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grün: konkret. - Grüne Fraktion im Stadtrat Saarbrücken

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Inhalt<br />

2<br />

EDITORIAL<br />

EDITORIAL<br />

Aus der <strong>grün</strong>en Redaktion ................................ 2<br />

Der <strong>grün</strong>e Standpunkt ...................................... 2<br />

AKTUELL&BRISANT<br />

Bäder unter dem Spardiktat ............................. 3<br />

Charakter des St. Johanner Marktes<br />

erhalten .............................................................. 3<br />

<strong>Grüne</strong>s Hearing:<br />

Bäder in der Stadt <strong>Saarbrücken</strong> ........................ 4<br />

Der Saarbrücker Haushalt 2013 ........................ 5<br />

Saarbahn nach Forbach ..................................... 5<br />

10 Jahre ZIB ........................................................ 6<br />

Vorteile durch Zusammenarbeit nutzen .......... 6<br />

Straßenmusik in <strong>Saarbrücken</strong> ........................... 6<br />

STADTENTWICKLUNG<br />

Stadtmitte am Fluss ........................................... 7<br />

AUS DEN STADTTEILEN<br />

Engagement braucht Augenhöhe .................... 8<br />

<strong>Grüne</strong>s Fernrohr an das BID Burbach ............... 8<br />

UMWELT&WOHNEN<br />

Sanierung Ludwigsparkstadion<br />

ist begrüßenswert, aber .................................... 9<br />

Neues Wohngebiet in Bübingen ...................... 9<br />

UMWELT&ENERGIE<br />

Für eine kl<strong>im</strong>afreundliche Zukunft ................ 10<br />

Windkraft für <strong>Saarbrücken</strong> ............................. 10<br />

FRAUEN&MÄNNER<br />

Equal Pay Day .................................................. 11<br />

Mehr Frauen in die städtischen<br />

Aufsichtsräte .................................................... 11<br />

DIE LETZTE SEITE<br />

Mi-Carême in Nantes ....................................... 12<br />

Bundesweiter Aktionstag „UmFairTeilen“ ... 12<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bündnis 90/Die <strong>Grüne</strong>n<br />

<strong>Stadtrat</strong>sfraktion <strong>Saarbrücken</strong><br />

Rathaus-Carrée • 66104 <strong>Saarbrücken</strong><br />

Tel.: 0681/905-1207; Fax: 0681/905-1603<br />

Mail: fraktion.diegruenen@saarbruecken.de<br />

Internet: www.gruene-fraktion-sb.de<br />

Redaktion (Text und Bild):<br />

Ingrid Wacht, <strong>Fraktion</strong>sgeschäftsführerin<br />

V.i.S.d.P.:<br />

<strong>Stadtrat</strong>sfraktion Bündnis 90/Die <strong>Grüne</strong>n Saar-<br />

brücken, <strong>Fraktion</strong>svorsitzender Thomas Brück<br />

Druck:<br />

Reha GmbH, <strong>Saarbrücken</strong><br />

Auflage:<br />

10.000 Exemplare<br />

Erscheinungsdatum:<br />

Mai 2013<br />

Titelbild:<br />

Freibad Dudweiler<br />

Foto: Landeshauptstadt <strong>Saarbrücken</strong><br />

Fotos:<br />

Redaktion, wenn nicht anders angegeben<br />

<strong>grün</strong>: <strong>konkret</strong>. 2 / 2012<br />

Aus der <strong>grün</strong>en Redaktion<br />

Die Wellen schlagen wieder einmal hoch in <strong>Saarbrücken</strong>: wieder<br />

einmal wird über die Schließung von städtischen Bädern diskutiert<br />

und wieder einmal hagelt es von allen Seiten Proteste. Wie in<br />

vielen anderen Städten auch, sind die Defizite der Bäder so hoch,<br />

dass klamme Kommunen – und zu denen gehört bekanntermaßen<br />

<strong>Saarbrücken</strong> auch – hier quasi mit dem Rücken an der Wand<br />

stehen. Eine Umgestaltung der Bäderlandschaft in <strong>Saarbrücken</strong><br />

ist ohne eine Mitnahme der BürgerInnen nur sehr schwer möglich. Deshalb möchten<br />

wir einen offenen Diskussionsprozess um die Zukunft der Bäder zusammen mit<br />

der Verwaltung und den BürgerInnen in Gang setzen, um Ergebnisse zu erhalten, die<br />

von allen getragen werden können aber auch die von der Kommunalaufsicht von der<br />

Stadt geforderten Sparmaßnahmen berücksichtigt.<br />

Und ein weiteres brandheißes Thema lesen Sie in dieser Ausgabe: das viel diskutierte<br />

