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seelische Gesundheit

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Eindrucksvolle medizinische Versorgung in der<br />

Hugenottenstadt<br />

Ein Blick auf die Daten der medizinischen Versorgung<br />

in Erlangen ist beeindruckend: Mehr als 20<br />

Universitätskliniken, das Klinikum am Europakanal<br />

und das Waldkrankenhaus St. Marien mit insgesamt<br />

rund 2.800 Betten genießen regional und<br />

weit über die Stadtgrenzen hinaus einen exzellenten<br />

Ruf.<br />

Allen voran steht zweifelsohne die medizinische<br />

Versorgung durch das Universitätsklinikum. Mehr<br />

als 65.000 Patienten wurden im Jahr 2009 in<br />

den Kliniken vollstationär versorgt. Dazu kommen<br />

über 9.000 teilstationäre und über 374.000<br />

ambulante Behandlungen. Die Art der Erkrankungen<br />

ist natürlich äußerst vielfältig und vielschichtig.<br />

Angefangen bei der Augenklinik, in der Patienten<br />

von einer revolutionären Operationsmethode<br />

bei Hornhauttransplantationen profi tieren, über<br />

die Psychosomatische und Psychotherapeutische<br />

Abteilung. Dort konnten die Wissenschaftler um<br />

Studienleiterin Dr. Astrid Müller und Prof. Dr. Martina<br />

de Zwaan anhand deren Kaufsucht-Studie<br />

erstmals eine wirksame Therapie gegen Kaufsucht<br />

nachweisen. Nicht zu vergessen die transfusionsmedizinische<br />

und hämostaseologische Abteilung,<br />

die unlängst ihren 70.Geburtstag feierte. Ohne<br />

Transfusionsmedizin und Hämostaseologie wäre<br />

die moderne Hochleistungsmedizin nicht vorstellbar.<br />

„Forschung kann nur klappen, wenn die Bereitschaft<br />

zur Blutspende vorhanden ist“, hob auch<br />

Staatsminister Joachim Herrmann deren Bedeutung<br />

anlässlich des Geburtstags hervor. Mit der Blutbank<br />

und dem Zentrum für Nabelschnurblut verwalte die<br />

Transfusionsmedizinische und Hämostaseologische<br />

Abteilung einen Schatz im wahrsten Sinne des<br />

Wortes, der als Leuchtturmprojekt im Medical<br />

Valley einer ganzen Region entscheidende Impulse<br />

gebe. Sicherlich gälte es darüber hinaus jede der<br />

über 20 Kliniken hervorzuheben, denn alle sind auf<br />

ihrem jeweiligen Fachgebiet absolut spezialisiert.<br />

Nicht weniger trägt das Klinikum am Europakanal<br />

zur exzellenten medizinischen Versorgung in<br />

der Hugenottenstadt bei. Im letzten Jahr wurden<br />

dort mehr als 8.600 Patienten stationär und über<br />

10.000 Menschen ambulant versorgt. Spezialisiert<br />

ist man dort auf alle psychischen Störungen und<br />

Krankheiten und auf <strong>seelische</strong> Krisen. In spezialisierten<br />

Ambulanzen, Tageskliniken, Stationen für<br />

Psychosomatische Medizin, Sucht von Entgiftung<br />

bis Motivation sowie Alterspsychiatrie, werden Patienten<br />

bestens versorgt. Neben der Klinik für Psychiatrie,<br />

Sucht, Psychotherapie und Psychosomatik,<br />

die sich um diese Krankheitsbilder kümmert, spielt<br />

das Zentrum für Neurologie und Neurologische<br />

Rehabilitation eine große Rolle. Fokus ist hier die<br />

Behandlung des akuten Schlaganfalls, des Morbus<br />

Parkinson, der Multiplen Sklerose und aller weiteren<br />

neurologischen Erkrankungen. Die Klinik für<br />

Forensische Psychiatrie ist als weitere Spezialisierung<br />

der Klinik für die Behandlung im Rahmen des<br />

Maßregelvollzugs zuständig.<br />

Ein modernes <strong>Gesundheit</strong>szentrum in Erlangen ist<br />

des Weiteren das Waldkrankenhaus St. Marien. Es<br />

versorgt mit sieben Hauptfachabteilungen und drei<br />

Belegabteilungen im Akutbereich sowie mit der Klinik<br />

für Geriatrie und geriatrische Rehabilitation im<br />

Jahr rund 12.500 stationäre und 18.000 ambulante<br />

Patienten. Neben dem für ein Krankenhaus dieser<br />

Versorgungsstufe üblichen medizinischen Versorgungsangebot<br />

auf dem chirurgischen und internistischen<br />

Gebiet wird im orthopädischen und urologischen<br />

Bereich (Universität) Maximalversorgung<br />

und im kardiologischen und gastroenterologischen<br />

Fach Schwerpunktversorgung betrieben. Das Ambulante<br />

Operationszentrum am Waldkrankenhaus<br />

führt dabei auf höchstem Standard ambulante<br />

Operationen durch. Zusätzlich kann das Waldkrankenhaus<br />

St. Marien mit seinen Pfl egeeinrichtungen<br />

„Pfl egezentrum St. Elisabeth“ innerhalb des Krankenhauses<br />

und der „Marienhospital Seniorenpfl egezentrum<br />

GmbH“ insgesamt 132 Pfl egeplätze<br />

auf höchstem Niveau anbieten.<br />

Kein Wunder also, dass die Menschen in Erlangen<br />

älter werden als anderswo in Deutschland,<br />

in einer Stadt, in der die medizinische Versorgung<br />

zweifelsohne eindrucksvoll ist.<br />

Aktuelle Veranstaltungen aus der Region: www.hugo-info.de<br />

lifestyle<br />

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