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16 Die Internationale Sommerakademie 2002 - 2004<br />
freundlich und hilfsbereit. Verunsichernd fanden einige Teilnehmer allerdings,<br />
dass sie mit den Angestellten der EASH nicht kommunizieren konnten.<br />
Was die Lage des Tagungshauses betrifft, wurde die Umgebung im Grünen von<br />
den meisten Teilnehmern als angenehm, ruhig und arbeitsfördernd beschrieben.<br />
Einige Teilnehmer kritisierten indessen die Abgeschiedenheit des Tagungshauses:<br />
Sie hätten ein Tagungshaus in der Stadt vorgezogen, um abends mehr kulturelle<br />
Angebote wahrnehmen zu können. Einige Teilnehmer beschrieben auch, dass sie<br />
sich in der Woche von der Welt isoliert gefühlt hätten. Einstimmig wurde das Fehlen<br />
von englischsprachigen Kanälen im Fernsehen, von internationalen Zeitschriften<br />
und einem Internetzugang beklagt. Auch hätten sich die Teilnehmer mehr<br />
Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung gewünscht.<br />
Im Vergleich zu den Anmerkungen im Jahr 2002 steht in den Fragebögen der<br />
Teilnehmer 2003 nur wenig zum Tagungshaus. Von allen Befragten wurde betont:<br />
Ein verstecktes Plätzchen im Wald ist für die ISA ausgezeichnet: Die Menschen<br />
sind die ganze Zeit zusammen und werden von anderen nicht gestört. Als einziger<br />
Mangel wurde von den Befragten beschrieben, dass das Tagungshaus über keinen<br />
zufrieden stellenden IT-Service verfügt.<br />
2004 waren die Teilnehmer zum großen Teil mit dem Tagungshaus zufrieden. Vor<br />
allem Essen und Umgebung wurden gelobt. Einer der westlichen Teilnehmer gab<br />
zu: Der Ort war schön (Ich war mit der Stadt und dem Zentrum zufrieden). Aber<br />
mein erster Eindruck war ein bisschen negativ. Wegen der Qualität der Unterbringung<br />
und des Umfelds. Diese Dinge störten mich aber nach sehr kurzer Zeit nicht<br />
mehr. Problematisch waren für viele die fehlenden Englischkenntnisse an der Rezeption,<br />
was dazu führte, dass Telefongespräche zum Teil nicht weitergeleitet<br />
wurden. Insgesamt sprach nur das Personal in der Abteilung für Weiterbildung<br />
Englisch (man kam sonst nur mit Litauisch oder Russisch weiter).<br />
Kulturelles Programm<br />
Die Exkursionen und Grillabende wurden im Allgemeinen als soziale Höhepunkte<br />
der Woche bezeichnet. 2002 wurde eine Exkursion nach Flensburg und Glücksburg<br />
veranstaltet, 2003 fuhr die ISA nach Lübeck und Travemünde. 2004 führte<br />
die Exkursion nach Vilnius und Trakai. Auch der kurze Ausflug zum Grûtas Park<br />
wurde als sehr interessant beschrieben.<br />
Für viele war die Exkursion in der Mitte der Woche willkommen, weil dadurch die<br />
Routine durchbrochen werden konnte. Auch der Aufbau der Exkursion wurde als<br />
genau richtig angesehen (nicht zu viel und nicht zu wenig): Vormittags waren ein<br />
Kurzvortrag sowie eine Stadtbesichtigung geplant, nachmittags hatten die Teilnehmer<br />
2 bis 4 Stunden frei, bevor eine weitere Besichtigung auf dem Programm<br />
stand (2002 Glücksburger Schloss, 2003 Travemünde und die Passau, 2004 die<br />
Wasserburg Trakai). Beendet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Abendessen<br />
im Restaurant.<br />
Gruppenzusammensetzung<br />
Die Atmosphäre in der Gruppe hat den Befragten 2002 nach eigenen Aussagen<br />
sehr gut (85%) oder gut (15%) gefallen. Alle Teilnehmer gaben an, dass die Gruppenzusammensetzung<br />
sinnvoll und günstig gewesen sei.