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aktionbildung Unterweisungsmaterial

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Lernziele<br />

Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

Sägen einer Grundplatte aus Flachstahl mit der Handbügelsäge<br />

Verwenden einfacher Handwerkszeuge und -geräte<br />

Umsichtig und gewissenhaft nach Plan arbeiten<br />

Sich einer komplexen Arbeitsaufgabe willkürlich zuwenden<br />

Relevante Informationen auffassen und im Gedächtnis speichern können<br />

Lerninhalte<br />

Fertigkeiten<br />

Das Sägeblatt richtig<br />

in den Sägebogen<br />

spannen können<br />

Das Werkstück im Schraubstock<br />

richtig<br />

zum Sägen spannen können<br />

Die Führungskerbe für<br />

das Ansägen<br />

richtig feilen können<br />

Die Handsäge richtig anstellen und<br />

führen können<br />

Vor dem Durchsägen<br />

des Werkstücks<br />

den Druck auf das Sägeblatt rechtzeitig<br />

verringern können<br />

1 27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Kenntnisse<br />

Mindestens vier Teile des festen<br />

Sägebogens nennen können<br />

Den Zweck des Freischneidens<br />

beim<br />

Sägen und den Grund für die<br />

Entstehung<br />

des Freischnitts angeben<br />

können<br />

Aussagen können, wodurch die Feinheit<br />

des Sägeblatts gekennzeichnet wird<br />

Die beiden wesentlichen Merkmale für<br />

ein richtig eingespanntes Sägeblatt<br />

nennen können<br />

Erklären können. wie der Sägeschnitt<br />

zweckmäßig angesägt wird<br />

<br />

Begründen können, warum bei den<br />

letzten Vorhüben<br />

vor dem Durchsägen<br />

der Druck auf das Sägeblatt verringert<br />

werden muss<br />

Werkzeug Material<br />

Stahlmaßstab<br />

Anschlagwinkel<br />

<br />

Reißnadel<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Flachstahl 65X10X110 mm


Handbügelsäge<br />

Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

Gesamtdauer Anforderungen<br />

P MET-U<br />

ca. 21 Stunden Fein- und Grobmotorik<br />

Konzentration<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Ausdauer<br />

Sorgfalt<br />

Lernen/Merken<br />

GK 011<br />

2 27<br />

Revision 1.0 06.03.2004


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

Infoblatt Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

3 27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Der Teilnehmer lernt in dieser fachpraktischen Unterweisung das Sägen von Flachstahl<br />

mit der Handbügelsäge.<br />

Unterweisungsschritte<br />

1. Anreißen der Querrisse<br />

2. Körnen der Querrisse<br />

3. Werkstück einspannen<br />

4. Erste Schnittstelle mit der Dreikantfeile anfeilen<br />

5. Ausführen des ersten Sägeschnitts<br />

6. Schnittkanten entgraten<br />

7. Werkstück einspannen<br />

8. Zweite Schnittstelle mit der Dreikantfeile anfeilen<br />

9. Ausführen des zweiten Sägeschnitts<br />

10. Werkstück an der Schnittkante entgraten<br />

Arbeitssicherheit<br />

Werkstück muss im Schraubstock bearbeitungsgerecht und fest eingespannt sein.<br />

Körnerkopf und Hammerbahn müssen grat- und fettfrei sein; Hammerkopf muss fest<br />

im Stiel sitzen (gesichert durch einen Keil).<br />

<br />

<br />

Die Reißnadelspitze ist zu sichern (mit Kork).<br />

Beim Ansägen vorsichtige Handhabung der Säge; Abrutschen mit dem Sägeblatt<br />

vermeiden. Am Schnittende<br />

vorsichtig sägen, Sägeblatt wird sonst beschädigt, Hände<br />

können verletzt werden.<br />

Beim Durchsägen<br />

ist kurz vor dem Trennen der Druck auf die Handbügelsäge zu<br />

verringern<br />

Nach dem Zuschneiden (Scheren) sind<br />

der Schnittverletzungen sehr groß ist.<br />

Vor jedem Messen ist das Werkstück zu entgraten.<br />

<br />

Die Messzeuge sind auf dem Ablagebrett abzulegen.<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

die Kanten sofort zu entgraten, weil die Gefahr<br />

Infoblatt Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

Unterweisungshinweise<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

4 27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Zur Herstellung der Bohrplatte ist ein Flachstahl Fl 60X10X160 DIN 1017 zu verwenden.<br />

Fl<br />

60X10X160 DIN 1017 bedeutet:<br />

Flachstahl 60 mm Breite, 10 mm Dicke, 160 mm Länge<br />

DIN<br />

1017 Angabe der Deutschen Industrie Norm für Flachstahl<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Infoblatt Fachkraft zur Arbeits- und Berufsförderung


