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Untitled - Kassel

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Liebe Eltern,<br />

Sie sind stolze Eltern eines neugeborenen Kindes. Die Geburt eines<br />

Kindes ist immer ein einzigartiges Ereignis und verändert das bisherige<br />

Leben. Das ist für Sie jeden Tag erlebbar. Das Ereignis ist auch<br />

verbunden mit der Hoffnung auf eine gesunde Entwicklung Ihres<br />

Kindes, mit Glück und Freude. Wir gratulieren Ihnen dazu herzlichst.<br />

Vor der Geburt haben Sie sich viele Gedanken über die Entwicklung<br />

Ihres ungeborenen Kindes gemacht, über die Veränderungen die<br />

kommen werden und mit Freude über die Erstausstattung<br />

nachgedacht. Verantwortungsvolle Eltern zu sein, heißt auch bei<br />

kleinen und größeren Sorgen in der Familie, nach den richtigen<br />

Antworten zu suchen. Als familienfreundliche Stadt möchten wir Ihnen<br />

dabei helfen, die gesunde Entwicklung Ihres Kindes zu fördern. Mit<br />

unserem Projekt „Willkommen von Anfang an – Gesunde Kinder in<br />

<strong>Kassel</strong>“ möchten wir Sie auch nach der Geburt Ihres Kindes mit<br />

Informationen begleiten.<br />

Der nun vor Ihnen liegende Informationsordner für Familien unterstützt<br />

und informiert Sie mit Empfehlungen, Tipps und Anregungen rund um<br />

die Familie. Er gibt unter anderem Hinweise über gesundheitliche<br />

Themen und die medizinische Versorgung für Ihr Kind in der Stadt,<br />

über finanzielle und wirtschaftliche Angelegenheiten, genauso wie über<br />

unterschiedlichste Beratungsangebote im Bereich Elternbildung und<br />

Freizeit. Die vielfältigen Beratungsstellen der freien Träger und der<br />

Ämter der Stadt <strong>Kassel</strong> haben kompetente Mitarbeiter/innen, die Sie<br />

gern informieren, beraten und auch in schwierigen Lebenssituationen<br />

für Sie da sind. Nutzen Sie Beratung, nehmen Sie Hilfe in Anspruch<br />

ehe Ihr Kind oder Sie in Gefahr geraten. Sie tragen die Verantwortung<br />

für die Gesundheit Ihres Kindes. Lassen Sie sich unterstützen, um die<br />

beste Entwicklung Ihres Kindes zu sichern.<br />

Wir hoffen, der Informationsordner gibt Ihnen Anregungen und die<br />

Geschenke machen Ihnen Freude. Lernen Sie die Angebote kennen<br />

und nutzen Sie die Gutscheine der Sponsoren.<br />

Im Namen der Stadt wünschen wir Ihnen für die weitere Zukunft mit<br />

Ihrem Kind alles Gute.<br />

Freundliche Grüße<br />

Ihr Ihre<br />

Bertram Hilgen Anne Janz<br />

Oberbürgermeister Stadträtin<br />

Begrüßung<br />

Oberbürgermeister<br />

Stadträtin


12.09<br />

Begrüßung<br />

Vorwort des Oberbürgermeisters und der Stadträtin<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Gesundheit<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Kinder-Vorsorgeuntersuchungen<br />

