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Eggspots - Welt der Fische / World of Fishes

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Cichliden angefertigt wurde (SALZBURGER ET<br />

AL., 2002) 6. Sie ist deshalb so interessant,<br />

weil sie einerseits auf einige Ungereimtheiten<br />

bezÄglich <strong>der</strong> bisherigen Eingruppierung<br />

mehrerer Arten hinweist und auf<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite die Tanganjikasee-<br />

Cichliden, die einzigen sind, die im<br />

Zusammenhang mit Eiflecken, dem Fokus<br />

dieses Journals, eine sehr heterogene<br />

Gruppe bilden. Wollen wir uns doch die<br />

VerwandtschaftsverhÅltnisse, wie Salz-<br />

6) SALZBURGER, W., MEYER, A., BARIC, S., VERHEYEN, E. &<br />

STURMBAUER, C. (2002): Phylogeny <strong>of</strong> the Lake Tanganyika<br />

Cichlid Species Flock and Its Relationship to the Central and East<br />

African Haplochromine Cichlid Fish Faunas. Systems Biology, 51<br />

(1): 113–135.<br />

eggspots No. 1<br />

burger et al. sie darstellen einmal genauer<br />

betrachten. AuffÅllig ist, dass Gnathochromis<br />

pfefferi, <strong>der</strong> bisher als AngehÇriger<br />

des Tribus Limnochromini galt, innerhalb<br />

<strong>der</strong> Tropheini eingenistet wie<strong>der</strong>gefunden<br />

wird. Die zweite áberraschung war, dass<br />

Schwetzochromis malagaraziensis, bisher<br />

als Vertreter <strong>der</strong> Haplochromini, eher einer<br />

eigenen Linie angehÇrt, die als Schwesterlinie<br />

zu den Schuppenfressern (Perissodini)<br />

anzusehen ist. Auch Cyphotilapia frontosa,<br />

Baumdiagramm nach SALZBURGER ET AL. (2002): Darstellung <strong>der</strong><br />

VerwandtschaftsverhÇltnisse nach dem Verfahren <strong>der</strong> grÜàten<br />

Wahrscheinlichkeit (ML: Maximum Likelihood) basierend auf dem<br />

mitochondrialen NADH dehydrogenase Untereinheit 2 Gen (ND2)<br />

und Cytochrom b DNA-Sequenzen. Gruppen mit Eiflecken in rot.<br />

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