17.10.2012 Aufrufe

Z e i t s c h r i f t f ü r i n n o v a t i o n - Lemmens Medien GmbH

Z e i t s c h r i f t f ü r i n n o v a t i o n - Lemmens Medien GmbH

Z e i t s c h r i f t f ü r i n n o v a t i o n - Lemmens Medien GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Joachim Hamberger<br />

Das Zentrum Wald-Forst-Holz<br />

Weihenstephan<br />

Management zwischen Universität, Fachhochschule<br />

und Ressortforschung<br />

Hamberger – Das Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan management 29<br />

vor nunmehr fast sechs Jahren gr<strong>ü</strong>ndeten die tU M<strong>ü</strong>nchen, die fachhochschule Weihen-<br />

stephan und die Bayerische forstverwaltung mit dem Zentrum Wald-forst-holz Weihen-<br />

stephan (ZWfh) ein deutschland- und europaweit einzigartiges forstliches Kompetenzzentrum.<br />

als schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis hat sich das Zentrum zu<br />

einem wichtigen impulsgeber der Branche und zur zentralen Plattform f<strong>ü</strong>r den effizienten<br />

Wissensaustausch zwischen forschung und Praxis entwickelt.<br />

Auch die bayerischen Waldbesitzer schätzen das Forstzentrum als zentralen Ansprechpartner in<br />

allen Forstfragen. Sepp Spann, ihr Vorsitzender, sprach bei der F<strong>ü</strong>nfjahresfeier dem Zentrum das<br />

Vertrauen der Waldbesitzer aus und hob hervor, dass durch die kompetenten Wissenschaftler<br />

aus Weihenstephan wichtiger Sachverstand in die sonst eher von Emotionen beherrschte öffentliche<br />

Diskussion eingebracht werde.<br />

Strukturen<br />

Das Zentrum Wald-Forst-Holz Weihenstephan (ZWFH) ist ein Zusammenschluss der Studienfakultät<br />

f<strong>ü</strong>r Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement der TU M<strong>ü</strong>nchen, der Fakultät Wald<br />

und Forstwirtschaft der Fachhochschule Weihenstephan und der Bayerischen Landesanstalt f<strong>ü</strong>r<br />

Wald und Forstwirtschaft. Unter Wahrung der individuellen Profile seiner Partner vernetzt und<br />

b<strong>ü</strong>ndelt es forstliche Forschung, Lehre und Wissensvermittlung an einem einzigen Standort und<br />

setzt dadurch erhebliche Synergiekräfte frei. Mit rund 400 Mitarbeitern deckt das Zentrum alle<br />

forstlichen Disziplinen ab und ist f<strong>ü</strong>r Wissenschaft, Praxis, Öffentlichkeit, Politik und <strong>Medien</strong> zentraler<br />

Ansprechpartner in allen Fragen zu Wald, Forst und Holz. In den Prozess der Wissensverbreitung<br />

sind <strong>ü</strong>ber die Beteiligung der Forstverwaltung auch die 47 Ämter f<strong>ü</strong>r Land- und Forstwirtschaft<br />

eingebunden.<br />

Lenkungsausschuss und damit „Parlament“ des Zentrums ist ein Koordinierungsrat, dem je zwei<br />

Vertreter der drei Institutionen und ein Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums f<strong>ü</strong>r Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Forsten angehören. Der Vorsitzende des Koordinierungsrates wird im<br />

Rotationsverfahren durch Wahl aus den Reihen der Zentrumspartner f<strong>ü</strong>r jeweils zwei Jahre bestimmt<br />

und ist der Leiter des Zentrums. Die operativen und organisatorischen Aufgaben nimmt<br />

eine Geschäftsstelle mit vier Mitarbeitern wahr. Ein Geschäftsf<strong>ü</strong>hrer vertritt das Zentrum nach<br />

außen. Das Zentrum selbst besitzt keine eigene Rechtsform. Aufgaben, zu denen Rechtsfähigkeit<br />

erforderlich ist, <strong>ü</strong>bernimmt daher ein eingetragener Förderverein gleichen Namens, der zum<br />

Beispiel Rechtsträger der Clusterinitiative „Forst und Holz in Bayern“ ist. Die derzeit rund 420<br />

Mitglieder des Vereins – Privatpersonen, Kommunen und etwa 80 forstliche Selbsthilfeeinrichtungen<br />

– stammen <strong>ü</strong>berwiegend aus Bayern, kommen jedoch auch aus ganz Deutschland und<br />

dem deutschsprachigen Ausland. Über die sechs Mal im Jahr erscheinende Vereinszeitschrift<br />

strateGie<br />

Forstleute sind viel im Auto unterwegs. Zeit, die mit<br />

„Forstcasts – Waldwissen zum Hören“ innovativ zur<br />

Weiterbildung genutzt werden kann.<br />

Foto: ZWFH<br />

wissenschaftsmanagement 2 • märz/april • 2009

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!