Großprojekt „Stadtmitte am Fluss“. Auch hier stehen Veränderungen an, die man sich<br />

genau ansehen und mit der Bürgerschaft diskutieren muss. Wir sind und waren <strong>im</strong>mer<br />

schon davon überzeugt, dass dieses Projekt unbedingt zusammen mit einer ökologischen<br />

Verkehrswende in <strong>Saarbrücken</strong> – weniger Auto, mehr ÖPNV, Fahrrad oder per<br />

pedes - gesehen werden muss. Und dafür werden wir uns weiterhin einsetzen!<br />

Und der Rahmen, in dem sich das alles abspielen muss, diesen Zahlen und Fakten<br />

haben wir uns ganz nüchtern zugewandt: der Haushalt für <strong>Saarbrücken</strong> in diesem<br />

Jahr. Und wir haben uns für diese nüchterne und emotionslose Darstellung entschieden,<br />

damit jede/jeder nachvollziehen kann, unter welchem <strong>im</strong>mensen Druck die LHS<br />

agieren muss.<br />

Die nächste Ausgabe wird <strong>im</strong> Herbst erscheinen. Bis zu diesem Zeitpunkt sind wir<br />

dann vielleicht alle etwas klüger! Bis dahin eine angenehme Zeit, einen schönen<br />

Sommer und wir würden uns selbstredend freuen, wenn Sie den <strong>Grüne</strong>n bei der Bundestagswahl<br />

<strong>im</strong> September Ihr Vertrauen schenken würden.<br />

DER GRÜNE STANDPUNKT<br />

„Die GRÜNEN sind<br />

seit dreißig Jahren <strong>im</strong><br />

Bundestag!“<br />

Thomas Brück, FrakTionsvorsiTzender<br />

In eigener Sache: Der 29. März 1983<br />

steht von heute betrachtet für eine entscheidende<br />

Wende in der Geschichte der<br />

„alten“ Bundesrepublik. An diesem Tag<br />

zogen Die GRÜNEN erstmals in den Deutschen<br />

Bundestag ein. 5,6% der St<strong>im</strong>men<br />

reichten. Die <strong>Fraktion</strong> zählte 28 Abgeordnete<br />

(heute: 68 !). Schaut man sich die<br />

Bilder von damals an – ein ziemlich lustloser<br />

Joschka Fischer trägt einen ‚sauren‘<br />

Tannenbaum durch Bonn – fällt eines auf:<br />

die damaligen Abgeordneten entsprachen<br />

so gar nicht den bürgerlichen Vorstellungen<br />

von CDU/CSU/SPD/FDP.<br />

Die GRÜNEN personifizierten geradezu<br />

den leibhaftig gewordenen parlamentarischen<br />

Arm einer mehr als verhassten<br />

Strömung politischen Denkens <strong>im</strong> Land:<br />

Mit Namen „Achtundsechziger“. Diese<br />

Gegenkultur hatte nun die Festung des<br />

politischen Establishments gestürmt.<br />

Viele, allen voran Alfred Dregger, Frakti-<br />

ingrid WachT, FrakTionsgeschäFTsFührerin<br />

onsvorsitzender der CDU <strong>im</strong> Bundestag,<br />

sahen das Ende des Abendlandes gekommen.<br />

Ich kann mich an eine Unterredung<br />

des Herren erinnern – in einer Wanderhütte<br />

an der Rhön – wo er sich darüber<br />

empörte, dass nun “langhaarige, ungewaschene<br />

Linksradikale“ in parlamentarischen<br />

Ausschüssen säßen und man „sich<br />

nicht mehr sicher sei“.<br />

Mit einem hatte er Recht: die damaligen<br />

<strong>Fraktion</strong>en waren nicht mehr sicher in<br />

ihrem Politikbetrieb. Die GRÜNEN machten<br />

kräftig die Fenster auf und ließen<br />

Frischluft in den deutschen Plenarsaal.<br />

Seit damals hat sich viel geändert, dank<br />

uns! Der Einfluss der GRÜNEN auf den<br />

eigentlichen Politikbetrieb, als auch auf<br />

die Entwicklung und das Erscheinungsbild<br />

des öffentlichen Lebens in diesem<br />

unserem Land war enorm.<br />

Umweltbewusstsein gehört heute in<br />

Deutschland neben dem wirtschaftlichen<br />

Erfolg des Mittelstandes, der sprichwörtlichen<br />

Sparsamkeit und den Exporterfolgen<br />

zu den anerkannten gesellschaftlichen<br />

Werten. Das alles ging sicherlich nicht<br />

spurlos an der Partei vorbei. Vieles ging<br />

auf Kosten der „Reinheit der politischen

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