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Untitled - Kassel

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Gesundheit<br />

Foto: ClipArt<br />

Als Reaktion können auftreten: Blähungen, Wundsein, Hautausschlag, Unruhe,<br />

Erbrechen, Verstopfung, Durchfall oder rote juckende Augen. Verzichten Sie<br />

erst mal auf diese Lebensmittel und versuchen es damit erst wieder, wenn Ihr<br />

Kind über ein Jahr alt ist. Bei schweren allergischen Reaktionen gehen Sie<br />

zum/zur Kinderarzt/ärztin. Sobald mehrere Nahrungsmittel eingeführt sind und<br />

alles gut vertragen wird, können die Speisen auch untereinander gemischt<br />

werden.<br />

Als erste Beikost eignen sich gut Karottenmus, pürierte<br />

gekochte Kartoffeln. Sie können die pürierten oder zerdrückten<br />

Speisen mit Wasser oder Muttermilch mischen. Andere<br />

Gemüse- (wie Blumenkohl, Kohlrabi, Pastinake, Kürbis,<br />

Zucchini, Fenchel, Brokkoli, Spinat). Nudeln oder Reis folgen in<br />

den nächsten Wochen. Fleisch ergänzen Sie später. Auch Ihr<br />

Baby hat Geschmacksvorlieben, achten Sie darauf!<br />

Wenn Sie die Beikost nicht mit Muttermilch (mit der Hand ausgestrichen oder<br />

abgepumpt) verrühren oder trinkt das Kind keine Muttermilch mehr zur Beikost,<br />

rühren sie einen halben bis einen Teelöffel Butter oder Rapsöl unter die<br />

Speise, damit die fettlöslichen Vitamine besser aufgenommen werden können<br />

und das Kind genügend lebenswichtige essentielle Fettsäuren erhält.<br />

Zusätzlich sollten immer zwei Löffel Obstpüree oder Obstsaft<br />

untergerührt werden, zur fleischlosen Beikost zwei Löffel Hirseflocken,<br />

um eine bessere Eisenaufnahme zu gewährleisten. Die Beikost sollte nicht<br />

gesalzen oder zusätzlich gesüßt werden.<br />

Wenn Ihr Baby einen kompletten Gemüse-Kartoffelbrei isst, können Sie einen<br />

Milch-Getreide-Brei anbieten, danach folgt erst der Getreide-Obst-Brei. Lassen<br />

Sie sich und Ihrem Baby Zeit an die andere Nahrungsaufnahme zu gewöhnen.<br />

Ab dem 9. – 10.Lebensmonat kann Ihr Baby langsam am Familientisch<br />

teilnehmen.<br />

Diese Nahrungsmittel sollten Sie frühestens nach dem ersten Lebensjahr<br />

geben:<br />

• Honig,<br />

• Trockenfrüchte (sind zu süß und können sich zwischen den Zähnen<br />

festsetzen: Kariesgefahr!),<br />

• frittierte Speisen (zu hoher Anteil gesättigter Fettsäuren),<br />

• Beeren die Samen haben,<br />

• keine Nahrungsmittel, die beim Hineinbeißen abbrechen können<br />

(zum Beispiel Brotkanten: Erstickungsgefahr!) oder Nüsse (auch noch<br />

Vorsicht nach dem 1. Lebensjahr),<br />

• rohe Eier,<br />

• Süßigkeiten.<br />

12.09

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