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Die Anwaltswoche Daten für Anwalt - Anwalt-Suchservice

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<strong>Anwalt</strong>sreport<br />

Das Magazin <strong>für</strong> die moderne Kanzlei<br />

Gustav-Heinemann-Ufer 58, 50968 Köln<br />

Tel. 02 21/93 73 86 05, Fax 02 21/93 73 89 61<br />

eMail: kontakt@anwaltsreport.de<br />

Internet: www.anwaltsreport.de<br />

Chefredakteur: RA Rolf Schröder (verantwortlich)<br />

Redaktion: RA Marcus Creutz,<br />

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Tel.: 088 21/966-7555, Fax: 088 21/966-9444,<br />

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Verlag: Verlag Dr. Otto Schmidt KG,<br />

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Internet: www.otto-schmidt.de<br />

Fotos:<br />

Titelbild: Archiv; Thema, Vergütungsvereinbarungen,<br />

Steuerrecht, Kanzlei: Böll & Fischer GbR, Unkel;<br />

Finanztipp: Postbank, Bonn.<br />

Der <strong>Anwalt</strong> muss wieder<br />

der Berater Nr. 1 werden<br />

Wenn am 1.Januar 2007 das neue Rechtsdienstleistungsgesetz in Kraft tritt, werden aller Voraussicht<br />

nach Handwerker, Unternehmensberater, Banken und alle weiteren <strong>Die</strong>nstleistungsberufe,<br />

obschon nicht da<strong>für</strong> ausgebildet, Rechtsrat erteilen dürfen – zumindest als Nebenleistung. Warum<br />

das? Weil sich Bundesjustizministerin Brigitte Zypries eine deutsche Wirtschaft wünscht, in der<br />

möglichst viele <strong>Die</strong>nstleistungen aus einer Hand erbracht werden. Das mag durchaus auf Kosten der<br />

Qualität gehen – zu ändern ist an diesem Faktum aber wohl kaum noch etwas.<br />

Doch schreiten wir zeitlich weiter voran in das Jahr 2017. Dann wird der Staat noch schwerer<br />

unter der Last der Beamtenpensionen ächzen, werden die Einnahmen weiter sinken und werden die<br />

Gerichte weiter konzentriert und reduziert. Konsequenz: Mit dem forensischen Aufkommen allein<br />

werden Anwälte kein einigermaßen auskömmliches Einkommen mehr erzielen – dies auch deshalb,<br />

weil die Rechtsschutzversicherungen bis dahin eigene <strong>Anwalt</strong>snetzwerke aufgebaut haben werden<br />

und damit die Rechtsschutzversicherung <strong>für</strong> die meisten Anwälte als Einnahmequelle ausscheidet.<br />

Nur die Beratung wird also das Überleben sichern. Und zwar aus einer Hand, ganz so, wie es<br />

Brigitte Zypries heute den Banken, den Rentenberatern, den Vereinen usw. zugestehen will. Was<br />

heißt nun „beraten“? Sicherlich weit mehr als einen Rechtsrat zu erteilen. Denn dazu werden sich mit<br />

der Gesetzesnovelle plötzlich viele andere Berufszweige berufen fühlen. Wirkliches Beraten aber ist<br />

weit mehr. Es bedeutet, eine Privatperson, eine Organisation oder einen Unternehmer zeitweise zu<br />

begleiten und echte Mitverantwortung zu übernehmen. Jemand, der sich umfassend um ein persönliches<br />

oder wirtschaftliches Problem kümmert und dem Mandanten, die Abstimmung mit diversen<br />

anderen Beratern und Experten abnimmt. Der <strong>Anwalt</strong> muss wieder – wie in früheren Zeiten – als<br />

seriöser Berater Nr. 1, als erste Anlaufstelle, in die Köpfe der Menschen gelangen. <strong>Die</strong> größte<br />

Marktchance besteht deshalb darin, durch Kompetenzaufbau in weiteren Disziplinen anderen Berufsgruppen<br />

wie Unternehmens- und Steuerberatern das Wasser abzugraben. Steuer- und Unternehmensberater<br />

sind heute vielfach viel näher am Mandanten dran als die Anwälte.<br />

Beratungschancen gibt es <strong>für</strong> Anwälte in jeder Branche. Alles ist möglich! Der <strong>Anwalt</strong> als derjenige,<br />

der <strong>für</strong> den Mandanten Expertennetzwerke aufbaut und im Bedarfsfall abruft und leitet, der<br />

aktives Projektmanagement betreibt und ganze Teams im Hintergrund lenkt. Erforderlich ist aber<br />

jedenfalls ein immenser Kompetenzaufbau während der nächsten Jahre und Jahrzehnte. Vielleicht<br />

hilft ja die aktuelle Diskussion um die Fortbildungspflicht, die Solidarität unter den Anwälten zu<br />

stärken, um die gemeinsamen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.<br />

Anzeigendisposition: Anja Fischer<br />

Tel.: 02 21/93 73 86 05<br />

Gültig ist Preisliste vom 1.10.2002<br />

ISSN 1433-4453<br />

Bezugspreis: Einzelheft 7,20 €, im Abonnement jährlich 36 €.<br />

Alle Preise zzgl. Zustellgebühr bzw. Versandkosten inkl.<br />

Umsatzsteuer. Für Mitglieder des <strong>Anwalt</strong>-<strong>Suchservice</strong> ist der<br />

Bezug im Mitgliedspreis enthalten.<br />

Erscheinungsweise: 6 mal jährlich<br />

Gesamtherstellung: Courir-Druck GmbH,<br />

Königswinterer Straße 95, 53227 Bonn,<br />

Tel.: 02 28-47 00 81, Fax.: 02 28-46 85 75<br />

Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.<br />

Hinweis <strong>für</strong> den Leser: Der Zeitschrifteninhalt wird nach<br />

bestem Wissen erstellt, Haftung und Gewähr müssen jedoch<br />

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