Leitfaden_E-Mail-Marketing_2.0_KAP_01_Grundlagen - Krick
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T. Schwarz: <strong>Leitfaden</strong> E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong> <strong>2.0</strong> / Kap. 1 <strong>Grundlagen</strong><br />
E-<strong>Mail</strong>ings<br />
senken die<br />
Kosten von<br />
Printmailings<br />
Couponing<br />
per E-<strong>Mail</strong> ist<br />
preiswert<br />
gebracht. Während sich in diesem Fall die Kosten durch die ergänzende E-<strong>Mail</strong>-<br />
<strong>Marketing</strong>-Maßnahme lediglich um fünfzehn bis 25 Prozent erhöhen, kann die<br />
Zahl der Bestellungen um fünfzig bis einhundert Prozent steigen, so dass die<br />
Kosten pro Bestellung deutlich sinken!<br />
Bei einem Crossmedia-Ansatz lassen sich die Kosten für <strong>Mail</strong>ings durch<br />
die Einbeziehung von E-<strong>Mail</strong>ings signifikant senken. Ein Beispiel: In einer<br />
bestimmten Zielgruppe erhalten künftig nicht mehr einhundert Prozent, sondern<br />
nur noch 67 Prozent der Empfänger <strong>Mail</strong>ings per Post. Das restliche Drittel der<br />
Empfänger hat der Kommunikation per E-<strong>Mail</strong> zugestimmt und erhält daher<br />
E-<strong>Mail</strong>s. Betragen in diesem Beispiel die Kosten für ein E-<strong>Mail</strong>ing fünfzehn<br />
Prozent der Kosten eines Post-<strong>Mail</strong>ings, so lassen sich bei einem E-<strong>Mail</strong>-Anteil<br />
von 33 Prozent insgesamt 28 Prozent der <strong>Mail</strong>ing-Kosten sparen!<br />
Fazit: Durch die intelligente Verzahnung von Post- und E-<strong>Mail</strong>ings zu<br />
crossmedialen Kampagnen und Aktionen lassen sich die Kosten für Kundenakquisitions-<br />
und -bindungsmaßnahmen reduzieren, beim Verkauf günstigere<br />
CPO-Werte erzielen und die Ausgaben für Papier, Druck und Porto signifikant<br />
senken.<br />
Couponing per E-<strong>Mail</strong><br />
Eine weitere empfehlenswerte Einsatzmöglichkeit für E-<strong>Mail</strong>-<strong>Marketing</strong> ist<br />
das Couponing per E-<strong>Mail</strong>. Im stationären Handel sind Coupons, also Wertmarken,<br />
die einen gewissen Rabatt auf eine bestimmte Ware gewähren, schon<br />
seit langem ein beliebtes <strong>Marketing</strong>-Instrument zur Verkaufsförderung und für<br />
Produkt-Promotions am Point of Sale. Diese Coupons sind häufig in regionalen<br />
Tageszeitungen abgedruckt und müssen vom Käufer ausgeschnitten werden (das<br />
so genannte „Coupon Clipping“).<br />
Um die Coupons einzulösen, muss der Käufer diese im Handel an der Kasse<br />
präsentieren, um den versprochenen Rabatt zu erhalten. In den USA ist es auch<br />
üblich, die Coupons zusammen mit einem Kaufnachweis an den Hersteller<br />
einzuschicken, der dem Käufer den Rabatt rückvergütet. Letzteres Verfahren hat<br />
den Vorteil, dass der Hersteller auf diese Weise die Adresse des Käufers erhält<br />
(allerdings nicht die Bankverbindung, weil in den USA der Zahlungsverkehr<br />
in der Regel per Scheck abgewickelt wird).<br />
Nachdem die Papier-basierten Coupons in Deutschland seit dem Fall des<br />
Rabattgesetzes im Sommer 20<strong>01</strong> bereits erfolgreich eingesetzt werden, ist<br />
das Couponing per E-<strong>Mail</strong> immer noch relativ wenig verbreitet. Dabei bieten<br />
Coupons per E-<strong>Mail</strong> gegenüber Coupons in Zeitungen und Zeitschriften<br />
zahlreiche Vorteile:<br />
• Coupons lassen sich per E-<strong>Mail</strong> sehr kostengünstig versenden.<br />
•<br />
Über Mediacodes und personenbezogene Kennungen lässt sich die Response<br />
auf elektronische Coupons exakt messen.<br />
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