Handbuch AdvoForderung - AnNoText

Handbuch 

AdvoForderung 

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I. Vorwort 5 

II. Einrichtung 7 

1. Systemvoraussetzungen 7 

2. Datensicherung 8 

3. Microsoft Sicherheitsrichtlinien 9 

a) Auswirkungen auf die Installation 9 

b) Auswirkungen auf die Benutzung 9 

4. Installation 9 

b) Vorbereitung 9 

5. Netzwerk- und Multiuserfähigkeit 17 

6. Hotline & Support 21 

a) ServiceCenter Vertrieb 21 

b) ServiceCenter Technik 21 

III. Bedienung 23 

1. Start- und Infofenster 23 

a) Aufbau und Informationen 23 

b) Anpassen (Look & Feel) 24 

2. Forderungsakte anlegen 26 

a) Hauptforderung anlegen 26 

b) Hauptforderung anlegen und Daten aus AdvoAkte übernehmen 32 

c) Gläubiger, Schuldner und Gerichte 35 

d) Hauptforderung ändern 39 

e) Hauptforderung löschen 42 

f) Hauptforderung öffnen 42 

g) Mehrere Hauptforderungen zusammen öffnen 43 

h) Abgelegte Akten öffnen 45

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I. Vorwort 

3. Buchen 46 

a) Hauptforderung auswählen 46 

b) Neue Buchung 47 

c) Bearbeiten und Löschen 60 

4. Suchen 60 

5. Berechnungstools 62 

6. Berichte und Schnittstellen 65 

a) Berichte 65 

b) Schnittstellen 69

I. Vorwort 

I. Vorwort 

Zu den zeitaufwendigsten Angelegenheiten gehört die ordnungsgemäße 

Verfolgung von Ansprüchen nach § 367 BGB. Insbesondere dann, wenn 

der Schuldner Teilzahlungen erbringt, sind eine Vielzahl von Rechen- und 

Buchungsschritten erforderlich. 

AdvoForderung berechnet und verwaltet diese Forderungen. Es bietet 

die Möglichkeit, Zahlungseingänge rechtssicher nach §§ 366, 367 und 

§ 497 Abs. 3 BGB (ehem. VerbrKG) zu buchen, Forderungen zu dokumentieren 

und Tilgungspläne zu erstellen. 

Mit AdvoForderung bieten wir Rechtsanwälten, kleinen und mittelständischen 

Unternehmen, Rechtsabteilungen und Inkassobüros ein Programm 

an, das 

die gesetzlichen Bestimmungen der Verrechnung von Zahlungseingängen 

bei Forderungen erfüllt, 

einfach zu bedienen ist, 

Ergebnisse übersichtlich darstellt, 

zu Zwangsvollstreckungsmaßnahmen unterstützend eingesetzt werden 

kann. 

Bei der Umsetzung wurde auf die Flexibilität geachtet. So orientiert sich die 

Software an der in Anwaltskanzleien üblichen Aktenablage. Einer Akte 

lassen sich beliebig viele 

Hauptforderungen, 

Gläubiger, 

Schuldner und 

Gerichte 

zuordnen. Sämtliche für eine Forderung erfassten Ereignisse können im 

Nachhinein geändert werden, wobei die Umlage von Zahlungseingängen 

sowie Zinsen automatisch neu berechnet werden. Schnittstellen gestatten 

die Übernahme von Daten aus der Aktenverwaltung AdvoAkte. 

Nützlich ist AdvoForderung vor allem bei Teilzahlungen, bei denen eine 

Vielzahl von Rechen- und Buchungsschritten erforderlich ist. 

Die Leistungsmerkmale: 

beliebig viele Hauptforderungen in einer Akte führen und darstellen, 

Buchung von Teilzahlungen auf beliebige Forderungen 

(Splittbuchung), 

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I. Vorwort 

direkte Datenübergabe in die Zwangsvollstreckung (Modul von AdvoWord), 

vordefinierte Buchungsereignisse (Kosten, Gebühren, Forderungen), 

Zinsberechnung mit Diskont- bzw. Basiszinssatz, 

individuelle Buchungstexte, 

professionelle Berichtsdarstellung mit optionaler Übergabe an Microsoft 

Word, 

Möglichkeit der Datenübernahme aus AdvoAkte (Parteien und Forderungen) 

und dem Orts- und Gerichtsverzeichnis (Gerichtsadressen) 

aus dem Verlag Dr. Otto Schmidt, Köln.

II. Einrichtung 

1. Systemvoraussetzungen 

Unterstützte Betriebssysteme: 

� Microsoft® Windows® XP Professional SP3 incl. Internet Explorer 7 

oder höher 

� Microsoft® Windows® Vista Business, Enterprise oder Ultimate, 

jeweils mit SP1 

� Microsoft® Windows® 7 Professional, Enterprise oder Ultimate 

Alle Betriebssysteme werden in Ihrer 32-Bit- und 64-Bit-Version unterstützt. 

Windows 2000 oder niedriger werden nicht mehr unterstützt. Auf Grund 

mangelnder Systemkomponenten sind die Advoline-Programme auf diesen 

Betriebssystemen auch nicht lauffähig! 

Achten Sie für einen Netzwerkbetrieb zusätzlich darauf, dass auf allen 

Computern das gleiche Betriebssystem installiert ist. Advoline unterstützt 

keine gemischten Netzwerkumgebungen. 

Hardwareanforderungen: 

Ab Intel® Pentium 4 – 2 GHz 32-Bit- oder 64-Bit-Prozessor, 512 MB 

freien und für Advoline exklusiv nutzbaren Hauptspeicher, mind. 2 GB 

freie Festplattenkapazität beim Einzelplatz zzgl. anfallender Datenmenge; 

17-Zoll-Monitor mit einer Auflösung von mind. 1024x768, DVD-Laufwerk 

Zusätzlich für AdvoWord und AdvoPfüB: 

· Microsoft® Word 2003 (SP2) 

· Microsoft® Word 2007 (SP1 oder neuer) 

· oder ein entsprechendes Microsoft® Office Derivat 

Microsoft® Office Produkte sind nicht Bestandteile der Advoline- 

Anwendungssoftware. 

Systemvoraussetzungen können sich ändern. Die aktuellen Angaben 

finden Sie unter www.advoline.de im Internet. 

Advoline-Software wird in Unternehmen eingesetzt. Dort ist der Produktlebenszyklus 

ein wichtiges Kriterium für die Investitionsentscheidung. 

Advoline-Software wird mit Microsoft Produkten entwickelt und ist eng mit 

diesen verbunden. Deshalb knüpfen unsere Produktlebenszyklen an die

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von Microsoft an. Wir richten uns nach dem Ende des ‚Mainstream Supports’, 

dem Ablauf des ‚no-charge supports’ oder dem Ende des 

‚Mainstream hotfix supports’. Endet einer dieser Microsoft Supportlevel, 

wird das Produkt deshalb grundsätzlich aus den Advoline- 

Systemvoraussetzungen gestrichen, unabhängig davon, ob dies tatsächliche 

Auswirkungen auf die Nutzung mit der Advoline-Software hat. 

Software enthält Fehler. Wir beheben diese mit Servicepacks für die 

jeweils aktuelle Programmversion. Diese stellen wir im Internet kostenlos 

zum Download zur Verfügung. Dabei bemühen wir uns, die Dateigröße 

gering zu halten um die Downloadzeit zu minimieren. 

2. Datensicherung 

Wir empfehlen dringend, in regelmäßigen Abständen eine Datensicherung 

durchzuführen! Bitte beachten Sie, dass Datensicherung und Datenarchivierung 

verschiedene Dinge sind: 

Datensicherung ist die kurz- bis mittelfristig verfügbare Kopie von 

Daten. Typische Datensicherungsmedien sind DVD, CD-R, CD-RW, 

Zip-Drive oder Magnetbänder, die große Kapazitäten bieten, aber 

wenig Langzeitstabilität aufweisen. 

