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TEXTMATERIAL zum Kinodokumentarfilm «Max Fris<strong>ch</strong>, Citoyen» von Matthias von Gunten • <strong>FRAGEBOGEN</strong><br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong>


TEXTMATERIAL zum Kinodokumentarfilm «Max Fris<strong>ch</strong>, Citoyen» von Matthias von Gunten • <strong>FRAGEBOGEN</strong><br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> I<br />

1.<br />

2.<br />

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15.<br />

Sind Sie si<strong>ch</strong>er, dass Sie die Erhaltung des Mens<strong>ch</strong>enges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ts,<br />

wenn Sie und alle Ihre Bekannten ni<strong>ch</strong>t mehr sind, wirkli<strong>ch</strong><br />

interessiert?<br />

Warum? Sti<strong>ch</strong>worte genügen.<br />

Wie viele Kinder von Ihnen sind ni<strong>ch</strong>t zur Welt gekommen dur<strong>ch</strong><br />

Ihren Willen?<br />

Wem wären Sie lieber nie begegnet?<br />

Wissen Sie si<strong>ch</strong> einer Person gegenüber, die ni<strong>ch</strong>t davon zu wissen<br />

brau<strong>ch</strong>t. Ihrerseits im Unre<strong>ch</strong>t und hassen Sie eher si<strong>ch</strong> selbst oder<br />

die Person dafür?<br />

Mö<strong>ch</strong>ten Sie das absolute Gedä<strong>ch</strong>tnis?<br />

Wie heisst der Politiker, dessen Tod dur<strong>ch</strong> Krankheit, Verkehrsunfall<br />

usw. Sie mit Hoffnung erfüllen könnte? Oder halten Sie keinen für<br />

unersetzbar?<br />

Wen, der tot ist, mö<strong>ch</strong>ten Sie Wiedersehen?<br />

Wen hingegen ni<strong>ch</strong>t?<br />

Hätten Sie lieber einer andern Nation (Kultur) angehört und wel<strong>ch</strong>er?<br />

Wie alt mö<strong>ch</strong>ten Sie werden?<br />

Wenn Sie Ma<strong>ch</strong>t hätten zu befehlen, was Ihnen heute ri<strong>ch</strong>tig s<strong>ch</strong>eint,<br />

würden Sie es befehlen gegen den Widerspru<strong>ch</strong> der Mehrheit? Ja<br />

oder Nein.<br />

Warum ni<strong>ch</strong>t, wenn es Ihnen ri<strong>ch</strong>tig s<strong>ch</strong>eint?<br />

Hassen Sie lei<strong>ch</strong>ter ein Kollektiv oder eine bestimmte Person und<br />

hassen Sie lieber allein oder in einem Kollektiv?<br />

Wann haben Sie aufgehört zu meinen, dass Sie klüger werden, oder<br />

meinen Sie‘s no<strong>ch</strong>? Angabe des Alters.<br />

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Überzeugt Sie Ihre Selbstkritik?<br />

Was, meinen Sie, nimmt man Ihnen übel und was nehmen Sie si<strong>ch</strong><br />

selber übel, und wenn es ni<strong>ch</strong>t dieselbe Sa<strong>ch</strong>e ist: wofür bitten Sie<br />

eher um Verzeihung?<br />

Wenn Sie si<strong>ch</strong> beiläufig vorstellen, Sie wären ni<strong>ch</strong>t geboren worden:<br />

beunruhigt Sie diese Vorstellung?<br />

Wenn Sie an Verstorbene denken: wüns<strong>ch</strong>ten Sie, dass der Verstorbene<br />

zu Ihnen spri<strong>ch</strong>t, oder mö<strong>ch</strong>ten Sie lieber dem Verstorbenen<br />

no<strong>ch</strong> etwas sagen?<br />

Lieben Sie jemand?<br />

Und woraus s<strong>ch</strong>liessen Sie das?<br />

Gesetzt den Fall, Sie haben nie einen Mens<strong>ch</strong>en umgebra<strong>ch</strong>t: wie<br />

erklären Sie es si<strong>ch</strong>, dass es dazu nie gekommen ist?<br />

Was fehlt Ihnen zum Glück?<br />

Wofür sind Sie dankbar?<br />

Mö<strong>ch</strong>ten Sie lieber gestorben sein oder no<strong>ch</strong> eine Zeit leben als ein<br />

gesundes Tier? Und als wel<strong>ch</strong>es?