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

Infoblatt Teilnehmer<br />

Handbügelsäge<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

5 27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Zum Sägen von Metallwerkstoffen mit der Hand wird eine<br />

Handbügelsäge verwendet. Sie besteht aus dem<br />

Sägebügel und einem Sägeblatt, das in den Sägebügel<br />

eingespannt wird. Bei allen Metallsägen sind die<br />

Sägeblätter auswechselbar, die Zähne des Sägeblattes<br />

müssen in Stossrichtung zeigen (zur Spannschraube).<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Bild 1: Handbügelsäge<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

Sägeblatt<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

Die Zahnform von Handsägeblättern entspricht der<br />

6 27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Keilform des Meißels. Zahnteilung ist die Anzahl der<br />

Zähne pro Längeneinheit (z. B. 18 Zähne auf einer Länge<br />

von 25 mm). Die Zahnteilung richtet sich nach dem zu<br />

bearbeitenden Werkstoff (Tabelle 1).<br />

Die Zahnlücken müssen bei weichen Werkstoffen größer<br />

sein, da sie bei einem Hub mehr Späne aus der<br />

Schnittfuge herausführen müssen.<br />

Zur Erleichterung des Anschnitts werden auch Sägeblätter<br />

hergestellt, die eine von fein auf mittel ansteigende<br />

Zahnteilung aufweisen.<br />

Bezeichnung<br />

Grob<br />

mittel<br />

fein<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Zahl der Zähne<br />

auf 25 mm Länge<br />

18<br />

24<br />

32<br />

Tabelle 1: Zahnteilung<br />

Verwendung<br />

für weiche Werkstoffe<br />

für normale Baustähle<br />

weichen Grauguss<br />

mittelharte NE- Metalle<br />

für harte und zähharte<br />

Werkstoffe<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

7 27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Es gibt zwei Arten von Sägeblättern, sie sind entweder<br />

geschränkt (Bild 2) oder gewellt (Bild 3). Durch das<br />

Schränken bzw. Wellen wird ein Festklemmen des<br />

Sägeblattes im Werkstoff verhindert. Es wird damit ein<br />

Freischnitt erzielt, dessen Schnittbreite größer ist als die<br />

Dicke des Sägeblattes.<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Bild 2: Geschränktes Sägeblatt*<br />

Bild 3: Gewelltes Sägeblatt*<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

Arbeitsplan<br />

Bild 4: Anrisszeichnung*<br />

P MET-U<br />

*Quelle: BIBB (Hrsg.), Der Werkstoff Metall und seine Bearbeitung, Beuth Verlag GmbH, Berlin 1980, S. 15/16<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

GK 011<br />

8 27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

1. Anreißen der Querrisse<br />

Arbeitsschritte Werkstück<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

9 27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Das genaue Anreißen erfordert exaktes Aufliegen des<br />

Anschlagwinkels auf dem Werkstück. Eventuell muss<br />

dazu das Werkstück auf eine Unterlage, z. B. Richtplatte,<br />

gelegt werden.<br />

Um eine Kante zum Messen und Prüfen (Bezugskante) zu<br />

bekommen, wird zunächst der Anschlagwinkel so an die<br />

obere Walzkante gelegt, dass der Schenkel etwa 6 mm<br />

von der Stirnkante entfernt ist (Bild 5).<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Bild 5: Anlegen des Anschlagwinkels<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

10<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Nun wird der Anschlag mit der linken Hand fest gegen das<br />

Werkstück gedrückt und gleichzeitig mit leichtem Druck<br />

die Reißnadel an dem Schenkel des Anschlagwinkels<br />

entlanggezogen (Bild 6).<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Bild 6:Ziehen der Anreißlinie<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

11<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Anschließend wird das Werkstück um 180° gedreht und in<br />

140 mm Entfernung vom Riss 1 eine Markierung an der<br />

Stirnseite des Stahlmaßstabes gezogen (Bild 7).<br />

Bild 7: Anlegen des Stahlmaßstabs<br />

Der Schenkel des Anschlagwinkels wird jetzt an die<br />

Markierung geschoben und mit der Reißnadel Riss 2<br />

gezogen.<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

12<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Die Anreißlinien sollen sichtbar, aber nicht zu tief sein. Sie<br />

sind anschließend auf die Kantenflächen zu überwinkeln.<br />

Wichtig ist es, die Reißnadel nach Gebrauch mit einem<br />

Korken zu sichern (Bild 8), um Verletzungen zu<br />

vermeiden.<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Bild 8: Reißnadel sichern<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