Datenarchivierung soll sicherstellen, dass wichtige Daten auch noch 

nach Jahren verfügbar sind. Die hier verwandten Medien reichen von 

Papier (konventionelles Archiv) bis zur DVD. 

Die von Ihnen erfassten Daten werden in der Datenbank-Datei „adf.mdb“ 

erfasst. Diese befindet sich bei einer Einzelplatzinstallation im Pfad 

Win XP: 

C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\AnNoText 

\Advoline\AdvoForderung 

Win Vista, Win 7: 

C:\Benutzer\Öffentlich\Anwendungsdaten\AnNoText 

\Advoline\AdvoForderung 

Bitte denken Sie auch daran, dass Sie Ihre Daten unter Umständen auf 

einen Server gelegt haben (Netzwerkinstallation) und die Daten dort liegen 

können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren EDV-Berater. 

Sie können den Netzwerkpfad aber auch im Administrationsprogramm 

AdvoAdmin nachschauen.

3. Microsoft Sicherheitsrichtlinien 

4. Installation 

Die Microsoft Betriebssysteme Windows XP Professional und Windows 

Vista und Windows 7 verfügen über eine Benutzer- und Kennwortverwaltung 

(Start > Systemsteuerung > Benutzer und Kennwörter). Benutzer 

und Gruppen sind für die Betriebssystem-Sicherheit wichtig, da man die 

Ausführung bestimmter Aktionen seitens der Benutzer und Gruppen 

durch Zuweisen von Rechten und Berechtigungen einschränken kann. 

Diese Möglichkeit hat wesentliche Konsequenzen für die Installation und 

die Benutzung der Programme, insbesondere in Netzwerken. 

a) Auswirkungen auf die Installation 

Die Person, die Software installiert, muss auf dem Installationsrechner 

(Arbeitsstation) Mitglied der Gruppe Administratoren sein. Mitglieder dieser 

Gruppe besitzen für den Computer Vollzugriff, d. h. alle Rechte. Standardmäßig 

ist der Benutzer “Administrator” Mitglied dieser Gruppe. Weitere 

Informationen zu Benutzern und Gruppen erhalten Sie in der Windows- 

Hilfe oder von Ihrem Netzwerkadministrator. 

b) Auswirkungen auf die Benutzung 

Jeder Person, die mit der Software arbeitet, muss im Betriebssystem 

mindestens die Zugriffstufe Hauptbenutzer (Mitglied der Hauptbenutzergruppe) 

für Windows XP oder Administrator für Windows Vista und Windows 

7 zugewiesen werden. Es genügt also nicht, ihr nur die Zugriffstufe 

Benutzer mit eingeschränktem Zugriff (Mitglied der Benutzergruppe) zuzuweisen. 

Wenn Daten im Verzeichnis eines Netzwerks gespeichert werden, muss 

der zugreifende Benutzer auf jeden Fall über Schreib-/Leserechte für 

dieses Netzwerk-Verzeichnis verfügen. 


Bei der Installation von AdvoForderung gibt es während des Installationsprozesses 

keine Auswahlmöglichkeit, zwischen Einzelplatz- und Netzwerkinstallation 

zu unterscheiden. Die Netzwerkeinrichtung erfolgt, nachdem 

das Programm bereits installiert ist. 

b) Vorbereitung 

Sofern auf Ihrem Computer vorhanden, beenden Sie bitte zunächst alle 

Virenschutzprogramme o.ä., vor allem wenn durch sie Einträge in die 

Registrierung gefiltert oder geblockt werden. 

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Legen Sie die Installations-CD ins Laufwerk ein. Sofern Sie die Autostartfunktion 

aktiviert haben, beginnt die Installation von selbst. Ansonsten 

starten Sie sie bitte, wie von anderen Installationen gewohnt, manuell. 

Zunächst erscheint dieser Startbildschirm, währenddessen die Installation 

vorbereitet wird.


Klicken Sie hier auf [Weiter], um die Installation zu starten. 

Lassen Sie sich durch den Begriff „Testversion“ bitte nicht irritieren. Sie 

installieren bei Advoline immer zunächst die Testversion, die Sie dann 

aber am Ende der Installation umgehend freischalten können, sofern Sie 

bereits über eine gültige Lizenz verfügen. 

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Falls Sie sie nicht bereits kennen, lesen Sie sich bitte die Lizenzbedingungen 

durch. Über den Button [Drucken] können Sie eine Kopie für Ihre 

Unterlagen ausdrucken. Danach klicken Sie auf [Ja] um mit der Installation 

fortzufahren.


Verfahren Sie bei den Informationen genauso, wie bei den Lizenzbedingungen. 

Zum Fortfahren klicken Sie auf [Weiter]. 

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Nun wählen Sie in diesem Fenster die Speicherpfade für das Programm 

AdvoForderung aus (nicht die Datenbank!). Das Programm wird immer 

lokal installiert. Daher empfehlen wir, den voreingestellten Pfad beizubehalten, 

insbesondere in Hinblick auf evtl. spätere Supportanfragen.


Wählen Sie hier einen Programmordner für das Startmenü aus. Auch hier 

empfehlen wir, den voreingestellten Pfad beizubehalten. 

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Nun beginnt der Kopiervorgang der Programmdateien, der je nach Betriebssystem 

und Systemkonfiguration einige Minuten dauern kann.

Nun ist die Installation beendet. 

5. Netzwerk- und Multiuserfähigkeit 

Klicken Sie auf [Fertigstellen] und nehmen Sie den Datenträger aus dem 

Laufwerk. Falls Sie dazu aufgefordert werden, starten Sie den Computer 

neu. 

5. Netzwerk- und Multiuserfähigkeit 

Im Folgenden wird zwischen Netzwerkfähigkeit und Multiuserfähigkeit von 

Software unterschieden. 

Bei einer Installation im Netzwerk greifen verschiedene Computer (Arbeitsstationen) 

auf einen gemeinsamen Datenbestand zu, der auf einem 

Serverarbeitsplatz (Peer-to-Peer) oder auf einem Server liegt. 

Bei der Multiuserfähigkeit teilen sich verschiedene Benutzer einen PC. So 

könnten vormittags Frau Müller und nachmittags Frau Meier an dem PC 

sitzen. Wenn sich beide als unterschiedliche Windows-Benutzer am 

Computer anmelden, muss der Netzwerkadministrator wissen, welcher 

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Benutzer auf welche Programme zugreifen kann oder nicht zugreifen 

darf. 

Wir haben uns entschieden, alle Programme so zu installieren, dass jeder 

Benutzer auf diese zugreifen kann. An die Netzwerkadministratoren gerichtet 

sei gesagt, dass Advoline die benutzerunabhängigen Einträge 

unter HKEY_LOCAL_MACHINE und die benutzerspezifischen Einträge, 

z. B. Spaltenbreite etc. unter HKEY_CURRENT_USER speichert. 

6. Erster Start und Einrichtung von AdvoForderung 

Sie haben nun einen Menüeintrag, über den Sie AdvoForderung starten 

können.

6. 

Beim ersten Start wird sich zunächst das Lizenzierungsfenster öffnen. Sie 

können nun entweder das Programm über [Kostenlos testen] direkt öffnen 

(s. roter Pfeil) oder - falls Sie bereits eine gültige Lizenz haben oder 

diese erwerben möchten - unter Angabe der Produkt-ID beim Advoline- 

Vertrieb eine Lizenznummer anfordern. 

Der Advoline-Vertrieb ist wie folgt zu erreichen: 

Tel: 02631-8012222 

Fax: 02631-8012223 

E-Mail: info@advoline.de 

Bitte beachten Sie: Es ist nicht möglich, bereits vor der Installation eine 

Lizenznummer zu erhalten, da die dazu benötigte Produkt-ID erst während 

der Installation generiert wird. Des Weiteren ist die Produkt-ID einzigartig, 

d.h. auf jedem Computer anders. Daher benötigen Sie bei der 

Installation von z.B. drei Computern auch drei verschiedene Lizenznummern. 

