Untitled - Kassel
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Liebe Eltern,<br />
Sie sind stolze Eltern eines neugeborenen Kindes. Die Geburt eines<br />
Kindes ist immer ein einzigartiges Ereignis und verändert das bisherige<br />
Leben. Das ist für Sie jeden Tag erlebbar. Das Ereignis ist auch<br />
verbunden mit der Hoffnung auf eine gesunde Entwicklung Ihres<br />
Kindes, mit Glück und Freude. Wir gratulieren Ihnen dazu herzlichst.<br />
Vor der Geburt haben Sie sich viele Gedanken über die Entwicklung<br />
Ihres ungeborenen Kindes gemacht, über die Veränderungen die<br />
kommen werden und mit Freude über die Erstausstattung<br />
nachgedacht. Verantwortungsvolle Eltern zu sein, heißt auch bei<br />
kleinen und größeren Sorgen in der Familie, nach den richtigen<br />
Antworten zu suchen. Als familienfreundliche Stadt möchten wir Ihnen<br />
dabei helfen, die gesunde Entwicklung Ihres Kindes zu fördern. Mit<br />
unserem Projekt „Willkommen von Anfang an – Gesunde Kinder in<br />
<strong>Kassel</strong>“ möchten wir Sie auch nach der Geburt Ihres Kindes mit<br />
Informationen begleiten.<br />
Der nun vor Ihnen liegende Informationsordner für Familien unterstützt<br />
und informiert Sie mit Empfehlungen, Tipps und Anregungen rund um<br />
die Familie. Er gibt unter anderem Hinweise über gesundheitliche<br />
Themen und die medizinische Versorgung für Ihr Kind in der Stadt,<br />
über finanzielle und wirtschaftliche Angelegenheiten, genauso wie über<br />
unterschiedlichste Beratungsangebote im Bereich Elternbildung und<br />
Freizeit. Die vielfältigen Beratungsstellen der freien Träger und der<br />
Ämter der Stadt <strong>Kassel</strong> haben kompetente Mitarbeiter/innen, die Sie<br />
gern informieren, beraten und auch in schwierigen Lebenssituationen<br />
für Sie da sind. Nutzen Sie Beratung, nehmen Sie Hilfe in Anspruch<br />
ehe Ihr Kind oder Sie in Gefahr geraten. Sie tragen die Verantwortung<br />
für die Gesundheit Ihres Kindes. Lassen Sie sich unterstützen, um die<br />
beste Entwicklung Ihres Kindes zu sichern.<br />
Wir hoffen, der Informationsordner gibt Ihnen Anregungen und die<br />
Geschenke machen Ihnen Freude. Lernen Sie die Angebote kennen<br />
und nutzen Sie die Gutscheine der Sponsoren.<br />
Im Namen der Stadt wünschen wir Ihnen für die weitere Zukunft mit<br />
Ihrem Kind alles Gute.<br />
Freundliche Grüße<br />
Ihr Ihre<br />
Bertram Hilgen Anne Janz<br />
Oberbürgermeister Stadträtin<br />
Begrüßung<br />
Oberbürgermeister<br />
Stadträtin
12.09<br />
Begrüßung<br />
Vorwort des Oberbürgermeisters und der Stadträtin<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Gesundheit<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Kinder-Vorsorgeuntersuchungen<br />
Kinder- und Jugendärzte/innen<br />
U-Untersuchungsplan<br />
Tipps zum Kinderzimmer „Gesund und sicher einrichten“<br />
Babys Schlafumgebung<br />
Der Schlafsack<br />
Informationen zur Kindergesundheit der BZgA<br />
Stillen – Nahrung für Körper, Geist und Seele<br />
Flaschennahrung<br />
Zeitpunkt der Beikost<br />
Bindung gibt einen guten Start ins Leben!<br />
Entwicklung der Eltern-Kind-Beziehung<br />
Motorische Entwicklung des Kindes<br />
Sprachentwicklung des Kindes<br />
Zahnpflege beginnt schon vor dem ersten Zahn<br />
Verhütung nach der Geburt<br />
Heultage in den Wochen nach der Geburt<br />
Rauchen<br />
Babysprechstunde - Kafa<br />
Babysprechstunde - „vitos Klinik Bad Willhelmshöhe“<br />
Babysprechstunde - Dr. med. Thomas Ziegler<br />
Mütternotdienste<br />
Wenn gar nichts mehr geht!<br />
Unfallverhütung von Anfang an<br />
Beratung<br />
Beratungsstellen freier Träger<br />
Beratungsstelle Jugendamt<br />
Kindertagesbetreuung - Jugendamt<br />
Kindertagesbetreuung - der freien Träger<br />
Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong><br />
Beratungsstelle - Deutscher Kinderschutzbund<br />
Beratungsstelle - Drogenhilfe Nordhessen<br />
Sozialpädagogische Familienhilfe - Sucht<br />
Erziehungs- und Familienberatungsstellen<br />
Interdisziplinäre Frühförderung<br />
Pädagogische Frühförderung für blinde und sehbehinderte Kinder<br />
Pädagogische Frühförderung für hörgeschädigte Kinder<br />
Beratungsstelle - Lebenshilfe<br />
Autismus-Therapie-Institut<br />
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis<br />
Integration<br />
Treffpunkt „Samowar – Waldau“<br />
Frauentreff Brückenhof<br />
Bürgertreff Engelhardt<br />
“Alo!Sağlik”<br />
Beratungszentrum für türkische Mädchen, Frauen und Familien<br />
Kulturzentrum Schlachthof e. V.<br />
Angebote<br />
Freiwilligenzentrum<br />
Familienbildungsstätten<br />
STEP Elterntraining<br />
Babyschwimmen<br />
Mein Baby, mein kidsgo…<br />
„Aktive Eltern“ - Kulturzentrum Schlachthof<br />
Kursangebote für Eltern<br />
Bewegen-Spielen-Lernen<br />
Müttergenesungswerk<br />
Osteopathie<br />
Starke Eltern - Starke Kinder<br />
Bewegungsangebote<br />
Kursangebote - Deutsches Rotes Kreuz<br />
Vater sein, das ist nicht schwer<br />
Familienfreundliches <strong>Kassel</strong><br />
Finanzielles<br />
Kindergeld<br />
Elternzeit<br />
Kinderzuschlag<br />
Unterstützung Jugendamt<br />
Wohnungsamt<br />
Gut und preiswert haushalten<br />
„Second-Hand“ und „Kleiderläden“<br />
Kinderflohmarkt<br />
Gebrauchtmöbel<br />
Mittagessen<br />
Lebensmittel<br />
Schulden- und Insolvenzberatung<br />
Gutscheine<br />
Verschiedenes<br />
Broschüren<br />
Impressum<br />
Impressum – „Danksagung“<br />
12.09
12.09<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Notruf 110<br />
Polizei 112<br />
Feuerwehr 112<br />
Rettungsdienst/ Notarzt 112<br />
Giftnotruf bundesweit 030/19 240<br />
Giftnotruf Mainz 06131/19 240<br />
Giftnotruf Göttingen 0551/19 240<br />
Kinder und Jugendärztlicher<br />
Notdienst<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo, Di, Do.: 19.00 – 22.00 Uhr<br />
Mi, Fr. : 15.00 – 22.00 Uhr<br />
Sa, So, Feiertags: 09.00 – 22.00 Uhr 0561/98 86 69 - 0<br />
Außerhalb der Sprechzeiten bitte anrufen<br />
Kinderkrankenhaus Park Schönfeld 0561/92 85 – 0<br />
Kinderklinik<br />
Gesundheit Nordhessen/ Klinikum <strong>Kassel</strong><br />
Notfallambulanz 0561/98 03 06 7<br />
Kinderkliniken<br />
Kinderkrankenhaus Park Schönfeld 0561/92 85 - 0<br />
Klinikum <strong>Kassel</strong><br />
Frankfurter Str. 167<br />
34121 <strong>Kassel</strong><br />
Kinderklinik Gesundheitsholding 0561/9 80 – 30 66<br />
Nordhessen Klinikum <strong>Kassel</strong><br />
Mönchebergstr. 41-43<br />
34125 <strong>Kassel</strong><br />
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 0561/3 10 06 - 0<br />
des Kindes- und Jugendalters<br />
Herkulesstr. 111<br />
34119 <strong>Kassel</strong><br />
Gesundheit
Gesundheit<br />
Sonstige wichtige Telefonnummern<br />
Telefonseelsorge 0800/1 11 01 11<br />
Rund um die Uhr für Sie da: 0800/1 11 02 22<br />
Notruf für vergewaltigte<br />
Frauen 0561/77 22 44<br />
Hilfe bei häuslicher Gewalt Stadt <strong>Kassel</strong> 0561/89 88 89<br />
Landkreis <strong>Kassel</strong> 0561/4 91 01 94<br />
Meine eigenen Telefonnummern:<br />
Kinderarzt/ärtzin ____________________<br />
Hebamme ____________________<br />
Frauenarzt/ärztin ____________________<br />
___________________ ____________________<br />
___________________ ____________________<br />
___________________ ____________________<br />
___________________ ____________________<br />
___________________ ____________________<br />
___________________ ____________________<br />
12.09
12.09<br />
Kinder-Vorsorgeuntersuchungen<br />
Die Früherkennung von Krankheiten ist ein wichtiger Teil der Medizin, gerade<br />
der Kinderheilkunde: Kinder haben noch ihr ganzes Leben vor sich und jede<br />
Behinderung schlägt bei ihnen weit mehr zu Buche als bei Erwachsenen. Je<br />
früher eine Krankheit aber erkannt wird, desto erfolgversprechender ist ihre<br />
Behandlung.<br />
Die körperliche und geistige Entwicklung eines jeden Kindes folgt bestimmten<br />
Regeln. Aber es gibt keine feste<br />
Abfolge, wann exakt welche Fähigkeiten<br />
"normalerweise" erbracht werden<br />
können. Jedes Kind hat seinen eigenen<br />
Rhythmus, in dem es einzelne<br />
Fähigkeiten erwirbt. Die Variabilität ist<br />
groß.<br />
Ihr/e Kinder- und Jugendarzt/ärztin hat<br />
sich speziell mit der Entwicklung des<br />
Kindes beschäftigt und kann diese<br />
daher am besten beurteilen. Er/sie ist<br />
auch der Spezialist/in für Impfungen.<br />
Er/sie wird Ihnen die jeweils aktuellen<br />
Empfehlungen der ständigen<br />
Impfkommission am Robert-Koch-Institut in Berlin (STIKO) und die "öffentlich<br />
empfohlenen Impfungen" nennen können. Impfungen schützen Ihr Kind sicher<br />
vor Krankheiten oder deren teils lebensbedrohlichen Komplikationen. Die<br />
Weiterverbreitung von Krankheiten wird verhindert, sodass Sie damit auch<br />
Kinder und Personen, die aus medizinischen Gründen keinen Impfschutz<br />
erhalten dürfen, vor diesen Krankheiten mehr schützen.<br />
Die U1 wird gleich nach der Geburt durchgeführt und die U2 noch in der Klinik.<br />
Wenn Sie zu Hause oder ambulant entbinden, vereinbaren Sie bitte<br />
unmittelbar einen Termin für die U2, da sie schon am 3. bis 10. Tag nach der<br />
Geburt vorgesehen ist. Damit Sie keinen Termin vergessen, haben wir Ihnen<br />
die Termine für Ihr Kind bis zum 6. Lebensjahr ausgedruckt.<br />
U-Untersuchungen und Impfungen (außer Reiseimpfungen) werden von<br />
der Krankenkasse Ihres Kindes bezahlt und sind für Ihr Kind kostenfrei.<br />
Es wird auch keine Praxisgebühr erhoben.<br />
Seit 1. Januar 2008 sind alle Eltern in Hessen nach dem<br />
Kindergesundheitsschutzgesetz verpflichtet, ihre Kinder in vorgegebenen<br />
Rhythmen zu den kostenfreien Vorsorgeuntersuchungen vorzustellen. Ihr/e<br />
Arzt/Ärztin meldet die erfolgte Untersuchung an das Kindervorsorgezentrum in<br />
Frankfurt. Geht keine Nachricht für Ihr Kind ab der U4 ein, werden Sie vom<br />
Kindervorsorgezentrum angeschrieben, die Untersuchung zeitnah<br />
nachzuholen. Meldet innerhalb einer bestimmten Frist kein Arzt/keine Ärztin<br />
die Untersuchung, wird das zuständige Jugendamt informiert, dass bei Ihrem<br />
Kind die entsprechende Vorsorgeuntersuchung nicht erfolgt ist. Das<br />
Jugendamt ist verpflichtet in seinem Ermessen abzuklären.<br />
Foto: Clipart<br />
Gesundheit
Gesundheit<br />
Foto: Clipart<br />
Kinder- und Jugendärzte/innen<br />
Willkommen sind Kinder von Geburt bis zum 18. Lebensjahr bei Kinder- und<br />
Jugendärzte/innen in <strong>Kassel</strong> (und angrenzenden Orten). Sie führen die<br />
Vorsorgeuntersuchung U2 bis U9 und Schutzimpfungen durch und unter-<br />
stützen Sie in allen Fragen rund um Ihr Kind.<br />
Und denken Sie auch schon an die U3 in der 4. – 6. Lebenswoche!<br />
Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig, d.h. schon einige Wochen vor der Geburt,<br />
ob die Praxis Ihrer Wahl noch Kinder aufnimmt.<br />
Falls Sie ambulant entbinden oder vorzeitig aus der Geburtsklinik entlassen<br />
werden, vereinbaren Sie umgehend einen Termin zur U2, der Vorsorgeuntersuchung<br />
zwischen dem 3. und 10. Lebenstag.<br />
Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig, um viele Fragen zu besprechen und<br />
eventuelle Risiken für die weitere Entwicklung Ihres Babys rechtzeitig zu<br />
erkennen.<br />
Liste Kinder- und Jugendärzte/innen:<br />
Name Vorname Adresse Ort Telefon<br />
Dr. Becker Ellen Teichstraße 22 <strong>Kassel</strong> 0561- 67460<br />
Dr. Brosch Günter Fünffensterstraße 8 <strong>Kassel</strong> 0561- 12039<br />
Dr. Demuth Matthias Wilhelmshöher Allee 302 a <strong>Kassel</strong> 0561- 33048<br />
Dr. Eberle Peter Wilhelmshöher Allee 109 <strong>Kassel</strong> 0561- 92888-0<br />
Dr. Fecht Andreas Wilhelmshöher Allee 104 <strong>Kassel</strong> 0561- 17450<br />
Fleer<br />
Dr. Schnur<br />
Alfons<br />
Claudia<br />
Osterholzstraße 6 <strong>Kassel</strong> 0561- 519192<br />
Görgen Elmar Königsplatz 53 <strong>Kassel</strong> 0561- 103061<br />
Münnighoff-Göllner<br />
Jebens<br />
Dorothea<br />
Gisela<br />
Helmholtzstraße 4A <strong>Kassel</strong> 0561- 85058<br />
Dr. Lind-Weitzel Ortrud Döllbachstr. 11 <strong>Kassel</strong> 0561- 8205735<br />
Loer Petra Wolfhager Straße 379 <strong>Kassel</strong> 0561- 63252<br />
Dr. Melchior Ralph<br />
Dr. Nelleßen<br />
Dr. Röhrich<br />
Lars<br />
Hartmut<br />
Wilhelmshöher Allee 122 <strong>Kassel</strong> 0561- 70536555<br />
Dr. Dann Gisela<br />
Dr. Riedl-Seifert Roland Kurt-Schumacher-Straße 11 <strong>Kassel</strong> 0561- 104555<br />
Dr. Thom Gerhard Korbacher Straße 81 <strong>Kassel</strong> 0561- 406767<br />
Dr. Wiegand Gerd Frankfurter Straße 65 <strong>Kassel</strong> 0561- 21213<br />
Dr. Achenbach<br />
Dr. Hößl<br />
Ulrike<br />
Margit<br />
Marktstraße 2 Baunatal 0561- 492051<br />
Dr. Bleckmann Gerhard Poststraße 10 Baunatal 05601- 9778-0<br />
Schafft-Sommer Johanna Neue Straße 6 Immenhausen 05673- 6518<br />
Dr. Hessenthaler Aleida Leipziger Straße 260 Kaufungen 05605- 6122<br />
Lenz<br />
Dr. Eggers<br />
Thomas<br />
Martin<br />
Rathausplatz 4 Vellmar 0561- 826041<br />
Dr. Löbel Peter Veckerhagener Straße 86<br />
Fuldatal-<br />
Ihringshausen<br />
0561- 811011<br />
Panse-Foth Viola Langestraße 57 Lohfelden 0561- 5101679<br />
Dr. Reinhardt Annette Hauptstraße 69 Lohfelden 0561- 512502<br />
12.09
12.09<br />
Tipps zum Kinderzimmer „Gesund und sicher einrichten“<br />
Wenn sich Familiennachwuchs<br />
ankündigt, stehen nicht nur<br />
Ihnen als werdenden Eltern<br />
eine Veränderung an, sondern<br />
auch in Ihrer Wohnung. Sie<br />
überlegen wie und was<br />
brauchen Sie für die kommende<br />
Zeit mit Ihrem Baby.<br />
Was Sie fürs erste Lebensjahr gut gebrauchen können!<br />
Am Anfang reicht für Ihr Baby, wenn Sie ein geeignetes Bett und eine Wickelgelegenheit<br />
haben, verbunden mit Stauraum für die Babykleidung und Pflegeutensilien.<br />
Alles Weitere können Sie nach und nach anschaffen.<br />
Im ersten Lebensjahr sollte der Schlafplatz Ihres Babys im Elternschlafzimmer<br />
sein, sodass sie noch kein Kinderzimmer fertig einrichten müssen (Empfehlung<br />
der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung/BZgA). Sie brauchen<br />
auch nicht alles neu anzuschaffen, denn einiges gibt es günstig in Secondhandläden,<br />
auf Kinderflohmärkten oder im Internet. Unsere Empfehlung, achten<br />
Sie auf die heutigen Sicherheitsanforderungen, also auf TÜV- oder GS-<br />
Prüfzeichen oder DIN-Normen.<br />
Das Bett<br />
Ihr neugeborenes Baby braucht viel Schlaf, daher ist das Babybett ein wichtiger<br />
Platz für Ihr Baby. Das Bett sollte möglichst stabil, funktional und emissionsarm<br />
sein. Es empfiehlt sich ein dichter Lattenrost und Gitterstäbe mit engen<br />
Abständen (max. 6,5 cm). Bänder und Schnüre am Bett sind hingegen<br />
nicht ratsam. Ein verstellbares Bett hat sich als sehr praktikabel erwiesen, für<br />
den Anfang mit 30 cm Gitterhöhe und wenn sich das Baby hochziehen kann,<br />
mit 60 cm Gitterhöhe. Eine Wiege oder einen Stubenwagen sind in der Regel<br />
für die ersten sechs bis acht Wochen geeignet, dann ist zu wenig Bewegungsfreiheit<br />
da.<br />
Die Matratze<br />
Für das Wohlbefinden und die Sicherheit des Babys sollte Sie eine feste luftdurchlässige<br />
Matratze wählen. Für einen gesunden Schlaf sind schadstoffarme<br />
Materialen vorzuziehen. Erkennbar am Öko-Control-Siegel, dem QUL-<br />
Qualitätssiegel oder dem TOXPROOF-Label (Empfehlung der Nestbau-<br />
Ideen). Matratzen gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nach Wunsch.<br />
Sie sollten falls Sie eine gebrauchte Matratze bekommen, darauf achten, dass<br />
sie nicht durchgelegen ist. Eine weiche Matratze gehört nicht in das Babybett.<br />
Der Kopf Ihres Babys kann darin zu tief einsinken, seine Atmung behindern<br />
und zur Überwärmung führt.<br />
Hinweise zu Secondhandshops finden Sie in der Rubrik „Finanzielles“<br />
Bild: www.nestbau.info<br />
Gesundheit
Gesundheit<br />
Der Wickelplatz<br />
Für das Baby ist der Wickelplatz<br />
ein wichtiger Ort. Damit das Baby<br />
und Sie sich wohlfühlen ist es<br />
sinnvoll sich bereits vor der Geburt<br />
Gedanken zu machen, wie und wo<br />
der Wickelplatz eingerichtet werden<br />
soll. Idealerweise ist ein<br />
Wickelplatz in (Ihrer) Bauchhöhe,<br />
weil das für Sie rückenschonend<br />
ist. Sie können auch eine<br />
Wickelauflage nehmen und das<br />
Baby auf dem Bett oder das ist das Sicherste - auf dem Boden wickeln. Wichtig<br />
ist, dass die Pflegeutensilien in unmittelbarer Nähe stehen, um einen<br />
möglichen Sturz zu verhindern (so die Empfehlung der BZgA). Die<br />
Wickelauflage für die Wickelkommode ist häufig aus Plastik, deshalb sollten<br />
Sie beim Kauf auf eine PVC-freie Auflage achten. Falls Sie im Bad einen<br />
Wickelplatz einrichten möchten, empfiehlt sich der Platz, wenn Sie die<br />
Wickelkommode nicht zum Duschen oder Baden zur Seite räumen müssen.<br />
Foto: ClipArt<br />
Die Baby-Badewanne oder der<br />
Baby-Bade-Eimer<br />
Eine Babybadewanne aus Kunststoff kann<br />
man einzeln oder als Kombination mit<br />
klappbarem Gestell kaufen. Eine weitere<br />
Variante ist eine Kombination mit Eimer. Sie<br />
sind leicht zu handhaben und Babys fühlen<br />
sich darin geborgen. Sie müssen dennoch<br />
sicher gehalten werden. Normal genügt<br />
Ihrem Baby einmal Baden in der Woche und<br />
das ohne Badezusatz.<br />
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Rubrik:<br />
Verschiedenes „Das Baby“, S. 9-13.<br />
Quellenangaben und weitere Informationen abzurufen bei:<br />
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln, Mai 2008: Broschüre „Das Baby“,<br />
S. 9-10<br />
Flyer “Nestbau-Ideen zum Thema Einrichten.“ Women in europe for a Common future,<br />
Germany, München o. J.: Internetauftritt: www.nestbau.info E-Mail-Adresse:<br />
info@nestbau.info<br />
Foto: Andrea Hammer/Eutin<br />
12.09
12.09<br />
Babys Schlafumgebung<br />
Im ersten Lebensjahr schläft Ihr Baby anfangs bis zu 16 Stunden am Tag und<br />
verbringt viel Zeit im Babybett. Man meint es dort sicher aufgehoben. Es ist<br />
wichtig das Babybett und die Schlafumgebung so zu gestalten, dass möglichst<br />
wenig Gefahren bestehen. Das Risiko eines „Plötzlichen Kindstodes“ kann<br />
damit auch verringert werden. Deshalb gibt es wichtige Empfehlungen, wie<br />
das Bett und die Schlafumgebung aussehen sollte. Vielleicht erscheint Ihnen<br />
das ganze nicht „gemütlich“ genug. Seien Sie versichert, Ihr Baby vermisst<br />
nichts und schläft so gut und sicher.<br />
Autoren: Hildegard Jorch & Bernd Schleimer<br />
Gesundheit
Gesundheit<br />
Der Schlafsack<br />
Aus einem passenden Schlafsack muss ein Kind<br />
herauswachsen. Ein Kind darf nicht in einen Schlafsack<br />
hineinwachsen, dann ist der Schlafsack zu groß!!!<br />
Der Schlafsack ist für Ihr Kind ein Kleidungsstück, das statt einer Decke<br />
eingesetzt wird. In einem passenden Schlafsack schläft Ihr Kind sicherer. Es<br />
wird immer warm und geborgen gehalten, auch wenn es strampelt und sich<br />
bewegt. Schlafsäcke sind für unterschiedliche Raumtemperaturen und in<br />
allen erforderlichen Größen erhältlich, auch schon für Frühgeborene,<br />
Neugeborene und Spreizhosenkinder, so dass Ihr Baby weder frieren noch<br />
schwitzen muss.<br />
Mit einem passenden Schlafsack ist die Gefahr der Überwärmung und<br />
Überdeckung deutlich kleiner. Ihr Baby kann sich weniger leicht in die<br />
risikoreiche Bauchlage drehen.<br />
So soll ein sicherer Schafsack sein!<br />
Passende Weite und Länge des Schlafsackes:<br />
Der Schlafsack soll am Oberkörper wie Kleidung anliegen. Die richtige Länge<br />
hat er, wenn die Körperlänge des Kindes minus die Länge des Kopfes plus 10<br />
– 15 cm zum Strampeln und Wachsen.<br />
Passender Halsausschnitt:<br />
Der Halsausschnitt muss so klein sein, dass der Kopf des Kindes nicht<br />
durchrutschen und das Kind nicht in den Schlafsack hineinrutschen kann. Aber<br />
so groß, dass der Hals durch die Ausschnittöffnung nicht eingeengt ist: ein<br />
Finger eines Erwachsenen soll zwischen den Hals des Kindes und den<br />
Halsausschnitt des Schlafsackes passen. Es soll kein plustriges oder dickes<br />
Material sein, dass der Kopf des Kindes nicht daran gehindert wird, sich in<br />
Rückenlage zur Seite zu neigen,<br />
Passende Armausschnitte:<br />
Der Armausschnitt darf nicht zu groß sein, damit das Baby nicht mit den<br />
Ärmchen in den Schlafsack rutscht, nicht zuviel Wärme verliert, damit der<br />
Babykörper nicht im Schlafsack nach unten rutscht und der Halsausschnitt den<br />
Hals des Kindes einengt (Unfallgefahr!!!).<br />
Es sollen keine Bänder im Armausschnittbereich (Unfallquelle!!!) und keine<br />
Druckknöpfe, um die Größe des Ausschnittes unter dem Ärmchen zu<br />
verändern.<br />
Planes, glattes Rückenteil:<br />
Das Rückenteil soll keine Naht, kein Gummizug, keine Stoffraffelung oder<br />
sonstige Stofferhebungen haben, so dass es zu keinen Fehlbildungen der noch<br />
weichen, schnell wachsenden Knochen des Babys kommt, wenn es in der<br />
empfohlenen sicheren Rückenlage schläft.<br />
12.09
12.09<br />
Verschlüsse des Schlafsackes:<br />
Reißverschlüsse<br />
Ein Mittelreißverschluss soll nur nach unten in Richtung der Füße schließbar<br />
sein, damit die zarte, empfindliche Haut am Hals des Kindes nicht beim<br />
Schließen verletzt und niemals der Halsausschnitt durch das Kind<br />
selbstständig vergrößert werden kann.<br />
Ein Seitenreißverschluss, der um das gesamte Fußteil zu öffnen ist, erlaubt<br />
das Wickeln eines Kindes ohne das Kind komplett ausziehen oder wecken zu<br />
müssen und erleichtert den Alltag mit dem Kind.<br />
Knöpfe dürfen ausschließlich im Schulterriegelbereich oder in der<br />
Schlafsackmitte als Verschlüsse vorkommen und müssen bei Benutzung des<br />
Schlafsackes immer alle verschlossen sein.<br />
Keine Verwendung von Knöpfen in den Seitenbereichen des Schlafsackes.<br />
Durch die Strampelbewegungen des Kindes entstehen Luftlöcher und die<br />
Ventilationsbewegungen führt die angewärmte Luft aus dem Schlafsack;<br />
kältere Raumluft strömt in den Schlafsack. Es kommt zum Wärmeverlust für<br />
das Kind (Kältebrücken). Die Stofflagen müssen im Schulterriegelbereich und<br />
auch in der Schlafsackmitte übereinander liegen bleiben, auch wenn das Kind<br />
sich bewegt und den Schlafsack durch seine Füße und Beinchen nach oben<br />
drückt. Die Bewegungen des Kindes haben ausschließlich dann keinen<br />
Einfluss auf die Verschlüsse im Schulterriegelbereich, wenn der Schlafsack im<br />
Brustkorbbereich wie ein Kleidungsstück eng am Körper des Kindes anliegt.<br />
