Untitled - Kassel
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12.09<br />
Verhütung nach der Geburt<br />
Mütter sollten auch in der Stillzeit verhüten, denn das<br />
Stillen alleine schützt nicht vor einer erneuten<br />
Schwangerschaft.<br />
Folgende Methoden kommen in der Stillzeit in Frage:<br />
• Kondom,<br />
• Spirale,<br />
• Minipille bzw. östrogenfreie Pille,<br />
• 3-Monatsspritze, u. a.<br />
Welche Verhütung für Sie in Frage kommt und praktikabel ist, können Sie im<br />
Rahmen der Nachsorgeuntersuchung mit Ihrem/r Frauenarzt/ärztin<br />
besprechen.<br />
Wenn Sie abgestillt haben bzw. nicht gestillt haben, kommen neben den oben<br />
genannten Methoden u. a. weitere hormonelle Methoden in Frage, abhängig<br />
von Ihren persönlichen Befunden.<br />
Heultage in den Wochen nach der Geburt<br />
Durch die hormonelle Umstellung nach der Geburt<br />
treten bei vielen Frauen in den ersten Tagen<br />
Verstimmungen auf mit Müdigkeit, Kopfschmerzen und<br />
Weinkrämpfen (Heultage). In vielen Fällen sind die<br />
Beschwerden nach wenigen Tagen wieder<br />
verschwunden.<br />
Wenn aber Verzweiflung anstatt Mutterglück auftaucht<br />
und eine Leere erscheint, nachdem das langersehnte<br />
Kind endlich da ist und Versagensängste aufsteigen,<br />
wird auch von Wochenbettdepression gesprochen.<br />
Jede zehnte Frau kann dies nach der Geburt ereilen.<br />
Wichtig ist, dass Sie oder Ihre Umgebung dies<br />
erkennen und sich professionell helfen lassen – dann werden Sie bald das<br />
volle Mutterglück genießen können. Sprechen Sie frühzeitig Ihre/n<br />
Frauenarzt/ärztin oder Ihre Hebamme an, wenn es Ihnen nicht gut geht.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Vereins „Schatten &<br />
Licht e. V.“:<br />
www.schatten-und-licht.de<br />
Fotos: ClipArt<br />
Gesundheit<br />
Berufsverband der Frauenärzte e.V.