2. Körnen der Querrisse<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

13<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Beim Körnen ist der Körner leicht geneigt, ca. 5 mm von<br />

einer Längskante, auf der Anreißlinie genau anzusetzen.<br />

Dabei ist die Hand, die den Körner hält, auf dem<br />

Werkstück aufzulegen (Bild 9).<br />

Bild 9: Ansetzen des Körners<br />

Die Körnerspitze muss einwandfrei geschliffen sein.<br />

Auf gute Lichtverhältnisse achten!<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

Nach dem leicht geneigten Ansetzen des Körners ist<br />

dieser senkrecht aufzurichten.<br />

14<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Er erhält mit dem Hammer einen Schlag in Richtung der<br />

Körnerachse (Bild 10).<br />

Bild 10: Körnschlag<br />

Der Blick ist beim Körnen stets auf die Körnerspitze zu<br />

richten. Danach ist die Körnung zu kontrollieren. Sie ist<br />

gegebenenfalls durch einen geneigten Körnschlag zu<br />

korrigieren.<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

In der zuvor beschriebenen Art sind alle weiteren<br />

GK 011<br />

Körnungen auf beiden Anreißlinien auszuführen; der<br />

Abstand zwischen den Körnungen untereinander soll<br />

ca. 8 bis 10 mm betragen.<br />

3. Werkstück einspannen<br />

15<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Das Werkstück ist flach und so einzuspannen, dass es<br />

nicht federt und frei gesägt werden kann.<br />

Zum Spannen der Werkstücke ist die Handkraft<br />

vollkommen ausreichend. Die Steigerung der Spannkraft<br />

durch Anwendung von Hilfsmitteln führt zur Beschädigung<br />

des Schraubstocks.<br />

Der Knebel darf also niemals mit einem Rohr verlängert<br />

oder durch Hammerschläge gedreht werden. Benutzen<br />

Sie die Spannbacken nicht als Amboss und vermeiden Sie<br />

Hammerschläge oder andere Druckkräfte auf die<br />

Spindelhülse, damit sie sich nicht verbiegt.<br />

Die Gleitflächen und die Spindel müssen ebenfalls<br />

geschont werden. Sie sind von Spänen freizuhalten.<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

16<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

4. Erste Schnittstelle mit der Dreikantfeile anfeilen<br />

Zur besseren Führung der Säge beim Anschneiden ist mit<br />

der Dreikantfeile dicht neben der Anreißlinie eine<br />

Führungsnut einzufeilen; die Anreißlinie muss aber<br />

sichtbar bleiben (Bild 11).<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Bild 11: Feilen einer Führungsnut<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

5. Ausführen des ersten Sägeschnitts<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

17<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Beim Sägen mit der Handbügelsäge erfolgt die Bewegung<br />

aus den Armen heraus und wird durch eine<br />

entsprechende Körperbewegung unterstützt (Bild 12).<br />

Zu beachten sind:<br />

Sägehaltung<br />

Körperhaltung<br />

Fußstellung<br />

Schraubstockhöhe<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Bild 12: Sägen mit der Handbügelsäge<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

Zum Ansägen ist die Säge schräg in der eingefeilten<br />

Führungsnut, d. h. mit einem kleinen Winkel zur<br />

Werkstückoberfläche, anzusetzen.<br />

18<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Zur Erzielung freier und unbehinderter Schnittbewegungen<br />

und einer günstigen Schnittleistung ist,<br />

die richtige Stellung zum Werkstück einzunehmen,<br />

die Säge gradlinig zu führen und nicht zu verkanten,<br />

die Säge beim Vorwärtsstoß gleichmäßig zu drücken<br />

(bei zu leichtem Druck rutscht die Säge, bei zu starkem<br />

Druck brechen die Zähne aus),<br />

beim Zurückführen die Säge nicht zu drücken und nicht<br />

abzuheben<br />

die ganze Sägeblattlänge auszunutzen.<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

19<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Bei flachen Werkstücken darf die Schnittlänge weder zu<br />

kurz noch zu lang sein. Deshalb ist die Säge so im Winkel<br />

anzusetzen, dass sich eine günstige Schnittlänge ergibt<br />

(Bild 13).<br />

Bild 13: Werkstück mit einer günstigen Schnittlänge<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

sägen*<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

20<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Es ist dicht neben dem Riss zu sägen, der Riss<br />

mit der halben Körnung muss stehen bleiben<br />

(Bild 14)<br />

Bild 14: Einhalten der Anreißlinien*<br />

*Quelle: BIBB (Hrsg.), Der Werkstoff Metall und seine Bearbeitung, Beuth Verlag GmbH, Berlin 1980, S. 18<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