Knöpfe müssen auf ihre Abreißfestigkeit, Druckknöpfe auf feste<br />
Verschließbarkeit geprüft werden. Druckknöpfe mit Innenfeder verschließen<br />
sicherer und sind langlebiger als einfach, nur eingestanzte Druckknöpfe.<br />
Klettverschlüsse müssen den Eigenbewegungen des Kindes standhalten<br />
und dürfen sich nicht auf geringfügiges Ziehen am Verschluss öffnen lassen.<br />
Fluseln oder Textilfädchen auf dem Klettbereich können die Schließfestigkeit<br />
deutlich beeinträchtigen, deshalb immer vor dem Waschen schließen! Die<br />
Klettverschlüsse müssen in jedem Fall so platziert sein, dass bei keiner<br />
Einstellung des Klettverschluss versehentlich eine zu große Hals- oder<br />
Armausschnittöffnung zustande kommt. Auch bei Eigenbewegungen des<br />
Kindes müssen die Stofflagen immer übereinander liegen bleiben und keine<br />
Luftlöcher oder Ventilationsöffnungen entstehen. Im Schulterriegelbereich<br />
muss der härtere Teil des Klettverschlusses so platziert sein, dass er in<br />
keinem Fall an der sehr zarten, weichen Baby- und Kinderhaut im Halsbereich<br />
scheuern und sie so verletzen kann. Am ehesten wird dies durch<br />
Klettverschlüsse erreicht, bei denen der härtere, festere Teil fern vom<br />
Halsbereich tiefer liegend auf dem Brustkorboberteil des Schlafsackes<br />
befestigt ist.<br />
Legen Sie Ihr Baby abwechselnd mit dem Kopf zur Kopf– und zur Fußseite<br />
des Bettes. So wendet Ihr Baby den Kopf mal nach links und mal nach<br />
rechts, wenn es Ihr Kommen bemerkt. Auch anderen Reizen wendet es<br />
sich dann abwechselnd nach links oder rechts mit dem Kopf zu.<br />
Gesundheit
Gesundheit<br />
Foto: Clipart<br />
Informationen zur Kindergesundheit der BZgA<br />
Liebe Eltern,<br />
das Internet-Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />
bietet Informationen rund um die gesunde Entwicklung von Kindern und<br />
Jugendlichen.<br />
Was wird angeboten?<br />
Für Eltern:<br />
• Übersicht über die<br />
Entwicklungsschritte in jedem Alter<br />
• Hinweise zur Vorbeugung von<br />
Gesundheitsrisiken<br />
• hilfreiche Tipps und Empfehlungen<br />
für den Familienalltag<br />
Rat und Hilfe:<br />
Dieses Angebot ist<br />
• umfassend und informativ<br />
• aktuell und unabhängig<br />
• mit vielen alltagsnahen<br />
• Tipps und Empfehlungen<br />
• Unterstützung bei Erziehungs- und Gesundheitsproblemen<br />
• wichtige Adressen von kompetenten Ansprechpartnern<br />
• Interessante Links zu weiterführenden Informationen<br />
Internet: www.kindergesundheit-info.de<br />
Ordner „Gesund groß werden“ der BZgA<br />
„Der Elternordner zum Früherkennungsprogramm für Kinder U1-U9 ist<br />
ein praktischer Begleiter in den ersten Lebensjahren und eine wertvolle<br />
Erinnerungsstütze für später“<br />
Sie können diesen Ordner bei der BZgA, über das Internet bestellen.<br />
12.09
12.09<br />
Stillen – die natürliche und beste Ernährung für Ihr Baby<br />
Muttermilch enthält alles, was Ihr Baby in den ersten sechs Monaten an<br />
Nährstoffen benötigt und passt sich dem Bedarf Ihres Kindes in der<br />
Zusammensetzung an. Sie enthält viele wichtige Abwehrstoffe, die Ihr Baby<br />
vor Infektionen schützen können und beugt zahlreichen Erkrankungen vor.<br />
Säuglinge, die ausschließlich gestillt werden, erkranken seltener an<br />
Infektionen wie Mittelohrentzündung, Bronchitis oder Brechdurchfällen, haben<br />
seltener Übergewicht und erleiden seltener den Plötzlichen Kindstod. Bis ins<br />
Erwachsenenalter sind Menschen gesünder, die als Kind gestillt wurden.<br />
Stillen ist extrem praktisch. Sie haben die Milch immer dabei, sie ist<br />
immer richtig temperiert, hygienisch bedenkenlos und kostenfrei.<br />
Vorteile des Stillen<br />
• Schutz vor Infektionen<br />
• Optimale Nahrung:<br />
- Nährstoffgehalt<br />
- Verträglichkeit<br />
- Menge<br />
- Temperatur<br />
• immer und sofort einsetzbar<br />
• hygienisch einwandfrei<br />
• kostenlos und umweltfreundlich<br />
• Allergien vorbeugend<br />
• fördert die Mutter-Kind-Bindung<br />
• fördert die körperliche Entwicklung<br />
• fördert die Intelligenz<br />
• spart Arbeit und Zeit<br />
• beschleunigt die Rückbildung der Gebärmutter<br />
• vermindert das Risiko des plötzlichen Säuglingstodes<br />
• vermindert für die Mutter die Risiken für bestimmte Krebsarten,<br />
Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht<br />
Doch Stillen ist nicht nur Ernährung. Nehmen Sie sich die Zeit für diesen intensiven<br />
Kontakt der Wärme, der Zuwendung und Zärtlichkeit zu Ihrem Kind.<br />
Stillen fördert die gesunde Entwicklung Ihres Kindes, gibt innere Ruhe und<br />
Selbstvertrauen. Sie können eine gegenseitige tiefe Bindung mit Ihrem Kind<br />
damit fördern. Richten Sie sich einen ruhigen und gemütlichen Ort zum Stillen<br />
ein, denn eine Stillmahlzeit kann durchaus länger dauern. Ihr Kind bestimmt<br />
die Trinkdauer. Sie sollten Ihr Baby an beiden Brüsten ohne Probleme und in<br />
unterschiedlichen Stillpositionen anlegen können.<br />
Ihr Baby sollte viel Körperkontakt haben, denn der Hautkontakt ist wichtig<br />
für Ihr Kind und Sie als Mutter. Lassen Sie sich in der Klinik oder zu Hause<br />
von der Hebamme das richtige Anlegen zeigen. Durch richtiges Anlegen können<br />
Sie wunde Brustwarzen, Milchstau und andere Probleme vermeiden. Stillen<br />
sollte auf Dauer nicht schmerzhaft sein. Am Anfang wird es für Sie ungewohnt<br />
sein. Scheuen Sie sich nicht bei Unklarheiten, nochmals Rat zu<br />
holen.<br />
Es steht Ihnen Hebammenbetreuung auf Kosten Ihrer Krankenkasse zu.<br />
Nehmen Sie schon vor der Geburt Kontakt zu Ihrer Hebamme auf. Eine<br />
Liste der Hebammen finden Sie im Ordner unter „Verschiedenes“.<br />
Gesundheit
Gesundheit<br />
Hören und beobachten Sie die Signale Ihres Kindes und Ihre eigenen.<br />
8 – 12-maliges Stillen oder häufiger in den ersten Tagen und Wochen ist völlig<br />
normal und empfehlenswert, um die Milchproduktion gut in Gang zu bringen.<br />
Die Trinkdauer wird vom Baby bestimmt. Auch wenn Ihr Kind schläfrig ist,<br />
sollten Sie es zum Trinken ermuntern, indem Sie es in den Arm nehmen,<br />
windeln und kleiden. Sollte es jedoch gar nicht trinken, ist es zu diesem<br />
Zeitpunkt noch nicht hungrig. Stillen nach Bedarf ist die beste Variante und<br />
richtet sich nach den Bedürfnissen von Ihrem Kind und Ihnen. Stillen Sie,<br />
wenn Ihr Kind hungrig ist oder auch, wenn Ihre Brust übervoll ist.<br />
Niemals Brustwarzenpflege mit<br />
Honig durchführen!<br />
Ihr Baby darf im ersten Lebensjahr<br />
keinen Honig zu sich nehmen!<br />
Das Stillen ist durch Angebot und Nachfrage geregelt. Wenn Sie öfters<br />
stillen, wird die Muttermilchproduktion gesteigert. Stillen Sie seltener,<br />
reduziert sich die Muttermilch. Diese Regulation ist besonders wichtig,<br />
wenn Ihr Baby Wachstumsschübe hat. In dieser Zeit muss die<br />
Muttermilch gesteigert werden, damit Ihr Baby satt wird. Ihr Baby möchte<br />
dann ein paar Tage lang scheinbar ständig trinken. Stillen Sie einfach<br />
weiter nach Bedarf und seien Sie unbesorgt: Wenn Ihre Hebamme Ihrem<br />
Kind gutes Gedeihen bescheinigt, wird sich Ihre Milchproduktion<br />
innerhalb weniger Tage an die gesteigerten Bedürfnisse Ihres Kindes<br />
anpassen. Diese Wachstumsschübe gibt es ungefähr nach 10 Tagen, 4-6<br />
Wochen und 3-4 Monaten.<br />
In den ersten Wochen sollte Ihr Kind täglich mindestens 6 nasse Windeln haben.<br />
Bei den Einmalwindeln merken Sie sehr gut am Gewicht, dass sie Nässe<br />
aufgenommen haben, auch wenn sie sich trocken anfühlen.<br />
Nach der Geburt verliert Ihr<br />
Kind in den ersten Tagen<br />
Gewicht, es sollte aber<br />
spätestens nach 14 Tagen<br />
Stuhlgang entleeren gestillte Babys<br />
von 6mal täglich bis 1mal wöchentlich,<br />
was völlig normal ist. Nicht gestillte<br />
Babys sollten 1mal täglich Stuhlgang<br />
haben!<br />
sein Geburtsgewicht wieder erreicht haben. Ein gesundes, gestilltes Kind<br />
braucht keine zusätzliche Flüssigkeit. Geben Sie kein Fläschchen mit ins Bett.<br />
Auch auf einen Schnuller sollte, wenn möglich, verzichtet werden. Wenn Ihr<br />
Kind in Ausnahmefällen noch weitere Flüssigkeit braucht, geben sie diese erst<br />
nach Rücksprache mit Ihrer Hebamme oder Ihrem/r Kinderarzt/ärztin mit einem<br />
Löffel und später mit einem Becher.<br />
In einer Stillgruppe finden Sie Kontakt zu anderen Eltern und können Erfahrungen<br />
austauschen. Fragen Sie Ihre Hebamme oder Ihre/n Kinderarzt/ärztin,<br />
sie können Ihnen sicher einen Treff nennen.<br />
12.09
12.09<br />
Wenn Sie zum Stillen nicht anwesend sein können, gibt es verschiedene Möglichkeiten,<br />
um die Muttermilch für Ihr Kind abzupumpen und aufzubewahren.<br />
So kann die Ernährung des Kindes unverändert mit Muttermilch erfolgen. Auch<br />
hier kann Ihnen Ihre Hebamme beratend zur Seite stehen.<br />
Auch zum Abpumpen sollten Sie Zeit haben, besonders um den<br />
Milchspendereflex (Kribbeln in der Brust) auszulösen. Da dieser beim Stillen<br />
vom Baby gelöst wird, gibt es einige hilfreiche Maßnahmen. Besorgen Sie sich<br />
eine gut funktionierende Milchpumpe. Richten Sie sich einen schönen,<br />
gemütlichen, ruhigen Platz ein und stellen dort ein Bild Ihres Babys auf.<br />
Gönnen Sie sich einen warmen Tee, ein Glas Wasser oder Malzbier. Hören<br />
Sie Ihre Lieblingsmusik. Lassen Sie sich von Ihrem Partner den Nacken<br />
massieren. Legen Sie sich vor dem Abpumpen ein feuchtwarmes Tuch auf die<br />
Brust ca. 2-5min lang. Sie können auch eine kreisförmige Massage der Brust<br />
zu Brustwarze hin durchführen. Nun fangen Sie an zu pumpen<br />
So kann Ihnen ohne Weiteres die Aufnahme der Berufstätigkeit gelingen, ohne<br />
das Ihr Kind auf die Muttermilch verzichten muss. Das Mutterschutzgesetz<br />
sichert Ihnen vom Arbeitgeber voll bezahlte Stillpausen während der<br />
Arbeitszeit zu und schützt Sie vor Nachteilen im Beruf. Sie haben täglich<br />
Anspruch auf eine Stunde Zeit, in der Sie Ihr Kind stillen oder Milch abpumpen<br />
können, bei einer Arbeitszeit von mehr als acht Stunden auf eineinhalb<br />
Stunden. Von Nachtarbeit und ausgedehnten Überstunden sind Sie als<br />
stillende Mutter ebenfalls freigestellt, ohne finanzielle Nachteile zu erleiden.<br />
Mit der Unterstützung Ihres Partners, Ihres Arbeitsgebers und Ihrer<br />
Kollegen/innen können Sie beides schaffen, Stillen und Berufstätigkeit.<br />
Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund. Wählen Sie vorwiegend Bio-<br />
Produkte, sie enthalten weniger Schadstoffe. Es sind nach neuesten<br />
Untersuchungen alle Speisen erlaubt. Sollte Ihr Baby auf ein bestimmtes<br />
Nahrungsmittel mit Blähungen oder Unwohlsein reagieren, dann essen Sie<br />
davon weniger oder nichts mehr. Sie brauchen nur die normale Menge an<br />
Getränken zu sich nehmen. Bei bekannten Allergien in der Familie, fragen Sie<br />
den/die Kinderarzt/ärztin, die Hebamme oder den/die Ernährungsberater/in, ob<br />
Sie beim Essen etwas beachten sollen.<br />
Ihr Baby nimmt Alkohol, Nikotin, Koffein und alles, was Sie zu sich nehmen,<br />
über die Muttermilch auf, deshalb seien Sie zurückhaltend. Informieren Sie<br />
Ihre Ärzte/Ärztinnen, dass Sie stillen, wenn Medikamente verschrieben<br />
werden.<br />
www.hebammen-hessen.de hier finden Sie weitere Informationen über die<br />
Hebammen in der Region <strong>Kassel</strong><br />
www.lalecheliga.de hier können Sie im Internet nach Stillberaterinnen und<br />
einer Gruppe in <strong>Kassel</strong> suchen.<br />
www.kindergesundheit-info.de<br />
Gesundheit<br />
Foto: ClipArt
Gesundheit<br />
Foto: ClipArt<br />
Foto: ClipArt<br />
Flaschennahrung<br />
Es kann aber Gründe für Sie als Mutter oder des Kindes geben, dass Sie nicht<br />
stillen möchten oder können. Sie sollten dann eine Fertigmilch bzw. industriell<br />
hergestellte Säuglingsmilch verwenden.<br />
Die Säuglingsanfangsnahrung mit der Vorsilbe „Pre“ oder mit der Ziffer<br />
„1“ können Sie vom ersten Lebenstag an füttern.<br />
Ein Säugling braucht keine Prä- oder Probiotische Säuglingsnahrung. Für<br />
kranke oder immungeschwächte (Frühgeborene-)Säuglinge ist Prä- oder<br />
Probiotische Nahrung gefährlich.<br />
Bei Allergiebelastung in der Familie fragen Sie Ihre/n Kinderarzt/ärztin,<br />
Ihre Hebamme oder Ihre/n Ernährungsberater/in.<br />
Lassen Sie sich im Krankenhaus oder durch die Hebamme unterstützen, welche<br />
Nahrung Sie Ihrem Kind geben. Richten Sie sich immer genau nach den<br />
Anweisungen auf der Verpackung, wie Sie die Nahrung herstellen sollen.<br />
Ein Wechsel der Säuglingsmilch nach dem 7. Monat zur Folgemilch mit<br />
Ziffer „2“ oder „3“ ist nicht erforderlich. Ein Baby sollte ca. 100g - 200g<br />
wöchentlich zunehmen. Fragen Sie bei der U5 Ihre/n Kinderarzt/ärztin.<br />
Achten Sie auf die hygienische Zubereitung. Verwenden Sie nur abgekochtes<br />
Wasser, das auf eine Temperatur von ca. 50 °C heruntergekühlt<br />
ist. Niemals kochendes Wasser mit dem Milchpulver verwenden, es gehen<br />
sonst zu viele Vitamine verloren. Nicht getrunkene Restmengen müssen<br />
verworfen werden, dürfen nicht warmgehalten werden und auf keinen Fall<br />
nochmals erwärmt werden. Es kommt sonst zu einem Vitaminverlust und es<br />
kann zu einer Bakterienvermehrung wodurch die Nahrung verdirbt.<br />
Richten Sie sich einen ruhigen Platz zum „Fläschchen geben“ ein. Nehmen<br />
und genießen Sie zusammen mit Ihrem Baby die Zeit. Fördern Sie mit allen<br />
Sinnen den Kontakt zu Ihrem Kind. Sprechen und schmusen Sie mit Ihrem<br />
Baby, gönnen Sie sich beiden den Körperkontakt der nackten Haut. Durch<br />
intensive Zuwendung werden Sie die gesunde Entwicklung Ihres Kindes<br />
fördern und eine intensive Bindung zwischen sich aufbauen können. Wenn<br />
möglich sollte das Baby nur von einer vertrauten Person gefüttert werden.<br />
Und das gelingt genauso gut den Vätern!<br />
Im ersten Lebenshalbjahr müssen Flaschen und Sauger nach jedem<br />
Gebrauch gereinigt und ausgekocht werden. Nach Bedarf sollten Flaschen<br />
und Sauger ca. alle 2 Monate erneuert werden.<br />
12.09
12.09<br />
Zusätzlich erhalten Sie von Ihrem/r Kinderarzt/ärztin Vitamin D Tabletten<br />
mit Fluorid. Geben Sie Ihrem Kind täglich eine aufgelöste Tablette. Nicht<br />
in die Milchflasche geben, falls Ihr Baby die Flasche nicht leer trinkt. Sie<br />
fördern damit ein gesundes Wachstum der Knochen und Zähne und<br />
verhindern spätere Erkrankungen.<br />
Am dritten Lebenstag wird nochmals ein Suchtest auf Stoffwechselerkrankungen<br />
durchgeführt. Stoffwechselerkrankungen können die Entwicklung Ihres<br />
Kindes lebensbedrohlich und bleibend behindern. Deshalb ist ein frühzeitiges<br />
Erkennen so wichtig. Den Test kann Ihre Hebamme oder der/die<br />
Kinderarzt/ärztin durchführen.<br />
Vergessen Sie nicht den Untersuchungstermin bei Ihrem/Ihrer<br />
Frauenarzt/Frauenärztin sechs Wochen nach Geburt. Sie dürfen sich bei<br />
gesundheitlichen Problemen, Fragen und Unsicherheiten selbstverständlich<br />
auch früher fachärztlichen Rat holen.<br />
Der Zeitpunkt der Beikost<br />
Nach einem halben Jahr beginnt der beste Zeitpunkt, um neben dem Stillen mit<br />
der Beikost zu beginnen. Auch wenn Sie mit der Beikost beginnen, stillen Sie<br />
weiter solange Sie und ihr Kind mögen. Es wird empfohlen, bis zum Ende des<br />
zweiten Lebensjahres weiterhin begleitend zu stillen und dies darüber hinaus<br />
noch fortzusetzen, solange Sie und Ihr Kind es noch beide wünschen.<br />
Ihr Kind interessiert sich jetzt um den 6. Lebensmonat neben dem Stillen auch<br />
für andere Nahrung. Ihr Baby schaut neugierig, was andere essen. Es greift<br />
selbstständig nach Nahrung und will sie in den Mund stecken. Es beginnt zu<br />
kauen. Es scheint an der Brust nicht mehr satt zu werden und möchte öfter<br />
gestillt werden. Nehmen Sie sich Zeit. Das Baby sollte ausgeruht und hellwach<br />
sein, also am besten in der Mitte des Vor- oder Nachmittags. Am Anfang<br />
können Sie vorher stillen und dann feste Nahrung geben. So erhält<br />
das Baby weiter ausreichend Milch. Es braucht meist keine zusätzliche<br />
Flüssigkeit. Außerdem bleibt so die Milchproduktion weiter angeregt.<br />
Nehmen Sie Ihr Kind auf den Schoß, so können Sie den Kinderkopf<br />
gut zum Löffel positionieren.<br />
Sie beginnen mit wenigen Löffeln und einem Nahrungsmittel.<br />
Im Laufe eines Monats können Sie so eine Stillmahlzeit durch Beikost<br />
ergänzen. Parallel dazu stillen Sie einfach nach Bedarf weiter. Sie erleben gut,<br />
Jedoch braucht ein Baby<br />
keine große Vielfalt an<br />
Nahrungsmittel.<br />
Es kann auch mehrere<br />
Tage hintereinander<br />
das gleiche Gericht<br />
essen.<br />
was Ihr Kind mag, wenn Sie nur mit einem<br />
Lebensmittel beginnen. Auch kann besser<br />
erkannt werden, ob Ihr Kind ein Lebensmittel<br />
nicht verträgt. Wenn es nach einer Woche keine<br />
Reaktion auf das Lebensmittel zeigt, können Sie<br />
mit dem nächsten beginnen.<br />
Gesundheit<br />
Schiebt Ihr Baby den Löffel<br />
wieder aus dem Mund,<br />
ist der Saugreflex noch<br />
vorhanden und Ihr Baby kann<br />
die Nahrung noch schlecht<br />
aufnehmen. Versuchen Sie es<br />
einige Tage später nochmals!
Gesundheit<br />
Foto: ClipArt<br />
Als Reaktion können auftreten: Blähungen, Wundsein, Hautausschlag, Unruhe,<br />
Erbrechen, Verstopfung, Durchfall oder rote juckende Augen. Verzichten Sie<br />
erst mal auf diese Lebensmittel und versuchen es damit erst wieder, wenn Ihr<br />
Kind über ein Jahr alt ist. Bei schweren allergischen Reaktionen gehen Sie<br />
zum/zur Kinderarzt/ärztin. Sobald mehrere Nahrungsmittel eingeführt sind und<br />
alles gut vertragen wird, können die Speisen auch untereinander gemischt<br />
werden.<br />
Als erste Beikost eignen sich gut Karottenmus, pürierte<br />
gekochte Kartoffeln. Sie können die pürierten oder zerdrückten<br />
Speisen mit Wasser oder Muttermilch mischen. Andere<br />
Gemüse- (wie Blumenkohl, Kohlrabi, Pastinake, Kürbis,<br />
Zucchini, Fenchel, Brokkoli, Spinat). Nudeln oder Reis folgen in<br />
den nächsten Wochen. Fleisch ergänzen Sie später. Auch Ihr<br />
Baby hat Geschmacksvorlieben, achten Sie darauf!<br />
Wenn Sie die Beikost nicht mit Muttermilch (mit der Hand ausgestrichen oder<br />
abgepumpt) verrühren oder trinkt das Kind keine Muttermilch mehr zur Beikost,<br />
rühren sie einen halben bis einen Teelöffel Butter oder Rapsöl unter die<br />
Speise, damit die fettlöslichen Vitamine besser aufgenommen werden können<br />
und das Kind genügend lebenswichtige essentielle Fettsäuren erhält.<br />
Zusätzlich sollten immer zwei Löffel Obstpüree oder Obstsaft<br />
untergerührt werden, zur fleischlosen Beikost zwei Löffel Hirseflocken,<br />
um eine bessere Eisenaufnahme zu gewährleisten. Die Beikost sollte nicht<br />
gesalzen oder zusätzlich gesüßt werden.<br />
Wenn Ihr Baby einen kompletten Gemüse-Kartoffelbrei isst, können Sie einen<br />
Milch-Getreide-Brei anbieten, danach folgt erst der Getreide-Obst-Brei. Lassen<br />
Sie sich und Ihrem Baby Zeit an die andere Nahrungsaufnahme zu gewöhnen.<br />
Ab dem 9. – 10.Lebensmonat kann Ihr Baby langsam am Familientisch<br />
teilnehmen.<br />
Diese Nahrungsmittel sollten Sie frühestens nach dem ersten Lebensjahr<br />
geben:<br />
• Honig,<br />
• Trockenfrüchte (sind zu süß und können sich zwischen den Zähnen<br />
festsetzen: Kariesgefahr!),<br />
• frittierte Speisen (zu hoher Anteil gesättigter Fettsäuren),<br />
• Beeren die Samen haben,<br />
• keine Nahrungsmittel, die beim Hineinbeißen abbrechen können<br />
(zum Beispiel Brotkanten: Erstickungsgefahr!) oder Nüsse (auch noch<br />
Vorsicht nach dem 1. Lebensjahr),<br />
• rohe Eier,<br />
• Süßigkeiten.<br />
12.09
12.09<br />
Es gibt zur Zeit keine gesicherten Belege, dass eine Verzögerung der<br />
Foto: www.pixelio.de<br />
Foto: ClipArt<br />
Beikosteinführung atopische Erkrankungen wie allergisches Asthma,<br />
Heuschnupfen oder atopisches Ekzem vorbeugen kann. Die Meidung<br />
bestimmter Nahrungsmittel im 1. Lebensjahr, um diesen Krankheiten<br />
vorzubeugen, kann deshalb momentan nicht empfohlen werden. Es gibt keinen<br />
Beleg für allergievorbeugende Wirkung anderer Tiermilche wie Ziegen-,<br />
Schafs- oder Stutenmilch. Auch Soja-basierte Säuglingsnahrungen sind zum<br />
Zwecke der Allergievorbeugung nicht zu empfehlen.<br />
Auch gibt es keine wissenschaftlichen Belege, dass die stillende Mutter durch<br />
das Weglassen bestimmter Nahrungsmittel wie Kuhmilch, Eier, Fisch oder<br />
Zitrusfrüchte einer späteren Allergieentwicklung des Kindes vorbeugen kann.<br />
Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung wird für alle<br />
Lebensalter empfohlen.<br />
Beikostbrei ist leicht gekocht<br />
Karotten oder anderer Gemüsebrei<br />
200g Karotten, waschen, evtl. schälen,<br />
mit wenig Wasser weich dünsten, mit der Gabel<br />
fein zerdrücken oder mit dem Pürierstab<br />
zerkleinern. Mit Muttermilch (von Hand<br />
ausgestrichen oder abgepumpt) verrühren oder<br />
als Ersatz 10g Butter oder Rapsöl., sowie 30-40g<br />
Obstpüree oder 30-40ml Obstsaft und 10g Hirseflocken. Fertig ist die erste<br />
Beikost.<br />
Wenn die Portionen größer werden, einen Teelöffel Butter oder Rapsöl<br />
zufügen, mehr ist nicht nötig an Fett. Später können Sie dann mehrere<br />
Gemüsesorten mischen.<br />
Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei<br />
100 g Gemüse putzen und kleinschneiden, 50 g Kartoffeln schälen,<br />
kleinschneiden und mit dem Gemüse in wenig Wasser weich dünsten,<br />
10 g Vollkornhaferflocken zufügen und mit 30 g Orangensaft und 20 g<br />
Wasser pürieren. 8 g Pflanzenöl (z.B. Rapsöl) in den heißen Brei einrühren.<br />
Als Vollkorngetreide können Sie Hirse-, Hafer- oder Reisflocken nehmen.<br />
Verwenden Sie raffinierte Öle.<br />
Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei<br />
wenn Ihr Kind schon viele Lebensmittel verträgt: 20-30 g mageres Fleisch<br />
(Schwein, Rind, Geflügel, Lamm) in wenig Wasser weich kochen, klein<br />
schneiden und pürieren 90-100 g Gemüse (waschen, klein schneiden<br />
zusammen mit den Kartoffeln in wenig Wasser oder der Brühe des zuvor<br />
gekochten Fleisches weich dünsten. 40-60 g Kartoffeln schälen, klein<br />
schneiden, mit dem Gemüse dünsten, das pürierte Fleisch zugeben und<br />
aufkochen lassen. 30-40 g Obstsaft (Vitamin C reich) zugeben und nochmals<br />
pürieren. 8-10 g Rapsöl unterrühren.<br />
Gesundheit<br />
Anfangs ersetzen Sie<br />
nach einer Woche die<br />
Karotten<br />
durch die anderen<br />
empfohlenen<br />
Gemüse- oder<br />
Obstsorten.