TEXTMATERIAL zum Kinodokumentarfilm «Max Fris<strong>ch</strong>, Citoyen» von Matthias von Gunten • <strong>FRAGEBOGEN</strong><br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> VII<br />

1.<br />

2.<br />

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7.<br />

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Halten Sie si<strong>ch</strong> für einen guten Freund?<br />

Was empfinden Sie als Verrat:<br />

a. wenn der andere es tut?<br />

b. wenn Sie es tun?<br />

Wie viele Freunde haben sie zur Zeit?<br />

Halten Sie die Dauer einer Freunds<strong>ch</strong>aft (Unverbrü<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>keit) für ein<br />

Wertmass der Freunds<strong>ch</strong>aft?<br />

Was würden Sie einem Freund ni<strong>ch</strong>t verzeihen:<br />

a. Doppelzüngigkeit?<br />

b. dass er Ihnen eine Frau ausspannt?<br />

c. dass er Ihrer si<strong>ch</strong>er ist?<br />

d. Ironie au<strong>ch</strong> Ihnen gegenüber?<br />

e. dass er keine Kritik verträgt?<br />

f. dass er Personen, mit denen Sie si<strong>ch</strong> verfeindet haben, dur<strong>ch</strong>aus<br />

s<strong>ch</strong>ätzt und gerne mit ihnen verkehrt?<br />

g. dass Sie keinen Einfluss auf ihn haben?<br />

Mö<strong>ch</strong>ten Sie ohne Freunde auskommen können?<br />

Halten Sie si<strong>ch</strong> einen Hund als Freund?<br />

Ist es s<strong>ch</strong>on vorgekommen, dass Sie überhaupt gar keine Freunds<strong>ch</strong>aft<br />

hatten, oder setzen Sie dann Ihre diesbezügli<strong>ch</strong>en Ansprü<strong>ch</strong>e<br />

einfa<strong>ch</strong> herab?<br />

Kennen Sie Freunds<strong>ch</strong>aft mit Frauen:<br />

a. vor Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tsverkehr?<br />

b. na<strong>ch</strong> Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tsverkehr?<br />

c. ohne Ges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tsverkehr?<br />

Was für<strong>ch</strong>ten Sie mehr: das Urteil von einem Freund oder das Urteil<br />

von Feinden?<br />

Warum?<br />

Gibt es Feinde, die Sie insgeheim zu Freunden ma<strong>ch</strong>en mö<strong>ch</strong>ten, um<br />

sie müheloser verehren zu können?<br />

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Wenn jemand in der Lage ist, Ihnen mit Geld zu helfen, oder wenn<br />

Sie in der Lage sind, jemand mit Geld zu helfen: sehen Sie darin eine<br />

Gefährdung der bisherigen Freunds<strong>ch</strong>aft?<br />

Halten Sie die Natur für einen Freund?<br />

Wenn Sie auf Umwegen erfahren, dass ein böser Witz über Sie<br />

ausgere<strong>ch</strong>net von einem Freund ausgegangen ist: kündigen Sie<br />

daraufhin die Freunds<strong>ch</strong>aft? Und wenn ja:<br />

Wieviel Aufri<strong>ch</strong>tigkeit von einem Freund ertragen Sie in Gesells<strong>ch</strong>aft<br />

oder s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> oder unter vier Augen?<br />

Gesetzt den Fall, Sie haben einen Freund, der Ihnen in intellektueller<br />

Hinsi<strong>ch</strong>t sehr überlegen ist: tröstet Sie seine Freunds<strong>ch</strong>aft darüber<br />

hinweg oder zweifeln Sie insgeheim an einer Freunds<strong>ch</strong>aft, die Sie<br />

si<strong>ch</strong> allein dur<strong>ch</strong> Bewunderung, Treue, Hilfsbereits<strong>ch</strong>aft usw. erwerben?<br />

