Eggspots - Welt der Fische / World of Fishes

Keine Frage, bei den typischen Haplochromis, hier H. burtoni, sind Eiflecke obligatorisch.
torrenticola). Es scheint auch so, dass
Eiflecke nicht bei allen Tropheus-Arten/-
Populationen vorkommen wÄrden, wenn
man sich Fotos betrachtet (dies bedarf
allerdings noch der genaueren KlÅrung).
DafÄr bietet diese Gattung in manchen
Populationen das PhÅnomen zweier unterschiedlicher
Eifleck-Åhnlicher Punkte auf
der Afterflosse. Im
hinteren, weichstrahligen
Teil,
finden sich die
echten, gelblich
gefÅrbten und
gleichzeitig im
vorderen Teil
manchmal kleine
a n d e r s f a r b ig e
Punkte, die nicht
viel kleiner sind
als die Eiflecke im
hinteren Teil. Bei
Petrochromis, kÇnnen
die vorderen
Eiflecke neben
den Spitzen der
Hartstrahlen liegen.
Das Vorkommen
von Eiflecken bei
der sehr basalen
Gruppe der Bathybatini
einerseits
und dem relativ
weit oben im
Baumdiagramm
sich befindenden
Stand des basalen
H a p l o c h r o m i s
burtoni und vor
allem von
Pseudocrenilabrus,
die ihrerseits
als sehr basale
Gruppe angesehen
werden, verwirrt.
Sind Eiflecke mehrmals in der
Evolution der Tanganjikasee-Cichliden entstanden?
Oder sind Zwischenformen wieder
ausgestorben? Eine entsprechende Antwort
bleiben DNA-Untersuchungen bisher schuldig.
Ob bei allen Vertretern der Gattung Tropheus, wie hier bei T. sp. “Kirschfleck” (Variante “New Kirsch”)
Eiflecke vorkommen, bedarf der áberprÉfung.
20 SCHRAML: VerwandtschaftsverhÖltnis & Fokus