Daher empfiehlt es sich, bei der Installation von mehreren Computern 

und/oder mehreren Advoline-Programmen, erst nach Abschluss aller 

Installationen die gesammelten Produkt-IDs an den Vertrieb zur Vergabe 

der Lizenznummern zu melden. 

In der Zwischenzeit ist es 30 Tage lang möglich, über [Kostenlos testen] 

uneingeschränkt zu arbeiten. 

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Haben Sie die Lizenznummer(n) mitgeteilt bekommen, so können Sie sie 

in das weiße Feld eintragen und das Programm durch Klick auf [Freischalten] 

dauerhaft aktivieren. 

Es öffnet sich das Hauptfenster von AdvoForderung und Sie können mit 

der Arbeit beginnen.

6. Hotline & Support 

6. Hotline & Support 

Wir helfen Ihnen gern weiter. Bitte wenden Sie sich an das zuständige 

ServiceCenter. 

a) ServiceCenter Vertrieb 

Haben Sie Fragen zu Preisen und Lieferzeiten, möchten Sie eine kostenlose 

Testversion anfordern oder brauchen Sie eine Lizenznummer? Unser 

ServiceCenter Vertrieb hilft weiter. 

Wolters Kluwer Deutschland GmbH 

SB Customer Relationship Management 

Heddesdorfer Str. 31a 

56564 Neuwied 

Telefon 02631/801-2222 

Telefax 02631/801-2223 

E-Mail: info@advoline.de 

b) ServiceCenter Technik 

Haben Sie Schwierigkeiten bei der Installation oder Fragen zur Programmbedienung? 

Unser ServiceCenter Technik hilft weiter. 

Wolters Kluwer Deutschland GmbH 

Software + Services Legal 

AnNoText | DictaPlus | Jurion 

Robert-Bosch-Str. 6 

50354 Hürth 

Telefon 0221/943736060 

Telefax 0221/9437316060 

E-Mail: support@annotext.de 

Die Erfahrung hat gezeigt, dass Fragen zur Installation oder Bedienung 

von Software am besten telefonisch gestellt und beantwortet werden. Das 

ServiceCenter Technik ist in der Lage, die üblichen, im Zusammenhang 

mit der Installation und Bedienung unserer Produkte auftretenden Fragen, 

zu beantworten. Sollte dies nicht möglich sein, wird Ihre Frage von unserem 

2nd-Level Support weiterbearbeitet, der im Kontakt zur Entwicklungsabteilung 

steht und bei Rückfragen ggf. mit Ihnen Kontakt aufnehmen 

wird. 

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Zur Vorbereitung Ihres Gesprächs halten Sie bitte folgende Informationen 

bereit: 

� Um welches Advoline-Programm in welcher Version geht es (z.B. 

AdvoForderung 17.1)? 

� Arbeiten Sie mit einer Testversion oder haben Sie das Programm 

lizenziert/gekauft? 

� Arbeiten Sie an einem Einzelplatz oder in einem Netzwerk? 

� Welches Netzwerk haben Sie eingerichtet? 

� Welches Betriebssystem setzen Sie ein? 

� Wie viele Rechner sind parallel im Netzwerk? 

� Haben Sie vor dem Auftritt des Problems ein Programm installiert 

oder aktualisiert? 

Bei welcher Aktion tritt das Problem auf? Versuchen Sie das Problem als 

konkrete ‚Wenn-Dann-Aussage‘ zu formulieren, etwa: ‚Wenn man die 

Schaltfläche abc bedient, dann erscheint die Meldung xyz'. Bitte bedenken 

Sie: 

Je besser Sie sich auf das Gespräch vorbereiten, desto kürzer ist es!

III. Bedienung 

Grundgedanke aller Advoline-Programme ist, dass man jedes Programm 

ohne Schulung bedienen kann. Voraussetzung dafür ist, dass die Funktionen 

selbst erklärend sind. Wir hoffen, dass dies in den meisten Fällen 

zutrifft. 

Demnach soll dieses Handbuch in erster Linie dazu dienen, sich “offline” 

mit der Funktionsvielfalt des Programms vertraut zu machen und Hintergrundinformationen 

zur Programmanpassung und Bedienung zu bekommen. 

1. Start- und Infofenster 

Nach dem Programmstart erscheint das Start- und Infofenster von Advo- 

Forderung. 

a) Aufbau und Informationen 

Erst wenn Sie 

� eine neue Akte anlegen oder 

� eine Akte zur Bearbeitung öffnen, 

wird das Start- und Infofenster gefüllt: 

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((Ende)) 

Hinweis: Zur übersichtlicheren Darstellung der Abbildungen wurde über 

den Menüzeilenbefehl Ansicht/Spalten die Spalte Forderung deaktiviert. 

Im Hauptbereich des Fensters werden die Buchungen aufgeführt. Der 

Fensterbereich oberhalb des Hauptbereiches zeigt den Zwischensaldo 

vor (“Stand vor der Buchung”) und nach (“Stand nach der Buchung”) der 

aktuell angeklickten Buchungszeile. 

Möchten Sie den Saldo für eine bestimmte Buchung bzw. für einen bestimmten 

Termin sehen, klicken Sie auf diese Buchungszeile. Der Saldo 

wird aktualisiert. 

In der Fußzeile des Fensters sehen Sie Statusangaben zu der Forderung, 

etwa die Anzahl der aufgelisteten Ereignisse, die Währung, Angaben zur 

Verzinsung und den Gesamtsaldo. 

b) Anpassen (Look & Feel) 

AdvoForderung bietet verschiedene Möglichkeiten, das Hauptfenster nach 

dem Programmstart anzupassen. 

aa) Währungsangabe 

AdvoForderung berechnet die Forderungen in Euro. Zur besseren Darstellung 

älterer DM-Forderungen können Sie die Währungsanzeige aber 

wechseln. Dabei werden die Beträge in DM umgerechnet. Hierbei sind 

Rundungsdifferenzen unvermeidlich, was Sie beim Ausdruck einer Forderung 

beachten sollten. Die standardmäßig im Buchungsfenster angezeigte 

Währung lässt sich über Ansicht > Währung festlegen.

) Spaltenbreite 

1. Start- und Infofenster 

Sie können die Breite der Spalten an Ihre Arbeitsweise und Ihre Bildschirmauflösung 

anpassen. Führen Sie dazu die Maus über die betreffende 

Trennlinie im Spaltenkopf, drücken Sie die linke Maustaste und 

verschieben die Trennlinie mit gedrückter Maustaste an die neue Position. 

cc) Spalten 

Einzelne Spalten blenden Sie ein bzw. aus, indem Sie den Spaltentitel 

innerhalb des Menüs Ansicht > Spalten auswählen. Befindet sich vor dem 

Spaltentitel ein Häkchen, ist die Spalte sichtbar. Fehlt das Häkchen, ist 

sie ausgeblendet. 

dd) Symbolleisten 

Die Symbolleiste zur Schnellauswahl von Menüpunkten schalten Sie über 

den Menüpunkt Ansicht > Symbolleiste ein und wieder aus. 

ee) Statuszeile 

Bei kleineren Bildschirmdarstellungen (800 x 600) empfiehlt es sich, die 

Statuszeile über den Menüpunkt Ansicht > Statuszeile auszublenden, um 

mehr Platz für die Forderungsdarstellung zu gewinnen. 

ff) Tastaturkürzel (Shortcuts) 

Arbeiten Sie häufig mit AdvoForderung, sollten Sie sich die Shortcuts für 

die Menüpunkte merken. Auf diese Weise können Sie Menübefehle direkt 

über die Tastatur aufrufen und sparen Zeit. Die Shortcuts setzen sich aus 

den unterstrichenen Buchstaben innerhalb der Menüs zusammen. 

Möchten Sie beispielsweise den Punkt Datei > Akte anlegen aufrufen, so 

drücken Sie [Alt]+[D]+[A] und der entsprechende Dialog öffnet sich. Die 

Tastenkombination [Strg]+[N] entspricht dem Menüpunkt Datei > Akte 

anlegen. 