Kinder- und Jugendärzte/innen<br />

U-Untersuchungsplan<br />

Tipps zum Kinderzimmer „Gesund und sicher einrichten“<br />

Babys Schlafumgebung<br />

Der Schlafsack<br />

Informationen zur Kindergesundheit der BZgA<br />

Stillen – Nahrung für Körper, Geist und Seele<br />

Flaschennahrung<br />

Zeitpunkt der Beikost<br />

Bindung gibt einen guten Start ins Leben!<br />

Entwicklung der Eltern-Kind-Beziehung<br />

Motorische Entwicklung des Kindes<br />

Sprachentwicklung des Kindes<br />

Zahnpflege beginnt schon vor dem ersten Zahn<br />

Verhütung nach der Geburt<br />

Heultage in den Wochen nach der Geburt<br />

Rauchen<br />

Babysprechstunde - Kafa<br />

Babysprechstunde - „vitos Klinik Bad Willhelmshöhe“<br />

Babysprechstunde - Dr. med. Thomas Ziegler<br />

Mütternotdienste<br />

Wenn gar nichts mehr geht!<br />

Unfallverhütung von Anfang an<br />

Beratung<br />

Beratungsstellen freier Träger<br />

Beratungsstelle Jugendamt<br />

Kindertagesbetreuung - Jugendamt<br />

Kindertagesbetreuung - der freien Träger<br />

Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong><br />

Beratungsstelle - Deutscher Kinderschutzbund<br />

Beratungsstelle - Drogenhilfe Nordhessen<br />

Sozialpädagogische Familienhilfe - Sucht<br />

Erziehungs- und Familienberatungsstellen<br />

Interdisziplinäre Frühförderung<br />

Pädagogische Frühförderung für blinde und sehbehinderte Kinder<br />

Pädagogische Frühförderung für hörgeschädigte Kinder<br />

Beratungsstelle - Lebenshilfe<br />

Autismus-Therapie-Institut<br />

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis<br />

Integration<br />

Treffpunkt „Samowar – Waldau“<br />

Frauentreff Brückenhof<br />

Bürgertreff Engelhardt<br />

“Alo!Sağlik”<br />

Beratungszentrum für türkische Mädchen, Frauen und Familien<br />

Kulturzentrum Schlachthof e. V.<br />

Angebote<br />

Freiwilligenzentrum<br />

Familienbildungsstätten<br />

STEP Elterntraining<br />

Babyschwimmen<br />

Mein Baby, mein kidsgo…<br />

„Aktive Eltern“ - Kulturzentrum Schlachthof<br />

Kursangebote für Eltern<br />

Bewegen-Spielen-Lernen<br />

Müttergenesungswerk<br />

Osteopathie<br />

Starke Eltern - Starke Kinder<br />

Bewegungsangebote<br />

Kursangebote - Deutsches Rotes Kreuz<br />

Vater sein, das ist nicht schwer<br />

Familienfreundliches <strong>Kassel</strong><br />

Finanzielles<br />

Kindergeld<br />

Elternzeit<br />

Kinderzuschlag<br />

Unterstützung Jugendamt<br />

Wohnungsamt<br />

Gut und preiswert haushalten<br />

„Second-Hand“ und „Kleiderläden“<br />

Kinderflohmarkt<br />

Gebrauchtmöbel<br />

Mittagessen<br />

Lebensmittel<br />

Schulden- und Insolvenzberatung<br />

Gutscheine<br />

Verschiedenes<br />

Broschüren<br />

Impressum<br />

Impressum – „Danksagung“<br />

12.09


12.09<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Notruf 110<br />

Polizei 112<br />

Feuerwehr 112<br />

Rettungsdienst/ Notarzt 112<br />

Giftnotruf bundesweit 030/19 240<br />

Giftnotruf Mainz 06131/19 240<br />

Giftnotruf Göttingen 0551/19 240<br />

Kinder und Jugendärztlicher<br />

Notdienst<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo, Di, Do.: 19.00 – 22.00 Uhr<br />

