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DER BIEBRICHER

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Eine Jugendvertretung für Biebrich<br />

Am 6. Oktober trafen sich<br />

zwölf Jugendliche zur Vorbereitung<br />

der konstituierenden<br />

Sitzung des Biebricher Jugendbeirats<br />

im Rathaus Biebrich.<br />

„Die Konstituierung fi ndet am<br />

2. November um 18.30 Uhr im<br />

Sitzungssaal des Biebricher Rathauses<br />

statt“, berichtet Hans<br />

Groth, Leiter der Ortsverwaltung<br />

Biebrich. Gemeinsam mit<br />

Ortsvorsteher Wolfgang Gores<br />

saß er in beratender Funktion<br />

dabei, als sich die Jugendlichen,<br />

allesamt Schüler der Riehlschule<br />

und des Gymnasiums am Mosbacher<br />

Berg, um den großen<br />

Sitzungstisch versammelt hatten.<br />

Sie besprachen zunächst<br />

miteinander die Grundidee des<br />

Projektes, das vom Ortsbeirat<br />

ins Leben gerufen wurde und<br />

Ortsvorsteher Gores besonders<br />

am Herzen liegt.<br />

„Wir wollen der Ju-<br />

gend eine Stimme<br />

geben, ein offi zielles<br />

Mitspracherecht als<br />

beratendes Organ<br />

für den Ortsbeirat“, so<br />

Gores. Dabei erklärte er<br />

die Zuständigkeit dieses Organs<br />

„für alle Angelegenheiten, die<br />

Kinder und Jugendliche in Biebrich<br />

betreffen.“<br />

Den Jugendlichen, von denen<br />

erst drei volljährig sind, wird<br />

Verwaltungsstellenleiter Hans Groth (hinten links) und Ortsvorsteher<br />

Wolfgang Gores (hinten rechts) informieren die künftigen<br />

Mitglieder des Biebricher Jugendbeirats über ihre Aufgaben.<br />

22 <strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / OKTOBER 2009<br />

Konstituierung<br />

am 2. November<br />

KATRIN BOMMERT<br />

die Möglichkeit gegeben, sich<br />

aktiv am politischen Geschehen<br />

in Biebrich zu beteiligen. Dabei<br />

werden sie keineswegs bei<br />

der Hand genommen:<br />

„Wir erwarten, dass<br />

sich der Jugendbeirat<br />

in seiner konstituierenden<br />

Sitzung einen<br />

Vorsitzenden sowie<br />

einen Stellvertreter<br />

und einen Schriftführer<br />

wählt“, betonte Gores. Zu Beginn<br />

und später auf Wunsch<br />

werden Gores und Groth den<br />

Sitzungen beiwohnen, um den<br />

Jugendlichen mit Rat und Tat<br />

zur Seite zu stehen. Bald jedoch<br />

sollen sie ihre jugendparlamentarische<br />

Arbeit selbst in die<br />

Hand nehmen.<br />

Auch die Themen, die im Jugendbeirat<br />

behandelt werden,<br />

sollen von den Jugendlichen<br />

selbst bestimmt werden. Dabei<br />

werden Bildung und Jugendarbeit<br />

in Biebrich wohl von besonderer<br />

Bedeutung sein. Ziel<br />

ist der Aufbau eines selbstständigen<br />

Jugendparlaments, das<br />

der Stärke des Ortsbeirates entspricht,<br />

und diesem als Berater<br />

in Jugendangelegenheiten zur<br />

Seite steht.<br />

(kbt)<br />

Gottesdienst:<br />

Aktive Sterbehilfe?<br />

Vom<br />

Umgang<br />

Am 22.<br />

mit Leiden<br />

November und Sterben<br />

veranstaltet<br />

um 11 Uhr<br />

die Freie evangelische<br />

Gemeinde, Erich-Ollenhauer-Straße<br />

40c, einen<br />

besonderen Gottesdienst<br />

zum Thema „Aktive Sterbehilfe<br />

– Vom Umgang mit<br />

Leiden und Sterben“.<br />

Viele Menschen haben<br />

Angst vor einem langsamen<br />

und qualvollen Tod. Und<br />

Angst davor, am Ende auf<br />

einer Intensivstation zu lange<br />

mit Maschinen am Leben<br />

erhalten zu werden. Sollte<br />

der Mensch lieber frei über<br />

sein Lebensende entscheiden<br />

können? Gibt es nicht<br />

ein Recht auf ein selbstbestimmtes<br />

und würdevolles<br />

Sterben? Manche fordern<br />

gar eine Legalisierung der<br />

„Tötung auf Verlangen“ in<br />

Deutschland.<br />

Dr. Stephan Holthaus, Dozent<br />

für Ethik an der Freien<br />

Theologischen Hochschule<br />

in Gießen und Leiter des Instituts<br />

für Ethik und Werte,<br />

ist Autor von vielen Büchern<br />

zu ethischen Themen. Als<br />

Mitautor des Buches „Aktive<br />

Sterbehilfe – Ausweg oder<br />

Irrweg?“ wird er sich in der<br />

Predigt mit der Frage auseinandersetzen:<br />

Brauchen wir<br />

die Aktive Sterbehilfe oder<br />

brauchen wir mehr aktive<br />

Sterbebegleitung? Was hilft<br />

wirklich zu einem würdevollen<br />

Umgang mit Leiden und<br />

Sterben?<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

sind alle Gottesdienst-Besucher<br />

zu einem<br />

„Welcome-Brunch“ eingeladen.<br />

Kinder zwischen drei<br />

und zwölf Jahren werden im<br />

Kindergottesdienst betreut.<br />

Kostenlose Parkplätze gibt<br />

es vor dem Haus. (red)

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