Gesundheit<br />
Erzwingen Sie nicht<br />
das Trinken! Ihr Baby<br />
zeigt Ihnen ob es<br />
zusätzlich trinken<br />
möchte. Achten sie auf<br />
mehrere volle Windeln<br />
am Tag, so ist die<br />
Flüssigkeitsmenge<br />
gewährleistet.<br />
Milch-Getreide-Brei<br />
200 ml Vollmilch, 3,5 % oder Muttermilch kurz<br />
aufkochen lassen, 20 g Vollkornflocken<br />
einrühren und 20 g Obst beimengen.<br />
Obst-Getreide-Brei<br />
20 g Vollkornflocken mit 90 ml lauwarmen,<br />
abgekochtem Wasser verrühren. 100 g Obst<br />
wie zerdrückte Banane, geriebener Apfel oder<br />
Birne, zerdrückter Pfirsich oder Aprikosen dazugeben mit 5 g Rapsöl.<br />
Wenn Sie nicht selbst kochen, können Sie die industriell hergestellte<br />
Babynahrung in den Gläschen benutzen. Auch dort sollten Sie Obstsaft<br />
und bei Bedarf Öl oder Butter einrühren. Achten Sie genau auf die<br />
Inhaltsangaben und die Altersangaben auf den Beschreibungen. Die<br />
Altersangaben geben das Mindestalter Ihres Babys an, ab dem Sie das<br />
„Gläschen“ füttern dürfen.<br />
Trinken<br />
Zu den Breimahlzeiten bieten Sie Ihrem Kind etwas zu trinken an. Mit 6-8<br />
Monaten haben die meisten Babys<br />
Interesse aus einem Becher zu trinken. Ihr<br />
Baby sollte hauptsächlich Muttermilch oder<br />
Wasser trinken. Auch ungesüßter Kräuter-<br />
oder Fencheltee, der lose oder aus<br />
Teebeuteln zubereitet wird, kann angeboten<br />
werden. Frucht- oder Gemüsesäfte nur in<br />
geringen Mengen und dann nur ungesüßt<br />
bzw. ungesalzen.<br />
Foto: www.pixelio.de<br />
Foto: www.pixelio.de<br />
12.09
12.09<br />
Bindung gibt einen guten Start ins Leben!<br />
Bindung ist die besondere, enge, gefühlsgetragene Beziehung<br />
zwischen Eltern und Kind, die nach einem halben Jahr des alltäglichen<br />
Umgangs und des Austauschs miteinander gefestigt ist. Jedes Kind baut<br />
eine solche Bindung zu seinen Eltern auf, denn sein Bedürfnis nach<br />
Zuwendung und Sicherheit ist ebenso grundlegend wie jenes nach<br />
Nahrung.<br />
Bereits Babys können sich an mehr als eine Person binden.<br />
Je nach Verhalten der Eltern im Austausch und bei der Versorgung des<br />
Babys kann die Bindung des Babys an seine Eltern sicher oder<br />
unsicher sein. Bei zuverlässiger, liebevoller und einfühlsamer<br />
Betreuung entsteht eher eine sichere Bindung als unter einem Mangel<br />
an Zärtlichkeit, Fürsorge und wenig oder unbeständig einfühlsamer<br />
Behandlung des Babys. Mit spätestens einem Jahr unterscheiden sich<br />
sicher und unsicher gebundene Babys deutlich im Verhalten<br />
voneinander.<br />
Die Sicherheit der Bindung hat Auswirkungen auf die<br />
Gesamtentwicklung und die Persönlichkeit des Babys. Die Entwicklung<br />
von sicher gebundenen Kindern verläuft positiver und problemloser. Sie<br />
haben ein höheres Selbstwertgefühl und sind vor Verhaltensproblemen<br />
und seelischen Erkrankungen besser geschützt. Ihr allgemeines<br />
Beziehungsverhalten ist offener und vertrauensvoller.<br />
Je feinfühliger die Eltern mit ihrem Baby umgehen, desto<br />
wahrscheinlicher ist der Aufbau einer sicheren Bindung. Feinfühlige<br />
Eltern beobachten ihr Baby aufmerksam, finden seine Bedürfnisse<br />
anhand feinster Äußerungen des Babys heraus und kommen ihnen auf<br />
passende Weise schnell nach.<br />
Ein Baby kann nicht verwöhnt werden. Auf jedes Bedürfnis des<br />
Babys soll eingegangen werden, damit das Baby Verlässlichkeit erfährt<br />
und ein grundlegendes Vertrauen in seine Welt erwirbt.<br />
Das Baby selbst trägt mit Hilfe seiner angeborenen Verhaltensausstattung<br />
aktiv viel zum Gelingen der Beziehungsaufnahme zu seinen<br />
Eltern bei. Es kann sich von Anfang an mitteilen, sich am Austausch<br />
beteiligen und auf Antworten seiner Eltern reagieren.<br />
Fotos: Clipart<br />
Gesundheit
Gesundheit<br />
Fotos: Clipart<br />
Die Eltern sind ebenfalls bestens für den bindungswichtigen Austausch<br />
mit ihrem Baby vorbereitet. Sie verstehen Babys nichtsprachliche<br />
Äußerungen intuitiv und antworten ihm so, dass es sie auch verstehen<br />
kann. Diese elterliche Intuition sollte ausgelebt und keinesfalls unterdrückt<br />
werden, denn sie ist sehr wertvoll für die Entwicklung des Babys und den<br />
Bindungsaufbau.<br />
Durch die gegenseitige Angepasstheit der Fähigkeiten von Baby und<br />
Eltern entstehen im Zwiegespräch und wechselseitigem Austausch<br />
„Engelskreise“: die Eltern sind stolz und zufrieden, das Baby ist glücklich<br />
und fühlt sich sicher und verstanden. Die besten Voraussetzungen zum<br />
Lernen sind geschaffen.<br />
Teufelskreise“ sind andauernd gestörte Abläufe des Austauschs<br />
zwischen Eltern und Baby. Halten diese an und werden die „Engelskreise“<br />
immer weniger, ist professionelle Unterstützung notwendig.<br />
Das Fremdeln, das etwa im 8. Lebensmonat des Babys beginnt, ist ein<br />
Zeichen der sich entwickelnden oder gefestigten Bindung zu seinen Eltern.<br />
Es ist ein positives Zeichen der Entwicklung und daher kein Grund zum<br />
Ärgern oder zur Sorge. Das fremdelnde Baby sollte getröstet und beruhigt<br />
werden. Fremdeln ist eine Entwicklungserscheinung, die von alleine<br />
vorübergeht.<br />
Sobald das Baby sich fortbewegen kann, muss es sein persönliches<br />
Gleichgewicht finden zwischen der Erkundung der Umwelt, die auch<br />
Gefahr und Angst beinhaltet, und der Bindung, die Sicherheit gibt. Das<br />
optimale Gleichgewicht finden Babys, deren Eltern ihnen als „sicherer<br />
Hafen“ während der Erkundung zur Verfügung stehen, in dem es<br />
„auftanken“ und sich Zuwendung und Trost holen kann.<br />
Betreuung durch andere Personen ist grundsätzlich auch im ersten Jahr<br />
möglich, wenn das Baby langsam an die Betreuerin gewöhnt wird und eine<br />
Bindung zu ihr aufbauen kann, bevor es mit ihr alleine gelassen wird. Bei<br />
der Betreuerin soll es sich immer um die selbe Person handeln, der auch<br />
die Eltern voll vertrauen können.<br />
Verfasserin: Melanie Lerch (Dipl.-Päd.) http://www.kleinkinpaedagogik.knetfeder.de<br />
12.09
12.09<br />
Entwicklung der Eltern-Kind-Beziehung<br />
Menschen haben das Bedürfnis, eine enge und von intensiven Gefühlen<br />
geprägte Beziehung zu Mitmenschen aufzubauen. Diese Beziehung wird auch<br />
Bindung genannt. Das Neugeborene entwickelt eine spezielle Beziehung zu<br />
seinen Eltern oder anderen relevanten Bezugspersonen. Die Bindung<br />
veranlasst das Kleinkind, im Falle objektiv vorhandener oder subjektiv erlebter<br />
Gefahr (Bedrohung, Angst, Schmerz) Schutz und Beruhigung bei seinen<br />
Bezugspersonen zu suchen und zu erhalten. Bezugspersonen bzw.<br />
Bindungspersonen sind die Erwachsenen oder älteren Personen, mit welchen<br />
das Kind den intensivsten Kontakt in seinen ersten Lebensmonaten hatte.<br />
Körperliche Anpassung an die neue Welt<br />
• Bindungsverhalten ist angeboren,<br />
• Baby kann sehen, hören, riechen, schmecken; diese Fähigkeiten sind von<br />
Geburt an auf den Kontakt zu anderen Menschen angelegt,<br />
• erkennt z.B. Stimme der Mutter, schaut Gesichter aufmerksam an,<br />
• Kontaktaufnahme, -abbruch und Befindensäußerung durch Mimik und<br />
Schreien möglich,<br />
• Baby ist noch die meiste Zeit damit beschäftigt, sich körperlich an das<br />
Leben außerhalb des Mutterleibes anzupassen, schläft viel, daher<br />
beschränkt sich der Austausch zwischen Eltern und Baby auf Beruhigung<br />
und Trösten.<br />
„Auge in Auge“ und Spiel<br />
• Baby ist nun viel aufmerksamer und interessierter an seiner Umwelt, kann<br />
lächeln,<br />
• Austausch zwischen Eltern und Baby über intensive Blickkontakte und<br />
Mimik,<br />
• Baby erkennt bald Regelmäßigkeiten und hat Spaß an vorhersehbaren<br />
Wiederholungen; die ersten Austauschspielchen werden gemeinsam<br />
entwickelt.<br />
Der Rest der Welt wird einbezogen<br />
• Zunahme zufriedener Lautäußerungen, Kontakt durch Brabbeln, Lallen u.ä.<br />
• Baby hat mehr Interesse an seiner näheren Umgebung und bekundet dies<br />
durch sein Blickverhalten; Eltern reagieren auf die neue Aufmerksamkeitsrichtung<br />
des Babys,<br />
• sobald das Baby greifen kann, werden Gegenstände in das Austauschspiel<br />
einbezogen,<br />
• Baby spielt und „unterhält“ sich mit mehr als einer Person gleichzeitig.<br />
Auf Entdeckungstour<br />
• sobald das Baby durch Robben und Krabbeln mobil wird, kann es sich<br />
selbst den Dingen seines Interesses annähern; der intensive Austausch mit<br />
den Eltern wird seltener; neue Aufgabe der Eltern: Baby bei Entdeckung<br />
seiner Umwelt unterstützend zur Verfügung stehen.<br />
Gesundheit<br />
0 - 3 Monate<br />
3 - 5 Monate<br />
5 - 7 Monate<br />
ab 6 Monate
Gesundheit<br />
ab 7 Monate<br />
3. Lebensjahr<br />
Bindung<br />
Bindung ist ein enges, gefühlsgetragenes Band zwischen Elternteil und Kind,<br />
das nach einem halben Jahr des alltäglichen Umgangs und der Erfahrungen<br />
miteinander gefestigt ist und langandauernd besteht; lebenslanges<br />
Grundbedürfnis jedes Menschen.<br />
• Nach etwa sieben Monaten des intensiven Austauschs, des<br />
Kennenlernens, der gemeinsamen Spiele und Erfahrungen hat jedes Baby<br />
eine Bindung zu seinen Eltern aufgebaut.<br />
• Bindung kann sicher oder unsicher sein.<br />
• Das Fremdeln ist ein typisches, gesundes Anzeichen für eine entwickelte<br />
Bindung des Babys an seine Hauptbezugsperson.<br />
• Je feinfühliger der Austausch zwischen Eltern und Baby, desto größer ist<br />
die Wahrscheinlichkeit für eine sichere Eltern-Kind-Bindung.<br />
• Sicher und unsicher gebundene Kinder unterscheiden sich in Verhalten<br />
und Persönlichkeitsentwicklung; sicher gebundene Kinder entwickeln sich<br />
positiver.<br />
• Bis in das dritte Lebensjahr hinein bleibt die Beziehung zwischen Kind und<br />
Eltern die Grundlage des Lebens, des Wohlbefindens und der Entwicklung<br />
des Kindes; das Kind und seine Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt dieser<br />
Beziehung.<br />
Partnerschaft<br />
• Im 3. Lebensjahr gewinnt das Kind durch wachsende geistige Fähigkeiten<br />
Einblick in Motive, Gefühle und Interessen seiner Eltern, so dass das<br />
Verhandeln von gemeinsamen Zielen unter Berücksichtigung der<br />
unterschiedlichen Interessen der Bindungspartner möglich wird: Das Kind<br />
wird kompromissfähig, seine Bedürfnisse stehen nicht mehr<br />
uneingeschränkt im Vordergrund der Beziehung.<br />
• Das Kind ist nicht mehr derart unmittelbar auf die Erfüllung seiner<br />
Bindungswünsche angewiesen wie zuvor - längere Trennungen von den<br />
Eltern werden erstmals möglich, weil das Kind nun auch über symbolische<br />
Nähe und seine geistigen Vorstellungen der Eltern Sicherheit erlangen<br />
kann.<br />
...weitere Veränderungen...<br />
• Bindung zwischen Kind und Eltern bleibt meist lebenslang bestehen,<br />
verändert sich aber weiter und verliert ihre Ausschließlichkeit.<br />
nach Entwicklungsübersicht von Melanie Lerch (Dipl.-Päd.)<br />
www.kleinkindpaedagogik.knetfeder.de<br />
12.09
12.09<br />
Motorische Entwicklung des Kindes<br />
Die Entwicklung der Motorik läuft in einer bestimmten Reihenfolge ab. Die<br />
Altersangaben stellen keine starren Normen dar, sondern geben Bereiche an,<br />
in denen die meisten Kinder die beschriebenen Entwicklungsschritte zeigen.<br />
Alle Kinder sind in Ihrer Entwicklung sehr verschieden und Abweichungen von<br />
1 – 2 Monaten nach oben oder unten können völlig normal sein.<br />
0 - 3 Monate Kopfkontrolle<br />
• Erst mit 3 Monaten kann das Baby seinen Kopf in den meisten Situationen<br />
alleine aufrecht halten,<br />
• das Baby kann sich mit 3 Monaten in Bauchlage auf Händchen oder Ellenbogen<br />
stützen und den Kopf hoch halten,<br />
• in den ersten Wochen bestehen noch viele Reflexe; der Greifreflex lässt<br />
mit 1-2 Monaten nach und das Baby hält seine Händchen dann zunehmend<br />
geöffnet,<br />
• das Baby hält seinen Körper zunächst meist in Fötusposition eingerollt;<br />
später mehr Strampeln etc..<br />
4 - 9 Monate Krabbeln, Sitzen, Greifen<br />
Grobmotorik:<br />
• Mit ca. 5 Monaten hat das Baby volle Kopfkontrolle,<br />
• das Baby spielt gerne mit seinen immer verfügbaren Fingern und Zehen<br />
• 6 Monate: das Baby dreht sich vom Bauch auf den Rücken, bald auch<br />
umgekehrt,<br />
• zwischen 7 und 10 Monaten: es wendet irgendeine Art der<br />
Fortbewegung an: krabbeln, robben, Po-Rutschen, kreisen, überrollen...,<br />
• 7 Monate: das Baby kann einige Zeit sitzen bleiben, wenn man es<br />
aufsetzt,<br />
• 9-10 Monate: das Baby kann sich alleine aufsetzen.<br />
Feinmotorik:<br />
• Ab 4 Monate: das Baby greift mit der ganzen Hand,<br />
• 7-8 Monate: Greifen im Scherengriff an Basis von Daumen und<br />
Zeigefinger,<br />
• ab 9 Monate: vollständiger Pinzettengriff = Greifen mit den Spitzen<br />
von Daumen und Zeigefinger,<br />
• das Baby hat Probleme mit dem Loslassen von Dingen.<br />
10 - 14 Monate Stehen<br />
Grobmotorik:<br />
• Ab 10 Monate: das Baby kann sich zum Stehen hochziehen und sein Gewicht<br />
tragen,<br />
• es folgen die ersten Schritte mit Festhalten und Entlanghangeln an Möbeln<br />
etc..<br />
Feinmotorik:<br />
• Das Baby kann klatschen.<br />
Gesundheit<br />
Pixelio<br />
Foto: www.pixelio.com<br />
Foto: www.pixelio.com
Gesundheit<br />
Foto: ClipArt<br />
ab 14 – 16 Monate Gehen<br />
• Das Kind kann frei laufen,<br />
• Es läuft noch recht unkontrolliert und muss sich darauf<br />
konzentrieren.<br />
ab 18 Monate sicheres Laufen<br />
Grobmotorik:<br />
• Es kann mit gleichmäßigen Schritten gehen und laufen, rückwärts gehen<br />
und fällt nur noch selten hin.<br />
• Mit Festhalten kann es Treppen steigen.<br />
Feinmotorik 14 - 18 Monate:<br />
• Es kann Dinge willkürlich ohne Schwierigkeiten loslassen.<br />
• Es kann eine Tasse gut halten und sicher trinken, es kann mit dem Löffel<br />
umgehen.<br />
• Es kann Türme aus drei Bauklötzen bauen.<br />
2 - 2,5 Jahre<br />
Grobmotorik:<br />
• Es kann mit beiden Beinen vom Boden hochspringen.<br />
Feinmotorik:<br />
• Es kann Buchseiten einzeln umblättern.<br />
• Es kann Türme aus 8 Klötzchen bauen.<br />
• Es kann mit größeren Knöpfen umgehen.<br />
ab 3 Jahre<br />
• Es kann Treppen mit einem Fuß pro Stufe ersteigen.<br />
• Es lernt immer neue Bewegungsmuster wie Klettern, Roller- und<br />
Radfahren, Schwimmen usw..<br />
Wichtig ist für die Gehirnentwicklung und damit auch für die zukünftigen<br />
Fähigkeiten Ihres Kindes, dass es viele Anregungen erhält. Nutzen Sie<br />
jede Gelegenheit beim Windeln oder in den Wachphasen spielerisch<br />
den Bewegungsdrang Ihres Babys altersentsprechend zu unterstützen.<br />
(…) Lassen Sie das Baby die Welt erkunden. Es ist neugierig und wird<br />
mit den Monaten einen natürlichen Forschertrieb entwickeln.<br />
Entwicklungsübersicht nach Melanie Lerch (Dipl.-Päd.),<br />
www.kleinkindpaedagogik.knetfeder.de<br />
Foto: ClipArt<br />
12.09
12.09<br />
Die Sprachentwicklung des Kindes<br />
Wie ein Wunder, lernen Kinder anscheinend mühelos sprechen. Aber zum<br />
Spracherwerb braucht es gute Voraussetzungen. In der Schwangerschaft<br />
entwickeln sich alle biologischen Anlagen für den Spracherwerb. Nach der<br />
Geburt braucht das Baby viel sprachliche Zuwendung von den Eltern,<br />
Geschwistern und anderen Menschen. Also lange bevor das Kind selbst<br />
spricht, werden die Bahnen für Sprache Ihres Kindes vorbereitet.<br />
Der Spracherwerb ist ein Lernprozess, der weitgehend von der Umwelt des<br />
Kindes abhängig ist. Nur in einer sprechenden Umgebung kann das Kind<br />
selbst sprechen lernen. Durch Hören und Nachsprechen lernt das Kind. Sie<br />
als Eltern haben einen ebenso wichtigen Anteil wie das Kind. Wenn Ihr Kind<br />
wach ist, sprechen und erzählen Sie deshalb Ihrem Kind, was Sie tun, wenn<br />
Sie kochen, die Windel wechseln, wenn Sie bügeln, wenn Sie mit ihm spielen.<br />
Benennen und beschreiben Sie z.B. die Spielsachen.<br />
Ihr Baby nimmt seine Welt über alle seine Sinne war. Also über den Mund, die<br />
Haut, die Nase, die Ohren, die Augen und durch seine Bewegungen. Es<br />
befühlt, betastet, hört, schaut, schmeckt, riecht usw. und erkundet auf diese<br />
Weise aktiv seine Umwelt. Durch sein Erkunden lernt es die Begriffe mit den<br />
Wahrnehmungen zu belegen. Im Gehirn wird alles zusammen gespeichert und<br />
die Worte „mit Inhalten hinterlegt“<br />
Wenn Sie mit Ihrem Kind sprechen, haben Sie auch eine Körpersprache. Die<br />
Körperhaltung, die Bewegung der Arme und Hände, die Haltung des Kopfes,<br />
der Gesichtsausdruck, die Lautstärke, der Stimmklang und der<br />
Augenausdruck zeigen Ihrem Kind , in welcher Stimmung Sie sind.<br />
Auch Ihr Kind hat von Anfang an eine Körpersprache. Es verzieht das Gesicht<br />
vor Kummer, Schmerz oder Freude. Die Körpersprache nutzt Ihr Baby um<br />
seine Gefühle auszudrücken. Die Körpersprache ist das älteste und<br />
universellste Kommunikationsmittel. Das meistgebrauchte<br />
Kommunikationsmittel ist heute die Sprache.<br />
Schreien<br />
• das Baby kann von Geburt an (und schon vorher) hören<br />
• es ist aufmerksam für menschliche Lautäußerungen und Mimik<br />
• Kontaktaufnahme und Bedürfnismitteilung erfolgen über Schreien<br />
erste Lallphase<br />
• Mitteilung erfolgen nicht mehr nur über Schreien, sondern kann auch<br />
Gurren, Quietschen, Lallen<br />
• es lallt einzelne Laute wie „rrr“ oder „ääää“<br />
• Lalllaute sind „international“; Baby lallt auch Laute, die in seiner<br />
Muttersprache nicht vorkommen, die es also in seiner Umgebung nicht hört<br />
(daher lallen auch taubgeborene Kinder bis zum 6.Monat)<br />
• es „versteht“ sprachliche Inhalte nur über Stimmklang und Satzmelodie;<br />
erkennt aber seinen Namen<br />
Gesundheit<br />
0 – 3 Monate<br />
3 – 6 Monate
Gesundheit<br />
6 – 10 Monate<br />
10 – 12 Monate<br />
1 – 1,5 Jahre<br />
1,5 – 2 Jahre<br />
2 – 2,5 Jahre<br />
zweite Lallphase<br />
• Internationalität des Lallens verschwindet, weil für die Lautproduktion von<br />
nun an die Anregungen aus der Umwelt entscheidend sind (taube Kinder<br />
hören auf zu brabbeln),<br />
• die eigene Lautproduktion und die der Mitmenschen wird aufmerksam<br />
angehört und nachgeahmt,<br />
• es kann Silben und Silbenverdopplungen brabbeln wie „dadada“,<br />
• Baby versteht Bezeichnungen von Alltagsgegenständen und kann auf<br />
einfache Fragen dazu reagieren (Bsp.: „Wo ist der Ball?“ - Baby wendet<br />
sich zum Ball).<br />
Lallmonologe und erstes Wort<br />
• Baby brabbelt ausdauernd und mit viel Freude lange Silbenketten; betont<br />
dabei wie eine Satzmelodie,<br />
• das erste Wort ist meist „Mama“, weil es aus den Silbenketten fast<br />
automatisch entsteht; das Kind versteht erst über positive Reaktion der<br />
Eltern, dass es etwas mit Bedeutung gesagt hat.<br />
Einwortäußerungen<br />
• Baby spricht 2-10 Wörter, die sich auf sichtbare und konkrete Dinge aus<br />
seiner Umwelt beziehen; oft in spezieller Kindersprache,<br />
• macht oft Benennungsfehler durch zu weites Ausdehnen oder Einengen<br />
von Wortbedeutungen,<br />
• recht gutes Sprachverständnis im Alltag durch Schlüsselwortstrategie,<br />
• spricht in Einwortäußerungen, nutzt dabei fast ausschließlich Substantive.<br />
Wortschatzexplosion<br />
• Nachdem das Kind etwa 50 Wörter erworben hat, explodiert sein<br />
Wortschatz: es lernt sehr viel schneller immer neue Wörter und hat daher<br />
bald einen Wortschatz von 200 Wörtern,<br />
• es spricht in Zweiwortäußerungen,<br />
• es benutzt „mein“ und „dein“,<br />
• es nutzt manchmal das Mehrzahl-S,<br />
• es spricht noch immer undeutlich, wird oft nur von Bezugspersonen<br />
verstanden,<br />
• es nutzt alltägliche Adjektive wie „lieb“, „heiß“ etc.,<br />
• erstes Fragealter beginnt (nur mit Hilfe der Satzmelodie: „Das da?“).<br />
Mehrwortsätze<br />
• Baby reiht mehr als 2 Wörter aneinander, wendet aber noch kaum Regeln<br />
des Satzbaus an,<br />
• es spricht von sich als „ich“ oder benutzt seinen Vornamen,<br />
• das Sprachverständnis ist gut entwickelt, versteht das Meiste auf seinem<br />
Niveau,<br />
• die Aussprache ist relativ deutlich.<br />
12.09
12.09<br />
Satzbildung<br />
• Zweites Fragealter ist da , diesmal mit Fragewörtern; Erweiterung des<br />
Wissens und des Wortschatzes,<br />
• es hat ein gutes Sprachverständnis,<br />
• es bildet erste komplette und korrekte Sätze, normal bestehen noch<br />
grammatikalische Fehler,<br />
• Kombination von Neben- mit Hauptsätzen durch „und“, „aber“ usw., aber<br />
noch fehlerhaft,<br />
• es nutzt einige Präpositionen richtig,<br />
• es baut Fragesätze richtig auf.<br />
Komplettierung des Lautsystems<br />
• Weiterhin Fragealter und Worterwerb,<br />
• altersgemäßes Stottern ist verbreitet und keine Störung!,<br />
• es artikuliert alle Laute korrekt, aber bei kleinen Fehlern meist noch kein<br />
logopädischer Korrekturbedarf,<br />
• der Satzbau wird komplexer und korrekter,<br />
• das Kind will seine neu erworbene Vorstellung von Zeit auch in Grammatik<br />
einbauen, macht aber Fehler.<br />
abgeschlossene Sprachentwicklung<br />
• Es spricht fließend, erzählt gerne und viel, kann telefonieren, von seinen<br />
Erlebnissen zusammenhängend und variierend berichten und Gehörtes<br />
nacherzählen,<br />
• es versteht alles Gesprochene aus seinem Lebensbereich,<br />
• der Wortschatz entwickelt sich weiterhin,<br />
• es spricht mit ca. 6 Jahren grammatisch fehlerfrei,<br />
• es kann bei Einschulung alle Laute korrekt artikulieren.<br />
vgl.: Entwicklungsübersicht von Melanie Lerch (Dipl.-Päd.)<br />
www.kleinkindpaedagogik.knetfeder.de<br />
Sprechen Sie als Elternteil eine andere „Erstsprache“ wie deutsch, so kann die<br />
Frage auftauchen, wie kann ich meinem Kind meine „Erstsprache“ und die<br />
„deutsche Sprache“ gemeinsam vermitteln ohne das mein Kind Probleme<br />
bekommt.<br />
Zur Sprachentwicklung bei der zweisprachigen Erziehung können Sie sich<br />
Informationen im Internet beim „Arbeitskreis neue Erziehung e. V. in Berlin“<br />
unter Elternbriefe 18 und 26 ansehen, ausdrucken oder bestellen:<br />
www.ane.de/elternbriefe/nach-alter.de<br />
Sie können auch bei uns einen „Extrabrief – Sprachentwicklung 0 – 3 Jahre“ in<br />
verschiedenen Sprachen abholen oder sich zuschicken lassen. Sie erreichen<br />
uns unter der Adresse:<br />
Gesundheitsamt Region <strong>Kassel</strong><br />
Wilhelmshöher Allee 19-21<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/1003-1958 (Frau Haase)<br />
Gesundheit<br />
2,5 – 3 Jahre<br />
3 – 3,5 Jahre<br />
4 – 6 Jahre
Gesundheit<br />
Foto: Jugendzahnpflege<br />
Zahnpflege beginnt schon vor dem ersten Zahn<br />
Die Milchzähne Ihres Babys brauchen Pflege von Anfang an. Denn die<br />
Milchzähne haben einen weichen Zahnschmelz und sind deshalb besonders<br />
kariesgefährdet. Außerdem kann die Milchzahnkaries eine Kariesentstehung<br />
an den folgenden bleibenden Zähnen mit fördern. Wichtig sind die Milchzähne<br />
für die Ausbildung des Kiefers und die richtige Zahnstellung der folgenden<br />
Zähne. Die Milchzähne sind zur Geburt fast fertig im Kiefer angelegt.<br />
Im Alter von 6 Monaten brechen die ersten Zähnchen durch, das darf aber<br />
auch früher oder später sein. Mit 3 Jahren sind<br />
meistens alle 20 Milchzähne da. Spielerisch<br />
können Sie mit der ersten Bürste oder einem<br />
Zahnläppchen üben, dass Ihr Baby die Pflege<br />
zulässt und den Mund öffnet. Dann fällt die Pflege<br />
leicht, wenn der erste Zahn da ist. Am besten<br />
sollten die Zähnchen zweimal täglich geputzt<br />
werden. Wir haben Ihnen eine erste Zahnbürste in<br />
unser Begrüßunspaket gelegt. Auch eine<br />
Empfehlung für die Pflege ist im Ordner einhängt.<br />
Fragen Sie Ihre/n Zahnarzt/ärztin beim eigenen<br />
Besuch regelmäßig nach Empfehlungen zur<br />
Zahnpflege des jüngsten Kindes. Auch das<br />
Zahnvorsorgeheft haben wir Ihnen mitgegeben.<br />
Denn die Zähne sollen frühzeitig durch regelmäßigen Zahnarztbesuch<br />
vorsorglich untersucht werden. Damit nehmen Sie Ihrem Kind auch die Angst<br />
vor dem Zahnarztbesuch. Lassen Sie Ihr Kind beim eigenen Zähneputzen<br />
zusehen. Kinder ahmen gern nach, was wir Erwachsenen tun. Ihr Kind braucht<br />
eine spezielle Kinderzahnpasta mit niedrigem Fluoridgehalt. Schauen Sie auf<br />
der Verpackung der Kinderzahnpasta nach, ab welchem Alter die Zahnpasta<br />
empfohlen wird. Durch die Gabe der Vitamin D Tabletten mit Fluorid (Fluor-<br />
Vigantoletten) wird der Zahnschmelz zusätzlich gehärtet. Die Tabletten<br />
erhalten Sie von Ihrem/r Kinderarzt/ärztin. Besprechen Sie dort, welche<br />
Tabletten für Ihr Kind die richtigen sind. Tabletten ersetzen aber kein<br />
Zähneputzen.<br />
Sie können viel für die gesunden Zähne Ihres Kindes tun. Neben der zweck –<br />
und regelmäßigen Zahn- und Mundpflege ist eine ausgewogene Ernährung<br />
wichtig. Geben Sie Ihrem Kind wenig Süßigkeiten, denn der Zucker wird durch<br />
Bakterien im Zahnbelag zu Säure umgewandelt und damit wird der<br />
Zahnschmelz angegriffen und Karies kann entstehen. Getränke sollen<br />
ungesüßt sein. Als Getränk für Kinder eignen sich Trinkwasser und ungesüßte<br />
Tees, die Sie selbst kochen. Fertige Kindertees aus Granulat enthalten zuviel<br />
Zucker, sie sind nicht zu empfehlen, unnötig und teuer. Obstsaft kann mit<br />
Wasser verdünnt werden und es sollte nur ein Becher voll am Tag getrunken<br />
werden. Denn Obstsaft enthält auch ungesüßt viel Zucker und viele Kalorien.<br />
Besser ist es das Obst zu essen. Also Apfel statt Apfelsaft.<br />
12.09
12.09<br />
Lassen Sie Ihr Kind von Anfang an aus einem<br />
Becher trinken. Geben Sie Ihrem Kind keine<br />
Trinkflasche, um sich den Durst zu stillen, an<br />
der das Kind ständig trinken kann. Eine<br />
Trinkflasche kann bei einem Ausflug praktisch<br />
sein, keinesfalls überlassen Sie Ihrem Kind<br />
die Flasche. Das Saugen an der Flasche hat<br />
viele Nachteile bezogen auf die<br />
Mundmuskulatur, die Zungenlage, die Zähne und die Zahnstellung.<br />
http://www.jugendzahnpflege.hzn.de/<br />
Kinderzahnärzte<br />
Wenn Sie Ihrem Kind die von dem/der Kinderarzt/ärztin empfohlenen Fluor-<br />
Vigantoletten geben, dann achten Sie darauf, dass Ihr Kind fluoridfreie<br />
Kinderzahncreme erhält. Fluor-Vigantoletten und Kinder-<br />
Fluoridzahncreme zusammen sind zuviel. Eines von<br />
beiden reicht für einen gesunden Zahnaufbau aus.<br />
Sprechen Sie mit Ihrem/r Kinderarzt/ärztin oder Kinder-<br />
Zahnarzt/ärztin darüber.<br />
Es gibt Zahnärzte mit dem Tätigkeitsschwerpunkt<br />
Kinderzahnheilkunde. Diese können über die<br />
Landeszahnärztekammer Hessen,<br />
Außenstelle <strong>Kassel</strong><br />
Mauerstraße 13<br />
Telefon: 0561 - 709 860<br />
erfragt werden.<br />
Foto: Pixelio/Korkey<br />
Gesundheit<br />
Zum Beispiel enthält die nenedent-Baby<br />
Lernzahncreme oder das Weleda<br />
Kinder-Zahngel kein Fluorid. Werden die<br />
Fluor-Vigantoletten nicht mehr gegeben,<br />
beginnen Sie mit einer Kinder-<br />
Fluoridzahnpasta, wenn Ihr Kind<br />
ausspucken kann.
