GERMANISCHE GÖTTERBALLADE ein ... - Mecke Druck und Verlag
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Vorwort<br />
Aus den früheren Kultur-Epochen der alten Völker, wie Babylonier,<br />
Ägypter, Kreter, Griechen, Römer u.a. sind uns teilweise<br />
umfangreiche Schilderungen in Form von Mythen, Sagen <strong>und</strong> Geschichten<br />
überliefert worden, die ursprünglich in mündlicher Weise<br />
von Generation zu Generation weiter getragen wurden, bis diese<br />
dann in späteren Zeitabläufen in Mauerwerk oder St<strong>ein</strong> <strong>und</strong> auf<br />
Tontafeln geritzt oder „zu Papyros gebracht“ <strong>und</strong> somit der Nachwelt<br />
durch diese Fleißarbeit der damaligen Autoren oder Poeten<br />
überliefert wurden <strong>und</strong> uns erhalten geblieben sind, <strong>und</strong> die vermittels<br />
<strong>ein</strong>er üppigen <strong>und</strong> herz-erfrischenden Phantasie <strong>und</strong> Darstellungskunst<br />
ins „Werk gesetzt“ wurden <strong>und</strong> Dichtung, Kunst<br />
<strong>und</strong> Philosophie durch alle Kulturepochen hindurch bis zum heutigen<br />
Tage befruchteten.<br />
Anders in unserer Germanischen Mythologie, in der lediglich bruchstückhaft<br />
Überbleibsel vorwiegend aus den „Eddas“ unsere frühen<br />
geschichtlichen dramatischen, ja tragischen Zeitläufe überlebt<br />
haben, da ja bekanntlich in jenen Epochen während der „Kulturumwandlungen“<br />
alles, was mit heidnischem Glauben <strong>und</strong> Kult in<br />
näheren Zusammenhang gebracht wurde, der Vernichtung preisgegeben<br />
ward, um nicht der Ausbreitung der neuen Strukturen <strong>und</strong><br />
der damit verb<strong>und</strong>enen Machtverhältnisse hinderlich zu werden.<br />
Aus diesen eher spärlichen Überlieferungen unserer germanischen<br />
Sagenwelt habe ich nun <strong>ein</strong>e heitere Familien-Chronik unserer<br />
Nordischen Götter, der guten <strong>und</strong> ehrbaren sowie listigen <strong>und</strong><br />
bösartigen, mit deren Sippengeklüngel, Riesen, Zwergen, Menschen<br />
in Endreim-Versen, teilweise mit den üblichen Stabreimen,<br />
geformt <strong>und</strong> geschaffen <strong>und</strong> diese sowohl in ihrem Familienkreise<br />
sowie auch im hehren Verwaltungsgeschäfte der Welt angemessen<br />
positioniert, <strong>und</strong> <strong>ein</strong>e Götter-Saga in 0 Kapiteln mit heiteren,<br />
amourösen oder gar betrüblichen Abenteuern ausgestaltet.<br />
Mit der Entstehung der Welt nach nordischer Version beginnt die<br />
Ballade, dem Aufstieg der Götter, mit ihren Wünschen <strong>und</strong> Erlebnissen,<br />
der Errichtung ihrer Götterburg „Walhall“ im Harz, - nahe<br />
dem alten Welfenstädtchen Herzberg befindet sich heute noch <strong>ein</strong><br />
Relikt aus grauer Vorzeit, oberhalb des Oderflüsschens gelegen<br />
<strong>und</strong> St<strong>ein</strong>kirche geheißen -, hernach in luftige Wolkenhöhen emporgehoben,<br />
als Verwaltungszentrale, mit der Regenbogenbrücke<br />
Bifröst als Verbindung zu ihren menschlichen Untertanen, dann<br />
weiter über Episoden <strong>und</strong> Abenteuer mit anderen Naturmächten,<br />
wie Riesen <strong>und</strong> Zwergen, auch mit den Menschen, bis schließlich<br />
zum langsamen Verfall <strong>und</strong> Untergange ...<br />
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