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Wandern – der Gesundheits- tipp par excellence! Wandern – der ...

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Wussten ussten Sie das?<br />

War arum um und Wieso… Wieso…<br />

Ferngespräche<br />

Hätten Sie gedacht, dass<br />

sich Elefanten über eine<br />

Entfernung von bis zu zehn<br />

Kilometern verständigen können?<br />

Vor allem nach Sonnenuntergang<br />

werden sie<br />

sehr gesprächig, denn dann<br />

sind die äusseren Bedingungen<br />

günstig: Am Tag<br />

wird <strong>der</strong> Schall durch die<br />

aufgeheizte Luft gedämpft,<br />

doch wenn die Sonne am<br />

Horizont verschwindet, entsteht<br />

ein optimaler Schallkanal.<br />

Das Trompeten kann<br />

beginnen. Elefanten kön-<br />

nen übrigens unglaublich<br />

tiefe Töne von sich geben,<br />

dieser so genannte Infraschall<br />

ist für das menschliche<br />

Ohr nicht mehr vernehmbar.<br />

Obst<br />

Ist Rhabarber nun Obst o<strong>der</strong><br />

Gemüse? <strong>–</strong> «Mir doch egal»,<br />

hätten unsere Vorfahren<br />

auf solch feinsinnige Fragen<br />

geantwortet, «Hauptsache,<br />

es ist we<strong>der</strong> Brot<br />

noch Fleisch!» Das althochdeutsche<br />

Wort «obaz», aus<br />

dem unser Obst entstanden<br />

ist, bedeutete nämlich<br />

24 vita sana sonnseitig leben 5/2004<br />

nichts an<strong>der</strong>es als «Zukost»<br />

und umfasste einst alles,<br />

was neben den Hauptnahrungsmitteln<br />

Brot und<br />

Fleisch bei einer Mahlzeit<br />

gegessen wurde. Der Obazda<br />

<strong>–</strong> eine Käsecreme aus<br />

Camembert, Butter, Zwiebeln<br />

und Gewürzen <strong>–</strong> will<br />

damit allerdings nichts zu<br />

tun haben. Er stammt aus<br />

dem Bayerischen und bedeutet<br />

«Abgematschter».<br />

Pfusch<br />

Wenn ein Handwerker<br />

pfuscht, dann macht er seine<br />

Arbeit meist zu schnell,<br />

auf jeden Fall aber schlecht.<br />

Das Problem scheint es<br />

schon im 16. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

gegeben zu haben, denn bereits<br />

damals bedeutete «pfuschen»<br />

«schlecht, unfach-<br />

männisch arbeiten». Sprachforscher<br />

glauben, dass «pfuschen»<br />

auf das lautmalerische<br />

«futsch» zurückgeht,<br />

das das Geräusch beim<br />

schnellen Abbrennen von<br />

Pulver nachahmt. Im 20.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t kam dann das<br />

Hauptwort Pfusch für die<br />

schlechte Arbeit selbst hinzu.<br />

In Österreich hat Pfusch<br />

noch eine an<strong>der</strong>e Bedeutung:<br />

Macht <strong>der</strong> Staat dort<br />

Jagd auf Pfusch, dann ist<br />

damit Schwarzarbeit gemeint.<br />

Sich aus dem Staub<br />

machen<br />

Wer kein Aufsehen erregen<br />

will, sollte es vermeiden,<br />

Staub aufzuwirbeln, denn<br />

das zieht die Aufmerksamkeit<br />

aller auf sich. Wer sich<br />

allerdings heimlich verdrücken<br />

will, dem kommt<br />

Staub sehr gelegen, denn<br />

dann kann er sich unerkannt<br />

«aus dem Staub machen».<br />

Sprachforscher vermuten,<br />

dass <strong>der</strong> Ausdruck entstanden<br />

ist, weil bei Schlachtengetümmeln<br />

einst so viel<br />

Staub in <strong>der</strong> Luft lag, dass<br />

Feiglinge problemlos verschwinden<br />

konnten. Mit<br />

Staub verwandt ist nebenbei<br />

auch «davonstieben»,<br />

ein Pferd, das davonstiebt,<br />

hinterlässt Staubwolken.<br />

Zumindest im Wilden Westen.

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