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LKW GB 2000

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BHKW an der inländischen Stromproduktion betrug im Jahresdurchschnitt<br />

5,7 Prozent, im Winterhalbjahr 10,8 Prozent. Der in den BHKW produzierte<br />

Strom wird ins Netz der <strong>LKW</strong> eingespeist und zu einem interessanten<br />

Übernahmepreis vergütet. Dies lässt sich vor allem deshalb rechtfertigen,<br />

weil es sich um umweltfreundliche Energie handelt, die vorwiegend<br />

im Winter anfällt, wenn hohe Verbrauchsspitzen anfallen, die Produktion<br />

der Wasserkraftwerke aber gering ist.<br />

Werksanlagen<br />

Bei den Wasserfassungen der Einzugsgebiete Samina und Lawena sowie<br />

bei den Kraftwerksanlagen, Umspannwerken und Verteilnetzen wurden<br />

die routinemässigen Überwachungs-, Wartungs- und Revisionsarbeiten<br />

durchgeführt. Der Betrieb funktionierte praktisch störungsfrei.<br />

Hydraulische Anlagen<br />

Um das für die Stromproduktion zur Verfügung stehende Betriebswasser<br />

optimal zu nutzen, wurden die Wasserfassungen im Einzugsgebiet unserer<br />

Kraftwerke regelmässig, vor allem aber bei Wetterumschlag und während<br />

der Schneeschmelze, von Geschwemmsel gereinigt.<br />

Am 6. August <strong>2000</strong> ereignete sich ein starkes Unwetter. Die enormen<br />

Wassermassen aus dem Valünatal und dem Malbuntal verursachten beim<br />

Stauwehr einen Überlauf von rund 20 m 3 /sec. Die Zufahrtsstrasse zum<br />

Pumpwerk wurde teilweise weggespült.<br />

Anlässlich eines Gewitters, das am 6. August über Steg und Masescha<br />

niederging, verursachten Blitzschläge kleinere Schäden an <strong>LKW</strong>-Anlagen.<br />

Ausserdem wurden Wasserfassungen mit Geschiebe überschwemmt.<br />

Kraftwerke<br />

Während der Wintermonate wurden an den Turbinen und Generatoren<br />

unserer Kraftwerke die jährlichen Prüfungs- und Revisionsarbeiten durchgeführt.<br />

Kleinere Störungen während des Jahres konnten von den Monteuren<br />

umgehend behoben werden, so dass keine Produktionseinbussen zu verzeichnen<br />

waren.<br />

Saminawerk Dank der vorbeugenden Wartungsmassnahmen lief<br />

der Betrieb während des ganzen Jahres störungsfrei. Vom Kommandoraum<br />

des Saminakraftwerks aus werden sämtliche Schaltbefehle für die Kraftwerke<br />

und Umspannwerke gegeben. Die Zentrale ist rund um die Uhr<br />

durch einen Maschinisten besetzt, der bei Störfällen auch Koordinationsaufgaben<br />

übernimmt. Anhand laufend ermittelter Daten über den momentanen<br />

und zu erwartenden Stromverbrauch sowie über die Wetterentwick-<br />

Das schwere Unwetter vom<br />

6. August <strong>2000</strong> spülte einen<br />

Teil der Strasse zum Pumpwerk<br />

Steg weg

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