisiert<br />
durchführen.<br />
Die Prozesskette im E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong><br />
Der typische Ablauf einer E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong>-Kampagne lässt sich grundsätzlich<br />
in folgende acht Schritte unterteilen:<br />
Schritt 1: <strong>Marketing</strong>strategie planen<br />
Zuerst müssen die globalen Ziele und Meilensteine definiert werden, die mit<br />
Hilfe von E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong> erreicht werden sollen. Wenn solche Ziele nicht<br />
definiert sind und nur Aktionismus vorherrscht, werden E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong>-<br />
Aktionen keinen Erfolg haben. E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong> ist kein Sprint, sondern ein<br />
Marathon. Daher müssen Weg und Ziel klar abgesteckt sein, damit der Anbieter<br />
nicht von der Strecke abkommt.<br />
Schritt 2: Zielgruppendaten sammeln<br />
Nachdem die übergeordneten Ziele feststehen, ist auch klar, welche Zielgruppen<br />
angesprochen werden sollten. Jetzt müssen die E-<strong>Mail</strong>-Adressen der Mitglieder<br />
dieser Zielgruppen gesammelt beziehungsweise angemietet werden. Zusätzlich<br />
ist deren Einverständnis mit der Zusendung von E-<strong>Mail</strong>s einzuholen.<br />
Schritt 3: Datenbank aufsetzen<br />
Die Daten der Zielgruppen wie E-<strong>Mail</strong>-Adressen und eventuelle weitere Angaben<br />
(zum Beispiel Vornamen, Nachnamen, Geschlecht, gewünschtes E-<strong>Mail</strong>-Format)<br />
müssen in einer Datenbank abgelegt werden, auf deren Basis die zu versendenden<br />
E-<strong>Mail</strong>s personalisiert werden. Falls weitere Profilinformationen von<br />
den E-<strong>Mail</strong>-Empfängern abgefragt oder erhoben werden sollen, beispielsweise<br />
um die E-<strong>Mail</strong>s inhaltlich individualisieren zu können, werden auch diese in<br />
der Datenbank gespeichert.<br />
Schritt 4: E-<strong>Mail</strong>ing-Konzept definieren<br />
Im nächsten Schritt wird das konkrete Konzept des E-<strong>Mail</strong>ings festgelegt, also die<br />
taktischen Ziele und daraus abgeleitet zum Beispiel die Kommunikationsfrequenz<br />
(eine einzelne Aktion, ein regelmäßiger Newsletter oder eine mehrstufige<br />
Kampagne) oder die Tonalität (von gediegenem Stil und dezentem Design bis<br />
hin zur flapsigen Sprache mit flippigem Layout).<br />
Schritt 5: Produktion der Inhalte<br />
Für jedes E-<strong>Mail</strong>ing müssen der Zielgruppe und dem Konzept entsprechende<br />
Inhalte produziert werden. Diese bestehen aus redaktionellen und/oder<br />
werblichen Texten und bei E-<strong>Mail</strong>s im HTML-Format zusätzlich aus Fotos,<br />
Grafiken und gegebenenfalls weiteren Bildelementen.<br />
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