12.09<br />
Verhütung nach der Geburt<br />
Mütter sollten auch in der Stillzeit verhüten, denn das<br />
Stillen alleine schützt nicht vor einer erneuten<br />
Schwangerschaft.<br />
Folgende Methoden kommen in der Stillzeit in Frage:<br />
• Kondom,<br />
• Spirale,<br />
• Minipille bzw. östrogenfreie Pille,<br />
• 3-Monatsspritze, u. a.<br />
Welche Verhütung für Sie in Frage kommt und praktikabel ist, können Sie im<br />
Rahmen der Nachsorgeuntersuchung mit Ihrem/r Frauenarzt/ärztin<br />
besprechen.<br />
Wenn Sie abgestillt haben bzw. nicht gestillt haben, kommen neben den oben<br />
genannten Methoden u. a. weitere hormonelle Methoden in Frage, abhängig<br />
von Ihren persönlichen Befunden.<br />
Heultage in den Wochen nach der Geburt<br />
Durch die hormonelle Umstellung nach der Geburt<br />
treten bei vielen Frauen in den ersten Tagen<br />
Verstimmungen auf mit Müdigkeit, Kopfschmerzen und<br />
Weinkrämpfen (Heultage). In vielen Fällen sind die<br />
Beschwerden nach wenigen Tagen wieder<br />
verschwunden.<br />
Wenn aber Verzweiflung anstatt Mutterglück auftaucht<br />
und eine Leere erscheint, nachdem das langersehnte<br />
Kind endlich da ist und Versagensängste aufsteigen,<br />
wird auch von Wochenbettdepression gesprochen.<br />
Jede zehnte Frau kann dies nach der Geburt ereilen.<br />
Wichtig ist, dass Sie oder Ihre Umgebung dies<br />
erkennen und sich professionell helfen lassen – dann werden Sie bald das<br />
volle Mutterglück genießen können. Sprechen Sie frühzeitig Ihre/n<br />
Frauenarzt/ärztin oder Ihre Hebamme an, wenn es Ihnen nicht gut geht.<br />
Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Vereins „Schatten &<br />
Licht e. V.“:<br />
www.schatten-und-licht.de<br />
Fotos: ClipArt<br />
Gesundheit<br />
Berufsverband der Frauenärzte e.V.
Gesundheit<br />
Bild: ClipArt<br />
Rauchen<br />
Der Organismus von Säuglingen und kleinen Kindern reagiert sehr empfindlich<br />
auf die giftigen Stoffe im Zigarettenrauch. Die Schadstoffe treten in die<br />
Muttermilch über. Das Baby nimmt die Schadstoffe in hoher Konzentration auf.<br />
Auch die Milchbildung wird beeinflusst, weil das Nikotin im Zigarettenrauch die<br />
Gefäße verengt.<br />
Das Beste für das Baby ist, während der Monate des Stillens<br />
nicht zu Rauchen!<br />
Doch auch, wenn es mit einem völligen Rauchstopp nicht klappt: Stillen ist für<br />
die gesamte Entwicklung eines Kindes von großer Bedeutung, sodass auch<br />
rauchenden Müttern empfohlen wird, ihr Baby möglichst lange ausschließlich<br />
zu stillen. Sie sollten jedoch versuchen, die Belastung der Muttermilch durch<br />
das Rauchen wenigstens zu verringern und die Risiken für das Kind möglichst<br />
gering zu halten. Deshalb empfiehlt die Nationale Stillkommission<br />
• während der Stillmonate zumindest weniger zu rauchen,<br />
• mindestens eine Stunde vor dem Stillen bewusst nicht zu rauchen.<br />
Die Räume, in denen sich ein Kind aufhält, sollten grundsätzlich<br />
rauchfrei bleiben - zu Hause und anderswo und<br />
ganz besonders im Auto!<br />
http://www.kindergesundheit-info.de/4108.0.html<br />
12.09
12.09<br />
Hilfe für Eltern mit Babys und Kleinkindern<br />
Das Angebot ist für Eltern mit Babys und Kleinstkindern aus dem<br />
Stadtgebiet <strong>Kassel</strong>, deren Kinder<br />
• übermäßig und sehr viel schreien,<br />
• Probleme beim Füttern haben,<br />
• extremes Trotzverhalten zeigen,<br />
• nicht einschlafen oder durchschlafen können,<br />
• sehr unruhig sind und sich nicht beruhigen lassen,<br />
• ausgeprägte Trennungsängste haben,<br />
• oder andere Störungen in ihrer Entwicklung zeigen.<br />
Sie können sich an uns wenden, wenn<br />
• Sie sich um die Entwicklung Ihres Kindes sorgen,<br />
• viele Menschen Ihnen gut gemeinte Ratschläge geben und Sie<br />
dadurch eher verunsichert sind,<br />
• Sie verzweifelt, wütend oder erschöpft sind, weil es mit Ihrem Baby so<br />
anders ist, als Sie es sich vorgestellt haben.<br />
So arbeiten wir:<br />
• Nachdem Sie sich bei uns gemeldet haben, vereinbaren wir<br />
baldmöglichst einen Gesprächstermin mit Ihnen.<br />
• Die Beratung kann in der Beratungsstelle oder bei Ihnen zuhause<br />
stattfinden.<br />
• Auf Ihren Wunsch hin können zur genauen Beobachtung des Kindes<br />
auch Videoaufnahmen eingesetzt werden.<br />
Das Beratungsangebot ist kostenlos.<br />
kafa – <strong>Kassel</strong>er Familienberatungszentrum für Kinder, Jugendliche und<br />
Familien e.V.<br />
Hinter der Komödie 17<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561 784 49 -0<br />
Fax: 0561 784 49 -21<br />
E-Mail: info@familienberatungszentrum.de<br />
Internet: www.familienberatungszentrum.de<br />
Foto: ClipArt<br />
Gesundheit
Gesundheit<br />
Hilfe für Eltern mit Babys und Kleinkindern<br />
In unserem Team arbeiten Kinder- und Jugendpsychiater/innen,<br />
Kinderärzte/ärztinnen, Psychotherapeuten/innen, Psychologen/innen,<br />
Familientherapeuten/innen, Krankenschwestern.<br />
Zu uns kommen Eltern mit Babys, die<br />
• unaufhörlich schreien und sich nicht<br />
beruhigen lassen,<br />
• die Probleme beim Füttern haben,<br />
• die nicht einschlafen können und nachts<br />
putzmunter sind,<br />
• oft bitterlich weinen und sich nicht<br />
beruhigen lassen,<br />
• die Trennung von den Eltern nicht akzeptieren oder<br />
verkraften,<br />
• nicht alleine spielen können und immer unterhalten<br />
werden wollen,<br />
• sich lethargisch und zu ruhig verhalten, keine richtige<br />
Beziehung zu den Bezugspersonen aufbauen.<br />
Zu uns kommen Eltern, die<br />
• den Bindungs- und Beziehungsaufbau zu ihrem Kind angemessen<br />
gestalten wollen,<br />
• eine Stärkung in der eigenen Identität und Kompetenz als Mutter oder<br />
Vater erfahren wollen,<br />
• die Neuorientierung als Eltern und Familie besser bewältigen wollen,<br />
• die unter psychischen Problemen leiden, wie Babyblues oder postpartaler<br />
Depression.<br />
Was wird angeboten?<br />
• Videogestützte Diagnostik,<br />
• allgemeine Entwicklungsberatung,<br />
• Beratung der frühen Eltern-Kind-Beziehung,<br />
• Tagesablaufberatung,<br />
• Eltern-Kind-Kurzzeittherapien.<br />
Sie können unser Behandlungsangebot jederzeit direkt mit Ihrer<br />
Krankenversicherungskarte in Anspruch nehmen.<br />
Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe –<br />
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />
Psychotherapie<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Jutta Henning<br />
(Fachärztin für Kinderheilkunde, Psychotherapeutin)<br />
Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe<br />
Herkulesstraße 111<br />
34119 <strong>Kassel</strong><br />
E-Mail: jutta.henning@vitos-kurhessen.de<br />
Internet: www.vitos-kurhessen.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag – Freitag: nach telefonischer Vereinbarung<br />
In Notfällen: 24-stündige ärztliche Bereitschaft an allen Wochentagen,<br />
am Wochenende und an Feiertagen<br />
Telefon: 0561/31006-0<br />
Foto: ClipArt<br />
12.09
12.09<br />
Hilfe für Eltern mit Babys und Kleinkindern<br />
Ein Baby wird erwartet.<br />
Ein Baby wird geboren.<br />
Ein Baby beginnt die Welt zu entdecken<br />
Eltern und Baby lernen sich kennen.<br />
Das Baby will versorgt werden.<br />
Mutter und Vater tragen eine neue Verantwortung<br />
Das alles bedeutet eine große Veränderung der<br />
Lebenssituation. Eine Zeit tiefgründiger<br />
Veränderungen beginnt. Alte und neue Gefühle<br />
werden wach.<br />
Dabei können seelische Probleme in der Familie<br />
auftreten, die nicht mehr allein zu bewältigen sind.<br />
Hier bietet die Babysprechstunde fachliche Hilfe an.<br />
Wir sind Ansprechpartner/innen, für…<br />
• Mütter, die Angst um das Kind in ihrem Bauch oder vor der Geburt haben,<br />
• Mütter, die nach der Geburt depressiv sind,<br />
• Mütter und Väter, die es schwer haben, eine emotionale Beziehung zu<br />
ihrem Baby zu finden,<br />
• Väter, die sich ausgeschlossen fühlen,<br />
• Eltern, die sich sorgen, ihr Baby könnte keine gesunde Entwicklung<br />
nehmen,<br />
• Familien, die durch Krankheiten des Babys belastet sind.<br />
Sie finden Unterstützung:<br />
• bei Still-, Ernährungs- oder Verdauungsproblemen ohne organische<br />
Ursachen,<br />
• wenn Babys Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus haben,<br />
• wenn Babys ständig schreien und nicht zu beruhigen sind!<br />
Sie können sich anmelden:<br />
Dr. med. Thomas Ziegler<br />
Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />
Arzt für Psychotherapeutische Medizin<br />
Teichstr. 24<br />
34130 <strong>Kassel</strong>/Kirchditmold<br />
Telefon: 0561/207 66 74<br />
Telefax: 0561/286 16 07<br />
E-Mail: thziegler@aol.com<br />
Foto: ClipArt<br />
Gesundheit
Gesundheit<br />
Foto: ClipArt<br />
Mütternotdienst Siglinde Suhr<br />
Leipzigerstr. 9<br />
34289 Zierenberg<br />
Tel.: 0800/60 00 33 3<br />
Mobil: 01 75 54 66 14 1<br />
E-Mail: siglinde@muetternotdienst.de<br />
Internet: www.muetternotdienst.de<br />
Mütternotdienste helfen im Notfall bei einem Ausfall von<br />
Müttern oder Vätern<br />
Mütternotdienste können im Notfall eine familienunterstützende Hilfe für<br />
Mütter/Väter anbieten, wenn Sie als Elternteil ausfallen und eine Betreuung<br />
und Versorgung zu Hause ihres Babys/Kindes sichern möchten.<br />
Wann kann der Dienst in Anspruch genommen werden?<br />
Wenn Mutter oder Vater ausfallen, aufgrund von:<br />
• krankheitsbedingter Abwesenheit *<br />
• Schwangerschaft/Entbindung<br />
• Kur- oder Krankenhausaufenthalt<br />
• Unfall *<br />
• oder sonstiger außergewöhnliche Situation in den Familien*<br />
* Einzelfallentscheidungen der jeweiligen Krankenkasse<br />
Wer zahlt die Leistung?<br />
Die Krankenkassen tragen im Rahmen des Budgets „Haushaltshilfe“ (§ 38<br />
Sozialgesetzbuch (SGB V) die Kosten mit einem Eigenanteil, der 10% der<br />
täglichen Kosten ausmacht. Die Voraussetzung für eine Haushaltshilfe besteht<br />
nur, wenn eine im Haushalt lebende Person den Haushalt nicht weiterführen<br />
kann und Sie ein Kind unter 12 Jahren haben. Dazu müssen Sie einen Antrag<br />
auf Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse stellen, den Sie vorher bei Ihrer<br />
Krankenkasse anfordern können. Bei einigen Anspruchsgründen ist es<br />
erforderlich, dass ein/e Arzt/Ärztin eine ärztliche Bescheinigung ausstellt.<br />
Nähere Informationen können Sie bei Ihrer Krankenkasse erhalten.<br />
Welche Leistungen werden durch die Mütternotdienste angeboten?<br />
• vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern<br />
• eine am Baby/Kind orientierte Betreuung und<br />
Versorgung<br />
• Sicherstellung des gewohnten Tagesablaufes<br />
• Zubereitung von Mahlzeiten, etc.<br />
Je nach Träger können die Leistungen unterschiedlich sein.<br />
Besonderheit: 24 Stunden Notdienst<br />
zuständig: <strong>Kassel</strong>-Stadt und Landkreis <strong>Kassel</strong><br />
Heilhaus<br />
Brandaustr. 10, 34127 <strong>Kassel</strong><br />
Ansprechpartnerin: Margret Groß<br />
Tel.: 0561/983260<br />
E-Mail: familienhilfe@heilhaus.org<br />
Mütternotdienst des Vereins für Kinder-<br />
und Jugendhilfe Hessen Nord e. V.<br />
Pöttenbreite 1, 34379 Calden<br />
Tel.: 05677/95 98 12, Mobil: 0163/6145186<br />
Fax.: 05677/95 98 18<br />
E-Mail: g.goette@muetternotdienst-hessen.de<br />
Internet: www.muetternotdienst-hessen.de<br />
zuständig: <strong>Kassel</strong>-Stadt und Landkreis <strong>Kassel</strong><br />
12.09
12.09<br />
Wenn gar nichts mehr geht<br />
Vielleicht kennen Sie das Gefühl, ich schaffe es nicht mehr, ich weiß nicht<br />
mehr weiter. Meine Sorgen und Nöte sind so groß, keiner unterstützt mich,<br />
keiner versteht mich! Ihre Gedanken kreisen immer um die gleichen Themen,<br />
Sie haben das Gefühl Sie drehen sich im Kreis und es gibt keinen Ausweg.<br />
Verzweifeln Sie nicht, es gibt immer einen Weg aus aussichtslosen<br />
Situationen. Es gibt Ansprechpartner/innen die ein Ohr für Sie haben<br />
und Sie in „Krisensituationen“ unterstützen können! Sie finden mit ihnen<br />
eine Lösung. Wichtig für Sie zu wissen, diese Angelegenheiten werden<br />
vertraulich behandelt!<br />
Wir helfen Ihnen in Ihrer schwierigen Lebensituation schnell, zeitnah und<br />
unbürokratisch.<br />
Sie können anrufen bei folgenden Stellen:<br />
Für Sie 24 Stunden erreichbar:<br />
Rettungsdienst: 112<br />
Telefonseelsorge: 0800/11 10 11 1<br />
Polizei 110<br />
Frauenhaus 0561/89 88 89<br />
Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe<br />
in Notfällen 0561/31 00 6-0<br />
24-stündige ärtzliche Bereitschaft an allen Wochentagen und Feiertagen<br />
Artznotrufzentrale <strong>Kassel</strong> 0561/19292<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo., Di., Do.: 19.00 - 07.00 Uhr (am nächsten Morgen)<br />
Mi.: 13.00 - 07.00 Uhr (am nächsten Morgen)<br />
Fr.: ab 13.00 über das Wochenende bis Mo. 7.00 Uhr<br />
Beratungszentrum AKGG 0561/81 64 44<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo., Mi.: 16.00 - 19.00 Uhr<br />
Di., Do., Fr.: 09.00 - 11.00 Uhr<br />
Sa.: 11.00 - 13.00 Uhr<br />
Beratungsstelle<br />
Bewußte Elternschaft 0561/ 89 53 77<br />
Sprechzeiten:<br />
Mo., Do.: 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Di., Mi.: 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Fr.: 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Gesundheit
Gesundheit<br />
Beratungsstelle für Kinder und Eltern<br />
DKSB 0561/89 98 52<br />
Sprechzeiten: Mo. - Do.: 10.00 - 12.00 Uhr<br />
14.00 - 18.00 Uhr<br />
Fr.: 10.00 - 14.00 Uhr<br />
Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong> 0561/70 97 4-25 0<br />
Psychologische Beratungsstelle:<br />
Sprechzeiten: Mo., Di., Do., Fr.: 08.30 - 11.00 Uhr<br />
Mo. u. Mi.: 14.00 - 15.30 Uhr<br />
Jugendamt<br />
Allgemeiner Sozialer Dienst: 0561/78 75 30 1<br />
Öffnungszeiten des Bereitschaftsdienst:<br />
Mo. - Do.: 09.00 - 17.00 Uhr<br />
Fr.: 08.00 - 13.00 Uhr<br />
Heilhaus 0561/9832 60<br />
Anrufbeantworter wird regelmäßig abgehört<br />
Pro familia 0561/76 61 92 5-0<br />
Sprechzeiten: Di.: 17.00 - 19.00 Uhr<br />
Fr.: 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Sozialpsychiatrischer Dienst<br />
Gesundheitsamt Region <strong>Kassel</strong> 0561/787-5390<br />
Sprechzeiten: Mo. - Do.: 08:30 – 16.00 Uhr<br />
Fr.: 08:30 – 12:30 Uhr<br />
<strong>Kassel</strong>er Familienberatungszentrum<br />
für Kinder, Jugendliche und Familien e. V. 0561/78 44 9-0<br />
Sprechzeiten: Mo., Mi., Do.: 08.30 - 12.00 Uhr<br />
14.00 - 17.00 Uhr<br />
Di., Fr.: 08.30 - 12.00 Uhr<br />
Sozialdienst kath. Frauen (SKF): 0561/70 04 23 6<br />
Sprechzeiten: Mo., Do.: 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Di.: 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Fr.: 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Babyklappe Marienkrankenhaus<br />
Marburger Str. 85, 34127 <strong>Kassel</strong><br />
Fragen und Beratung unter der Notfallnummer: 0180 33 20 640<br />
(Haben Sie etwas Geduld, bei der Vermittlung des Gesprächs)<br />
12.09
12.09<br />
Unfallverhütung von Anfang an!<br />
Auch im ersten Lebensjahr passieren Unfälle. Da Ihr Baby sich täglich<br />
entwickelt und jeden Tag etwas Neues dazu lernt, sind in dieser Zeit<br />
besondere Sicherheitsregeln zu beachten:<br />
► Lassen Sie Ihr Baby niemals auch nur eine Sekunde alleine auf dem<br />
Wickeltisch oder anderen erhöhten Flächen (z.B. Sofa oder Sessel)<br />
liegen. Haben Sie immer eine Hand am Kind!<br />
► Babywippen immer nur kurz verwenden und das Kind darin stets<br />
sichern. Nie auf erhöhten Flächen abstellen.<br />
► Verwenden Sie sichere und altersgerechte Spielsachen. Sie dürfen<br />
weder spitz, noch scharfkantig, noch schwer sein. Achten Sie auf CE-<br />
und GS geprüfte Spielsachen.<br />
► Nichts um den Hals binden (Kettchen, Schnuller) oder über Bettchen<br />
oder Kinderwagen spannen (Spielketten). Eventuelle Kordeln oder<br />
Bänder von der Kleidung entfernen, Schnullerketten immer nur an der<br />
Kleidung (max.10 cm) befestigen und niemals ohne Aufsicht<br />
verwenden.<br />
► Grundsätzlich keinen Kleinkram oder andere Dinge herumliegen<br />
lassen, die Ihrem Baby gefährlich werden könnten - erst recht nicht in<br />
seiner Reichweite (z.B. Münzen, Knopfbatterien, Knöpfe, Erdnüsse,<br />
Bonbons, Reißzwecke, Legosteine, abfärbende oder giftige Dinge).<br />
Keine Puderdosen auf den Wickeltisch stellen (Erstickungsgefahr bei<br />
Einatmung). Achten Sie darauf Stolperfallen zu beseitigen: wie<br />
herumliegende Kabeln, rutschende Teppiche oder Tischdecken.<br />
Regale und andere Möbel, an denen sich ihr Baby hochziehen kann,<br />
kippsicher verankern. Weitere große Gegenstände sollten stabil<br />
stehen (z.B. Blumen, Stehlampen, Fernseher).<br />
► Beim Kinderhochstuhl auf Kippsicherheit achten und es angurten. Das<br />
Baby nie unbeaufsichtigt im Stuhl sitzen lassen. Sichern Sie<br />
Steckdosen (auch in Steckdosenleisten und Verlängerungen) mit<br />
Steckdosensicherungen. Elektrogeräte nach Gebrauch außer<br />
Reichweite bringen.<br />
► Das Baby immer erst in die Badewanne setzen, wenn das Wasser<br />
eingefüllt und die Wassertemperatur mit Badethermometer und<br />
Unterarm geprüft ist (max. 37°C ).<br />
► Nie heißes Wasser nachlaufen lassen, während sich Ihr Baby bereits<br />
in der Wanne befindet. Das Baby in der Wanne festhalten. Und nie<br />
ohne Aufsicht baden lassen.<br />
Gesundheit
Gesundheit<br />
Foto: ClipArt<br />
► Vorsicht mit heißem Tee oder Kaffee: Eine Tasse heißer Kaffee reicht<br />
schon aus, um ein Drittel der Haut eines Säuglings zu verbrühen. Trinken<br />
Sie keine heißen Getränke während Sie Ihr Baby auf dem Arm tragen.<br />
Keine Zigaretten oder gefüllte Aschenbecher herumliegen oder –stehen<br />
haben. Putzmittel und Medikamente immer sofort kindersicher wegräumen<br />
bzw. wegschließen. (z.B. auf Schränke stellen). Giftige Pflanzen aus Haus<br />
und Garten verbannen. Fragen Sie Ihre/n Ärztin/Arzt oder Apotheker/in.<br />
► Das Baby nie mit kleinen Kindern oder Haustieren allein lassen.<br />
► Beaufsichtigen Sie Ihr Kind immer im Kinderwagen, gurten Sie es an.<br />
► Im Auto grundsätzlich nur altersgemäße und amtlich zugelassene<br />
Rückhaltesysteme (ECE R44 in der aktuellen Zulassungsversion 04 oder<br />
03) – keine Tragetasche benutzen!<br />
► Das Baby immer in einer Schale anschnallen, auch wenn es gerade<br />
schläft.<br />
► Verwenden Sie Tür- und Treppenschutzgitter. Richten Sie sich einen<br />
kindersicheren Raum ein.<br />
► Große Gefahr besteht bei der Benutzung von Lauflernhilfen. Mit den<br />
sogenannten „Gehfrei“ und „Babywalker“ erleiden ca. 6000 Kinder einen<br />
Unfall. Kopfverletzungen - von Schürfwunden bis Schädelbrüchen - sind<br />
die häufigsten Verletzungsarten. Oft stürzen die Kleinen mitsamt den<br />
Lauflernhilfen über Türschwellen, Bauklötze oder sogar die Treppe<br />
hinunter. Die Bewegungsentwicklung mit den Lauflernhilfen zu fördern ist<br />
ein großer Irrtum. Lauflernhilfen sind also völlig überflüssig.<br />
► Rauchmelder unter der Zimmerdecke können Leben retten!<br />
Quelle<br />
vgl.: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln;<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder e.V.“; Deutsches<br />
Grünes Kreuz für Gesundheit.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter:<br />
www.kindersicherheit.de<br />
www.meb.uni-bonn.de<br />
12.09
12.09<br />
Beratungsstelle für Kinder und Eltern -<br />
Deutscher Kinderschutzbund OV <strong>Kassel</strong> e.V.<br />
Die Pflege, Ernährung und Erziehung von Kindern, allein oder in Partnerschaft<br />
bedeutet eine große Herausforderung.<br />
Das Zusammenleben mit Kindern<br />
bietet viele Anlässe für<br />
Unsicherheiten, Überforderungen,<br />
Konflikte, Enttäuschungen und<br />
Verletzungen. In der Beratungsstelle<br />
werden Eltern darin unterstützt,<br />
sicherer im Umgang mit ihren Kindern<br />
zu werden und Konflikte möglichst<br />
gewaltfrei zu lösen.<br />
Die Beratungen sind freiwillig, kostenlos und auf Wunsch auch anonym. Die<br />
Mitarbeiter/innen stehen unter Schweigepflicht.<br />
Was wird angeboten?<br />
• Telefonberatung<br />
• Eltern/Familienberatung<br />
• Einzelangebote für Kinder und Jugendliche<br />
• Mutter-Kind-Gruppe<br />
• Offener Vater-Mutter-Kind Treff<br />
• Baby-Treff<br />
• Elternkurse „Starke Eltern – Starke Kinder®“<br />
Wer kann das Angebot in Anspruch nehmen?<br />
Eltern, Kinder und Jugendliche aus <strong>Kassel</strong><br />
Ansprechpartner/innen:<br />
Frau Netzband<br />
Frau Strauß<br />
Herr Holbein<br />
Herr Ludwig<br />
Siemensstraße 1<br />
34127 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/899852<br />
E-Mail: beratungsstelle@kinderschutzbund-kassel.de<br />
Internet: www.kinderschutzbund-kassel.de<br />
Sprechzeiten:<br />
Montags bis Donnerstags 10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitags 10.00 – 14.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Foto: Clipart<br />
Beratung
Beratung<br />
Breitscheidstraße 7, 34119 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561766 19 25-0 www.profamilia.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
offene Sprechzeiten: Di. 17-19h und Fr 10-12h<br />
(Schwangeren-) Beratungsstellen in <strong>Kassel</strong><br />
Holländische Straße 198, 34127 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/ 89 53 77, www.bbe-kassel.de<br />
Mo., Do. 15-18h und Di., Mi., Fr. 9-12h<br />
offene Sprechzeiten und Terminvergabe<br />
Weißenburgstraße 7, 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/ 816 4444 www.akgg-beratungszentrum.de<br />
Mo., Mi. 16-19h, Di., Do. Fr 9-11h und Sa. 11-13h<br />
offene Sprechzeiten und Terminvergabe<br />
Die Freiheit 2, 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/ 7004-236 www.skf-kassel.de<br />
Sprechzeiten und<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Mo., Do. 10-12 h, Di. 15-18h und Fr. 9-12h<br />
Psychologische Beratungsstelle<br />
Wildemannsgasse 14, 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/ 70974-250 www.dw-kassel.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
12.09
12.09<br />
Wir bieten Ihnen:<br />
Infos und Beratung:<br />
• Kindergeld, Kinderzuschlag, Elterngeld, Mutterschaftsgeld, Unterhalt,<br />
Hartz IV, u.a.<br />
• Hebammen, Mutter-Kind-Einrichtungen, u.a.<br />
Infos über Angebote für junge Familien:<br />
• Spielkreise<br />
• Eltern-Kind-Gruppen<br />
• Freizeitmöglichkeiten<br />
Beratung bei möglichen Ängsten und Sorgen nach der Geburt<br />
• Mutter/Vater werden<br />
• Eltern werden<br />
• Familie werden<br />
• Mutter/Vater-Kind-Gruppen<br />
• Sexualität<br />
• Verhütung<br />
• Paarberatung<br />
pro familia<br />
Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong><br />
Beratungsstelle für Bewusste Elternschaft<br />
AKGG Beratungszentrum<br />
Beratung<br />
Sozialdienst kath. Frauen e.V.