6. Schnittkanten entgraten<br />

P MET-U<br />

Nach Beendigung der Sägearbeiten müssen die<br />

GK 011<br />

21<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Schnittkanten entgratet werden, um Verletzungen an den<br />

scharfen Kanten zu vermeiden.<br />

Dazu ist die Flachstumpffeile zu verwenden.<br />

Zum Entgraten ist in Längsrichtung zu feilen, wobei das<br />

Feilenblatt zu der Schnittkante einen Winkel von ca. 45°<br />

haben soll (Bilder 15, 16 und 17).<br />

Es ist darauf zu achten, dass nur der Grat entfernt und<br />

keine Fase angefeilt wird.<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Bild 15: Entgraten der Schnittkante<br />

Infoblatt Teilnehmer


© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

Bild 16: Halten von großen Feilen<br />

Bild 17: Halten von großen Feilen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

22<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

7. Werkstück einspannen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

Zur Ausführung des zweiten Sägeschnitts soll das<br />

Werkstück hochkant eingespannt werden. Vor dem<br />

23<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Einspannen sind die auf die Kantenflächen überwinkelten<br />

Risse auf der Werkstückrückseite mit einer Reißnadel zu<br />

verbinden.<br />

Das Werkstück ist danach unfallsicher einzuspannen; es<br />

darf nicht federn. Zuerst wird es mittig in den<br />

Schraubstock eingespannt (Bild 18)<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Bild 18: Werkstück mittig eingespannt<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

24<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

8. Zweite Schnittstelle mit der Dreikantfeile anfeilen<br />

Zur besseren Führung der Handbügelsäge beim Ansägen<br />

ist wiederum auf der Kantenfläche mit der Dreikantfeile<br />

eine Führungsnut einzufeilen.<br />

9. Ausführen des zweiten Sägeschnittes<br />

Das Werkstück ist rechtzeitig seitlich umzuspannen<br />

(Bild 19). Der Schnittverlauf ist ständig zu kontrollieren.<br />

Die Anreißlinie auf der Rückseite ermöglicht eine Kontrolle<br />

des Schnittverlaufs.<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Bild 19: Seitliches Einspannen des Werkstücks<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

10. Werkstück an der Schnittkante entgraten<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Bild 20: Schnittkante entgraten<br />

GK 011<br />

25<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Infoblatt Teilnehmer


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

Aufgabenblatt<br />

Aufgaben<br />

P MET-U<br />

GK 011<br />

26<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Bitte kreuzen Sie die richtigen Antworten an.<br />

Jeweils eine Frage pro Fragenblock ist richtig, benutzen<br />

Sie Ihre Unterlagen.<br />

Wie wird das Sägeblatt in die Bügelsäge eingespannt?<br />

Die Zähne zeigen zur Spannschraube.<br />

Die Zähne zeigen zum Griff.<br />

Die Zähne zeigen zum Bügel.<br />

Wodurch wird das Festklemmen des Sägeblattes im<br />

Werkstoff verhindert?<br />

Durch das kräftige Ziehen am Handgriff.<br />

Mit dem Freischnitt durch das gewellte oder<br />

geschränkte Sägeblatt.<br />

Durch die Zahnaufteilung am Sägeblatt.<br />

Aus welchen Teilen besteht die Handbügelsäge?<br />

Schaft, Griff, Bügel, Spannschraube, Sägeblatt.<br />

Griff, Bügel, Spannschraube, Sägeblatt,<br />

Spannkloben.<br />

Griff, Bügel, Feilkloben, Spannschraube, Sägeblatt.<br />

Was darf das Werkstück nach dem Einspannen nicht?<br />

Im rechten Winkel zu den Spannbacken sein.<br />

Fest eingespannt sein.<br />

Federn.<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Aufgabenblatt


Metall – Grundkurs<br />

Bohrplatte Sägen<br />

P MET-U<br />

Die Zahnform von Handsägeblättern entspricht,<br />

Der Keilform des Meißels.<br />

Der Kegelform des Meißels.<br />

Der Trapezform des Meißels.<br />

Bitte ergänzen Sie die fehlenden Worte oder<br />

Bezeichnungen.<br />

Benutzen Sie Ihre Unterlagen.<br />

GK 011<br />

27<br />

27<br />

Revision 1.0 06.03.2004<br />

Beim Sägen ist die ganze Sägeblatt................................<br />

auszunutzen.<br />

Die Säge ist beim Vorwärtsstoß .......................................<br />

zu drücken.<br />

Die Säge ist beim Zurückführen nicht zu .........................<br />

und nicht abzuheben.<br />

Zur besseren Führung beim Anschneiden ist mit der<br />

...................... ............ eine Führungsnut ..........................<br />

© <strong>aktionbildung</strong>, 2004<br />

Aufgabenblatt

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