Flipflops und Zählerentwurf - Technische Informatik
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Praktikum GTI Versuch 3: Flip-flops <strong>und</strong> <strong>Zählerentwurf</strong><br />
Beispiel:<br />
Um die Vorgehensweise zu verdeutlichen, wird diese am Beispiel der Belegungen für J 3 <strong>und</strong><br />
K 3 ausführlicher beschrieben.<br />
1. Zunächst werden aus der Codierungstabelle des Zählers die Zustände herausgesucht,<br />
deren Folgezustand ( Z<br />
n+<br />
1)<br />
dazu führt, dass am Ausgang 1<br />
3 + n<br />
Q eine "1" anliegt. Dies ist<br />
bei den Zuständen 2,3,7,8 der Fall, da bei den entsprechenden Folgezuständen 3,4,8,9<br />
1 n<br />
Q den Wert 1 annimmt.<br />
3 +<br />
2. Nun kann mit der Tabelle die disjunktive Normalform für diese 4 Zustände (2,3,7,8)<br />
aufgestellt werden oder direkt aus dem KV-Diagramm eine vereinfachte Darstellung<br />
abgelesen werden :<br />
n+<br />
1 n n n n n n<br />
= Q ⋅Q<br />
⋅Q<br />
+ Q ⋅Q<br />
⋅Q<br />
Q3 1 2 3 1 2 3<br />
Hinweis: Bei der Vereinfachung muss darauf geachtet werden, dass der Vorzustand in<br />
n+<br />
1<br />
jedem Term enthalten ist, d.h. beim Aufstellen der Gleichungen für Q i muss jeder Term<br />
den Zustand Q i enthalten, da sonst später kein Vergleich mit der charakteristischen<br />
Gleichung des JK-FF möglich ist, ohne den Term zu erweitern.<br />
3. Obige Gleichung wird nun mit der charakteristischen Gleichung des JK-FFs verglichen.<br />
Sie lautet für diesen speziellen Fall:<br />
n + 1 n n<br />
Q = K ⋅Q<br />
+ J ⋅Q<br />
3 3 3<br />
Durch Koeffizientenvergleich erhält man:<br />
J<br />
3<br />
= Q<br />
n<br />
1<br />
⋅Q<br />
n<br />
2<br />
<strong>und</strong><br />
daraus folgt<br />
K<br />
3<br />
= Q<br />
n<br />
1<br />
n<br />
1<br />
K 3 = Q<br />
⋅Q<br />
+ Q<br />
Zur Bestimmung der anderen Funktionen wird analog vorgegangen.<br />
n<br />
2<br />
n<br />
2<br />
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