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2. Forderungsakte anlegen 

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((Ende)) 

Zum Anlegen einer neuen Forderung wählen Sie den Menüpunkt Datei > 

Akte anlegen. 

a) Hauptforderung anlegen 

Jede Akte in AdvoForderung kann beliebig viele Hauptforderungen enthalten. 

Zu Beginn geben Sie die Grunddaten Ihrer Forderungsakte ein: 

� Aktenzeichen 1 , 

� Datum (Anlagedatum der Akte, nicht das Forderungsdatum), 

1 Um eine neue Akte anlegen zu können, brauchen Sie nur eine Aktenbezeichnung (Rubrum) und ein 

Aktenzeichen zu vergeben. Geben Sie kein Aktenzeichen ein, schlägt AdvoForderung das nächste freie 

Aktenzeichen vor.


� Rubrum (z. B. Hose ./. Jacke) und 

� Gerichtsaktenzeichen. 

Zum Erfassen der ersten Hauptforderung klicken Sie auf der Registerkarte 

Forderungen auf die Schaltfläche Hinzufügen. 

aa) Registerkarte Allgemein 

Es öffnet sich das Fenster „Hauptforderung anlegen“, in dem die Registerkarte 

„Allgemein“ ausgewählt ist. 

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((Ende)) 

Geben Sie jetzt folgende Informationen ein: 

� Hauptforderung 

Der Forderungsbetrag der Hauptforderung 

� Fristbeginn 

Der Tag, ab dem die Zinsen der Hauptforderung berechnet werden. 

� § 187 Abs. 1 BGB (wird standardmäßig vorgeschlagen) 

Der Tag des Fristbeginns zählt bei der Zinsberechnung nicht mit 

(z. B. allgemeine Zahlungsforderung). 

� 187 Abs. 2 BGB 2 

Der Tag des Fristbeginns wird bei der Zinsberechnung mitgezählt 

(z. B. bei Mietverträgen). 

� Jahreslänge 

Die Forderungsberechnung erfolgt bankmäßig, d.h. 360 Tage = jeder 

2 Für die richtige Zinsberechnung sind Fristbeginn (§ 187 BGB) und Fristende (§ 188 BGB) entschei- 

dend. Die gesetzliche Formulierung lautet: 

§ 187 BGB, Fristbeginn 

(1) Ist für den Anfang einer Frist ein Ereignis oder ein in den Lauf eines Tages fallender Zeitpunkt maß- 

gebend, so wird bei der Berechnung der Frist der Tag nicht mitgerechnet, in welchen das Ereignis oder 

der Zeitpunkt fällt. 

(2) Ist der Beginn eines Tages der für den Anfang einer Frist maßgebende Zeitpunkt, so wird dieser Tag 

bei der Berechnung der Frist mitgerechnet. Das Gleiche gilt von dem Tage der Geburt bei der Berech- 

nung des Lebensalters.


Monat 30 Tage oder mit der tatsächlichen Tageszahl im Jahr 

(365/366 Tage = mit Schaltjahr). 

� Zinssatz 

Fester Zinssatz 

� Basiszinssatz + x % 

Gesetzliche Grundlage für den Basiszins ist § 247 BGB. Der Zinssatz 

wird halbjährlich fortgeschrieben. Auf die Norm wird u. a. bei der 

Berechnung von Verzugszinsen gem. § 288 Abs. 1, 2 BGB Bezug 

genommen. 

� SRF-Satz + x % 

Auf den SRF-Satz (Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität) 

wurde früher in § 16 Nr. 5 Abs. 3 S. 1 VOB/B Bezug genommen. 

Heute wird an gleicher Stelle auf § 288 BGB verwiesen, wonach Basiszins 

+ 5 % (Verbraucher) bzw. Basiszins + 8 % anzusetzen sind. 

� Bezeichnung 

z. B. Rechnungs- oder Vertragsnummer 

� Katalog-Nr. 

Die im Mahnverfahren für die Geltendmachung vorgesehene Katalognummer 

Eine Musterforderung könnte folgendermaßen aussehen: 

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) Registerkarte Staffelzins 

30 

((Ende)) 

Es gibt Forderungen, bei denen Zinsstaffeln zu berücksichtigen sind. Das 

Programm bietet die Möglichkeit, die erforderlichen Angaben auf der Registerkarte 

Staffelzins einzugeben. Sie können die Daten entweder 

� gleich bei der Forderungsanlage oder 

� später über den Menübefehl Bearbeiten > Verzinsung erfassen. 

Zwei Zinsstaffeln stehen zur Auswahl: 

� Zahlung nebst Verzugszins Zinsstaffel (Variante 1); 

� Reine Zahlungsklage, bei gestaffelter Fälligkeit (Variante 2). 

Im Formular Staffelzins werden Beispiele für die Zinsstaffeln genannt. Im 

Folgenden wird die Erfassung des ersten Beispiels exemplarisch dargestellt. 

Die Eingabe der Variante 2 (gestaffelte Fälligkeit) erfolgt in gleicher 

Weise; von der Darstellung wird deshalb abgesehen. 

Im Beispiel wird der Beklagte wie folgt verurteilt (Tenor Variante 1): 

“... der Beklagte wird verurteilt, dem Kläger 50.000,00 € nebst Zinsen 

gemäß folgender Zinsstaffel zu zahlen: 

– vom 21.01.2002 bis 19.02.2002 in Höhe von 8,5 %, 



– ab 13.04.2002 in Höhe von 12,3 %.” 

Die Eingabe der Zinsstaffel setzt voraus, dass Sie vorab eine Forderung 

mit Datum 21.01.2002 über einen Betrag von 50.000,00 € mit einem 

festen Zinssatz von 8,5 % angelegt haben (s. Abbildung).


Wählen Sie die Schaltfläche „Neu“ und geben das Anfangsdatum der 

nächsten Zinsperiode und den neuen Zinssatz ein, in dem Beispiel also 

– den 20.02.2002 und 

– 11,3 % Zinsen. 

Wählen Sie OK und wiederholen Sie den Vorgang für die weiteren Zinsperioden. 

Am Ende erhalten Sie folgendes Ergebnis (s. Abbildung), dessen 

Übernahme Sie mit einem Klick auf OK bestätigen. 

cc) Registerkarte Vortrag 

Diese Registerkarte ist hilfreich, 

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32 

((Ende)) 

� wenn Sie bisher mit einem anderen Programm gearbeitet und Forderungen 

mit vielen Buchungen erfasst haben, die Sie nicht in Advo- 

Forderung nachbuchen möchten oder 

� wenn Sie Daten zu einer laufenden Forderung von einem Dritten 

(Mandant) erhalten und diese ebenfalls nicht nachbuchen möchten. 

In beiden Fällen empfiehlt es sich, zu einem Stichtag eine Abschlussbuchung 

durchzuführen und sie zu diesem Stichtag in AdvoForderung zu 

übernehmen. Die bis dahin angefallenen Kosten und Zinsen erfassen Sie 

auf dieser Registerkarte. 

b) Hauptforderung anlegen und Daten aus AdvoAkte übernehmen 

Arbeiten Sie mit der Adress- und Aktenverwaltung AdvoAkte, brauchen 

Sie die Forderungsdaten nicht einzugeben. Sie können die Daten bequem 

aus AdvoAkte übernehmen. 

Wählen Sie Datei, Akte anlegen und klicken Sie dann auf die Schaltfläche 

Import. 

Geben Sie das Aktenzeichen aus AdvoAkte ein. Eventuell “führende” 

Nullen (z. B. 00003-03) brauchen Sie nicht einzugeben (s. Abbildung).


Das Programm importiert das Rubrum und das Gerichtsaktenzeichen und 

öffnet den Dialog zur Anlage einer neuen Hauptforderung, den es mit den 

in AdvoAkte erfassten Daten 

– Betrag Hauptforderung und 

– Forderungsbezeichnung (Rubrum) 

vorbelegt. 