Mi, Fr. : 15.00 – 22.00 Uhr<br />

Sa, So, Feiertags: 09.00 – 22.00 Uhr 0561/98 86 69 - 0<br />

Außerhalb der Sprechzeiten bitte anrufen<br />

Kinderkrankenhaus Park Schönfeld 0561/92 85 – 0<br />

Kinderklinik<br />

Gesundheit Nordhessen/ Klinikum <strong>Kassel</strong><br />

Notfallambulanz 0561/98 03 06 7<br />

Kinderkliniken<br />

Kinderkrankenhaus Park Schönfeld 0561/92 85 - 0<br />

Klinikum <strong>Kassel</strong><br />

Frankfurter Str. 167<br />

34121 <strong>Kassel</strong><br />

Kinderklinik Gesundheitsholding 0561/9 80 – 30 66<br />

Nordhessen Klinikum <strong>Kassel</strong><br />

Mönchebergstr. 41-43<br />

34125 <strong>Kassel</strong><br />

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie 0561/3 10 06 - 0<br />

des Kindes- und Jugendalters<br />

Herkulesstr. 111<br />

34119 <strong>Kassel</strong><br />

Gesundheit


Gesundheit<br />

Sonstige wichtige Telefonnummern<br />

Telefonseelsorge 0800/1 11 01 11<br />

Rund um die Uhr für Sie da: 0800/1 11 02 22<br />

Notruf für vergewaltigte<br />

Frauen 0561/77 22 44<br />

Hilfe bei häuslicher Gewalt Stadt <strong>Kassel</strong> 0561/89 88 89<br />

Landkreis <strong>Kassel</strong> 0561/4 91 01 94<br />

Meine eigenen Telefonnummern:<br />

Kinderarzt/ärtzin ____________________<br />

Hebamme ____________________<br />

Frauenarzt/ärztin ____________________<br />

___________________ ____________________<br />

___________________ ____________________<br />

___________________ ____________________<br />

___________________ ____________________<br />

___________________ ____________________<br />

___________________ ____________________<br />

12.09


12.09<br />

Kinder-Vorsorgeuntersuchungen<br />

Die Früherkennung von Krankheiten ist ein wichtiger Teil der Medizin, gerade<br />

der Kinderheilkunde: Kinder haben noch ihr ganzes Leben vor sich und jede<br />

Behinderung schlägt bei ihnen weit mehr zu Buche als bei Erwachsenen. Je<br />

früher eine Krankheit aber erkannt wird, desto erfolgversprechender ist ihre<br />

Behandlung.<br />

Die körperliche und geistige Entwicklung eines jeden Kindes folgt bestimmten<br />

Regeln. Aber es gibt keine feste<br />

Abfolge, wann exakt welche Fähigkeiten<br />

"normalerweise" erbracht werden<br />

können. Jedes Kind hat seinen eigenen<br />

Rhythmus, in dem es einzelne<br />

Fähigkeiten erwirbt. Die Variabilität ist<br />

groß.<br />

Ihr/e Kinder- und Jugendarzt/ärztin hat<br />

sich speziell mit der Entwicklung des<br />

Kindes beschäftigt und kann diese<br />

daher am besten beurteilen. Er/sie ist<br />

auch der Spezialist/in für Impfungen.<br />

Er/sie wird Ihnen die jeweils aktuellen<br />

Empfehlungen der ständigen<br />

Impfkommission am Robert-Koch-Institut in Berlin (STIKO) und die "öffentlich<br />

empfohlenen Impfungen" nennen können. Impfungen schützen Ihr Kind sicher<br />

vor Krankheiten oder deren teils lebensbedrohlichen Komplikationen. Die<br />

Weiterverbreitung von Krankheiten wird verhindert, sodass Sie damit auch<br />

Kinder und Personen, die aus medizinischen Gründen keinen Impfschutz<br />

erhalten dürfen, vor diesen Krankheiten mehr schützen.<br />

Die U1 wird gleich nach der Geburt durchgeführt und die U2 noch in der Klinik.<br />

Wenn Sie zu Hause oder ambulant entbinden, vereinbaren Sie bitte<br />

unmittelbar einen Termin für die U2, da sie schon am 3. bis 10. Tag nach der<br />

