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Analoge Amplitudenmodulation - Nachrichtentechnische Systeme ...

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1 Einleitung<br />

Eine Vielzahl von Informationsquellen sind analoge Quellen (z.B Sprache, Bilder oder Videos).<br />

Jeder dieser Quellen ist durch ihre Bandbreite, ihren Aussteuerbereich und die Natur ihres<br />

Signals charakterisiert. Zum Beispiel hat ein Audio- oder Schwarzweisssignal lediglich eine<br />

Komponente für die Messung der Intensität, während in einem Farbvideosignal gleich vier<br />

Komponenten vorhanden sind, mit denen die drei Farben Rot, Blau, Grün und sowie deren<br />

Intensität gemessen werden.<br />

Diese Informationsquellen können moduliert und direkt gesandt oder zu digitalen Daten kon-<br />

vertiert werden. Trotz des allgemeinen Trends zur digitalen Übertragung analoger Signale gibt<br />

es bis heute, besonders im Audio- und Videorundfunk, einen bedeutenden Anteil analoger Si-<br />

gnalübertragungen. In diesem Versuch wird die Übertragung analoger Signale durch eine Am-<br />

plitudenmodulation behandelt.<br />

2 Theoretische Grundlagen<br />

2.1 <strong>Amplitudenmodulation</strong><br />

Bei der <strong>Amplitudenmodulation</strong> wird das Nachrichtensignal x(t) auf die Amplitude des Trä-<br />

gersignals aufgedrückt. Es gibt viele unterschiedliche Arten der <strong>Amplitudenmodulation</strong>, von<br />

denen jede andere spektrale Eigenschaften aufweisen. Dieser Versuch befasst sich mit der<br />

Zweiseitenband-AM mit und ohne Trägerunterdrückung.<br />

2.1.1 Zweiseitenband-<strong>Amplitudenmodulation</strong> mit Träger<br />

Ein Zweiseitenband-AM (ZSB-AM) Signal mit Träger wird mathematisch wie folgt ausge-<br />

drückt:<br />

xT(t) = [1 + mx(t)]c(t)<br />

= [1 + mx(t)]Ac cos(2πfct + ϕc)<br />

= Acmx(t) cos(2πfct + ϕc) + Ac cos(2πfct + ϕc).<br />

wobei das Nachrichtensignal x(t) die Bediengung erfüllen muss, dass |x(t)| ≤ 1 gilt. Das ge-<br />

sandte Signal setzt sich aus einem Zweiseitenband-AM Signal Acmx(t) cos(2πfct + ϕc) und<br />

einem Trägeranteil Ac cos(2πfct+ϕc) zusammen. Der Skalierungsfaktor m wird Modulations-<br />

index genannt. In Bild 1 sind AM-Signale mit verschiedenen Modulationsindizes dargestellt.<br />

2<br />

(1)

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