Beratung<br />
Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong><br />
Die Ambulanten Erziehungshilfen des Diakonischen Werkes <strong>Kassel</strong> bieten im<br />
Auftrag der Jugendämter von Stadt und Landkreis <strong>Kassel</strong> verschiedene Hilfen<br />
zur Erziehung an.<br />
Was wird angeboten?<br />
• Sozialpädagogische Familienhilfe<br />
• Erziehungsbeistandschaft<br />
• Jugendhelfer/innen<br />
• Soziale Gruppenarbeit<br />
• Familienhebammen<br />
• Haushaltstraining<br />
Wer kann das Angebot in Anspruch nehmen?<br />
Sie können Hilfen zur Erziehung in Anspruch nehmen, wenn Sie mit der<br />
Erziehung und Versorgung ihres Kindes/ihrer Kinder überfordert sind.<br />
Wann kann man das Angebot in Anspruch nehmen?<br />
Wenn Sie Hilfe zur Erziehung in Anspruch nehmen wollen wenden Sie sich an<br />
die für Sie zuständigen Mitarbeitenden der Jugendämter von Stadt oder<br />
Landkreis <strong>Kassel</strong>. Gemeinsam wird dann nach der geeigneten Hilfe gesucht.<br />
Ansprechpartner/innen:<br />
Stadt <strong>Kassel</strong> 0561 – 787 - 5301<br />
Landkreis <strong>Kassel</strong> 0561 – 1003 - 1288<br />
Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong><br />
Ambulante Erziehungshilfen<br />
Wildemannsgasse 14<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel: 0561 – 70974-0<br />
Internet: www.dw-kassel.de<br />
Foto: Diakonisches Werk<br />
12.09
12.09<br />
Beratung für Familien, Kinder, Jugendliche und Eltern<br />
Die Fachkräfte in den Stadtteilbezirken sind zuständig für:<br />
Beratung bei Erziehungsproblemen<br />
• Wir unterstützen Sie als Eltern bei der Versorgung und Erziehung<br />
Ihrer Kinder<br />
• Wir helfen Ihnen und Ihren Kindern Konflikte und Krisen in der Familie<br />
zu bewältigen und ein partnerschaftliches Verhältnis aufzubauen<br />
Hilfen bei Trennung und Scheidung<br />
• Wir beraten Sie bei Fragen der Partnerschaft.<br />
• Wir unterstützen Sie als Eltern bei der Entwicklung eines<br />
einvernehmlichen Konzeptes für die Wahrnehmung der elterlichen<br />
Sorge bei Trennung und Scheidung.<br />
• Wir beraten Sie in Fragen der Besuchskontakte.<br />
• Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Rolle als Eltern wahrzunehmen<br />
• Die Beratung richtet sich an alle Eltern (verheiratete und nicht<br />
verheiratete).<br />
Einleitung und Vermittlung der Hilfen zur Erziehung<br />
Schutz von Kindern und Jugendlichen<br />
• Wir verwirklichen den Schutz Ihrer Kinder vorrangig durch Entlastung,<br />
Unterstützung und Hilfsangebote für Sie als Eltern.<br />
Die Fachkräfte der Jugendgerichtshilfe sind zuständig für:<br />
• straffällig gewordene junge Menschen und deren<br />
Erziehungsberechtigte,<br />
• Vertretung junger Menschen vor Gericht.<br />
Die Fachkräfte der Wirtschaftlichen Jugendhilfe sind<br />
zuständig für:<br />
• finanzielle Abwicklung der Hilfen zur Erziehung<br />
(Heimkosten, Pflegegeld und Ambulante Hilfen).<br />
Unser Ziel ist es,<br />
Eltern und junge Menschen zu unterstützen,<br />
die Beziehung zwischen Ihnen zu stärken,<br />
Lösungen bei Konflikten zu erarbeiten und<br />
für den Erhalt der Familie zu sorgen.<br />
Sie erreichen uns:<br />
Allgemeine Soziale Dienste (ASD) des<br />
Jugendamtes der Stadt <strong>Kassel</strong><br />
Kurt-Schumacher-Str. 27 (Hauptstelle)<br />
und 29A (Nordstadt)<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/787-5301<br />
Foto: Clipart<br />
Beratung<br />
Jugendamt
Beratung<br />
Jugendamt<br />
Jugendamt der Stadt <strong>Kassel</strong> –<br />
Abteilung Kindertagesbetreuung<br />
Das Jugendamt der Stadt <strong>Kassel</strong> betreibt als Träger stadtweit 30<br />
Kindertageseinrichtungen für Kinder<br />
mit mehr als 3.000 Betreuungsplätzen.<br />
Der Fachdienst Kindertagespflege<br />
qualifiziert und vermittelt Tagespflegepersonen,<br />
die zumeist kleinere Kinder<br />
ganztags oder stundenweise fördern<br />
und betreuen. Damit wird zur<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf,<br />
der Chancengleichheit und dem<br />
Anspruch auf Bildung und Erziehung<br />
Rechnung getragen.<br />
Was wird angeboten?<br />
Das Angebot umfasst Betreuungsangebote für Kinder im Alter von 3 Monaten<br />
bis 12 Jahren:<br />
• Krippe für Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren<br />
• Alterserweiterte Gruppen für Kinder im Alter von 1,6 bis 6 Jahren<br />
• Regelgruppen für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren<br />
• Grundschulkindbetreuung für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren<br />
• Sondergruppen für Schulkinder im Alter von 10 bis 12 Jahren<br />
• Betreuungsplätze in Tagespflege für Kinder im Alter von 3 Monaten<br />
bis 3 Jahren und ergänzend zu anderen Betreuungsangeboten<br />
Wir bieten für Kinder mit besonderen Bedürfnissen:<br />
• Integrationsplätze für behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder<br />
• Besondere Förderung für Kinder mit Migrationshintergrund<br />
Wer kann das Angebot in Anspruch nehmen?<br />
Familien und sonstige Sorgeberechtigte von Kindern.<br />
Ansprechpartner/innen:<br />
Abteilung Kindertagesbetreuung<br />
Obere Königstraße 8<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon (0561) 787-5170<br />
Die Adressen von städtischen Einrichtungen finden Sie unter:<br />
www.stadt-kassel.de<br />
Bürgerservice - Angebote - Kindergartenplätze<br />
Foto: Kita Struthbachweg<br />
12.09
12.09<br />
Kinderbetreuung –<br />
Kindertagesstätten der freien Träger<br />
Persönliche Betreuungswünsche von<br />
Eltern und die individuellen<br />
Bedürfnisse der Kinder können in<br />
<strong>Kassel</strong> durch eine vielfältige<br />
Angebotspalette der unterschiedlichen<br />
Träger besonders gut erfüllt werden.<br />
Die sogenannten freien Träger, die es<br />
in unterschiedlichen Rechtsformen<br />
gibt (Kirchen, Elterninitiativen,<br />
Vereine, gGmbH, Betriebskindergärten etc.), leisten dazu einen großen<br />
Beitrag. Bieten sie doch in <strong>Kassel</strong> ca. 60% der Krippen- und<br />
Kindergartenplätze und ca. 20% der Plätze der Grundschulkindbetreuung an.<br />
So können <strong>Kassel</strong>er Eltern aus einem vielfältigen Angebot frühpädagogischer<br />
Ansätze (z.B. Situationsansatz, Reggio-Pädagogik, Montessori-Pädagogik,<br />
Waldorfpädagogik) und weltanschaulicher Orientierungen ihre spezielle<br />
Kindertagesstätte auswählen.<br />
Was wird angeboten?<br />
Betreuungsangebote für Kinder von 0 bis drei Jahren stehen in Krippen oder<br />
in sogenannten altersübergreifenden Gruppen gemeinsam mit Kindergartenkindern<br />
zur Verfügung. Natürlich werden auch von den freien Trägern Kindergartenplätze<br />
für die 3-6-jährigen Kinder und Hortplätze für die Grundschulkinder<br />
angeboten. In den Regelgruppen der Kindertagesstätte der freien<br />
Träger können ebenso behinderte Kinder gefördert werden.<br />
Wer kann die Angebote in Anspruch nehmen?<br />
Die Angebote sind grundsätzlich für <strong>Kassel</strong>er Kinder gedacht.<br />
Ansprechpartner/innen:<br />
Ansprechpartner/innen finden Sie in der jeweiligen Kindertagesstätte der<br />
verschiedenen Träger direkt vor Ort.<br />
Die Adressen finden Sie unter:<br />
www.stadt-kassel.de<br />
Bürgerservice – Angebote – Kindergartenplätze,<br />
oder Sie erhalten im Jugendamt eine Broschüre<br />
mit allen Adressen.<br />
Jugendamt<br />
Obere Königsstr.8<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Foto: Clipart<br />
Beratung
Beratung<br />
Beratungsstelle Drogenhilfe Nordhessen e. V.<br />
Behandlungs- und Beratungsverbund mit Jugend- und Drogenberatung „W23“<br />
und Karo 5. Mitarbeiter/innen sind Sozialpädagogen/innen, Sozialwirtin,<br />
Therapeutin z.T. mit unterschiedlichen therapeutischen Zusatzausbildungen.<br />
Beratung, Behandlung, Begleitung<br />
Diagnostik, Hilfebedarfsermittlung, Information und Beratung des Suchtgeschehens,<br />
Förderung, Motivation und Vermittlung in passgenaue Hilfen wie:<br />
Konsumreduktion, ambulante u. stationäre Therapie / medizinische Reha,<br />
psychosoziale Hilfen, Entgiftung, Übergangseinrichtung, Nachsorge; auch in<br />
türkischer Sprache möglich.<br />
Wer kann das Angebot in Anspruch nehmen?<br />
Schwangere, Mütter, Familien, und ihre Angehörigen mit missbräuchlichen<br />
Konsumgewohnheiten von Alkohol bis zum 27. Lebensjahr und<br />
altersunbeschränkt alle anderen Suchtstoffe und Verhaltensweisen.<br />
Mit dem Wunsch nach Veränderung<br />
und dem Ziel wieder verstärkt Verantwortung für<br />
sich und das werdende Leben mit Unterstützung<br />
zu übernehmen.<br />
Ansprechpartner/innen:<br />
Frau Nussbaum in der Verwaltung wird die<br />
Termine koordinieren<br />
Schiller Str. 2<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/103641<br />
E-Mail: W23@drogenhilfe.com<br />
Internet: www.drogenhilfe-nordhessen.de/drogenberatung_w23<br />
Sprechzeiten:<br />
Montag 10.00 – 12.00 Uhr<br />
Mittwoch 09.00 – 17.00 Uhr<br />
Donnerstag 11.00 – 19.00 Uhr<br />
Freitag 09.00 – 12.00 Uhr<br />
Foto: Drogenhilfe e. V.<br />
12.09
12.09<br />
Sozialpädagogische Familienhilfe mit dem Schwerpunkt<br />
Sucht und Diagnostik Sucht<br />
SPFH-Sucht, gemäß § 27 und 31 SGB VIII, richtet sich an betroffene Familien<br />
und Alleinerziehende mit einer Suchtproblematik mit mindestens einem Kind,<br />
die dadurch in ihrer Erziehungsfähigkeit eingeschränkt sind.<br />
Unsere Zielsetzung<br />
Kinder süchtiger Eltern sind in den Suchtalltag mit eingebunden. Unser Ziel ist<br />
es, den Suchtkreislauf zu durchbrechen, indem Grenzen und Hilfestellungen<br />
aufgezeigt werden und die Eltern in ihre Verantwortung zurückgeführt werden.<br />
Familien und Alleinerziehende mit einer<br />
Suchtproblematik oder Gefährdung,<br />
stofflich und nicht stofflich gebundene<br />
Süchte, wenn eine Suchtproblematik<br />
vorliegt und man mindestens ein<br />
minderjähriges Kind hat.<br />
Informationen können über die SPFH-<br />
Sucht oder das Jugendamt eingeholt<br />
werden. Bei Einleitung einer Maßnahme muss das Jugendamt eingeschaltet<br />
werden.<br />
Ansprechpartnerinnen in der Drogenhilfe Nordhessen e. V.:<br />
Petra Lachenicht (Leitung)<br />
Silvia Bischoff (stellvertr. Leitung)<br />
Karolinenstr. 5<br />
34127 <strong>Kassel</strong><br />
0561/86160322<br />
E-Mail: spfh.sucht@drogenhilfe.com<br />
Internet: www.drogenhilfe.com<br />
Foto: Clipart<br />
Beratung
Beratung<br />
Erziehungs- und Familienberatungsstellen<br />
Erziehungs- und Familienberatungsstellen<br />
unterstützen und beraten Eltern bei<br />
Unsicherheiten und Fragen rund um das Leben<br />
mit Kindern, bei Problemen in der Partnerschaft<br />
und bei Erziehungsschwierigkeiten.<br />
Die Beratungen sind kostenlos und die<br />
Berater/innen unterliegen der Schweigepflicht.<br />
Angebot: Beratung und Therapie im Rahmen des § 28 SGB VIII<br />
Adressat: Eltern, Kinder und Jugendliche, Familien, Verwandte<br />
kafa - <strong>Kassel</strong>er Familienberatungszentrum e.V.<br />
Hinter der Komödie 17<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/ 784 49 - 0<br />
Fax: 0561/ 784 49 - 21<br />
E-Mail: info@familienberatungszentrum.de<br />
Internet: www.familienberatungszentrum.de<br />
Außenstelle Waldau<br />
<strong>Kassel</strong>er Str. 35<br />
34123 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/55771<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Familienzentrum Nordstadt<br />
Erziehungsberatungsstelle (ab Mai 2009)<br />
Struthbachweg 23<br />
34127 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/ 9 20 90 89<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen,<br />
Erziehungsberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung,<br />
Müttergenesung des Diakonischen Werks <strong>Kassel</strong><br />
Wildemannsgasse 14<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/70974250<br />
Beratungsstelle für Kinder<br />
und Eltern des Kinderschutzbundes<br />
Siemensstr. 1<br />
34127 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/899852<br />
Foto: Clipart<br />
12.09
12.09<br />
Interdisziplinäre Frühförderung<br />
Die Frühförderung ist ein kostenfreies Angebot offener<br />
Beratung für Eltern/Bezugspersonen, die sich um die<br />
Entwicklung ihres Kindes sorgen.<br />
Aufgaben<br />
Frühförderung richtet sich an Familien der Stadt<br />
<strong>Kassel</strong> mit Kindern, von der Geburt an bis zum<br />
Schuleintritt. Die Förderung findet in der Familie oder<br />
in der Beratungsstelle, als Einzel- oder Kleingruppenförderung<br />
statt.<br />
• Eingangsdiagnostik, unter Einbeziehung der beteiligten Fachkräfte,<br />
• heilpädagogische Entwicklungsförderung des Kindes,<br />
• interdisziplinäre Kooperation mit den beteiligten Fachkräften,<br />
• Unterstützung und Begleitung der Familien bei Bewältigung und der<br />
Verarbeitung der mit der Beeinträchtigung/Behinderung des Kindes<br />
einhergehenden Ängste/Sorgen und der Belastungen,<br />
• Vermittlung von weiteren Hilfs- und Beratungsangeboten.<br />
In der Frühförderung werden Kinder von der Geburt bis zum Schulbeginn<br />
gefördert, die entwicklungsverzögert, von Behinderung bedroht oder behindert<br />
sind: Frühgeborene mit Entwicklungsrisiken, chronisch kranke oder mehrfach<br />
behinderte Kinder, entwicklungsgefährdete Kinder aus Familien in schwierigen<br />
Lebenslagen oder Kinder mit Verhaltensbesonderheiten.<br />
Ansprechpartner/innen:<br />
BEWEGEN-SPIELEN-LERNEN<br />
Verein für psychomotorische Entwicklungsförderung e.V.<br />
Maria Einax-Wagner<br />
Leiterin Frühförderung<br />
Frankfurter Str. 92 Sprechzeiten:<br />
34121 <strong>Kassel</strong> Mo. - Fr . 9.00 – 14.00 Uhr<br />
Tel.: 0561 26265<br />
E-Mail: bsl@bsl-ks.de<br />
kafa - <strong>Kassel</strong>er Familienberatungszentrum e.V.<br />
Rainer Hilbert<br />
Leiter Frühförderung<br />
Hinter der Komödie 17<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561 784 49 -0<br />
Fax 0561 784 49 -21<br />
E-Mail: info@familienberatungszentrum.de<br />
Internet: www.familienberatungszentrum.de<br />
Foto: Clipart<br />
Beratung
Beratung<br />
Pädagogische Frühförderung für<br />
blinde und sehbehinderte Kinder<br />
Blindheit und Sehbehinderungen im Kindesalter können sich ungünstig auf die<br />
weitere Entwicklung auswirken. Sehbehinderte und blinde Kinder benötigen<br />
daher fachkundige Unterstützung, um ihre Entwicklungsmöglichkeiten so gut<br />
wie möglich zu entfalten. Frühe Hilfen bietet das Team von<br />
Sozialpädagogen/innen, Orthoptist/in und Förderschullehrer/in für<br />
Sehbehinderte als spezialisierte Frühförderstelle für blinde und sehbehinderte<br />
Kinder.<br />
Wir beraten und begleiten Familien mit sehbehinderten, blinden sowie<br />
mehrfach behinderten Kindern mit einer Sehschädigung vom Säuglingsalter bis<br />
zum Schuleintritt. Ebenso können hochgradig sehbehinderte oder blinde Eltern<br />
unser Förderangebot für ihre Kinder nutzen. Als offenes Beratungsangebot<br />
können sich Eltern auch dann an uns wenden, wenn sie noch unsicher sind, ob<br />
bei ihrem Kind eine Sehschädigung vorliegt. Für die Eltern entstehen keine<br />
Kosten.<br />
Angebot:<br />
Frühförderung erfolgt regelmäßig im Elternhaus, in der<br />
Frühförderstelle und im Kindergarten als Einzel- oder<br />
Gruppenförderung.<br />
• Beratung und Information für die Eltern<br />
in allen Fragen, die mit Blindheit oder Sehbehinderung des Kindes<br />
zusammenhängen,<br />
Fragen zur Entwicklung, Förderung und Erziehung des Kindes<br />
zu Kindergarten und Schulbesuch,<br />
zur Versorgung mit Hilfsmitteln,<br />
zu weiteren pädagogischen oder therapeutischen Maßnahmen.<br />
• Diagnostik: Wahrnehmungs-, Entwicklungs-, und<br />
Förderdiagnostik sowie Diagnostik des funktionalen<br />
Sehens<br />
• Regelmäßige Entwicklungsförderung: Inhalte und<br />
Methoden werden individuell auf das einzelne Kind<br />
abgestimmt.<br />
Pädagogische Frühförderung für blinde und sehbehinderte Kinder<br />
Außenstelle der Hermann-Schafft-Schule in Homberg (Efze)<br />
Eine Einrichtung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen<br />
Karthäuser Straße 15<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561 / 315710<br />
Fax: 0561 / 3160092<br />
E-Mail: fruehfoerderung-seh@hss-homberg.de<br />
12.09
12.09<br />
Pädagogische Frühförderung für hörgeschädigte Kinder<br />
Die Pädagogische Frühförderung ist eine individuelle und ganzheitliche<br />
Förderung des Kindes, das Lernen mit allen Sinnen lernen muss, wobei der<br />
Schulung des Hörens besondere Bedeutung zukommt. Auch ein Kind mit<br />
Hörschädigung verfügt in der Regel über alle für das Hören notwendigen<br />
Strukturen im zentralen Nervensystem. Sie werden jedoch erst voll<br />
funktionsfähig, wenn genügend sinnvolle Hörerfahrungen in alltäglichen<br />
Situationen gemacht werden. Dies setzt eine hörgerichtete Grundhaltung<br />
voraus, die sicher stellt, dass das Kind in lustbetonten Situationen auditive<br />
Erfahrungen macht, dass altersgemäß mit dem Kind kommuniziert wird oder<br />
auch Kommunikationsversuche des Kindes positiv verstärkt werden.<br />
Pädagogische Frühförderung für hörgeschädigte Kinder sollte kontinuierlich<br />
stattfinden und idealerweise von interdisziplinär ausgerichteten und/oder<br />
kooperierenden Zentren durchgeführt werden. Frühförderer/innen müssen<br />
über spezifische Qualifikationen im Bereich der Hörpädagogik verfügen.<br />
Für wen?<br />
Alle Kinder, deren Hörfähigkeit beeinträchtigt ist bis zum Schuleintritt.<br />
Ebenfalls hörende Kinder hörgeschädigter Eltern.<br />
Warum?<br />
Um eine natürliche Hör- und Sprachentwicklung zu fördern und die<br />
Auswirkungen der Hörschädigung auf die Gesamtentwicklung des Kindes zu<br />
vermindern.<br />
Wie?<br />
Die Kinder werden begleitet durch pädagogische und pädagogischaudiologische<br />
Diagnostik, Förderung der Sprachentwicklung sowie<br />
ganzheitlichen Förderangeboten.<br />
Die Eltern werden beraten in der Kommunikation und Interaktion mit Ihrem<br />
Kind, in der hörtechnischen Versorgung, den Bildungsmöglichkeiten, in<br />
rechtlichen und finanziellen Fragen.<br />
In Zusammenarbeit mit den Ärzten/innen, Hörakustikern/innen,<br />
Therapeuten/innen und Kindertagesstätten, allen die an der Förderung Ihres<br />
Kindes beteiligt sind.<br />
Betreuung im Elternhaus und/oder in der Kindertagesstätte, Förderangebote in<br />
der Beratungsstelle, Eltern-Kind-Gruppen, Elternabende und<br />
Elterngesprächskreis sowie Spielgruppen.<br />
Beratungsstelle für die pädagogische Frühförderung hörgeschädigter<br />
Kinder ist eine Einrichtung des Landeswohlfahrtsverbandes<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Karthäuser Straße 15<br />
Tel.: 0561 386 09<br />
Fax: 0561 369 30<br />
E-mail: fruehfoerderung.kassel@hss-homberg.de<br />
Außenstelle:<br />
Homberg (Efze)<br />
„Sonderpädagogisches Beratungs- und Förderzentrum“<br />
Beratung
Beratung<br />
Beratung und Hilfe für die junge Familie –<br />
Leistungen für Eltern mit Behinderungen und / oder Kinder<br />
mit Behinderungen<br />
Lebenshilfe <strong>Kassel</strong> e.V.<br />
Familienentlastender Dienst (FeD) der Lebenshilfe <strong>Kassel</strong><br />
Unser FeD leistet stunden- oder tageweise Betreuung und Pflege von<br />
Menschen mit Behinderungen. Wir betreuen bei Ihnen zu Hause oder tagsüber<br />
in unseren Räumen in der Schäfergasse. Wir bieten Menschen mit<br />
Behinderungen umfassende sozialpädagogische Hilfen zur Bewältigung des<br />
Lebensalltags, ebenso Mobilitätshilfe sowie Begleitung und Unterstützung, z.B.<br />
in der Freizeit oder bei Behördengängen.<br />
Familienunterstützung/unterstützte Elternschaft<br />
Unterstützte Elternschaft bedeutet, dass Eltern im Zusammenleben mit<br />
ihren Kindern begleitet werden, um Familie zu (er)leben. Ganz konkret sollen<br />
Eltern in ihrer Elternrolle unterstützt und Kinder durch eine zielgerichtete<br />
gesundheits- und entwicklungsfördernde Begleitung und die Sicherung ihrer<br />
Grundbedürfnisse gestärkt werden. Dabei steht ein differenziertes<br />
Leistungsspektrum mit Leistungen während der Schwangerschaft, Leistungen<br />
bezogen auf die Familie, für die Eltern sowie das Kind zur Verfügung.<br />
Die Lebenshilfe <strong>Kassel</strong> ist anerkannter Träger des Familienentlastenden<br />
Dienstes und des Betreuten Wohnens in Stadt und Landkreis <strong>Kassel</strong>.<br />
Ansprechpartner/innen:<br />
Lebenshilfe <strong>Kassel</strong> e.V.<br />
Offene Hilfen<br />
Schäfergasse 6<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561 - 18000<br />
Fax: 0561 - 18001<br />
E-Mail: lebenshilfe-kassel@arcor.de<br />
Internet: www.lebenshilfe-kassel.de<br />
Familienentlastender Dienst (FED)<br />
Antje Kieserling Öffnungszeiten:<br />
Tobias Fischer Mo. bis Do. 9:00 bis 12:30 Uhr<br />
Johannes Weldner<br />
Betreutes Wohnen (BeWo)<br />
Laura Traxel Öffnungszeiten:<br />
Tel.: 0561 - 739 72 58 Mo. bis Do. 10:00 bis 12:30 Uhr<br />
12.09
12.09<br />
Autismus-Therapie-Institut<br />
Angebote:<br />
• Einzeltherapie für autistische Kinder, Jugendliche, Erwachsene und<br />
Menschen mit ähnlicher Problematik,<br />
• Beratung der Eltern oder Familientherapie,<br />
• Beratung für alle Lebens- Wohn- und Arbeitsfragen von erwachsenen<br />
Autisten,<br />
• Mütter- und Vätergruppen,<br />
• therapeutische Freizeitgruppe für junge Erwachsene,<br />
• Fachberatung für Kindertagesstätten, Frühförderstellen, Schulen,<br />
Werkstätten und Wohnheime,<br />
• Supervision,<br />
• Fortbildungsveranstaltungen.<br />
Das Autismus-Therapie-Institut ist eine ambulante Einrichtung in Trägerschaft<br />
des Vereins Autismus Nordhessen e.V. - Regionalverband zur Förderung von<br />
Menschen mit Autismus. Es ist als spezielle Frühförderstelle anerkannt.<br />
Eltern, Betroffene und Bezugspersonen können sich telefonisch ans Institut<br />
wenden, um einen Termin zur Erstvorstellung oder zur Beratung zu<br />
vereinbaren.<br />
Die Sekretärin ist zu den Bürozeiten Montag, Mittwoch und Donnerstag von<br />
9.30 – 14.00 Uhr zu erreichen.<br />
Autismus-Therapie-Institut<br />
Wilhelmshöher Allee 206<br />
34119 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon: (0561) 33430<br />
Fax: (0561) 33435<br />
Beratung
12.09<br />
Der Samowar ist eine Teekocher und in Russland ein Ort der Zusammenkunft,<br />
der Gemütlichkeit und der Wärme (welcher Komfort während des russischen<br />
Winters!). Den Tee trinkt man vorzugsweise, indem man ein Stück Zucker<br />
oder etwas Marmelade in den Mund nimmt und dann den Tee genüsslich<br />
daran vorbeirinnen lässt. Außerdem reicht man gern süßes Gebäck oder, je<br />
nach Tageszeit, durchaus auch Fischspeisen zum Tee.<br />
Der Treffpunkt Samowar ist eine Nachbarschaftsbegegnungsstätte im Stadtteil<br />
Waldau, die von der evangelischen Kirche in einer Wohnung der<br />
Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt <strong>Kassel</strong> (GWG) in der<br />
Breslauer Straße 5 geführt wird.<br />
Die vielen neu hinzugezogenen Bewohner der Wohnstadt und die<br />
Bewohner/innen des alten Stadtteilkerns Waldau sollen Gelegenheit zum<br />
gegenseitigen Kennenlernen und Verstehen haben. Ein vielseitiges Angebot<br />
für alle Bewohner und Gäste. Die Begegnungsstätte bringt unterschiedlichste<br />
Aktivitäten wie:<br />
Café Samowar<br />
Sprachkursprogramm »Hallo, Nachbarn!«<br />
Migrationsberatung<br />
Stricken & Häkeln<br />
Folkloregruppe »Berjoska«<br />
Mittagessen<br />
Arbeitskreis »Waldauer Geschichte(n)«<br />
Bibelstunde<br />
Anschrift Begegnungsstätte »Treffpunkt Samowar«<br />
Breslauer Straße 5<br />
34123 <strong>Kassel</strong>-Waldau<br />
Telefon 05 61 - 9 20 76 77<br />
Kontakt Pfarrer Frank Heine<br />
Bergshäuser Straße 7<br />
34123 <strong>Kassel</strong>-Waldau<br />
Telefon 05 61 - 5 67 42<br />
E-Mail: info@treffpunktsamowar.de<br />
Erkundigen Sie sich nach den Zeiten der Angebote und schauen Sie vorbei.<br />
Vielleicht kann mit Ihnen eine neues Angebot entstehen. Erleben Sie Ihre<br />
Nachbarn.<br />
Bild: Frau Dr. Oefner<br />
Integration
Integration<br />
Frauentreff Brückenhof, Verein zur Förderung stadtteilbezogener<br />
Frauenbildung e.V.<br />
Die Mitarbeiterinnen des Frauentreff Brückenhof bieten Frauen und Mädchen<br />
aus dem Brückenhof und den benachbarten Stadtteilen die Möglichkeit an,<br />
miteinander ins Gespräch zu kommen, im Rahmen monatlicher Programme<br />
Kurse zu nutzen, Neues kennen zu lernen und Kenntnisse aufzufrischen und<br />
zu erweitern. Es wird persönliche Beratung angeboten, Informationsveranstaltungen<br />
und Vorträge, kulturelle Angebote und Freizeitaktivitäten<br />
runden das Programm ab.<br />
Ziel ist es, Bedingungen zu schaffen, die es Frauen und Mädchen<br />
unterschiedlicher Herkunftskulturen ermöglichen, gemeinsam zu lernen, sich<br />
gegenseitig zu unterstützen und neue Lebensperspektiven zu entwickeln.<br />
Aktivitäten in Netzwerken im Stadtteil und stadtweit unterstützen die Arbeit.<br />
Angeboten werden:<br />
Beratung: Finanzielle Fragen, Alltagsunterstützung,<br />
Nachbarschaftskonflikte, Bewerbungen, Erziehungsfragen,<br />
familiäre Probleme, Einbürgerung, Trennung, Wohnungsfragen,<br />
berufliche Orientierung, etc.<br />
Kurse: Alphabetisierung, Sprache, Computer, Gesundheit und<br />
Bewegung, Mädchengruppe, Frauen- und Orientierungsangebote<br />
Offene<br />
Angebote: Bewerbungshilfen, Vorträge, Ausflüge, kulturelle Begegnungen,<br />
Freizeiten<br />
Projekte: Internationaler Garten Brückenhof, Berufsorientierung GAZ,<br />
Kinder für Nordhessen, Stadtumbau West mit<br />
Stadtteilmanagement, Projekte mit der AFK<br />
Nutzung: Das Angebot richtet sich an Frauen und Mädchen aus <strong>Kassel</strong>.<br />
Ein Großteil der Besucherinnen kommt aus dem Brückenhof<br />
und angrenzenden Stadtteilen.<br />
Foto: Frauentreff Brückenhof<br />
12.09
12.09<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Marina Hahn (Diplom- Sozialpädagogin)<br />
Birgit Hengesbach-Knoop (Diplom-Sozialpädagogin)<br />
Frauentreff Brückenhof<br />
Brückenhofstraße 84<br />
34132 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon: 0561-40 83 88<br />
E-Mail: info@frauentreff-brueckenhof.de<br />
Internet: www.frauentreff-brueckenhof.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Feste Bürozeiten von Montag bis Donnerstag von 10:00 - 12:00 Uhr<br />
Kursangebote von Montag bis Freitag von 8:30 - 12:00 Uhr<br />
Anmeldung erwünscht<br />
Foto: Frauentreff Brückenhof<br />
*****************************************************************************************<br />
Stadtteiltreffpunkt „ENGELHARD.7“ in Rothenditmold<br />
Angeboten werden:<br />
Offene und kostenlose Hebammensprechstunde<br />
Stadtteiltreffpunkt ENGELHARD.7<br />
Engelhardstr. 7<br />
34127 <strong>Kassel</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag: 09:30 – 11:30 Uhr<br />
Keine Anmeldung nötig<br />
Integration
Integration<br />
“Alo!Sağlik”<br />
…so meldet sich ab September 2009 das neue<br />
Service-Telefon 0180-2-28 23 23*,<br />
bei dem türkische Mitbürger/innen kostenfreie und neutrale Informationen zu<br />
Vorsorgeuntersuchungen und Impfprogrammen für ihre Kinder erfragen<br />
können. Das Besondere: Die Auskünfte werden in türkischer Sprache und von<br />