Worauf sind Sie aus dem natürli<strong>ch</strong>en Bedürfnis na<strong>ch</strong> Freunds<strong>ch</strong>aft<br />

öfter hereingefallen:<br />

a. auf S<strong>ch</strong>mei<strong>ch</strong>elei?<br />

b. auf Landsmanns<strong>ch</strong>aft in der Fremde?<br />

c. auf die Einsi<strong>ch</strong>t, dass Sie si<strong>ch</strong> eine Feinds<strong>ch</strong>aft in diesem Fall gar<br />

ni<strong>ch</strong>t leisten können, z.B. weil dadur<strong>ch</strong> ihre berufli<strong>ch</strong>e Karriere<br />

gefährdet wäre?<br />

d. auf Ihren eigenen Charme?<br />

e. weil es Ihnen s<strong>ch</strong>mei<strong>ch</strong>elt, wenn Sie jemand, der gerade Ansehen<br />

geniesst, öffentli<strong>ch</strong> als Freund bezei<strong>ch</strong>nen können (mit Vorna-<br />

men)?<br />

f. auf ideologis<strong>ch</strong>es Einverständnis?<br />

Wie reden Sie über verlorene Freunde?<br />

Wenn es dahin kommt, dass Freunds<strong>ch</strong>aft zu etwas verpfli<strong>ch</strong>tet, was<br />

eigentli<strong>ch</strong> Ihrem Gewissen widerspri<strong>ch</strong>t, und Sie haben es um der<br />

Freunds<strong>ch</strong>aft willen getan: hat si<strong>ch</strong> die betreffende Freunds<strong>ch</strong>aft<br />

dadur<strong>ch</strong> erhalten?<br />

Gibt es Freunds<strong>ch</strong>aft ohne Affinität im Humor?


TEXTMATERIAL zum Kinodokumentarfilm «Max Fris<strong>ch</strong>, Citoyen» von Matthias von Gunten • <strong>FRAGEBOGEN</strong><br />

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Was halten Sie ferner für unerlässli<strong>ch</strong>, damit Sie eine Beziehung<br />

zwis<strong>ch</strong>en zwei Personen ni<strong>ch</strong>t bloss als Interessen-Gemeins<strong>ch</strong>aft,<br />

sondern als Freunds<strong>ch</strong>aft empfinden:<br />

a. Wohlgefallen am andern Gesi<strong>ch</strong>t<br />

b. dass man si<strong>ch</strong> unter vier Augen einmal gehenlassen kann, d.h. das<br />

Vertrauen, dass ni<strong>ch</strong>t alles ausgeplaudert wird<br />

c. politis<strong>ch</strong>es Einverständnis grosso modo<br />

d. dass einer den andern in den Zustand der Hoffnung versetzen<br />

kann nur s<strong>ch</strong>on dadur<strong>ch</strong>, dass er da ist, dass er anruft, dass er<br />

s<strong>ch</strong>reibt<br />

e. Na<strong>ch</strong>si<strong>ch</strong>t<br />

f. Mut zum offenen Widerspru<strong>ch</strong>, aber mit Fühlern dafür, wieviel<br />

Aufri<strong>ch</strong>tigkeit der andere gerade no<strong>ch</strong> verkraften kann, und also<br />