Geburt vorgesehen ist. Damit Sie keinen Termin vergessen, haben wir Ihnen<br />

die Termine für Ihr Kind bis zum 6. Lebensjahr ausgedruckt.<br />

U-Untersuchungen und Impfungen (außer Reiseimpfungen) werden von<br />

der Krankenkasse Ihres Kindes bezahlt und sind für Ihr Kind kostenfrei.<br />

Es wird auch keine Praxisgebühr erhoben.<br />

Seit 1. Januar 2008 sind alle Eltern in Hessen nach dem<br />

Kindergesundheitsschutzgesetz verpflichtet, ihre Kinder in vorgegebenen<br />

Rhythmen zu den kostenfreien Vorsorgeuntersuchungen vorzustellen. Ihr/e<br />

Arzt/Ärztin meldet die erfolgte Untersuchung an das Kindervorsorgezentrum in<br />

Frankfurt. Geht keine Nachricht für Ihr Kind ab der U4 ein, werden Sie vom<br />

Kindervorsorgezentrum angeschrieben, die Untersuchung zeitnah<br />

nachzuholen. Meldet innerhalb einer bestimmten Frist kein Arzt/keine Ärztin<br />

die Untersuchung, wird das zuständige Jugendamt informiert, dass bei Ihrem<br />

Kind die entsprechende Vorsorgeuntersuchung nicht erfolgt ist. Das<br />

Jugendamt ist verpflichtet in seinem Ermessen abzuklären.<br />

Foto: Clipart<br />

Gesundheit


Gesundheit<br />

Foto: Clipart<br />

Kinder- und Jugendärzte/innen<br />

Willkommen sind Kinder von Geburt bis zum 18. Lebensjahr bei Kinder- und<br />

Jugendärzte/innen in <strong>Kassel</strong> (und angrenzenden Orten). Sie führen die<br />

Vorsorgeuntersuchung U2 bis U9 und Schutzimpfungen durch und unter-<br />

stützen Sie in allen Fragen rund um Ihr Kind.<br />

Und denken Sie auch schon an die U3 in der 4. – 6. Lebenswoche!<br />

Bitte erkundigen Sie sich rechtzeitig, d.h. schon einige Wochen vor der Geburt,<br />

ob die Praxis Ihrer Wahl noch Kinder aufnimmt.<br />

Falls Sie ambulant entbinden oder vorzeitig aus der Geburtsklinik entlassen<br />

werden, vereinbaren Sie umgehend einen Termin zur U2, der Vorsorgeuntersuchung<br />

zwischen dem 3. und 10. Lebenstag.<br />

Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig, um viele Fragen zu besprechen und<br />

eventuelle Risiken für die weitere Entwicklung Ihres Babys rechtzeitig zu<br />

erkennen.<br />

Liste Kinder- und Jugendärzte/innen:<br />

Name Vorname Adresse Ort Telefon<br />

Dr. Becker Ellen Teichstraße 22 <strong>Kassel</strong> 0561- 67460<br />

Dr. Brosch Günter Fünffensterstraße 8 <strong>Kassel</strong> 0561- 12039<br />

Dr. Demuth Matthias Wilhelmshöher Allee 302 a <strong>Kassel</strong> 0561- 33048<br />

Dr. Eberle Peter Wilhelmshöher Allee 109 <strong>Kassel</strong> 0561- 92888-0<br />

Dr. Fecht Andreas Wilhelmshöher Allee 104 <strong>Kassel</strong> 0561- 17450<br />

Fleer<br />

Dr. Schnur<br />

Alfons<br />

Claudia<br />

Osterholzstraße 6 <strong>Kassel</strong> 0561- 519192<br />

Görgen Elmar Königsplatz 53 <strong>Kassel</strong> 0561- 103061<br />

Münnighoff-Göllner<br />

Jebens<br />

Dorothea<br />

Gisela<br />

Helmholtzstraße 4A <strong>Kassel</strong> 0561- 85058<br />

Dr. Lind-Weitzel Ortrud Döllbachstr. 11 <strong>Kassel</strong> 0561- 8205735<br />