Gesundheitsexperten/innen und Ärzten/Ärztinnen mit eigenem türkischem<br />
Migrationshintergrund erbracht.<br />
Die telefonische Beratung durch “Alo!Sağlik” ist für alle Anrufer/innen<br />
kostenlos - nach Ablauf der einjährigen Erprobungsphase gilt dies dann jedoch<br />
nur noch für die Versicherten der CITY BKK. *6 Cents pro Anruf aus dem<br />
Festnetz; bei Anrufen über Mobilfunk sind Abweichungen möglich.<br />
12.09
12.09<br />
Beratungszentrum für türkische Mädchen, Frauen und<br />
Familien<br />
Wir möchten mit unserer Arbeit einen Beitrag zum interkulturellen Verständnis<br />
und zur Integration der Migrantinnen in der deutschen Gesellschaft leisten. Wir<br />
verstehen uns als Verbindungskette und Brücke zwischen Zugewanderten und<br />
deren Umgebungsgesellschaft. In diesem Zusammenhang sind wir als<br />
Vermittlerinnen und Mediatorinnen tätig.<br />
Wir stehen in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Ämtern, wie Sozial-,<br />
Ausländer- und Jugendamt sowie der Agentur für Arbeit.<br />
Wir bieten an:<br />
Unser Beratungszentrum ist auch eine Begegnungsstätte für türkische<br />
Mädchen und Frauen. Auch werden Aktivitäten angeboten wie Gesprächskreise,<br />
Erziehungskurse und Selbsthilfegruppen.<br />
Unsere Aufgaben sind z. B.:<br />
• Informations- und Vermittlungsfunktion für türkische Mädchen, Frauen und<br />
Familien zu sozialen Dienstleistungs- und Bildungsangeboten,<br />
• Unterstützung und Hilfestellung zur Entwicklung von Lebensstrategien in<br />
der Migrationssituation durch Einzel-, Gruppen- und Familiengespräche,<br />
• Clearingstelle für Träger deutscher Jugendhilfe und<br />
Sozialhilfemaßnahmen zur gemeinsamen Entscheidung über die Art von<br />
zu entwickelnden Kriseninterventionen im Konfliktfall.<br />
Beratung wird angeboten bei:<br />
● Generationskonflikten,<br />
● Krisenintervention,<br />
● Lebensplanung,<br />
● Erziehungsschwierigkeiten,<br />
● Schulproblemen,<br />
● Gewaltprävention in Familien,<br />
● häuslicher Gewalt,<br />
● Ehe- und Paarproblemen,<br />
● Trennung und Scheidung,<br />
● Psychosomatische Erkrankungen,<br />
● Orientierung bei Berufswahl und Ausbildung.<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Frau Senay Atac-Geiger und Handan Uyar-Ommert<br />
Beratungszentrum für türkische Mädchen, Frauen und Familien<br />
Türk kadinlar Birligi e. V.<br />
Weißenburgstr. 7<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561 / 10 36 71<br />
Fax: 0561 / 10 36 72<br />
E-Mail: tuerk-kadinlar@akgg.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: 09.00 -11.00 Uhr<br />
Donnerstag: 11.00 -13.00 Uhr<br />
Integration
Integration<br />
Kulturzentrum Schlachthof e. V<br />
Das Kulturzentrum Schlachthof ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein,<br />
der die Kommunikation zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, alters-<br />
und generationenübergreifend fördern möchte. Er unterstützt durch seine<br />
Angebote die individuelle und gesellschaftliche Integration.<br />
Was wird angeboten?<br />
• Schreib- und Lesekurse mit Kinderbetreuung<br />
Wir bieten Kurse für Menschen, die nicht richtig lesen und schreiben lernen<br />
konnten. Der Unterricht findet in kleinen Gruppen und als Teilzeitkurs an 3<br />
Tagen pro Woche vor- oder nachmittags statt.<br />
• Deutschkurse mit Kinderbetreuung<br />
Die Sprachkurse (gefördert vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge)<br />
sind für Zugewanderte. Nach einem Einstufungstest finden wir den<br />
passenden Kurs für Sie.<br />
• Migrationsberatung für Zugewanderte<br />
Sie erleichtert das Ankommen und Zurechtfinden in Deutschland durch<br />
individuelle Beratung und Integrationspläne sowie Begleitung zu<br />
Einrichtungen, Ämtern und Behörden.<br />
• MigrantInnen in Arbeit<br />
Beratung, Hilfestellungen und Information bietet die Beratungsstelle MiA,<br />
damit Zugewanderte einen Weg in den Arbeitsmarkt finden.<br />
• Berufsorientierung und Sprache für die Arbeitswelt<br />
Teilnehmer erhalten eine Sprachschulung, Bewerbungstraining sowie<br />
Wissen über den lokalen Arbeitsmarkt, unterschiedliche Berufsbilder und<br />
die Arbeitsplatzrecherche.<br />
• Treffpunkt für Gruppen und Migrantenvereine<br />
Seit seinem Bestehen ist das Kulturzentrum Schlachthof Treffpunkt und<br />
Heimat für Vereine und Zusammenschlüsse zugewanderter Menschen.<br />
• Schuldner- und Insolvenzberatung<br />
Gemeinsam mit Ihnen versuchen wir eine Lösung für Ihr Schulden-<br />
Problem zu finden. Auf Grundlage einer Analyse der wirtschaftlichen<br />
Situation und Verschuldung entwickeln wir Konzepte zur Rückführung der<br />
Schulden.<br />
• offener Treff für Kinder und Jugendliche<br />
Das Jugendzentrum ist offen für alle, die Lust haben gemeinsam ihre<br />
Freizeit zu verbringen. Unsere Angebote und Projekte bieten Kindern und<br />
Jugendlichen viele Möglichkeiten, z. B. den Jugendtreff, Kochgruppen,<br />
Basteln, Musik- und Filmprojekte.<br />
Über unsere Angebote können Sie sich im Internet oder telefonisch informieren.<br />
Ansprechpartner:<br />
Farah Rahemi, Florian Schier<br />
Mombachstr. 10-12, 34127 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561-98 350-0<br />
Fax: 0561-98 350-20<br />
Bürozeiten: Mo. – Fr. 09.00-15.00 Uhr<br />
Email: info@schlachthof-kassel.de<br />
Internet: www.schlachthof-kassel.de<br />
12.09
12.09<br />
Familienfreundliches <strong>Kassel</strong><br />
Ideen für Familien<br />
Informieren - Entlasten - Engagieren<br />
<strong>Kassel</strong> bietet viel für Familien, doch nicht jeder weiß es.<br />
Das Projekt „Familienfreundliches <strong>Kassel</strong> – Ideen für Familien“ ist für Sie da,<br />
zeigt Wege und gibt Auskunft.<br />
Familienfreundliches <strong>Kassel</strong> hat zum Ziel, durch Informationen und<br />
Kooperationen, die Lebenssituation von Familien nachhaltig zu verbessern.<br />
Unter www.familienfreundliches.kassel.de finden Sie<br />
• Informationen rund um das Familienleben in <strong>Kassel</strong>.<br />
Passgenaue Informationen sollen helfen, einen geeigneten<br />
Ansprechpartner bei verschiedensten Problemlagen (z.B.<br />
Erziehungsproblemen) und sonstigen Bedürfnissen (z.B.<br />
Freizeitgestaltung) schnell zu finden.<br />
• Veranstaltungshinweise und Termine, damit Familienleben wieder<br />
Freude macht<br />
• Aktiv sein für und mit Familie, damit man gemeinsam etwas Gutes<br />
für sich und andere tun kann.<br />
Wenn Sie Ideen oder weitere Informationen haben, die helfen <strong>Kassel</strong><br />
familienfreundlicher zu machen, setzen Sie sich mit uns in Verbindung.<br />
Adresse:<br />
Familienfreundliches <strong>Kassel</strong>c/o FreiwilligenZentrum <strong>Kassel</strong><br />
Spohrstraße 5<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561 – 739 86 78<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Benedikt Nasemann<br />
E-Mail: bn@freiwilligenzentrumkassel.de<br />
Internet: www.familienfreundliches-kassel.de<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo.& Mi.: 09.00 bis 13.00 Uhr<br />
Di. & Do.: 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Sie und Ihre Ideen!<br />
Angebote<br />
Ein Projekt von:
Angebote<br />
Familienbildungsstätten in <strong>Kassel</strong> und Baunatal<br />
Ein Baby zu bekommen, Familie zu sein – das ist<br />
ein ganz besonderer Lebensabschnitt.<br />
In Familienbildungsstätten finden Sie<br />
• Menschen in ähnlichen Lebenssituationen,<br />
• fachliche Begleitung,<br />
• Impulse für den Alltag mit Kind,<br />
• ein offenes Ohr zu allen Fragen, die sich<br />
Ihnen stellen.<br />
Familienbildungsstätten sind ein Ort der<br />
Begegnung - Begleitung - Beratung.<br />
Die Kurse, Treffpunkte und Einzelveranstaltungen finden zu unterschiedlichen<br />
Tagen und zu unterschiedlichen Zeiten statt und sind in einem Programm<br />
aufgeführt, das Sie bei der jeweiligen Familienbildungsstätte erhalten oder auf<br />
unseren Webseiten nachlesen können.<br />
Die Angebote der Familienbildungsstätten richten sich an Frauen, Männer und<br />
Kinder. Schwerpunkte sind immer Fragen, die mit der jungen Familie und mit<br />
kleinen Kindern verbunden sind. Sie erhalten Anregungen zur Gestaltung des<br />
Alltags; erfahrene Ansprechpartner/innen stehen Ihnen immer zur<br />
Beantwortung Ihrer persönlichen Fragen zur Verfügung.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Katholische Familienbildungsstätte<br />
Leitung: Maria Johannhörster<br />
Die Freiheit 2<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon: 0561-7004111<br />
Telefax: 0561-7004150<br />
E-mail: info@fbs-kassel.de<br />
Homepage: www.fbs-kassel.de<br />
Evangelische Familienbildungsstätte<br />
Leitung: Claudia Zahn<br />
Hupfeldstraße 21<br />
34121 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon: 0561-15367<br />
E-mail: fbs.kassel@ekkw.de<br />
Homepage: www.ekkw.de/kassel<br />
AWO Familienbildungsstätte<br />
Leitung: Roswita Lohrey- Rohrbach<br />
<strong>Kassel</strong>er Straße 19<br />
34225 Baunatal<br />
Telefon: 0560-965039<br />
E-mail: info@awo-familienbildung.org<br />
Homepage: www.awo-familienbildung.org<br />
Foto: ClipArt<br />
12.09
12.09<br />
STEP Elterntraining<br />
Sind Sie bereit Ihre erzieherische Haltung zu überdenken und das eigene<br />
Verhalten zu ändern? Dann ist STEP Elterntraining für Sie interessant!<br />
Was lernen Sie bei STEP?<br />
Sie lernen…<br />
• eigenes Verhalten bewusst zu ändern und so eine Verhaltensänderung<br />
bei ihren Kindern zu bewirken,<br />
• das Selbstvertrauen Ihrer Kinder durch konsequente Ermutigung<br />
aufzubauen,<br />
• den Kindern so zuzuhören, dass diese mit Ihnen reden, und so mit den<br />
Kindern zu sprechen, dass diese Ihnen zuhören,<br />
• ihre Kinder darin zu unterstützen, selbstständig oder mit Hilfe Probleme zu<br />
lösen,<br />
• Grenzen zu setzen und die Kinder innerhalb dieser Grenzen selbst<br />
Entscheidungen treffen zu lassen,<br />
• Konsequenzen folgen zu lassen und dabei freundlich und bestimmt zu<br />
sein.<br />
STEP macht Mut und Spaß<br />
Was bietet STEP?<br />
• ein wissenschaftlich fundiertes Programm<br />
• 25 Stunden systematisches Training in der Gruppe, 6-14 Teilnehmer<br />
• professionelles Trainingsmaterial<br />
Ansprechpartner/innen:<br />
Dagmar Mihr M.A. (Zertifizierte STEP Kursleiterin<br />
Erziehungswissenschaftlerin/Systemische Familientherapeutin)<br />
Mobil: 0176-51126169<br />
E-Mail: Dagmar.Mihr@instep-online.de<br />
Internet: www.stabilis-mihr.de<br />
Birte Hahne (Zertifizierte STEP Kursleiterin/Dipl. Sozialpädagogin)<br />
Mobil: 0173-7053311<br />
E-Mail: Birte.Hahne@instep-online.de<br />
kafa - <strong>Kassel</strong>er Familienberatungszentrum e.V.<br />
Hinter der Komödie 17<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/ 784 49 - 0<br />
Fax: 0561/ 784 49 - 21<br />
E-Mail: info@familienberatungszentrum.de<br />
Internet: www.familienberatungszentrum.de<br />
Angebote
Angebote<br />
Fotos: VHS Region <strong>Kassel</strong><br />
Wissen und mehr – die Volkshochschule Region <strong>Kassel</strong> (vhs)<br />
Mehr als 3.000 Veranstaltungen bietet die Volkshochschule pro Jahr in der<br />
Stadt <strong>Kassel</strong> und in den über 70 Ortsteilen der 29 Städte und Gemeinden des<br />
Landkreises <strong>Kassel</strong> an. Zu den bekanntesten zählen die Sprachkurse und die<br />
beruflichen Weiterbildungsangebote. Doch die vhs hat nicht nur 20 verschiedene<br />
Sprachen sowie zertifizierte Computer- und Managementkurse zu bieten.<br />
Die höchsten Zuwachsraten hat seit einigen Jahren der Programmbereich Gesundheit.<br />
Hier finden sich Angebote zu Entspannung und Körpererfahrung,<br />
angewandter Psychologie und Ernährung sowie zu Heilmitteln und Heilmethoden.<br />
Großes Interesse finden sowohl die „klassischen“ Angebote wie etwa<br />
Yoga und Autogenes Training als auch Qigong und Angebote wie „Wanderung<br />
durch die Apotheke der Natur“, „Kochen wie die Profis“ oder Weinseminare.<br />
Themen aus Erziehung, Familie und Schule bilden zusammen mit historischen<br />
und aktuellen politischen Inhalten den Kern des Programmbereichs Gesellschaft.<br />
Im Bereich Kultur geht es u.a. um Literatur, Musik, Tanz sowie darstellender<br />
Kunst und nicht zuletzt auch um kreative Inhalte wie künstlerisches<br />
Gestalten, Malerei oder Schreibwerkstätten. Schließlich gibt es unter dem<br />
Dach der vhs auch eine eigene Kinder- und Jugendakademie.<br />
Das Selbstverständnis der Volkshochschulen beruht darauf, offen für alle Menschen<br />
zu sein und Erwachsenenbildung als lebenslanges Lernen zu verstehen,<br />
das der Entfaltung der Persönlichkeit dient.<br />
Neben den klassischen Abendkursen und Vortragsveranstaltungen bietet die<br />
vhs auch eine Fülle von anderen Möglichkeiten, zu denen Tages- und<br />
Wochenend-Seminare, Workshops, Bildungsurlaube, Exkursionen und<br />
Studienreisen zählen.<br />
Das aktuelle Halbjahres-Programm stellt die Volkshochschule jeweils im<br />
Frühjahr und im Herbst vor. Was das neue Semester zu bieten hat, lässt sich<br />
im Programmheft, das sich mittlerweile zu einem 160 Seiten starken<br />
Weiterbildungskatalog entwickelt hat, und im Internet unter www.vhs-Region-<br />
<strong>Kassel</strong>.de. nachlesen.<br />
Adresse<br />
Volkshochschule Region <strong>Kassel</strong><br />
Wilhelmshöher Allee 19-21<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561 – 1003 1681<br />
E-Mail: vhs@landkreiskassel.de<br />
Internet: www.vhs-region-kassel.de<br />
12.09
12.09<br />
Babyschwimmen<br />
Bewegungserfahrungen und Spaß im<br />
Wasser. Ein Element, welches dem Baby<br />
bereits durch die Zeit im Mutterleib sehr<br />
vertraut ist. Es bietet eine angehneme<br />
Möglichkeit für den anderen Umgang der<br />
Eltern mit ihrem Baby. Die Erfahrung im<br />
Wasser fördert die Sinnes- und<br />
Körperwahrnehmung. Das Ziel ist nicht,<br />
dass Ihr Baby schwimmen lernt.<br />
Babyschwimmen – Was ist das?<br />
Im Babyschwimmen wird spielerisch die Erfahrung im Element Wasser<br />
gemacht! Es soll nichts lernen müssen, sondern Spaß mit den Eltern und den<br />
anderen Kindern im Wasser haben. Die körperliche Entwicklung wird durch die<br />
Wassererfahrung positiv beeinflusst. Das Baby darf sich entspannen aber<br />
auch aktiv sein zusammen mit der Mutter oder dem Vater - am besten mit<br />
beiden Elternteilen - unter der Anleitung und Hilfe einer gut ausgebildeten<br />
Kursleitung. Es ist kein Schwimmunterricht sondern Bewegung in einem<br />
„anderen, besonderen Spielplatz".<br />
Wasser stimuliert die Bewegungs- und Sinnesfähigkeit des Babys, es<br />
vermittelt neue Eindrücke und fördert Wohlbefinden und die Fähigkeit zu<br />
Konzentration und Koordination.<br />
Erkundigen Sie sich bei Ihrem/r Kinderarzt/ärztin, ob Ihr Baby vorher eine<br />
Rotavirus-Impfung erhalten soll. Neue Studien zeigen, dass Babyschwimmen<br />
für Kinder unter einem halben Jahr nicht so gut geeignet ist, wenn ihre Mütter<br />
unter einer Allergie oder Asthma leiden. Chloriertes Badewasser kann<br />
möglicherweise das noch nicht voll entwickelte Lungengewebe angreifen und<br />
zu vermehrten Atemwegsinfekten führen.<br />
Anbieter:<br />
Melden Sie sich telefonisch an und erfragen Sie die Einzelheiten, die<br />
einzelnen Anbieter geben Ihnen gerne Auskunft.<br />
Sie können sich auch bei Ihrem Kinderarzt oder der betreuenden Hebamme<br />
nach zusätzlichen Angeboten erkundigen<br />
Geburtshaus <strong>Kassel</strong> e.V. Stadtbad Mitte, <strong>Kassel</strong><br />
Motzstraße 6<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon: 0561 - 14307<br />
E-Mail: kontakt@geburtshaus-kassel.de<br />
„Schatzkiste“ Hotel Gude, <strong>Kassel</strong><br />
Frankfurter Straße 299<br />
34134 <strong>Kassel</strong><br />
Frau Venker / Frau Catalán<br />
Telefon: 0561 - 7661961<br />
Foto: ClipArt<br />
Angebote
Angebote<br />
Foto: ClipArt<br />
AWO Familienbildungsstätte Aqua Park, Baunatal<br />
<strong>Kassel</strong>er Straße 19<br />
34225 Baunatal<br />
Telefon: 05601 – 965039<br />
Email: info@awo-familienbildung.org<br />
KSV Baunatal Aqua Park, Baunatal<br />
Frau Ahrend<br />
Telefon: 05601 – 86317<br />
Familienzentrum Kaufungen DRK-Klinik, Oberkaufungen<br />
Theodor-Heuss-Straße 15<br />
34260 Kaufungen<br />
Frau Wallbach<br />
Telefon: 05605 – 70336<br />
E-Mail: irmtraud.wallbach@web.de<br />
SSC Vellmar Ozonbad Vellmar<br />
Frau Rosebach<br />
Telefon: 0561 – 2021150<br />
Mein Baby, mein kidsgo…<br />
… ist ein Magazin, welches von Kinderärzten/innen, Krankenhäusern,<br />
Frauenärzten/innen, Hebammen und Beratungszentren kostenlos weitergegeben<br />
wird.<br />
Im Magazin sowie im Internet<br />
finden Sie aktuelle, ausführliche<br />
Übersichten mit nahezu allen<br />
Kursen und Veranstaltungen für<br />
die Zeit der Schwangerschaft<br />
und Geburt sowie für junge<br />
Familien mit Kindern.<br />
Internetadressen:<br />
www.kidsgo.de<br />
www.vaeter-zeit.de<br />
Foto: Clipart<br />
12.09
12.09<br />
„Aktive Eltern“ - Kulturzentrum Schlachthof<br />
Das Projekt Aktive Eltern ist eines unter vielen Projekten des Kulturzentrums<br />
Schlachthof. Es unterstützt Eltern mit und ohne Migrationshintergrund bei der<br />
oft nicht leichten Aufgabe der Erziehung und Entwicklungsförderung ihrer<br />
Kinder.Wir arbeiten in verschiedenen Stadtteilen <strong>Kassel</strong>s mit Kitas, Schulen<br />
und anderen Trägern zusammen und führen Angebote für Eltern und Kinder<br />
an. Eltern- und Müttercafés, Eltern-Kind-Gruppen, Eltern-Infoveranstaltungen<br />
u. v. m. helfen Eltern, sich im deutschen Bildungssystem besser<br />
zurechtzufinden. Neben Informationen erhalten Sie Anregungen für die<br />
Entwicklungs- und Sprachförderung zu Hause. So werden Eltern zu aktiven<br />
Begleitern ihrer Kinder zu Hause, in der Kita und der Schule.<br />
Unser Team besteht aus Sozialarbeiterinnen, Grundschullehrerinnen,<br />
Sprachlehrerinnen und interkulturellen Vermittlerinnen.<br />
Was wird angeboten?<br />
• Gruppen für Eltern und Kinder unter 3 Jahren<br />
• Elterncafés mit Kinderbetreuung<br />
• Müttercafés mit Kinderbetreuung<br />
• Eltern-Kind-Nachmittage<br />
• Mehrsprachige Infoveranstaltungen zu Sprache,<br />
Gesundheit, Bildung, Kindsentwicklung etc.<br />
• Sprachförderung in Kitas<br />
• Weiterbildung für Fachkräfte<br />
Wann kann man die Angebote in Anspruch nehmen?<br />
Die Angebote finden vor- und nachmittags, während der Schul- und Kitazeiten<br />
in den Einrichtungen statt. Sie können sich über unsere Angebote in den von<br />
uns betreuten Stadtteilen im Internet oder telefonisch informieren:<br />
Ansprechpartnerinnen:<br />
Markéta Adamová, Nicole Jannack, Anne Nagel, Birgit Werther<br />
Mombachstr. 10-12, 34127 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. direkt: 0561-3105620-13<br />
Bürozeiten: Mo., Mi., Do.: 09.00-12.00 Uhr<br />
oder im Büro KUZ Schlachthof: 0561-98350-0 (Mo.-Fr.: 09.00-15.00 Uhr)<br />
E-Mail: aktive-eltern@schlachthof-kassel.de<br />
Internet: www.schlachthof-kassel.de<br />
Angebote
Angebote<br />
Kursangebote für Eltern<br />
Ihr Alltag hat sich nach Ankunft des Kindes sicher sehr verändert. Trotz<br />
gewissenhafter Vorbereitung in der Schwangerschaft, ist vieles anders als<br />
erwartet. Und manches läuft nicht wie erhofft. Die vielen Informationen in der<br />
Geburtsvorbereitung konnten nicht alle aktuellen Fragen abdecken? Sie fühlen<br />
sich unsicher, ob Sie richtig mit Ihrem Kind umgehen? Sie möchten mehr über<br />
den Umgang mit Ihrem Kind und Erziehung erfahren? Sie möchten wissen, wie<br />
Sie auf die Bedürfnisse und Zeichen Ihres Kindes besser reagieren können?<br />
Folgende Anbieter haben ein vielfältiges Kursangebot für Eltern. Es gibt Ihnen<br />
auch Gelegenheit mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen und Erfahrungen<br />
auszutauschen.<br />
Angeboten werden u. a.:<br />
• Babymassage<br />
• Stillberatung<br />
• Wickelkurs<br />
• Weitere Kurse<br />
Elternschule<br />
Diakonie Gesundheitszentrum Deutsches Rotes Kreuz<br />
Goethestraße 85 Kreisverband <strong>Kassel</strong>-Wolfhagen e.V.<br />
34119 <strong>Kassel</strong> Königstor 24<br />
Telefon 0561 – 5214849 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon 0561 72904 - 0<br />
Elternschule Adebar<br />
Klinik Dr. Koch Heilhaus<br />
Pfarrstraße 19 Brandaustr. 10<br />
34123 <strong>Kassel</strong> 34127 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon 0561 – 57070 Telefon 0561 – 983260<br />
Elternschule Klinikum <strong>Kassel</strong> Geburtshaus <strong>Kassel</strong> e.V.<br />
Sekretariat der Frauenklinik Motzstraße 6<br />
Telefon 0561 980 – 3042 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon 0561 - 14307<br />
Hebammenpraxis Harleshausen<br />
Im Krauthof 22<br />
34128 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon 0561 - 5218006<br />
Foto: Fotostudio Nelli Stürmer<br />
12.09
12.09<br />
BEWEGEN-SPIELEN-LERNEN<br />
Verein für psychomotorische Entwicklungsförderung e.V.<br />
Psychomotorische Bewegungsförderung<br />
In der psychomotorischen Bewegungsförderung<br />
arbeiten wir mit der natürlichen Motivation der<br />
Kinder, Spiel- und Handlungsräume selbst zu<br />
gestalten, mit vielfältigen Bewegungs-, Spiel- und<br />
Sportangeboten, um die gesamte Persönlichkeit<br />
des Kindes anzusprechen. Leistungsdruck und<br />
ausgrenzende Wettkampfsituationen werden<br />
vermieden.<br />
Grundsätzlich steht die Freude am gemeinsamen<br />
Spiel und an der Bewegung im Vordergrund. Über<br />
das Erfolgserlebnis durch Bewegung bauen wir<br />
die Stärken und den Mut auf, den Kinder brauchen, um sich immer wieder an<br />
neue Herausforderungen heranzuwagen.<br />
Angebot<br />
• Kostenfreies, unverbindliches Erstgespräch,<br />
• individuelle Förderung des Kindes nach pädagogisch und therapeutischen<br />
Gesichtspunkten,<br />
• Elternberatung bei Bedarf.<br />
Zielgruppe<br />
Kinder:<br />
• die in ihrer Entwicklung verzögert und unruhig sind,<br />
• ängstlich und kontaktscheu sind,<br />
• Schwierigkeiten in der Gruppe haben und Verhaltens- und<br />
Bewegungsauffälligkeiten zeigen,<br />
• die in ihrem gesamten Lern-, Spiel- und Sozialverhalten auffällig oder auch<br />
erheblich beeinträchtigt sind.<br />
Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 4-12 Jahren. Die Förderung,<br />
durch qualifizierte Mitarbeiter/innen (Dipl. Motologen) in Doppelbesetzung,<br />
findet in Kleingruppen mit ca. - 6 Kindern statt..<br />
Weiter bietet der Verein Rehasport-Gruppen und „Offene psychomotorische<br />
Bewegungsgruppen“ an.<br />
Ansprechpartner:<br />
Martin Hübenthal<br />
(Dipl. Motologe)<br />
Frankfurter Str. 92 Sprechzeiten:<br />
34121 <strong>Kassel</strong> Mo. – Fr.: 09.00 – 14.00 Uhr<br />
Tel.: 0561 26265<br />
E-Mail: bsl@bsl-ks.de<br />
Foto: ClipArt<br />
Angebote
Angebote<br />
Foto: ClipArt<br />
Müttergenesungswerk<br />
Für Mütter gilt häufig nicht, was für die meisten Menschen selbstverständlich<br />
ist: Zeit für sich zu haben, Ruhepausen zum Auftanken nehmen zu können<br />
oder auch einfach nur eine hartnäckige Krankheit richtig auszukurieren. Sie<br />
sind immer für andere im Einsatz. Ein anspruchsvolle Aufgabe, die sie rund um<br />
die Uhr fordert. Dauerbelastung und Stress gehen an ihnen nicht spurlos<br />
vorüber. Zudem sind gesundheitliche Störungen oft an psychische und soziale<br />
Probleme geknüpft.<br />
Schon Schwangerschaft und Geburt sind eine körperliche und seelische<br />
Höchstleistung. Daraus und aus den veränderten Lebensbedingungen einer<br />
Mutter mit Mehrfachbelastungen können schnell ernsthafte Erkrankungen<br />
entstehen. Gerade Mütter brauchen eine Gesundheitsleistung, die ganzheitlich<br />
ansetzt, ihre Lebenssituation kennt und in der Therapie berücksichtigt. Das<br />
Müttergenesungswerk hat dies in seinen frauenspezifischen Gesundheitsangeboten<br />
bedacht.<br />
Mehrere Einrichtungen des Müttergenesungswerkes haben sich auf besondere<br />
Lebenssituationen spezialisiert und bieten zum Beispiel Angebote für Frauen<br />
mit behinderten Kindern, für Frauen die an Krebs oder Multipler Sklerose<br />
erkrankt sind, unter Migräne leiden, für Frauen mit pflegebedürftigen<br />
Angehörigen, für allein erziehende Frauen oder zur Trauerverarbeitung an.<br />
Zum modernen Angebot des Müttergenesungswerkes gehören auch Vater-<br />
Kind-Maßnahmen. Diese werden nur für Väter zu gesonderten Terminen<br />
angeboten.<br />
Alle Frauen, die Kinder erziehen oder erzogen haben und deren Arzt/Ärztin die<br />
Notwendigkeit einer Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme attestiert hat,<br />
können eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kur beantragen.<br />
Das Ziel des Müttergenesungswerkes ist die Gesundheit und Gesunderhaltung<br />
von Müttern und Vätern. Dafür werden bundesweit 84 Kureinrichtungen<br />
unterhalten. Eine Beratung und Hilfe erhalten Sie in <strong>Kassel</strong> bei folgenden<br />
Beratungsstellen.<br />
Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Hessen-Nord e.V., Wilhelmshöher Allee<br />
32 A, 34117 <strong>Kassel</strong>, nach tel. Absprache unter Tel: 05 61/50 77-0,<br />
info@awo-nordhessen.de<br />
Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong>, Hilfen für Familien,<br />
Wildemannsgasse 14, 34117 <strong>Kassel</strong>, Tel: 05 61/70 97-42 28,<br />
galuschka@dw-kassel.de<br />
Arbeitsgemeinschaft Ev. Müttergenesung in Kurhessen-Waldeck im<br />
Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck e.V., Kölnische Str. 136,<br />
34119 <strong>Kassel</strong>, täglich von 07:00 - 15:30 Uhr, Tel: 05 61/10 95-110/ -111,<br />
h.doehne-fenner@dwkw.de; k.john@dwkw.de<br />
Caritasverband <strong>Kassel</strong> e.V., Stadt und Landkreis <strong>Kassel</strong>, Die Freiheit 2,<br />
34117 <strong>Kassel</strong>, Mo., Mi., Fr. 9:00 - 12:30 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Tel: 0561/7004-219/221, info@caritas-kassel.de<br />
Weitere Informationen finden Sie unter: www.muettergenesungswerk.de<br />
12.09
12.09<br />
Osteopathie<br />
Möglichkeiten der osteopathischen Medizin in der<br />
Geburtsvorbereitung und Nachsorge für Mutter und Kind<br />
Schwangerschaft und Geburt sind natürliche Vorgänge auf die Mutter und<br />
Kind normalerweise gut vorbereitet sind. Unter bestimmten Umständen<br />
können diese enormen physischen Veränderungen und Belastungen jedoch<br />
zu vermehrten Rückenbeschwerden, Übelkeit, Verstopfung, Schlaflosigkeit<br />
und Flüssigkeitseinlagerungen bei der Schwangeren führen.<br />
Beim Kind können unnatürlich wirkende Kräfte währende der Geburt<br />
Probleme beim Stillen, übermäßiges Weinen, Schlafstörungen, ausgeprägte<br />
Koliken und Funktionsstörungen am Kopf und Bewegungsapparat bewirken.<br />
Für die Mutter können Unterleibsbeschwerden, Inkontinenz, Kopf-, Becken-<br />
und Rückenschmerzen Zeichen für eine nicht kompensierte Belastung durch<br />
die Schwangerschaft und den Geburtsvorgang sein.<br />
Ziel der osteopathischen Behandlung für Mutter und Kind<br />
sind:<br />
• Vorbereitung des Organismus hin<br />
zu einer sanften und normalen<br />
Geburt,<br />
• Minimierung von Beschwerden<br />
durch nicht kompensierte<br />
Belastungsmomente während der<br />