Geduld<br />

g. Ausfall von Prestige-Fragen<br />

h. dass man dem andern ebenfalls Geheimnisse zubilligt, also ni<strong>ch</strong>t<br />

verletzt ist, wenn etwas auskommt, wovon er nie gespro<strong>ch</strong>en hat<br />

i. Verwandts<strong>ch</strong>aft in der S<strong>ch</strong>am<br />

k. wenn man si<strong>ch</strong> zufällig trifft: Freude, obs<strong>ch</strong>on man eigentli<strong>ch</strong> gar<br />

keine Zeit hat, als erster Reflex beiderseits<br />

l. dass man für den andern hoffen kann<br />

m. die Gewähr, dass der eine wie der andere, wenn eine üble<br />

Na<strong>ch</strong>rede über den andern im Umlauf ist, zumindest Belege<br />

verlangt, bevor er zustimmt<br />

n. Treffpunkte in der Begeisterung<br />

o. Erinnerungen, die man gemeinsam hat und die wertloser wären,<br />

wenn man sie ni<strong>ch</strong>t gemeinsam hätte<br />

p. Dankbarkeit<br />

q. dass der eine den andern gelegentli<strong>ch</strong> im Unre<strong>ch</strong>t sehen kann,<br />

aber deswegen ni<strong>ch</strong>t ri<strong>ch</strong>terli<strong>ch</strong> wird<br />

r. Ausfall jeder Art von Geiz<br />

s. dass man einander ni<strong>ch</strong>t festlegt auf Meinungen, die einmal<br />

zur Einigkeit führten, d. h. dass keiner von beiden si<strong>ch</strong> ein neues<br />

Bewusstsein versagen muss aus Rücksi<strong>ch</strong>t?<br />

(Unzutreffendes strei<strong>ch</strong>en.)<br />

Wie gross kann dabei der Altersunters<strong>ch</strong>ied sein?<br />

24.<br />

25.<br />

Wenn eine langjährige Freunds<strong>ch</strong>aft si<strong>ch</strong> verflü<strong>ch</strong>tigt, z.B. weil die<br />

neue Gefährtin eines Freundes ni<strong>ch</strong>t zu integrieren ist: bedauern Sie<br />

dann, dass Freunds<strong>ch</strong>aft einmal bestanden hat?<br />

Sind Sie si<strong>ch</strong> selber ein Freund?


TEXTMATERIAL zum Kinodokumentarfilm «Max Fris<strong>ch</strong>, Citoyen» von Matthias von Gunten • <strong>FRAGEBOGEN</strong><br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> X<br />

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Können Sie si<strong>ch</strong> erinnern, seit wel<strong>ch</strong>em Lebensjahr es Ihnen selbstverständli<strong>ch</strong><br />

ist, dass Ihnen etwas gehört, beziehungsweise ni<strong>ch</strong>t<br />

gehört?<br />

Wem gehört Ihres Era<strong>ch</strong>tens beispielsweise die Luft?<br />

Was empfinden Sie als Eigentum:<br />

a. was Sie gekauft haben?<br />

b. was Sie erben?<br />

c. was Sie gema<strong>ch</strong>t haben?<br />

Au<strong>ch</strong> wenn Sie den betreffenden Gegenstand (Kugels<strong>ch</strong>reiber,<br />

S<strong>ch</strong>irm, Armbanduhr usw.) ohne weiteres ersetzen können: empört<br />

Sie der Diebstahl als sol<strong>ch</strong>er?<br />

Warum?<br />

Empfinden Sie das Geld s<strong>ch</strong>on als Eigentum oder müssen Sie si<strong>ch</strong> dafür<br />

irgend etwas kaufen, um si<strong>ch</strong> als Eigentümer zu empfinden, und<br />

wie erklären Sie es si<strong>ch</strong>, dass Sie si<strong>ch</strong> umso deutli<strong>ch</strong>er als Eigentümer<br />

empfinden, je mehr Sie meinen, dass man Sie um etwas beneidet?<br />

Wissen Sie, was Sie brau<strong>ch</strong>en?<br />

Gesetzt den Fall, Sie haben ein Grundstück gekauft: wie lange<br />

dauert es, bis Sie die Bäume auf diesem Grundstück als Eigentum<br />

empfinden, d.h. dass das Re<strong>ch</strong>t, diese Bäume fällen zu lassen, Sie<br />

beglückt oder Ihnen zumindest selbstverständli<strong>ch</strong> vorkommt?<br />