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((Ende)) 

Auch die in AdvoAkte schon erfassten 

– Mandanten (i.d.R. Gläubiger) und 

– Gegner (Schuldner) 

werden mit ihren Anschriften übernommen.


c) Gläubiger, Schuldner und Gerichte 

Zur Forderungsberechnung ist es nicht erforderlich, Beteiligte (Gläubiger, 

Schuldner und Gerichte) zu erfassen. 

Wir empfehlen dies aber aus folgenden Gründen: 

� Die Dokumentation in den Berichten wird übersichtlicher, was gerade 

bei der Weitergabe an den Gerichtsvollzieher sehr sinnvoll ist, 

und 

� die Akten lassen sich nach der Eingabe von Gläubiger- und 

Schuldnernamen sowie Gerichtsaktenzeichen beim Öffnen leichter 

identifizieren. 

Sie können die Daten entweder 

� gleich bei der Forderungsanlage mit einem Klick auf die jeweilige 

Registerkarte eingeben oder sie 

� später über den Menübefehl Datei > Akte bearbeiten erfassen. 

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aa) Personen zur Akte hinzufügen 

36 

((Ende)) 

Die beteiligten Personen wählen Sie aus, indem Sie auf die entsprechende 

Registerkarte (Gläubiger, Schuldner, Gerichte) klicken und dort die 

Schaltfläche Hinzufügen wählen. Es werden alle im Programm hinterlegten 

Personen in alphabetischer Reihenfolge eingeblendet. Eine anwaltliche 

Kollisionsprüfung erfolgt nicht. 

Hinweis: Um in längeren Listen schnell zum richtigen Eintrag zu gelangen, 

tippen Sie einfach den Anfangsbuchstaben auf der Tastatur. 

Markieren Sie die Person(en), die Sie der Akte zuordnen möchten, indem 

Sie das Kästchen vor ihrem Namen (hier: Hase, Heinz, Köln) anklicken 

und OK wählen. 

Fehlt eine Person, so klicken Sie auf die Schaltfläche Neu, um die notwendigen 

Angaben zu erfassen. Es öffnet sich das Fenster Personenregister 

bearbeiten.


Hinweis: Für die Darstellung in den Berichten genügt die Angabe von 

– Nachname (Juristische Person: Name), 

– Vorname (Juristische Person: Name 2) und 

– Ort. 

bb) Personen aus der Akte entfernen 

Möchten Sie später eine der Akte zugeordnete Person entfernen, so markieren 

Sie diese in der Auswahlliste und klicken dann auf die Schaltfläche 

„Entfernen“. 

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Nach einer Sicherheitsabfrage 

38 

((Ende)) 

wird der Beteiligte aus der Akte entfernt, die Adresse aber nicht aus der 

Datenbank gelöscht. 

cc) Personendaten ändern / löschen 

Wählen Sie Datei, Stammdaten, Beteiligte, um die in AdvoForderung gespeicherten 

Stammdaten 

– zu ändern und

– zu löschen. 


Zum Ändern führen Sie mit der linken Maustaste einen Doppelklick auf 

den zu ändernden Eintrag aus. Korrigieren Sie Ihre Angaben und bestätigen 

Sie die Änderungen mit OK. 

Zum Löschen einer Adresse aus der Datenbank markieren Sie den entsprechenden 

Eintrag und klicken dann auf das Minuszeichen am unteren 

Fensterrand. 

d) Hauptforderung ändern 

Es ist in jeder Hauptforderung möglich, Angaben wieder zu ändern. Öffnen 

Sie dazu die Akte, in der sich die Hauptforderung befindet, z. B. Akte 

4/03. Jetzt haben Sie vier Möglichkeiten: 

� Möglichkeit 1: 

Wählen Sie Datei > Akte bearbeiten; 

Markieren Sie auf der Registerkarte Forderungen die zu ändernde 

Hauptforderung; 

– Führen Sie auf der Forderung einen Doppelklick mit der linken 

Maustaste aus. 

39


40 

((Ende)) 

Markieren Sie in der angezeigten Forderung die Zeile Hauptforderung. 

Wählen Sie aus der Menüzeile Bearbeiten, Ändern ([Strg]+[B]).



Markieren Sie in der angezeigten Forderung wieder die Zeile Hauptforderung. 

Klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste auf die Zeile, um das 

kontextsensitive Dateimenü zu öffnen. Wählen Sie dort Ändern 

([Strg]+[B]). 


Markieren Sie in der angezeigten Forderung die Zeile Hauptforderung. 

Führen Sie mit der linken Maustaste einen Doppelklick darüber aus. 

Als Ergebnis öffnet sich in allen Fällen das von der Forderungsanlage 

bekannte Formular. Beachten Sie, dass Sie folgende Angaben nicht 

mehr ändern können: 

– Jahreslänge; 

– Währungsangabe; 

Diese Felder sind deshalb grau hinterlegt und für Dateneingaben gesperrt: 

41

42 

((Ende)) 

Möchten Sie eine solche Angabe ändern, müssen Sie die Hauptforderung 

löschen und sie wieder neu anlegen. 

e) Hauptforderung löschen 

Sie können jede Hauptforderung löschen. Öffnen Sie zuerst die Akte, in 

der die Hauptforderung enthalten ist. Wählen Sie aus der Menüzeile Datei 

> Akte bearbeiten. Markieren Sie auf der Registerkarte Forderungen die 

zu löschende Hauptforderung und klicken Sie dann auf die Schaltfläche 

Entfernen. 

f) Hauptforderung öffnen 

Möchten Sie eine gespeicherte Hauptforderung öffnen, wählen Sie den 

Menüpunkt Datei > Akte öffnen. 

Es stehen folgende vier Auswahlkriterien zur Verfügung: 

� Aktenzeichen 

� Gerichtsaktenzeichen 

� Gläubiger 

� Schuldner 

Wenn Sie z. B. auf Gläubiger wechseln und einen Gläubiger markieren, 

werden 

� alle Akten mit allen Forderungen dieses Gläubigers dargestellt. 

Hinweis: Wenn Sie bei Suchbegriff die ersten Buchstaben des Nachnamens 

eingeben (z. B. ‚Has' für Hase), springt die Markierung auf den ersten 

passenden Eintrag.


g) Mehrere Hauptforderungen zusammen öffnen 

Eine der wichtigsten Anforderungen an ein Forderungsberechnungsprogramm 

ist die Kenntnis, wie viel ein Schuldner insgesamt schuldet. 

Da die Forderungen eines Schuldners aber i.d.R. auf mehrere Forderungsakten 

verteilt sind, bietet das Programm folgende Möglichkeit zur 

richtigen Auswahl: 

� Gehen Sie zuerst wie unter “Hauptforderung öffnen” beschrieben 

vor. 

� Wählen Sie als Auswahlkriterium Schuldner. 

43

44 

((Ende)) 

In der Liste werden die Informationen in drei Stufen dargestellt. Zuerst 

kommt der 

� Name des Schuldners (Stufe 1) 

– Igel, Ina, Köln 

� dann die Akte/n (Stufe 2) 

– 00001-02 

– 00118-99 

– 00003-02 

� und dann die in den Akten befindliche(n) Forderung(en) (Stufe 3) 

– Rechnung 12.02.2000 

– Rechnung 21.01.2002 

– Rechnung 12.03.2000 

– Rechnung 03.09.2000 

– Rechnung 21.03.2001 

Welche Forderung(en) geöffnet wird (werden), richtet sich danach, welche 

Stufe Sie wählen (mit dem Cursor markieren).


� Klicken Sie z. B. auf die erste Stufe “Igel, Ina, Köln” (s. Abbildung), 

werden alle drei Forderungen dieser Schuldnerin gemeinsam geöffnet. 

� Klicken Sie stattdessen eine Stufe tiefer auf das Aktenzeichen 

“00001-02”, so werden nur noch zwei Forderungen geöffnet. 

� Wollen Sie hingegen eine bestimmte Forderung öffnen und klicken 

z. B. direkt auf “Rechnung 21.01.2002”, so wird nur diese eine Forderung 

geöffnet. 