Schwangerschaft und der Geburt,<br />
• Positive Unterstützung der<br />
Rückbildungsprozesse.<br />
Die Osteopathie ist noch keine Leistung der gesetzlichen Kassen und wird von<br />
diesen in der Regel auch nicht vergütet. Für Privatversicherte werden die<br />
Behandlungskosten, u. a. als heilpraktische Leistung, in der Regel anteilig<br />
bzw. voll erstattet. In besonderen Härtefällen kann Kontakt mit der<br />
osteopathischen Kinder-Stiftung (www.ok-stiftung.de) aufgenommen werden.<br />
Osteopathen:<br />
Andreas Hempel Anja Ehnert<br />
Therapiezentrum am Goethestern Praxis für Osteopathie<br />
Goethestraße 61 Thomeéstraße 2<br />
34119 <strong>Kassel</strong> 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/ 766 20 60 Tel.: 0561/ 937 25 21<br />
www.therapiezentrum-kassel.de<br />
Christina Recknagel D.O. Sigrun Marquald<br />
Elisabeth Gaillard Hebammenpraxis im Heilhaus<br />
Praxis für Osteopathie Braundaustr. 10<br />
Casselbreite 2 34127 <strong>Kassel</strong><br />
34292 Ahnatal Tel.: 0561/ 98326513<br />
Tel.: 05609/ 80 82 52<br />
www.osteopathie-ahnatal.de<br />
Matthias Gerner<br />
Brandenburger Str. 6<br />
34131 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/311020<br />
Bild: Therapiezentrum am Goethestern/Hempel<br />
Angebote
Angebote<br />
Starke Eltern - Starke Kinder®<br />
Elternkurse des Deutschen Kinderschutzbundes<br />
Mehr Freude mit den Kindern!<br />
Bei den hohen Anforderungen, die heute an Familien gestellt werden, stoßen<br />
Mütter und Väter im Erziehungsalltag leicht mal an ihre Grenzen. Im Elternkurs<br />
„Starke Eltern - Starke Kinder®“ erhalten sie Anregungen, Entlastung und<br />
Sicherheit für den Umgang mit Ihren Kindern. Dabei lernen Sie mit dem Modell<br />
der anleitenden Erziehung<br />
• wie Sie Ihre Rolle als Vater oder Mutter ausfüllen können,<br />
• wie Sie Ihr Kind in seiner Entwicklung unterstützen und begleiten können,<br />
• wie Sie in Ihrer Familie respektvoll miteinander umgehen und Konflikte fair<br />
austragen können.<br />
Ein Kurs für alle Eltern!<br />
In einer kleinen Gruppe bekommen Sie an 10 Terminen<br />
• Informationen zu pädagogischen und psychologischen Grundlagen der<br />
Kindererziehung,<br />
• die Möglichkeit, neue Ideen und Erfahrungen ganz praktisch<br />
auszuprobieren,<br />
• durch den Austausch mit anderen Eltern neue Anregungen,<br />
• eine entspannte und offene Atmosphäre, um zur Ruhe zu kommen.<br />
Wann und wo?<br />
Die Elternkurse „Starke Eltern - Starke Kinder®“ finden in <strong>Kassel</strong> fortlaufend an<br />
unterschiedlichen Orten und zu verschiedenen Zeiten statt.<br />
Eine Übersicht und Informationen zu den aktuellen Kursen in <strong>Kassel</strong> auch bei<br />
den anderen Familienbildungsstätten und Beratungszentren erhalten sie bei<br />
der Projektleiterin:<br />
Susanne Gerlach (Dipl.-Psychologin)<br />
Kursleiterin und Multiplikatorentrainerin<br />
Telefon: 0561/8905514<br />
E-Mail: elternkurse@kinderschutzbund-kassel.de<br />
Internet: www.kinderschutzbund-kassel.de<br />
12.09
12.09<br />
Bewegungsangebote für Kinder und Eltern in <strong>Kassel</strong>er<br />
Sportvereinen und bei anderen Anbietern<br />
Es macht viel Spaß, mit anderen Kindern und den Eltern zu spielen<br />
und sich fit zu halten. Hier gibt es die Gelegenheit sich auch einmal<br />
auszutoben, wenn zu Hause kein Tobeplatz vorhanden ist. Denn<br />
Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Dabei werden nicht<br />
nur die Muskeln, das Herz-Kreislaufsystem und das Gleichgewichtssystem<br />
trainiert, sondern viele Verbindungen im Gehirn geknüpft, die<br />
Ihrem Kind später das Lernen in der Schule erleichtern. Deshalb ist<br />
Bewegung für eine gesunde Entwicklung Ihres Kindes wichtig.<br />
Bad Wilhelmshöhe<br />
Eltern und Kinder<br />
in Bewegung Reformschule, Do. 16.20 – 17.20,<br />
Kinder € 5.- Monat, Familien € 13,50.-,<br />
TSG Wilhelmshöhe, Anja Kimpel,<br />
0561/9706923, info@tsgwilhelmshöhe.de<br />
Offenes Bewegungs-<br />
und Spielangebot<br />
für Kinder von 4-6 Jahren Reformschule, Do. 17.20 – 18.20,<br />
Kinder € 5.- Monat, Familien € 13,50.-,<br />
TSG Wilhelmshöhe, Anja Kimpel,<br />
0561/9706923, info@tsgwilhelmshöhe.de<br />
Offenes Bewegungs-<br />
und Spielangebot<br />
für 4-8 jährige Kinder Reformschule, Mi. 16.15 – 17.00, 17.00 –<br />
17.45, € 11.- Monat,<br />
Bewegen-Spielen-Lernen e.V., R. Haberle<br />
oder Martin Hübenthal, 0561/26265<br />
Bettenhausen<br />
Bewegung für Groß und Klein<br />
Für Eltern u. Kinder<br />
Von 2-4 Jahren Turnhalle Losseschule<br />
Eichwaldstr./Osterholzstr., Do. 16.00 – 17.00,<br />
VFB Viktoria Bettenhausen, Nicole Mügge,<br />
0561/9513446<br />
Bewegung für Kleinkinder<br />
Von 4-6 Jahren Turnhalle Losseschule<br />
Eichwaldstr./Osterholzstr., Di. 16.00 – 17.00,<br />
VFB Viktoria Bettenhausen, Nicole Mügge<br />
0561/9513446<br />
Angebote
Angebote<br />
Harleshausen<br />
Spiel+Bewegung<br />
für 4-6 jährige Kinder Sporthalle der Schule, Im Krauthof,<br />
Do. 17.00 – 18.00, SVH <strong>Kassel</strong><br />
Geschäftsstelle 0561/880303,<br />
svhkassel45@aol.com<br />
Eltern und Kinder<br />
in Bewegung Schule Jungfernkopf, Wegmannstr. ,<br />
Do. 16.00 – 17.00, SVH <strong>Kassel</strong><br />
Geschäftsstelle 0561/880303,<br />
svhkassel45@aol.com<br />
Spiel und Bewegung für<br />
Kinder von 4 – 6 Jahre Sporthalle der Schule, Im Krauthof,<br />
Do. 16.00 – 17.00, SVH <strong>Kassel</strong><br />
Geschäftsstelle 0561/880303,<br />
svhkassel45@aol.com<br />
Bewegung für<br />
Kinder von 2 – 4 Jahren<br />
mit Eltern Sporthalle der Schule, Im Krauthof,<br />
Mo. 17.00 – 18.00, SVH <strong>Kassel</strong><br />
Geschäftsstelle 0561/880303,<br />
svhkassel45@aol.com<br />
Bewegung Kunterbunt Minis<br />
für Vorschulkinder Grundschule Harleshausen, Im Krauthof 1,<br />
Fr. 13.30 – 14.15 und 14.30 – 15-15,<br />
Termin: ISV <strong>Kassel</strong> e.V.,<br />
Anja Mulack, 0561/3164593,<br />
isvkassel@gmx.de<br />
Bewegung Kunterbunt<br />
Integratives Kinderturnen<br />
Psychomotorik für Kinder<br />
von 5 – 7 Jahren Grundschule Harleshausen, Im Krauthof 1, Mo.<br />
13.45 – 15.00, Termin: ISV <strong>Kassel</strong> e.V.,<br />
Anja Mulack, 0561/3164593, isvkassel@gmx.de<br />
12.09
12.09<br />
Mitte<br />
Gesunde Bewegung<br />
mit dem Trampolin für<br />
Kinder mit ADHS Syndrom Sporthalle 1, BSZ Schillerstr. 4,<br />
Di. 16.30 – 18.00, TV Jahn <strong>Kassel</strong>,<br />
Ines Kaufmann, 0561/8705146<br />
Früherziehung<br />
Eltern – Kind – Sport für Kinder<br />
von 1 1/2 bis 3 Jahre Luisenschule, Fr. 15.30 – 18.30, 3 Gruppen,<br />
€ 110,-, FSC Dynamo Windrad, Claus Wiese,<br />
0561/284163, wiese@dynamo-windrad.de<br />
Niederzwehren<br />
Gesundheitsorientiertes Eltern-<br />
und Kindturnen<br />
für Kinder von 2 – 4 Jahren Vereinsheim Dittershäuser Str. 17,<br />
Di 16.00 – 17.30, TSG 1887 <strong>Kassel</strong>-Ndzw.,<br />
Birgit Kühlborn, 0561/46106,<br />
hkuehlborn@arcor.de<br />
Nordshausen<br />
Kleinkinder in Bewegung<br />
mit Eltern<br />
für Kinder ab 1 1/2 Jahren Sporthalle Auf der Dönche, Di. 10.00 – 11.00,<br />
Erwachsene € 7,00 /Monat, SV 1890 <strong>Kassel</strong>-<br />
Nordshausen, Andrea Steinberg,<br />
0561/474447, p-steinberg@arcor.de<br />
Spielerische Bewegungs-<br />
erziehung<br />
für Kinder von 3 bis 8 Jahren Sporthalle Nordshausen, In den Steinen,<br />
Mo. 14.30 – 15.30, SV <strong>Kassel</strong>-Nordshausen,<br />
Bettina Witte, 0561/408428 oder<br />
Bernd Feldmann, 0561/403557<br />
Oberzwehren<br />
Gesundes für die Kleinsten<br />
Für Kinder von 2-4 Jahren,<br />
mit Mutter, Vater oder<br />
Oma, Opa Grundschule, Turnhalle, Hügelweg,<br />
Mi. 16.00 – 17.00, € 6,00 mtl. für Erw., Kind<br />
frei, TSV 1891 <strong>Kassel</strong>-Obzw., Heike<br />
Lattemann, 0561/470447, tsv91@t-online.de<br />
Vorschulbewegung für<br />
Kinder von 4-6 Jahren Grundschule, Turnhalle, Hügelweg,<br />
Mi. 14.45 – 17.15, 15.45 – 18.15, € 4,50 mtl.,<br />
TSV 1891 <strong>Kassel</strong>-Oberzwehren, Heike<br />
Lattemann, 0561/470447, tsv91@t-online.de<br />
Angebote
Angebote<br />
Rothenditmold<br />
Sportangebote für Jungen<br />
und Mädchen,<br />
Eltern-Kind-Gruppen TG Rothenditmold 1887 e. V., Naumburger Str. 1<br />
34127 <strong>Kassel</strong>, Tel.: 0561/8900466,<br />
verein@tg-rothenditmold.de<br />
Fußball für Jungen und<br />
Mädchen (auch für klein) Spielverein 06 e. V. <strong>Kassel</strong>-Rothenditmold,<br />
Zentgrafenstr. 4, 34130 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/65181, info@spielverein06.de<br />
Süd<br />
Motorikförderung für Kinder<br />
von 4 – 8 Jahren Kita Menzelstr. 19, Mo. 17.15, € 7,00 / Monat,<br />
Gesundheitssportverein Nordhessen e.V.,<br />
Viktoria Harrach, 0561/2878073,<br />
rehapoint@online.de<br />
Wirbelsäulengymnastik für<br />
Kinder von 4 – 14 Jahren Kita Menzelstr. 19, Mi. 17.15, € 7,00 / Monat,<br />
Gesundheitssportverein Nordhessen e.V.,<br />
Viktoria Harrach, 0561/2878073,<br />
rehapoint@online.de<br />
Süsterfeld / Helleböhn<br />
Kinder in Bewegung<br />
bis 14 Jahre Fridjof-Nansen-Schule, Mo. 15.30 – 17.00 und<br />
17.00 – 18.30,<br />
TSV Süsterfeld/Helleböhn, Edgar Leidig,<br />
0561/407221<br />
Bewegung für Eltern und<br />
Kinder bis 6 Jahre Sporthalle Marbachshöhe, Do. 14.40 – 16.00,<br />
TSV Süsterfeld/Helleböhn, Edgar Leidig,<br />
0561/407221<br />
Fußball für Kinder<br />
Von 4 – 18 Jahren Sportplatz Schwarzwaldweg,<br />
Zeiten bitte erfragen,<br />
VFB Süsterfeld, Andreas Kubitzek<br />
0561/9491070,<br />
andreaskubitzek@arcor.de<br />
Unterneustadt<br />
Bewegung nach Musik<br />
für Kinder von 4-10 Jahren TTW Salztorstr. 14, Fr. 17.00 – 18.00,<br />
€ 8,00 / Monat, Rot Weiß Klub<br />
<strong>Kassel</strong> e.V., Helga Engelke, 0561/776547,<br />
helga.engelke@t-online.de<br />
12.09
12.09<br />
Waldau<br />
Kinder in Bewegung<br />
mit Ball von 5 – 13 Jahre Waldauer Wiesen (Sportanlage),<br />
Mi. 16.00 – 18.00, Dynamo Windrad,<br />
Claus Wiese 0561/284163,<br />
info@dynamo-windrad.de<br />
Wehlheiden<br />
Spielerisch Bewegung lernen<br />
für Eltern u. Kinder 2-4 Jahre Sporthalle Wilhelm-Lückert-Schule, Gräfestr.,<br />
Di. 16.00 – 17.00, € 4,20 / Monat,<br />
Turngemeinde Wehlheiden, Stefanie Riedel,<br />
0561/470459<br />
Kindersport<br />
Von 3 – 6 Jahren Sporthalle Hupfeldschule, 3-4 Jahre<br />
Fr. 15.15 – 16.00, 5-6 Jahre 16.15 – 17.15,<br />
Dynamo Windrad, Claus Wiese, 0561/284163,<br />
info@dynamo-windrad.de<br />
West (Vorderer Westen)<br />
Eltern und Kinder<br />
gemeinsam in Bewegung<br />
von 1,5 – 3 Jahre Sporthalle Luisenschule,<br />
Fr. 15.30-16.30 Kurs 1,<br />
16.30-17.30 Kurs 2,<br />
17.30-18.30 Kurs 3,<br />
Dynamo Windrad, Claus Wiese, 0561/284163,<br />
info@dynamo-windrad.de<br />
Wolfsanger<br />
Kinder und Eltern in Bewegung<br />
für 1,5 – 3 jährige Sporthalle Bossentalschule, Hildebrandstr. 84,<br />
Mi. 16.15 – 17.15, TSV Wolfsanger,<br />
Silke Wetzel, 0170/4617165<br />
Kinder aktiv und fit<br />
für 4 – 6 jährige Sporthalle Bossentalschule, Hildebrandstr. 84,<br />
Mo. 16.00 – 17.00, TSV Wolfsanger,<br />
Britta Vollmer, 0561/872319<br />
Angebote
Angebote<br />
Kinder aktiv und fit<br />
für 1,5 – 3 jährige Ernst –Freudenthal-Halle, Roßpfad,<br />
Mi. 16.15 – 17.15, TSV Wolfsanger,<br />
Silke Wetzel, 0561/335351<br />
Kinder aktiv und fit<br />
für 3 – 5 jährige Ernst Freundenthal-Halle, Roßpfad,<br />
Di. 15.30 – 16.15, TSV Wolfsanger,<br />
Britta Vollmer, 0561/872319<br />
Verschiedene Bewegungsstätten in der Stadt <strong>Kassel</strong><br />
Präventiv psychomotorische Entwicklungsförderung in Kleingruppen (6 Kinder)<br />
für Kinder von 4 – 10 Jahren<br />
in diversen Sporthallen,<br />
Mo. – Fr. ab 14.00 Uhr,<br />
Bewegen-Spielen-Lernen e.V.,<br />
Ralf Haberle oder Martin Hübenthal<br />
0561/26265, bsl@bsl-ks.de<br />
Offenes Bewegungs- und Spielangebot für Kinder<br />
Sporthalle Reformschule,<br />
Mi. 16.30 – 17.15 Uhr, 17.15 – 18-00 Uhr,<br />
Bewegen-Spielen-Lernen e.V.,<br />
Ralf Haberle<br />
0561/26265, bsl@bsl-ks.de<br />
Wegweiser für Gesundheit und<br />
Bewegung<br />
Weitere Angebote für die ganze Familie finden<br />
sie in dem Wegweiser für Gesundheit und<br />
Bewegung, den wir Ihnen gern zukommen<br />
lassen.<br />
Landessportbund Hessen e.V.<br />
Auedamm 2, 34121 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/7394660<br />
E-Mail: gesundheit@lsbh.de<br />
12.09
12.09<br />
Kursangebote des Deutschen Roten Kreuzes<br />
PeKip:<br />
Schon wenige Tage, nachdem ein Kind geboren ist und sich vergewissert hat,<br />
dass seine Grundbedürfnisse nach Nahrung, Wärme und Nähe befriedigt<br />
werden, wächst in ihm das Bedürfnis nach neuen Erfahrungen und<br />
Anregungen. Dieser Kurs nach dem Prager-Eltern-Kind-Programm gibt Eltern<br />
mit Babys ab der 6. Lebenswoche die Möglichkeit, ihr Kind in jeder<br />
Entwicklungsphase bewusster zu erleben. Die Kinder werden durch Spiel und<br />
Bewegung in ihrer Entwicklung gefördert. Das gemeinsame Erleben bereitet<br />
Freude und trägt zum Wohlbefinden des Kindes bei.<br />
Inhalte:<br />
ElBa<br />
• Entwicklungsbegleitende Bewegungs-, Sinnes und Spielanregungen,<br />
• Erfahrungsaustausch,<br />
• Besprechung wichtiger Themen (z.B. Ernährung, Schlaf, Entwicklung),<br />
• miteinander und voneinander lernen.<br />
Das Angebot richtet sich an Eltern mit Babys ab der 6. Lebenswoche und<br />
orientiert sich einerseits an den Entwicklungsschwerpunkten der Kinder im 1.<br />
Lebensjahr und andererseits an den Themen, die Eltern in dieser Zeit<br />
beschäftigen. Es bietet Ihnen die Möglichkeit sich mit anderen Eltern<br />
auszutauschen. Sie erhalten wichtige Informationen von erfahrenen<br />
Gruppenleiterinnen und werden durch die Beschäftigung mit ihrem Kind eine<br />
intensive und positive Elternschaft erleben und gestalten können. Das<br />
Angebot „Elba“ ist ein Konzept des Deutschen Roten Kreuzes.<br />
Inhalte:<br />
• Entwicklungsbegleitende Bewegungs-, Sinnes- und Spielanregungen,<br />
• Austausch von Erfahrungen rund um das Thema "Frühkindliche<br />
Entwicklung",<br />
• Besprechung wichtiger Themen (Entwicklung, Schlaf, Ernährung).<br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband <strong>Kassel</strong>-Wolfhagen e.V.<br />
Königstor 24<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561 72904-23<br />
Fax: 0561 72904-49<br />
E-Mail: klein@drk-kassel.de<br />
Internet: www.drk-kassel.de<br />
Angebote
Angebote<br />
Erste Hilfe am Kind<br />
Ihr Kind hat einen Unfall, eine plötzliche Erkrankung? Können Sie sachgerecht<br />
helfen? Mit diesem Lehrgang vermitteln wir Ihnen, was Sie bei einem Unfall<br />
oder einer akuten Erkrankung tun müssen.<br />
Zielgruppe:<br />
• Eltern, Omas, Opas, Geschwister und alle anderen interessierten Personen.<br />
Kosten:<br />
28,00 €<br />
Dauer:<br />
1 Tag von 09:00 - 17:00 Uhr (samstags) oder<br />
2 Abende jeweils von 18:00 - 21:30 Uhr (Dienstag und Donnerstag)<br />
Kursorte:<br />
<strong>Kassel</strong><br />
Deutsches Rotes Kreuz<br />
Kreisverband <strong>Kassel</strong>-Wolfhagen e.V.<br />
Königstor 24<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
ERSTE HILFE BEI KINDERNOTFÄLLEN<br />
(Kursgebühr 28,00 € - 8 Stunden)<br />
Kursinhalte:<br />
- Grundregeln<br />
- Vitale Störungen<br />
- Störungen des Bewusstseins<br />
- Atmung<br />
- Kreislaufstillstand<br />
- Wunden<br />
- Knochenbrüche und Gelenkverletzungen<br />
- Bauchschmerzen<br />
- Vergiftungen<br />
- Kälteschäden<br />
- Kinderkrankheiten<br />
Stempel des DRK<br />
Kreisverbandes<br />
12.09
12.09<br />
Vater sein, das ist nicht schwer<br />
Durch die Geburt eines Babys verändert sich ein Leben sehr. Es werden viele<br />
Erwartungen an Sie gestellt.<br />
Ihre neue Vaterrolle ist gesellschaftlich zwar hoch im Kurs, dennoch werden<br />
Sie viele Fragen haben. Wie verändert das Vatersein mein Leben? Wie kann<br />
man sich mit der Situation als Hausmann und Vater zurechtfinden? Was<br />
passiert mit meiner Arbeitsstelle? Wie verbringe ich die Elternzeit sinnvoll?<br />
Die Elternzeit ist eine große Chance, um einen guten Kontakt zwischen Ihnen<br />
und Ihrem Baby herzustellen. Sie als Vater sind im Alltag des Babys eine<br />
wichtige Person, Ihre Gedanken und Wünsche werden Ihr Familienleben in<br />
allen Richtungen beeinflussen. Vergessen Sie nicht Ihre Partnerschaft und<br />
nutzen diese spannende Zeit auch dafür. Informieren, beraten lassen und<br />
Unterstützung holen können sie sich bei folgende Beratungsstellen.<br />
Beratungszentrum<br />
Weißenburtstr. 7<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561 / 81644 44<br />
Fax: 0561 / 81644 70<br />
E-Mail: beratungszentrum@akgg.de<br />
Internet: www.akgg-beratungszentrum<br />
Infofon: 0561 / 70045801<br />
E-Mail: info@vaetergruppe-kassel.de<br />
Internet: www.vaetergruppe-kassel.de<br />
Herkulesstrasse 34<br />
34119 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561 / 1002-6080 (Kreißsaal)<br />
E-Mail: kreiss-saal@diako-kassel.de<br />
Angebote<br />
Foto: Clipart
Angebote<br />
Familienfreundliches <strong>Kassel</strong><br />
Ideen für Familien<br />
(Kinder)Stadtplan - StadtatlasDVD - Freizeitkarte<br />
Die Vermessung und Geoinformation der Stadt <strong>Kassel</strong> bietet zahlreiche<br />
Produkte und Dienstleistungen an, die übersichtlich und einfach zu handhaben<br />
sind.<br />
Unter www.stadt-kassel.de/stadtplan/kartenshop finden Sie<br />
• Stadt- und Regionalatlanten, im handlichen Format, um einen detailierten<br />
Überblick der Stadt und des Umlandes zu erhalten.<br />
• Stadtplan- und StadtatlasDVD, um sich interaktiv im Stadtgebiet zu<br />
bewegen. Die StadtatlasDVD enthält detailierte Kartengrundlagen und<br />
zusätzliche Zeichenfunktionen.<br />
• Amtliche Stadtkarte, das Standardwerk für eine gute Orientierung in<br />
<strong>Kassel</strong> mit aktuellem Liniennetz und vergrößertem Cityplan.<br />
Besonders für Familien geeignet sind<br />
• Kinder- und Jugendstadtplan.<br />
Neben Spiel- und Bolzplätzen sind weitere Informationen (auch für Eltern)<br />
enthalten, die im Rahmen eines Beteiligungsprojektes von <strong>Kassel</strong>er<br />
Grundschülern mitgestaltet wurden.<br />
• Wander- und Freizeitkarte, enhält Wander- und Kurweg sowie vielfältige<br />
Freizeiteinrichtungen in <strong>Kassel</strong> und Umgebung<br />
• Fahrradstadtplan und Regionale Radroutenkarte zeigen sämtliche<br />
städtische und regionale Radwege und Radrouten in der Stadt und im<br />
Umland auf.<br />
Adresse:<br />
Stadt <strong>Kassel</strong> – Vermessung und Geoinformation<br />
Rathaus, Zimmer K714<br />
Obere Königsstraße 8<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561 – 787 2091<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Thomasina Fehsel<br />
E-Mail und Internet:<br />
E-Mail: kundenzentrum62@stadt-kassel.de<br />
Internet: www.stadt-kassel.de/stadtplan/kartenshop<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Mo., Di. & Do.: 9.00 bis 15.00 Uhr<br />
Mi.: 9.00 bis 17.30 Uhr<br />
Fr.: 9.00 bis 12.30 Uhr<br />
12.09
12.09<br />
12.09<br />
Kindergeld<br />
Das Kindergeld wird einkommensunabhängig gezahlt. Es ist nach der Zahl der<br />
Kinder gestaffelt und beträgt:<br />
• für das erste und zweite Kind monatlich 164 Euro,<br />
• für das dritte Kind monatlich 170 Euro,<br />
• für das vierte und jedes weitere Kind monatlich 195 Euro.<br />
Kindergeld gibt es grundsätzlich<br />
• für alle Kinder bis zum 18. Lebensjahr,<br />
• für Kinder in Ausbildung bis zum 25. Lebensjahr,<br />
• für arbeitslose Kinder bis zum 21. Lebensjahr,<br />
• für Kinder, die wegen fehlenden Ausbildungsplatzes eine<br />
Berufsausbildung nicht beginnen oder fortsetzen können (wie für Kinder<br />
in Ausbildung).<br />
Bei Kindern über 18 Jahre entfällt das Kindergeld bei eigenem<br />
Kindeseinkommen ab 7.680 Euro im Jahr.<br />
Ausgezahlt wird es an die Person, in deren Obhut sich das Kind befindet.<br />
Lebt das Kind mit beiden Eltern zusammen, können diese bestimmen, wer<br />
von ihnen das Kindergeld erhalten soll.<br />
Sie erhalten Kindergeld nach dem Einkommensteuergesetz (EStG) für Kinder,<br />
die in Deutschland ihren Wohnsitz haben oder die sich gewöhnlich in<br />
Deutschland aufhalten. Wenn sie im Ausland leben, kann ihnen auch<br />
Kindergeld zustehen. Ausländer mit gültiger Niederlassungserlaubnis in<br />
Deutschland haben einen Anspruch auf Kindergeld für hier lebende Kinder.<br />
Berücksichtigt werden beim Kindergeld<br />
• leibliche Kinder des Antragstellers (auch adoptierte),<br />
• Kinder des Ehegatten sowie Enkelkinder, die vom Antragsteller/in in<br />
seinen Haushalt aufgenommen wurden,<br />
• Pflegekinder, unter Berücksichtigung der gesetzlichen Voraussetzungen,<br />
• evtl. Geschwister, wenn sie in den Haushalt aufgenommen werden und<br />
als Pflegekinder berücksichtigt werden können,<br />
• behinderte Kinder, auch über das 25. Lebensjahr hinaus ohne<br />
Altersbegrenzung, wenn sie wegen seiner Behinderung (körperlich,<br />
geistig, seelisch) nicht in der Lage sind, sich selbst zu unterhalten. Die<br />
Behinderung muss schon vor Vollendung des 25. Lebensjahres<br />
eingetreten sein.<br />
Wenn Sie Kindergeld aufgrund der Geburt eines Kindes beantragen, ist die<br />
Geburtsurkunde oder die Geburtsbescheinigung im Original erforderlich.<br />
Den Antrag stellen Sie bei der<br />
Familienkasse <strong>Kassel</strong><br />
Theaterstr. 3, 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Mo., Di., Fr. 07.30 – 12.00 Uhr<br />
Do. bis 18.00 Uhr<br />
eMail: Familienkasse-<strong>Kassel</strong>@arbeitsagentur.de<br />
Tel.: (0561) 701 - 1610<br />
Wenn Sie im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, stellen Sie über<br />
Ihren Arbeitgeber den Antrag.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />
www.familienkasse.de oder<br />
www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Familie/leistungen-und-foerderung.html<br />
Foto: Clipart<br />
Finanzielles<br />
Bundesweite Kindergeld-<br />
Rufnummern:<br />
0180 / 154 63 37 oder<br />
0180 / 192 45 86
Finanzielles<br />
Foto: Clipart<br />
Elternzeit<br />
Der Anspruch auf Elternzeit beginnt mit Ende der Mutterschutzfristen, sie muss<br />
jedoch nicht direkt im Anschluss erfolgen. Sie soll Ihnen als erwerbstätigen<br />
Eltern ermöglichen, Zeit mit Ihrem Kind zu verbringen und auf Wunsch<br />
trotzdem im Arbeitsleben zu stehen. Um Berufsleben und Elternzeit zu<br />
vereinbaren, ist maximal eine Teilzeitbeschäftigung mit 30 Arbeitsstunden pro<br />
Woche möglich und vom Unternehmen abhängig. Erwerbstätige Eltern können<br />
die Elternzeit einzeln oder auch gemeinsam in Anspruch nehmen.<br />
Wiederaufnehmen des Arbeitsverhältnisses<br />
Je nach Vertragsbedingungen, kann der jeweilige Elternteil das vorherige<br />
Arbeitsverhältnis wieder aufnehmen oder auf einem vergleichbaren<br />
Arbeitsplatz ohne gehaltliche Verschlechterung bestehen.<br />
Antrag: Schriftlich, spätestens 7 Wochen vor Beginn beim Arbeitgeber.<br />
Verbindliche Erklärung, für welchen Zeitraum bzw. Zeiträume<br />
die Elternzeit innerhalb der nächsten 2 Jahren in Anspruch<br />
genommen werden soll (muss nicht im Anschluss an die<br />
Mutterschutzfrist erfolgen).<br />
Dauer: In der Regel bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres des Kindes<br />
(Übertragung bis zum 8. Lebensjahr mit Zustimmung des<br />
Arbeitgebers möglich).<br />
Elterngeld<br />
Anspruch auf Elterngeld haben alle Mütter und Väter, die<br />
• ihr Kind nach der Geburt selbst betreuen und erziehen,<br />
• nicht mehr als 30 Std./Woche arbeiten,<br />
• in einem Haushalt mit dem Kind leben,<br />
• ihren Wohnsitz und Aufenthalt in Deutschland haben.<br />
Dauer: 12 Monate für ein Elternteil,<br />
max. 14 Monate, wenn auch der<br />
andere Elternteil mindestens 2 Monate Elterngeld bezieht<br />
Leistung: 67% vom bisherigen Nettolohn bis maximal 1800 € monatlich<br />
oder mindestens 300 €; bei bisherigem Nettolohn unter 1000€<br />
gibt es Zuschläge. Nicht erwerbstätige Elternteile erhalten den<br />
Mindestbetrag neben dem bisherigen Familieneinkommen.<br />
Antrag: Schriftlich unter Angabe für wieviele der ersten 14 Lebens-<br />
monate Elterngeld beantragt wird bei der<br />
Elterngeldstelle des Hess. Amt für Versorgung und Soziales <strong>Kassel</strong><br />
Frankfurter Straße 84 a, 34121 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561-2099-0<br />
E-Mail: info@havs-kas.hessen.de<br />
Informieren Sie sich auch über die Bedingungen und Leistungen beim<br />
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
Servictelefon: 01801-907050<br />
Mo. – Do.: 7.00 bis 19.00 Uhr<br />
oder im Internet:<br />
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Familie/leistungen-undfoerderung.html<br />
12.09
12.09<br />
Kinderzuschlag<br />
Sie könnten Anspruch auf einen Kinderzuschlag haben, wenn<br />
• Sie als Ehepaar ein Mindesteinkommen von 900 € oder als<br />
Alleinerziehende von 600 € (ohne Wohngeld und Kindergeld) haben,<br />
• Ihr Einkommen und Vermögen eine bestimmte Höchsteinkommensgrenze<br />
nicht übersteigt,<br />
• Ihr Kind unter 25 Jahre alt, unverheiratet ist und bei Ihnen im Haushalt<br />
lebt,<br />
• Sie für Ihr Kind Kindergeld oder eine andere Leistung durch einen anderen<br />
Träger erhalten.<br />
Der Kinderzuschlag und eventuell zustehendes Wohngeld soll Ihren<br />
finanziellen Familienbedarf decken und Sie damit vor der Beantragung von<br />
Arbeitslosengeld II/Sozialgeld bewahren. Ein gleichzeitiger Bezug von<br />
Arbeitslosengeld II/Sozialgeld bzw. Leistungen der Sozialhilfe und<br />
Kinderzuschlag ist nicht möglich.<br />
Verfügen Sie also über ein sehr begrenztes finanzielles Familieneinkommen,<br />
lassen Sie sich beraten, ob Sie zu den Anspruchsberechtigten gehören.<br />
Höhe: Höchstens 140 €/Monat je Kind.<br />
Bemessung: Nach dem Einkommen und Vermögen der Eltern und der<br />
Kinder.<br />
Auszahlung: I.d.R. an den Elternteil, der auch das Kindergeld beantragt hat<br />
Dauer: längstens bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres des Kindes.<br />
Zusätzliche Leistung ab August 2009 für Alleinerziehende/Elternpaare:<br />
Höhe: 100 €/jährlich<br />
Voraussetzung: Es muss bereits Anspruch auf Kinderzuschlag bestehen;<br />
das jeweilige Kind muss eine allgemein- oder berufs-<br />
bildende Schule besuchen und darf keine Ausbildungsvergütung<br />
beziehen.<br />
Antrag: Nicht zusätzlich notwendig.<br />
Beantragung des Kinderzuschlages:<br />
• Gesondert und schriftlich bei der Familienkasse, auch als<br />
Beschäftigte/r im öffentlichen Dienst.<br />
Familienkasse <strong>Kassel</strong><br />
Theaterstr. 3, 34117 <strong>Kassel</strong><br />
eMail: Familienkasse-<strong>Kassel</strong>@arbeitsagentur.de<br />
Tel.: 0561 / 701 - 1610<br />
oder bei der<br />
Agentur für Arbeit <strong>Kassel</strong>,<br />
Grüner Weg 46, 34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel: 01801 / 555111 (Arbeitnehmer)<br />
oder im Internet zum Herunterladen unter<br />
www.familienkasse.de bzw. www.kinderzuschlag.de<br />
Finanzielles<br />
Stellen Sie den Antrag so schnell wie<br />
möglich, denn für Monate vor der<br />
Antragstellung können Sie<br />
grundsätzlich keinen Kinderzuschlag<br />
erhalten.