Erleben Sie einen Hund als Eigentum?<br />

Mögen Sie Einzäunungen?<br />

Wenn Sie auf der Strasse stehenbleiben, um einem Bettler etwas<br />

auszuhändigen: warum ma<strong>ch</strong>en Sie‘s immer so flink und so unauffällig<br />

wie mögli<strong>ch</strong>?<br />

Wie stellen Sie si<strong>ch</strong> Armut vor?<br />

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Wer hat Sie den Unters<strong>ch</strong>ied gelehrt zwis<strong>ch</strong>en Eigentum, das si<strong>ch</strong><br />

verbrau<strong>ch</strong>t, und Eigentum, das si<strong>ch</strong> vermehrt, oder hat Sie das niemand<br />

gelehrt?<br />

Sammeln Sie au<strong>ch</strong> Kunst?<br />

Kennen Sie ein freies Land, wo die Rei<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t in der Minderheit<br />

sind, und wie erklären Sie es si<strong>ch</strong>, dass die Mehrheit in sol<strong>ch</strong>en<br />

Ländern glaubt, sie sei an der Ma<strong>ch</strong>t?<br />

Warum s<strong>ch</strong>enken Sie gerne?<br />

Wieviel Eigentum an Grund und Boden brau<strong>ch</strong>en Sie, um keine<br />

Angst zu haben vor der Zukunft? (Angabe in Quadratmetern.) Oder<br />

finden Sie, dass die Angst eher zunimmt mit der Grösse des Grundeigentums?<br />

Wogegen sind Sie ni<strong>ch</strong>t versi<strong>ch</strong>ert?<br />

Wenn es nur no<strong>ch</strong> das Eigentum gäbe an Dingen, die Sie verbrau<strong>ch</strong>en,<br />

aber kein Eigentum, das Ma<strong>ch</strong>t gibt über andere: mö<strong>ch</strong>ten Sie<br />

unter sol<strong>ch</strong>en Umständen no<strong>ch</strong> leben?<br />

Wieviele Arbeitskräfte gehören Ihnen?<br />

Wieso?<br />

Leiden Sie man<strong>ch</strong>mal unter der Verantwortung des Eigentümers,<br />

die Sie ni<strong>ch</strong>t den andern überlassen können, ohne Ihr Eigentum zu<br />

gefährden, oder ist es die Verantwortung, die Sie glückli<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>t?<br />

Was gefällt Ihnen am Neuen Testament?<br />

Da zwar ein Re<strong>ch</strong>t auf Eigentum besteht, aber erst in Kraft tritt,<br />

wenn Eigentum vorhanden ist: könnten Sie es irgendwie verstehen,<br />

wenn die Mehrheit Ihrer Landsleute, um ihr Re<strong>ch</strong>t in Kraft zu setzen.<br />

Sie eines Tages enteignen würde?<br />

Und warum ni<strong>ch</strong>t?


TEXTMATERIAL zum Kinodokumentarfilm «Max Fris<strong>ch</strong>, Citoyen» von Matthias von Gunten • <strong>FRAGEBOGEN</strong><br />

Quelle<br />

Jeder der elf<br />

fragebogen kreist<br />

ein thema ein:<br />

Max Fris<strong>ch</strong><br />

Fragebogen<br />

Suhrkamp Tas<strong>ch</strong>enbu<strong>ch</strong> 9<br />

Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 99<br />

ISBN - 8- 9 -<br />

Die Fragebogen wurden dem 97 im Suhrkamp Verlag ers<strong>ch</strong>ienen<br />

Tagebu<strong>ch</strong> 1966-1971 entnommen und von I - XI nummeriert.<br />

Mit freundli<strong>ch</strong>er Genehmigung des Suhrkamp Verlags<br />

Frankfurt am Main.<br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> I Erhaltung des Mens<strong>ch</strong>enges<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ts<br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> II Ehe<br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> III Frauen<br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> IV Hoffnung<br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> V Humor<br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> VI Geld<br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> VII Freunds<strong>ch</strong>aft<br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> VIII Vatersein<br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> IX Heimat<br />

<strong>FRAGEBOGEN</strong> X Eigentum<br />

FARGEBOGEN XI Tod

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