Hinweis: Sie können auch weitere Forderungen, Akten oder Schuldner 

selektieren. Halten Sie die [Strg]-Taste auf Ihrer Tastatur gedrückt und 

klicken Sie mit der linken Maustaste auf die zu öffnenden Forderungen, 

Akten oder Schuldner-Namen. Alle Forderungen, die so markiert werden, 

werden bei einem Klick auf OK gemeinsam in einem Fenster geöffnet. 

h) Abgelegte Akten öffnen 

Schließlich können Sie in AdvoForderung angeben, ob auch abgelegte 

Akten in der Auswahlliste angezeigt werden sollen. 

Zur Ablage einer Akte wählen Sie Datei > Aktenablage > Akte ablegen. 

Abgelegte Akten werden beim Öffnen standardmäßig nicht berücksichtigt. 

45

3. Buchen 

46 

((Ende)) 

Insbesondere dann, wenn ein Schuldner Teilzahlungen erbringt, sind eine 

Vielzahl von Rechen- und Buchungsschritten erforderlich. Hier leistet 

AdvoForderung sinnvolle Unterstützung. 

Um Buchungen nach §§ 366, 367 und § 497 Abs. 3 BGB (ehemals 

VerbraucherkreditG) vorzunehmen, wird jede Forderung in folgende fünf 

Teilpositionen aufgeteilt: 

Bezeichnung Kürzel 

Hauptforderung HF 

Zinsen auf Hauptforderung HFZ 

Zinsen auf festgesetzte Kosten FKZ 

Festgesetzte Kosten FK 

Unverzinsliche Kosten UK 

Die Verrechnung von Geldeingängen wird unter “Zahlung” beschrieben. 

a) Hauptforderung auswählen 

Bevor Sie eine Buchung durchführen, müssen Sie eine oder mehrere 

Forderungen öffnen. Wenn Sie eine Forderung öffnen, beziehen sich alle 

weiteren Aktionen auf diese Forderung.

3. Buchen 

Haben Sie aber zwei (oder mehr) Forderungen geöffnet, beziehen sich 

alle Aktionen immer auf die Forderung, die gerade markiert ist. 

Im folgenden Beispiel wurde eine Forderungsakte mit zwei Forderungen 

geöffnet. Die erste Hauptforderung hat die Bezeichnung “Re. v. 

18.06.2001”, die zweite heißt “Re. v. 12.06.2001”. 

Ausgewählt (aktiv) ist die gelb markierte Zeile mit Datum 13.06.2002, die 

zur unteren Forderung gehört. Wählen Sie jetzt Bearbeiten > Neue Buchung 

oder das entsprechende Symbol aus der Symbolleiste, erfolgt die 

Buchung in der unteren Hauptforderung (Re. v. 12.6.2001). 

b) Neue Buchung 

Wählen Sie Bearbeiten > Neue Buchung oder den entsprechenden Eintrag 

aus der Symbolleiste. 

47

48 

((Ende))

3. Buchen 

Im Feld Betreffende Hauptforderung werden alle im Fenster angezeigten 

Forderungen zur Auswahl angeboten. So können Sie “in einem Rutsch” in 

allen angezeigten Forderungen buchen, ohne das Buchungsfenster 

verlassen zu müssen. 

Folgende Buchungen sind möglich: 

aa) Zahlung 

Erfolgt ein Geldeingang auf eine Forderung, wählen Sie Zahlung. 

Geben Sie das Fälligkeitsdatum, den Betrag und (optional) eine Bemerkung 

ein. 

Klicken Sie auf OK, wird die Zahlung gem. § 366, 367 BGB verteilt. 

Nach § 367 BGB erfolgt die Verrechnung zunächst auf die Kosten (UK, 

FK), dann auf die Zinsen (FKZ, HFZ) und erst zuletzt auf die Hauptforderung 

(HF). 

bb) Zahlung verteilen 

Möchten Sie von der Standardverrechnung gem. § 367 BGB abweichen, 

klicken Sie auf die Schaltfläche Verteilung. 

Es erscheint folgendes Eingabefenster: 

49

50 

((Ende)) 

Auf der linken Fensterseite stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl: 

� die übliche Verrechnung nach § 367 BGB, 

� die Verrechnung nach § 497 Abs. 3 BGB (ehem. VerbrKG), bei der 

zuerst auf die Kosten (UK, FK), dann auf die Hauptforderung (HF) 

und zum Schluss auf die Zinsen (HFZ, FKZ) gebucht wird. 

� Mit dieser Regel hat der Gesetzgeber die rasche Entschuldung des 

Verbrauchers in den Vordergrund gestellt und eine für diesen vorteilhafte 

Verrechnung vorgesehen, weil die Forderung schneller getilgt 

wird und dadurch weniger Zinsen gezahlt werden, 

� eine benutzerdefinierte Verrechnung. Bei Auswahl dieser Schaltfläche 

wird die Verrechnungsreihenfolge gewählt, die Sie unter Extras 

> Optionen bei Benutzerdefiniert eingestellt haben. Haben Sie dort 

keine Änderungen vorgenommen, was die Regel sein dürfte, erfolgt 

bei einem Klick auf die Schaltfläche Benutzerdefiniert eine Verrechnung 

nach § 367 BGB. 

Sie können die Verteilung noch weiter beeinflussen. Hierzu stehen mit 

den Schaltflächen höher und niedriger zusätzliche Möglichkeiten zur Verfügung.

3. Buchen 

Schließlich bietet das Programm auf der rechten Fensterseite die Möglichkeit, 

für einzelne Posten Mindestbeträge festzulegen, die auf jeden 

Fall auf diese Position gebucht werden sollen. 

Hinweis: Ein automatischer Prüfmechanismus stellt sicher, dass auch bei 

einer rückwirkenden Änderung von Buchungen die richtige Verrechnung 

erfolgt. Fügen Sie etwa nachträglich eine Position mit unverzinslichen 

Kosten ein, passt AdvoForderung die Verrechnung der nachfolgend gebuchten 

Zahlungen so an, dass sie den Voraussetzungen von § 367 BGB 

oder § 497 Abs. 3 BGB entsprechen. Dazu wird das gesamte Forderungskonto 

automatisch neu vom Programm berechnet! 

cc) Zahlung splitten 

Häufig kommt es vor, dass mehrere Forderungen gegen einen Schuldner 

existieren. Geht in diesem Fall eine größere Zahlung ein, kann diese mit 

einer Splittbuchung in einem Buchungsschritt auf alle Forderungen gebucht 

werden. 

Voraussetzung dafür ist, dass mindestens zwei Hauptforderungen geöffnet 

wurden und im Start- und Infofenster dargestellt werden (siehe “Mehrere 

Forderungen öffnen”). 

Wählen Sie Bearbeiten > Neue Buchung, dort Zahlung und klicken dann 

auf OK. Es erscheint das Formular Zahlung mit der Schaltfläche Splitten. 

Nach einem Klick auf Splitten erscheint folgendes Fenster: 

51

52 

((Ende)) 

Das Programm schlägt vor, die Zahlung auf die obere Forderung zu verrechnen. 

Wäre danach noch Geld über, würde dies weiter verteilt werden. 

Diesen Vorschlag können Sie ändern. 

Angenommen der Schuldner hat bestimmt, dass die Zahlung je zur Hälfte 

auf beide Forderungen erfolgen soll. In dem Fall splitten Sie die Zahlung 

von 300,00 € in zwei Teilpositionen. Wählen Sie die Rechnung vom 

18.06.2001 und geben Sie dort 150,00 € ein. Den Restbetrag von 150,00 

€ verteilen Sie auf die zweite Forderung.

3. Buchen 

Klicken Sie auf OK, wird die Splittbuchung (zwei Buchungen à 

150,00 €) in beiden Hauptforderungen gebucht. 

dd) Weitere Buchungsergebnisse 

Neben der Zahlung sind weitere Buchungen möglich, die kurz dargestellt 

werden. 