Finanzielles<br />
Jugendamt<br />
Wie unterstützt mich das Jugendamt bei<br />
Beistandschaften und Unterhaltsvorschuss?<br />
Beistandschaften<br />
Wird ein Baby geboren, dessen Vater und Mutter nicht verheiratet sind,<br />
informiert das Standesamt das Jugendamt. Das Jugendamt bietet der in der<br />
Stadt <strong>Kassel</strong> lebenden Mutter daraufhin Beratung und Unterstützung bei<br />
folgenden Themen an:<br />
• Feststellung der Vaterschaft<br />
• Regelung des Unterhalts<br />
Beratung in Unterhaltsangelegenheiten,<br />
Berechnung des Unterhaltsanspruches,<br />
Beurkundung von Unterhaltsverpflichtungen,<br />
Durchsetzung des Unterhaltsanspruches,<br />
Zwangsvollstreckung durch u.a. Lohn- oder Gehaltspfändungen.<br />
• Sorgerecht<br />
Beratung und Beurkundung der gemeinsamen elterlichen Sorge<br />
Ausstellung von Negativattesten.<br />
Auch bei Trennung der Eltern bietet das Jugendamt unter bestimmten<br />
Voraussetzungen dem Elternteil, bei welchem das Kind lebt, die Einrichtung<br />
einer Beistandschaft an.<br />
Beratung und Unterstützung für junge Volljährige<br />
• Beratung in Unterhaltsangelegenheiten<br />
für junge Volljährige bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres.<br />
• Berechnung des Anspruches auf Volljährigenunterhalt<br />
Unterhaltsvorschuss nach dem Unterhaltsvorschussgesetz<br />
Der Unterhaltsvorschuss möchte dem<br />
alleinerziehenden Elternteil eine Unterstützung<br />
geben, wenn das Kind keinen<br />
oder nicht mindestens Unterhalt in Höhe<br />
des gesetzlichen Mindestunterhalt (nach<br />
§ 1612a Abs.1 Bürgerliches Gesetzbuch<br />
BGB) bekommt. In diesem Fall tritt die<br />
zuständige Unterhalts-vorschusskasse,<br />
nach der Prüfung der Sachlage (hier im<br />
Jugendamt), in Vorlage.<br />
Foto: Clipart<br />
12.09
12.09<br />
Anspruchsvoraussetzungen/Zielgruppe<br />
• Kinder, die das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet haben,<br />
• nicht oder nicht regelmäßig Unterhalt in Höhe der Leistung nach diesem<br />
Gesetz vom anderen Elternteil erhalten oder<br />
• wenn der andere Elternteil verstorben ist, keine oder geringere<br />
Waisenbezüge als die Leistung nach diesem Gesetz beträgt erhalten<br />
• bei einem ihrer Elternteile leben. Dieser Elternteil muss entweder ledig,<br />
verwitwet oder geschieden sein oder von seinem Ehegatten dauernd<br />
getrennt leben.<br />
Leistungsanspruch<br />
Der Leistungsanspruch wird für max. 6 Jahre (72 Monate) gezahlt. Die<br />
Zahlung endet spätestens wenn Ihr Kind 12<br />
Jahre alt wird. Die Leistung kann rückwirkend<br />
für den letzten Kalendermonat vor der<br />
Antragstellung bewilligt werden, soweit die<br />
Anspruchsvoraussetzungen vorlagen und der<br />
andere Elternteil aufgefordert wurde, Unterhalt<br />
zu zahlen. Erhält das Kind Leistungen nach<br />
dem SGB ll, so wird der rückwirkende<br />
Anspruch von der Unterhaltsvorschusskasse<br />
an die Arbeitsförderung Stadt <strong>Kassel</strong> GmbH<br />
gezahlt, da die Hartz lV-Leistungen<br />
nachrangig sind.<br />
Zahlbeträge<br />
• 117 € bis zum 6. Lebensjahr<br />
• 158 € bis zum 12. Lebensjahr<br />
Hierauf werden angerechnet:<br />
• Unterhaltszahlungen des anderen Elternteils oder Waisenbezüge, die das<br />
Kind erhält<br />
• Sonstige freiwillige Zahlungen des anderen Elternteils wie Taschengeld,<br />
Kindergartenbeitrag, Beiträge für Sportvereine, Ballettunterricht usw.<br />
Antragstellung und Auszahlung<br />
Damit Ihr Kind Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz bekommt,<br />
müssen Sie einen schriftlichen Antrag im Jugendamt, Unterhaltsvorschuss,<br />
stellen.<br />
Ihre örtlichen Anspechpartner/innen sind:<br />
Jugendamt, Abteilung Vormundschaften,<br />
Pflegschaften, Beistandschaften,<br />
Unterhaltsvorschuss<br />
Obere Königsstr. 8<br />
31117 <strong>Kassel</strong><br />
Te.: 0561/787-0<br />
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet:<br />
www.stadt-kassel.de oder www.bmfsfj.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: 8.30 – 12.30 Uhr<br />
Mittwoch: 8.30 – 12.30 Uhr<br />
Freitag: 8.30 – 12.30 Uhr<br />
Außerdem können Termine<br />
vereinbart werden<br />
Foto: Clipart<br />
Finanzielles<br />
Jugendamt
Finanzielles<br />
Wohnungsamt<br />
Das Wohnungsamt berät, wenn Sie eine öffentlich geförderte Wohnung<br />
beziehen möchten. In diesem Zusammenhang werden auch<br />
Wohnberechtigungsscheine<br />
ausgestellt.<br />
Bei Fragen rund ums Wohngeld<br />
sind die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der richtige<br />
Ansprechpartner für Sie. Auch<br />
Bauinteressierte finden hier für<br />
alle Belange der Wohnungsbauförderung<br />
kompetente<br />
Beratung.<br />
Die „Zentrale Fachstelle Wohnen" berät bei Mietschulden und hilft bei<br />
eingetretener Obdachlosigkeit. Die Schuldenberatung unterstützt Sie bei der<br />
Entwicklung von Konzepten zur Schuldenregulierung.<br />
Was wird angeboten?<br />
• Schulden- und Insolvenzberatung,<br />
• Wohnberechtigungsschein,<br />
• Wohngeld,<br />
• Wohnungsbauförderung,<br />
• Zentrale Fachstelle Wohnen.<br />
Informationen zu den o. g. Dienstleistungen finden Sie auf der Internet-seite<br />
der Stadt <strong>Kassel</strong>: www.stadt-kassel.de<br />
Anschrift:<br />
Wohnungsamt der Stadt <strong>Kassel</strong><br />
Obere Königsstraße 8<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. (0561) 787-1264<br />
E-Mail: www.wohnungsamt@stadt-kassel.de<br />
Foto: Clipart<br />
12.09
12.09<br />
Gut und preiswert haushalten<br />
Eine Familie zu unterhalten, ernähren und<br />
kleiden ist eine finazielle Herausforderung.<br />
Bekommt eine Familie Familienzuwachs kann<br />
es bei Neuanschaffungen zu Engpässen<br />
kommen. Wir möchten Ihnen mit den<br />
nachfolgenden Seiten Hinweise geben, wie man<br />
die neuen Herausforderungen meistern kann,<br />
mit vielfältigen Angeboten für den schmalen<br />
Geldbeutel.<br />
Gute Kleidung aus zweiter Hand<br />
„Second-Hand- und Kleiderläden“<br />
Deutsches Rotes Kreuz-Kiloshop<br />
Untere Königsstr. 79<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/70 34 35 4<br />
Angebote:<br />
Kinderkleidung, Schwangerenbekleidung, etc.<br />
Kleiderladen Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong> „Sprungbrett“<br />
Steinweg 5<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/57 20 90<br />
Angebote:<br />
Kleidung für Babys, Kinder und Jugendliche, Damen und Herren, Wickelauflage<br />
(auf Nachfrage), Kinderwagen, Kindersitze, Kinderschuhe,<br />
Kinderspiele, Haushaltsartikel (Bettwäsche, Bettdecken, Tischwäsche,<br />
Geschirr, Bestecke, Kochtöpfe, Service); Inhaber/in eines Berechtigungsscheines<br />
(zu bekommen in der Hermannstr. 6) können verbilligt einkaufen.<br />
Secondhand-Kleiderladen Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong><br />
Hermannstr. 6<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/712 88 40<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr.: 9.30-18.00 Uhr<br />
Sa.: 9.30-14.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.–Fr. 10.00-18.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Do.: 9.00 - 16.00 Uhr<br />
Fr.: 9.00 - 14.00 Uhr<br />
Angebote:<br />
Bekleidung, gelegentlich Kinderwagen und Kinderspielzeug<br />
Foto: Clipart<br />
Finanzielles
Finanzielles<br />
Foto: Clipart<br />
Foto: www.pixelio.de<br />
Gute Kleidung aus zweiter Hand<br />
„Second-Hand- und Kleiderläden“<br />
Kinder–B-Moden<br />
Friedrich-Ebert_Straße 149<br />
34119 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/77 37 64<br />
Angebote:<br />
Babysachen, Kinderwagen, Kinder- und Jugendbekleidung, Schuhe und<br />
Spielsachen<br />
Bommel-Second-Hand & Recyclingmode für Kinder in <strong>Kassel</strong><br />
Pestalozzistr. 12<br />
31119 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/73 96 47 1<br />
Angebote:<br />
Secondhandbereich: Schwangerenkleidung, Baby- und Kindersachen,<br />
Größe 62-134, etc.<br />
Receylingbereich: handgemachte Recylingbekleidung, Kuscheltiere, Kissen,<br />
Sonnenhüte, Mützen, Babywickeltücher, Lätzchen, Halstücher, etc.<br />
Nachfragen lohnt sich.<br />
Varuzhan Torosyan Second-Handshop<br />
Hollänidsche Str. 45<br />
34127 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/8907092<br />
Diverses, Babysachen/-zubehör, Kinderwagen, Schwangerenbekleidung,<br />
Möbel, etc. Nachfragen lohnt sich.<br />
Oxfam Shop<br />
Hedwigstr. 9<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/10 94 79 4<br />
Anbebote:<br />
Bekleidung, Spielzeug<br />
Piepmatz Kindermoden<br />
Zentgrafenstraße 134<br />
Tel.: 0561/20 19 06 1<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr.: 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa. 10.00 - 13.00 Uhr<br />
Öffungszeiten:<br />
Mo.-Fr.: 10.00-18.00 Uhr<br />
Sa.: 10.00-14.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr.: 10.00-18.00 Uhr<br />
Sa.: 10.00-15.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa. 10.00 - 14.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr. 9.30 - 13.00 Uhr<br />
Di.-Fr. 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa. 10.00 - 13.00 Uhr<br />
Anbebote:<br />
Bekleidung, Spielzeug, Zubehör (Wickelunterlagen, Tragen,Heizstrahler, etc.)<br />
12.09
12.09<br />
Tipps für den Kindersachenflohmarkt<br />
Eltern kennen das Problem und werdende Mütter und Väter müssen sich nach<br />
der Geburt schnell daran gewöhnen: Die Kleinen wachsen, verändern sich<br />
und benötigen neue Kleidung oder andere Spielsachen. Eine praktische,<br />
preisgünstige und auch spannende Alternative zum Neukauf ist der<br />
Kindersachenflohmarkt bzw. -basar. Hier gibt es alles für die Kleinsten, von<br />
der Kleidung bis zum Kinderwagen. Häufig kaum oder nur wenig gebraucht<br />
und zu einem erschwinglichen Preis.<br />
Kleinere Kindersachenflohmärkte und<br />
-basare werden von Gemeinden,<br />
Kirchen, Kindergärten oder Vereinen<br />
organisiert, und die Termine können<br />
dort erfragt werden. Sie finden in der<br />
Regel am Wochenende statt. Ein Blick<br />
in die Tageszeitung oder beim Einkauf<br />
an die Kundeninformationstafel lohnt<br />
sich ebenfalls. Im Internet kann man<br />
zum Beispiel unter<br />
www.kinderflohmaerkte.de<br />
bundesweite Termine erfahren. Der<br />
Andrang vor allem bei großen und<br />
professionell organisierten<br />
Flohmärkten ist riesig. Deswegen,<br />
seid früh da, bringt Zeit, Geduld und die Ellenbogen mit, aber lasst bitte die<br />
Kinder zu Hause. Den Kleinen werden Gedränge und Trubel schnell zu viel.<br />
Zur Pflicht gehört es auch, um den Preis des ersehnten Stücks zu verhandeln.<br />
Mit genügend Kleingeld, einer sehr (!) großen Tasche und etwas Mut macht<br />
das auch „Flohmarktneulingen“ schnell richtig Spaß. Im Unterschied zum<br />
Kindersachenflohmarkt kann man beim Kinder- oder Babybasar häufig nicht<br />
handeln, sondern bezahlt die ausgesuchten Teile zum Schluss an einer<br />
zentralen Kasse. Wichtig ist es aber bei beiden Varianten, die Sachen genau<br />
unter die Lupe zu nehmen, um größere Fehler neben den normalen<br />
Gebrauchsspuren nicht mit zu bezahlen.<br />
Beachtet man diese Tipps, kann man viel Geld sparen und schöne Dinge<br />
erstehen. In diesem Sinne viel Spaß beim Stöbern.<br />
Autorin:<br />
Beate Berger<br />
Empfehlung einer erfahrenen Mutter<br />
Foto: Clipart<br />
Finanzielles
Finanzielles<br />
Gebrauchtmöbel<br />
fair kaufhaus <strong>Kassel</strong><br />
Philippistraße 23<br />
34127 <strong>Kassel</strong> – Rothenditmold<br />
Tel.: 0561/400755-0<br />
Gebrauchtmöbelmarkt<br />
Ostring 62<br />
34125 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/874975<br />
Varuzhan Torosyan Second-Handshop<br />
Hollänidsche Str. 45<br />
34127 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/8907092<br />
Angebote:<br />
Diverses, Babysachen/-zubehör, Kinderwagen, Schwangerenbekleidung,<br />
Möbel, kann vieles besorgen.<br />
Bunststift<br />
Hollandische Straße 208<br />
34127 <strong>Kassel</strong><br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr.: 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa.: 10.00 - 15.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr.: 10.30 - 18.00 Uhr<br />
Sa.: 10.00 - 14.00 Uhr<br />
.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo.-Fr.: 10.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa.: 10.00 - 16.00 Uhr<br />
Foto: Clipart<br />
12.09
12.09<br />
Mittagessen „schmackhaft und preiswert“<br />
Gesegnete Mahlzeit des Diakonischen Werkes <strong>Kassel</strong> bietet ein<br />
Mittagessen in vier Ausgabestellen in der Stadt <strong>Kassel</strong> an, wo Sie in<br />
Gesellschaft und Ruhe essen können.<br />
Haus der Diakonie<br />
Hermannstraße 6<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Gemeindehaus Johanneskirche<br />
Frankfurter Straße 78a<br />
34121 <strong>Kassel</strong><br />
Gemeindehaus Neue Brüderkirche<br />
Weserstraße 26<br />
34125 <strong>Kassel</strong><br />
Gemeindehaus Auferstehungskirche<br />
Mombachstraße 24<br />
34127 <strong>Kassel</strong><br />
Den Ausweis für das Essen erhalten Sie:<br />
Sozialberatung, Hermannstr. 6 (1.Stock),<br />
Verlängerungen auch im „Café Schnäppchen“,<br />
und Frauen auch bei:<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Fr. 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Beratungsstelle für alleinstehende, wohnungslose Frauen - Karla 3<br />
Karlsplatz 3, 34117 <strong>Kassel</strong><br />
(Männer nutzen bitte die Ausgabestelle in der Hermannstraße 6)<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
www.gesegnete-mahlzeit-kassel.de<br />
Sozialstation für Jedermann<br />
Essen & Wohlsein<br />
Fuldatalstr. 2<br />
34125 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0160 95 10 59 83<br />
Mittagstisch<br />
Mo. – Fr.: 12.00 – 14.00 Uhr<br />
Kosten je Essen<br />
Normalpreis: 3,50 €<br />
für bedürftige Menschen<br />
mit geringen Einkommen: 1,50 €<br />
(Nachweis eines Berechtigungsausweises)<br />
Finanzielles<br />
Foto: Clipart
Finanzielles<br />
Lebensmittel<br />
<strong>Kassel</strong>er Tafel<br />
Holländische Str. 141<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: 0561/23 00 3<br />
Hier erhalten Sie 2x im Monat für 2,00 € eine gesunde Zusatzversorgung durch<br />
gespendete Lebensmittel. Für den Einkauf der Lebensmittel brauchen Sie eine<br />
Berechtigungskarte, die Sie dort erhalten können. Es werden sogenannte „rote<br />
und grüne Karten“ (Ausweise) vergeben, die an den jeweiligen Tagen zum<br />
Einkauf berechtigen. Sie bekommen die Berechtigungskarte, wenn Sie Ihren<br />
Lebensunterhalt von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe/Grundsicherung oder einer<br />
geringen Rente finanzieren müssen. Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis<br />
oder Reisepass mit.<br />
Foto: Clipart<br />
12.09
12.09<br />
Schulden- und Insolvenzberatung<br />
Sind Sie an einem Punkt angekommen, wo Sie nicht mehr wissen, wie Sie<br />
ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen, weil das Geld fehlt, Sie Schulden,<br />
Mietrückstände, Mahnbescheide oder Ähnliches haben? Fachleute von<br />
Schulden- und Insolvenzberatungsstellen können Sie beraten, informieren und<br />
unterstützen. Schämen Sie sich nicht, wenn Sie das Gefühl haben nicht mehr<br />
alleine klar zu kommen, sondern trauen Sie sich schnellstmöglich eine<br />
Schuldner- und Insolvenzberatung anzurufen. Wichtig für Sie zu wissen:<br />
Suchen Sie sich eine seriöse und kostenfreie Schuldnerberatung aus.<br />
Hier finden Sie Hilfe und Unterstützung:<br />
Schulden- und Insolvenzberatung - Wohnungsamt der Stadt <strong>Kassel</strong><br />
Obere Königsstraße 8<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: (0561) 787-1264<br />
Tel. Sprechzeit zur Terminvereinbarung: Mo.-Fr.: 8.30 -10.00 Uhr<br />
Tel.: (0561) 787-62 58<br />
Internet: www.wohnungsamt@stadt-kassel.de<br />
……………………………………………………..<br />
Caritasverband Nordhessen-<strong>Kassel</strong> e. V.<br />
Die Freiheit 2<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: (0561) 70 04 20 9 -216<br />
Sprechzeiten: Mo., Mi., Fr.: 9.00-12.00 Uhr<br />
Ansprechpartnerin: Frau Branss<br />
E.Mail: birgit.branss@caritas-kassel.de<br />
Internet: www.rcvkassel.caritas.de/9419.html<br />
…………………………………………………….<br />
Schulden und Insolvenzberatung - Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong><br />
Hermmannstr. 6<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: (0561) 71 28 81 3<br />
Telefonische Sprechzeiten: Fr.: 8.30-9.15 Uhr<br />
Persönliche Sprechzeiten: Fr.: 10.00-12.00 Uhr<br />
Ansprechpartner: Herr Pilack<br />
Internet: www.dw-kassel.de/Sozialberatung<br />
…………………………………………………….<br />
Schuldner- und Verbraucherschutz - Kulturzentrum Schlachthof e.V.<br />
Gottschalkstr. 51<br />
34127 <strong>Kassel</strong><br />
Tel.: (0561) 98 33 30<br />
Vereinbarung zu Beratungstermine: Mo. und Do.: 9.00-11.00 Uhr<br />
Mi.: 15.00-17.00 Uhr<br />
Internet: www.schlachthof-kassel.de<br />
E-Mail: info@schachthof-kassel.de<br />
Finanzielles
12.09<br />
Herausgeber<br />
Magistrat der Stadt <strong>Kassel</strong><br />
Obere Königsstraße<br />
34117 <strong>Kassel</strong><br />
Kooperationsprojekt<br />
Gesundheitsamt Region <strong>Kassel</strong> Jugendamt Stadt <strong>Kassel</strong><br />
Wilhelmshöher Allee 19-21 Obere Königsstraße 8<br />
34117 <strong>Kassel</strong> 34117 <strong>Kassel</strong><br />
www.gesundheitsamt-kassel.de www.stadt-kassel.de<br />
Projektverantwortung<br />
Dr. Gabriele Oefner Gabriele Haase<br />
(0561) 1003-1941 (0561) 1003-1958<br />
gabriele.oefner@stadt-kassel.de gabriele.haase@stadt-kassel.de<br />
Redaktion<br />
Dr. G. Oefner, G. Haase, M. Meister<br />
Layout<br />
Jürgen Ufer, u.s.p. Werbeagentur GmbH<br />
Fotos der Ordner und Register<br />
Fotostudio Nelli Stürmer<br />
Ordner- und Registerdruck<br />
Druckerei Hesse GmbH<br />
Werbedruck Schreckhase GmbH<br />
Hinweis<br />
Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt die Stadt <strong>Kassel</strong> für die Inhalte dieses Ordners<br />
keine Gewähr. Stand des Inhaltes, soweit nicht anderes vermerkt, ist 09/2009. Die Inhalte können<br />
nur einen allgemeinen Überblick bieten und eine Orientierungshilfe geben. Allgemeine<br />
Informationen medizinischer Natur können Ihre/n Kinderärztin/arzt nicht ersetzen, da nur sie/er<br />
Ihre individuelle Situation beurteilen kann. Nachdruck, auch auszugsweise, bitte nur nach<br />
vorheriger Genehmigung erlaubt. Anregungen für Verbesserungen, Ergänzungen etc. nehmen wir<br />
gerne an.<br />
Impressum
Impressum<br />
Wir bedanken uns bei Allen, die uns bei der Gestaltung des Ordners<br />
unterstützt haben.<br />
Besonderer Dank gilt:<br />
… für die außerordentliche Unterstützung mit ihrer professionellen und vor<br />
allem unentgeltlichen fotografischen Arbeit.<br />
…und den Familien, Paaren und Schwangeren, die sich spontan und kostenlos<br />
haben fotografieren lassen.<br />
Layout<br />
Jürgen Ufer u.s.p. Werbeargentur GmbH<br />
Hildebrandstr. 67<br />
34125 <strong>Kassel</strong><br />
www.uspkassel.de<br />
… für seine Ideen und seine aufgebrachte Geduld bis zur Fertigstellung des<br />
Ordners.<br />
Weiterhin bedanken wir uns bei folgenden Unterstützern:<br />
dm-Drogeriemarkt<br />
Städtische Werke <strong>Kassel</strong><br />
Fa. Reimelt Henschel, Mischsysteme<br />
Volkshochschule Region <strong>Kassel</strong><br />
Kundenzentrum Geodaten Stadt <strong>Kassel</strong><br />
AkGG Beratungszentrum<br />
Evangelische Familienbildungsstätte<br />
Katholische Familienbildungsstätte<br />
Fa. Haas, Verpackungsmaterial<br />
pro familia – Beratungszentrum <strong>Kassel</strong><br />
12.09
Gutscheine<br />
verschiedener<br />
Institutionen werden<br />
den Familien mit<br />
dem Ordner<br />
überreicht bzw.<br />
zugeschickt.