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Untitled - University Library

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— 6 —<br />

gesetzes, betreffend die Verbindlichkeit zur Abtretung von<br />

Privatrechten, vom 1. Mai 1850, das heute noch gilt, eriedigt<br />

worden.<br />

Zur Vorbereitung der andern geforderten Vorlagen wurde<br />

durch das Post- und Baudepartement im Jahre 1850 ein<br />

besonderes Eisenbahnbureau unter Leitung des Ingenieurs<br />

G. Koller, des spätem Grotthardbahninspektors, zur Sammlung<br />

der erforderüchen MateriaUen eingerichtet und ein technisches<br />

Gutachten von den bekannten engHschen Ingenieuren Robert<br />

Stephenson und Henry Swinbume, sowie ein finanzieller<br />

Bericht von Ratsherr Geigy in Basel, Ingenieur Ziegler in Winterthur<br />

und Dr. W. Schmidlin in Basel eingeholt. Das technische<br />

Gutachten kam zum Schlüsse, dass es sich empfehle, folgende<br />

Bahnlinien auszuführen:<br />

1. Basel— Ölten zur Verbindung der deutschen und fran-<br />

zösischen Bahnen mit dem Innern der Schweiz;<br />

2 . Morges— Yverdon— ^Murten— Lyss— Solothum— Ölten—<br />

Aarau — Baden — Zürich— Winterthur—Romanshom—<br />

Rorschach als Transitlinien durch die ganze Schweiz von<br />

Südwesten nach Nordosten;<br />

3. Ölten— ^Luzem zur Verbindung dieser StammUnie mit<br />

Luzem, den innem Kantonen, dem Gotthardpass und<br />

Italien;<br />

4. Rorschach— und Wallenstadt—Chur zur Verbindung<br />

der am Bodensee ausmündenden deutschen Bahnen mit<br />

den bündnerischen Alpenpässen imd Itahen;<br />

6. Lyss— Bern— ^Thim zur Verbindung von Bern und vom<br />

Bemer Oberland mit der StammUnie;<br />

6. Winterthur— Schaffhausen zur Verbindung der Stammlinie<br />

mit Schaffhausen und den dort aUfällig einmünden-<br />

7.<br />

den deutschen Bahnen;<br />

Biasca— Locarno für grossem Lokalverkehr.<br />

Dieses Bahnnetz soUte eine Länge von 650 km umfassen<br />

und war ohne Bauzinsen mit einspuriger Anlage auf 102,123,000<br />

Franken a. W., mit zweispuriger Anlage auf 114,243,000 Franken<br />

a. W. veranschlagt.

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