(1) Zwischensaldo 

Beim Einfügen eines Zwischensaldos werden alle Teilpositionen bis zu 

diesem Zeitpunkt summiert. Offene Zinsen werden unter Berücksichtigung 

des aktuellen Zinssatzes ermittelt und die Summe über alle Teilpositionen 

als Saldo dargestellt. 

Diese Funktion ist nützlich, um rückwirkend den Forderungsstand zu einem 

beliebigen Datum zu ermitteln. 

(2) Zinsänderung 

Sie können den Zinssatz der Hauptforderung jederzeit ändern. So können 

Sie eingeben, dass eine ursprünglich mit 13,8 % verzinste Hauptforderung 

nach Zinssenkung der Bank ab dem 01.07.2003 nur noch mit 

12,75 % verzinst werden soll. 

53

54 

((Ende)) 

Sie können die Verzinsung der Hauptforderung auch ab einem Stichtag 

auf 0,00 % reduzieren, um die Forderung nur bezüglich der Hauptforderung 

zinslos weiterlaufen zu lassen. Die Zinsen der festgesetzten Kosten 

(5 % über Basiszinssatz bzw. 4 %) laufen dann aber noch weiter. 

Möchten Sie, dass gar keine Zinsen mehr berechnet werden, wählen Sie 

die zweite Option: Keine Zinsen (HF, FK) berechnen. 

Dies ist vor allem bei einer Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren 

wichtig. Dort dürfen ab der Anmeldung weder Zinsen auf die Hauptforderung 

(HF) noch auf die festgesetzten Kosten (FK) berechnet werden. Mit 

dieser Funktion können Sie beide Zinsberechnungen aussetzen.

3. Buchen 

Schließlich ist mit der Funktion Zinsänderung auch eine Berechnung von 

Überziehungszinsen möglich. Angenommen, ein Kunde hat am 

16.05.2003 eine Rechnung über 100,00 € erhalten. Diese hat er nicht 

bezahlt. Seit dem 16.06.2003 (einen Monat später) befindet er sich im 

Verzug. 

Gehen Sie wie folgt vor: 

Legen Sie eine Hauptforderung mit festem Zinssatz von 0,00 % Zinsen 

an. 

Die Forderungsübersicht sieht danach folgendermaßen aus: 

55

56 

((Ende)) 

� Wählen Sie jetzt Bearbeiten, Neue Buchung, Zinsänderung. Als 

Zinsbeginn geben Sie bei Änderung zum das Datum 16.06.2003 und 

bei neuer Zinssatz beispielsweise 13,7 % ein. 

Das Programm ermittelt jetzt die vom 16.06.2003 bis heute (16.07.2003) 

angefallenen Zinsen der Hauptforderung (1,14 €) und weist diese in der 

Übersicht aus:

(3) Erhöhung Hauptforderung 

3. Buchen 

Über diese Buchung ist es möglich, die Hauptforderung zu erhöhen. Die 

Verzinsung des Hauptforderungsbetrages richtet sich weiter nach den 

Vorgaben, die bei Anlage der Hauptforderung gemacht wurden oder nach 

den später vorgenommenen Änderungen. 

(4) Erhöhung Hauptforderung, periodisch 

Mit diesem Ereignis ist es möglich, eine Hauptforderung fortlaufend und 

zwar 

� wöchentlich, 

� 14tägig, 

� monatlich, 

� quartalsweise oder 

� jährlich 

zu erhöhen. So lassen sich etwa Mietforderungen im Voraus ermitteln, 

bei denen der Forderungsbetrag Monat für Monat in gleicher Höhe erhöht 

wird. Neben dem Intervall lässt sich der Zeitabschnitt bestimmen, innerhalb 

dessen die Erhöhung erfolgen soll. 

Der Übersichtlichkeit halber trägt das Programm Erhöhungen in eine eigene 

Buchungszeile ein. Egal, auf welche Buchungszeile Sie klicken, 

stets erhalten Sie den gleichen Dialog mit den Basisdaten. Zum Löschen 

einer periodischen Hauptforderung genügt es folglich, eine beliebige 

Buchung aus der Periode auszuwählen und zu löschen. Die anderen 

Positionen werden automatisch mit gelöscht. 

57

(5) Minderung Hauptforderung 

58 

((Ende)) 

Durch die Buchung einer Forderungs-Minderung bietet AdvoForderung, 

neben der Zahlung, eine weitere Möglichkeit die Hauptforderung zu reduzieren. 

Häufig handelt es sich um einen (teilweisen) Erlass der Hauptforderung 

durch den Gläubiger im Rahmen einer außergerichtlichen Einigung mit 

dem Schuldner. 

(6) MB-Kosten (Mahnbescheid) 

Hierüber werden die Kosten eines Mahnbescheids erfasst, die als 

unverzinsliche Kosten gebucht werden. 

(7) GV-Kosten (Gerichtsvollzieher) 

Die durch den Gerichtsvollzieher anfallenden Kosten der Zwangsvollstreckung 

werden als unverzinsliche Kosten gebucht. 

Mit Zustellung der Zwangsvollstreckung können Sie diese Kosten auf 

Knopfdruck in festgesetzte Kosten umbuchen (siehe “Umbuchung von 

Kosten”), die dann ab dem eingegebenen Datum verzinst werden. 

(8) ZV-Gebühren (Rechtsanwalt) 

Anwaltskosten werden als unverzinsliche Kosten gebucht. Mit Zustellung 

der Zwangsvollstreckung lassen sich diese zu festgesetzten Kosten 

umbuchen (siehe “Umbuchung von Kosten”), die dann ab dem eingegebenen 

Datum verzinst werden. 

(9) Gerichtskosten 

Gerichtskosten werden als unverzinsliche Kosten gebucht. 

(10) Unverzinsliche Kosten, allgemein 

Über diese Buchungsposition werden sonstige unverzinsliche Kosten 

erfasst, die nicht mit einer vorgegebenen Buchungsart abgedeckt werden. 

(11) Festgesetzte Kosten 

Dieser Dialog gestattet die Erfassung beliebiger festgesetzter Kosten. 

(12) Zinsumstellung festgesetzte Kosten 

Seit dem 1.10.2001 werden Zinsen auf festgesetzte Kosten mit 5 % über 

dem Basiszinssatz (bis dahin 4 %) verzinst (§ 104 I ZPO). Diese Funktion 

ist für alte Forderungen, die mit 4 % festgesetzte Kosten enthalten. Nor-

3. Buchen 

malerweise wird diese Verzinsung ab dem Stichtag nicht umgestellt! Es 

gibt aber Fälle, in denen Anwälte genau dies beantragt haben und ihren 

Anträgen stattgegeben wurde. Sie können deshalb an dieser Stelle ein 

Datum ab dem 01.10.2001 eingeben, an dem die Verzinsung aller in der 

Akte vorhandenen und noch mit 4 % verzinsten festgesetzten Kosten auf 

die neue Zinsregelung (Basiszins + 5 %) umgestellt werden soll. Das 

Programm zeigt Ihnen in dem Formular an, wie viel festgesetzte Kosten 

(hier: 200,00 €) zum eingegebenen Datum (hier: 01.10.2001) umgestellt 

werden können. 

(13) Umbuchung von Kosten 

Das Programm bietet die Möglichkeit, unverzinsliche Kosten, z. B. ZV- 

Gebühren des Anwalts oder Gerichtsvollzieherkosten, in festgesetzte 

Kosten umzubuchen. 

Diese Funktion ist vom Zustellungsdatum des ZV-Antrags abhängig. 

Nach Eingabe dieses Datums bucht AdvoForderung sämtliche (!) bis zu 

diesem Zeitpunkt angefallenen unverzinslichen Kosten direkt auf festgesetzte 

Kosten um. 

59

60 

((Ende)) 

Wird dies nicht gewünscht, etwa weil nur ein Teil der Kosten festgesetzt 

wurde, können Sie den Betrag nach Auswahl der Schaltfläche auch manuell 

festlegen. 

c) Bearbeiten und Löschen 

Um eine Buchung zu bearbeiten, führen Sie mit der linken Maustaste 

einen Doppelklick auf dem Buchungseintrag aus. Den gleichen Erfolg 

erzielen Sie mit dem Menübefehl Bearbeiten > Ändern oder mit einem 

Klick der rechten Maustaste auf dem Eintrag und Auswahl von Ändern. 

Zum Löschen markieren Sie die Buchungszeile und starten aus der Menüzeile 

den Befehl Bearbeiten > Löschen oder klicken auf die rechte 

Maustaste und wählen Löschen. Es erscheint eine Sicherheitsabfrage, 

nach deren Bestätigung das Ereignis gelöscht wird und die folgenden 

Berechnungen automatisch korrigiert werden. 

4. Suchen 

AdvoForderung enthält eine Suchfunktion, mit der mit verschiedenen Optionen 

nach beliebigen Zahlungen gesucht werden kann. So werden z. B. 

falsch gebuchte Teil-/Beträge leicht gefunden oder bestimmte Buchungsereignisse, 

etwa Zahlungen oder Umbuchungen schnell im Gesamtdatenbestand 

identifiziert.

4. Suchen 

Mit einem Klick auf die Schaltfläche gehe zu wechseln Sie direkt zur Buchung. 

Ein Klick auf Trefferliste liefert folgendes Ergebnis: 

61

5. Berechnungstools 

62 

((Ende)) 

Seit Edition 9 enthält AdvoForderung finanzmathematische Berechnungstools. 

Mit ihrer Hilfe lassen sich zum Beispiel bankmäßige Kreditberechnungen 

nachvollziehen oder nachbilden. 

In einem ersten Schritt wurde die Berechnung von Annuitätendarlehen integriert. 

Das Programm berechnet das Darlehen für drei alternative Vorgabewerte: 

� Höhe der Raten 

� Gesamtlaufzeit 

� Anfänglicher Tilgungssatz 

Das vorangestellte Berechnungsbeispiel liefert folgendes Ergebnis:

5. Berechnungstools 

Mit einem Klick auf die mittlere Schaltfläche Bericht wird ein Bericht erzeugt, 

der gedruckt, gespeichert oder an Microsoft Word übergeben werden 

kann. 

63

64 

((Ende))

6. Berichte und Schnittstellen 

a) Berichte 


Die Berechnungsergebnisse werden in Berichten dokumentiert. Über den 

Menüzeilenbefehl Berichtausgabe sowie entsprechende Programmsymbole 

stehen drei Berichte zur Verfügung: 

Bericht Format Zweck 

Forderungsübersicht 

Querformat Wie Journal, aber mit der Möglichkeit, 

den Gesamtsaldo über mehrere 

Forderungen (z. B. alle Forderungen 

gegen einen Schuldner) darzustellen 

Journal Querformat Beschränkung auf die wesentlichen Angaben 

zu einer einzelnen Forderung 

Forderungsberechnung 

Querformat Vollständige Dokumentation einer 

einzelnen Forderung mit Ausweis der 

Zinstage zwischen den Buchungen 

Wenn Sie einen Bericht erstellen, öffnet sich ein Vorschau-Fenster 

(Preview). Alle Berichte lassen sich wahlweise drucken oder an eine andere 

Textverarbeitung übergeben. Das Programm unterstützt den Datenexport 

im Rich-Text-Format (RTF), das von nahezu allen Textverarbeitungen 

unterstützt wird. Zum Export klicken Sie bitte auf das Diskettensymbol 

und speichern die Datei auf Ihrer Festplatte. 

Anwender von Microsoft Word 2003, 2007 und 2010 können auch auf 

das Word-Symbol klicken. Der Bericht wird in Word geöffnet. Er kann 

beliebig angepasst und weiter verarbeitet werden. 

Schließlich können Sie die Berichtsdarstellung mit einem Klick auf die 

Lupe vergrößern bzw. verkleinern. 

65

aa) Forderungsübersicht 

66 

((Ende)) 

Dieser Bericht eignet sich besonders zur gemeinsamen Darstellung mehrerer 

Forderungen. Sind mehrere Forderungen geöffnet, wird am Berechnungsende 

der Gesamtsaldo aller Forderungen angezeigt:

) Journal 

cc) Forderungsberechnung 


Dieser Bericht enthält die meisten Informationen. Er dokumentiert auch die 

Zinstage und die Verrechnung aller Zahlungseingänge. 

67

dd) Tilgungsplan 

68 

((Ende)) 

Unter dem Menüpunkt Berichtausgabe bietet das Programm auch die 

Möglichkeit einen Tilgungsplan zu berechnen, der auf 

� Ratenhöhe oder 

� Gesamtlaufzeit 

abstellt. 

Sie entscheiden 

� den Tilgungsmodus (monatlich, quartalsweise oder jährlich) und 

� in welcher Art und Weise die Verrechnung von Zahlungseingängen 

(§ 367 BGB, § 497 Abs. 3 BGB, benutzerdefiniert) erfolgen soll. 

Das Berechnungsergebnis wird in einem Bericht dargestellt:

) Schnittstellen 

aa) Schnittstellen mit AdvoAkte 


Die Schnittstelle zu AdvoAkte wird unter “Hauptforderung anlegen & 

Daten aus AdvoAkte übernehmen” beschrieben. 

bb) Schnittstellen mit AdvoWord 

Zu AdvoWord bestehen Schnittstellen in folgenden Bereichen: 

– Datenübergabe zur Zwangsvollstreckung (nach AdvoWord), 

– Forderungsanmeldung im Insolvenzverfahren (nach AdvoWord), 

– Datenübergabe in ein Inkassoschreiben (nach AdvoWord), 

– Datenimport (Gebühren) aus Zwangsvollstreckungsanträgen 

(von AdvoWord). 

69

(1) Zwangsvollstreckung 

70 

((Ende)) 

Forderungsverwaltung und Zwangsvollstreckung gehen in der Praxis 

Hand in Hand. Mit AdvoForderung erstellte Berechnungen können zur 

Zwangsvollstreckung an AdvoWord übergeben werden. 

Zur Datenübergabe wählen Sie den Befehl Datei > Daten exportieren > 

Zwangsvollstreckung oder aus der Symbolleiste den Befehl Zwangsvollstreckung. 

Es erscheint das folgende Übergabefenster, in dem das 

Übergabedatum überprüft werden kann: 

Nach Auswahl der Schaltfläche OK werden die Forderungsdaten in die 

Datei “cvTemp.tmp” geschrieben. Diese wird im lokalen TEMP- 

Verzeichnis erstellt. Bei erfolgreichem Export werden Sie entsprechend 

informiert. 

Jetzt können Sie die Daten in AdvoWord oder AdvoPfüB importieren. In 

AdvoWord stehen die folgenden sieben Anträge zur Auswahl:


Wenn Sie zusätzlich AdvoPfüB erwerben, stehen mehr als 140 weitere 

Anträge zur Auswahl bereit: 

71

72 

((Ende)) 

Zur Übernahme in einen Zwangsvollstreckungsantrag klicken Sie in Word 

auf die Schaltfläche ZV. Die Daten werden in den Antrag übernommen. 

Weitere Erläuterungen finden Sie im AdvoWord-Handbuch. 

(2) Insolvenz und Inkasso 

Möchten Sie eine Forderung im Insolvenzverfahren anmelden oder in ein 

Inkassoschreiben übergeben (ab AdvoWord 10), so wählen Sie 

– Datei > Daten exportieren > Insolvenz oder 

– Datei > Daten exportieren > Inkasso. 

Die erfolgreiche Übergabe wird kurz bestätigt: 

bzw. 

Zur Übernahme in das entsprechende Formular klicken Sie in AdvoWord 

auf die Schaltfläche Ins bwz. auf die Schaltfläche Inkassoschreiben erstellen. 

Die Daten werden vollständig in den Antrag übernommen. Nähere 

Erläuterungen finden Sie im AdvoWord-Handbuch.

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