Loer Petra Wolfhager Straße 379 <strong>Kassel</strong> 0561- 63252<br />

Dr. Melchior Ralph<br />

Dr. Nelleßen<br />

Dr. Röhrich<br />

Lars<br />

Hartmut<br />

Wilhelmshöher Allee 122 <strong>Kassel</strong> 0561- 70536555<br />

Dr. Dann Gisela<br />

Dr. Riedl-Seifert Roland Kurt-Schumacher-Straße 11 <strong>Kassel</strong> 0561- 104555<br />

Dr. Thom Gerhard Korbacher Straße 81 <strong>Kassel</strong> 0561- 406767<br />

Dr. Wiegand Gerd Frankfurter Straße 65 <strong>Kassel</strong> 0561- 21213<br />

Dr. Achenbach<br />

Dr. Hößl<br />

Ulrike<br />

Margit<br />

Marktstraße 2 Baunatal 0561- 492051<br />

Dr. Bleckmann Gerhard Poststraße 10 Baunatal 05601- 9778-0<br />

Schafft-Sommer Johanna Neue Straße 6 Immenhausen 05673- 6518<br />

Dr. Hessenthaler Aleida Leipziger Straße 260 Kaufungen 05605- 6122<br />

Lenz<br />

Dr. Eggers<br />

Thomas<br />

Martin<br />

Rathausplatz 4 Vellmar 0561- 826041<br />

Dr. Löbel Peter Veckerhagener Straße 86<br />

Fuldatal-<br />

Ihringshausen<br />

0561- 811011<br />

Panse-Foth Viola Langestraße 57 Lohfelden 0561- 5101679<br />

Dr. Reinhardt Annette Hauptstraße 69 Lohfelden 0561- 512502<br />

12.09


12.09<br />

Tipps zum Kinderzimmer „Gesund und sicher einrichten“<br />

Wenn sich Familiennachwuchs<br />

ankündigt, stehen nicht nur<br />

Ihnen als werdenden Eltern<br />

eine Veränderung an, sondern<br />

auch in Ihrer Wohnung. Sie<br />

überlegen wie und was<br />

brauchen Sie für die kommende<br />

Zeit mit Ihrem Baby.<br />

Was Sie fürs erste Lebensjahr gut gebrauchen können!<br />

Am Anfang reicht für Ihr Baby, wenn Sie ein geeignetes Bett und eine Wickelgelegenheit<br />

haben, verbunden mit Stauraum für die Babykleidung und Pflegeutensilien.<br />

Alles Weitere können Sie nach und nach anschaffen.<br />

Im ersten Lebensjahr sollte der Schlafplatz Ihres Babys im Elternschlafzimmer<br />

sein, sodass sie noch kein Kinderzimmer fertig einrichten müssen (Empfehlung<br />

der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung/BZgA). Sie brauchen<br />

auch nicht alles neu anzuschaffen, denn einiges gibt es günstig in Secondhandläden,<br />

auf Kinderflohmärkten oder im Internet. Unsere Empfehlung, achten<br />

Sie auf die heutigen Sicherheitsanforderungen, also auf TÜV- oder GS-<br />

Prüfzeichen oder DIN-Normen.<br />

Das Bett<br />

Ihr neugeborenes Baby braucht viel Schlaf, daher ist das Babybett ein wichtiger<br />

Platz für Ihr Baby. Das Bett sollte möglichst stabil, funktional und emissionsarm<br />

sein. Es empfiehlt sich ein dichter Lattenrost und Gitterstäbe mit engen<br />

Abständen (max. 6,5 cm). Bänder und Schnüre am Bett sind hingegen<br />

nicht ratsam. Ein verstellbares Bett hat sich als sehr praktikabel erwiesen, für<br />

den Anfang mit 30 cm Gitterhöhe und wenn sich das Baby hochziehen kann,<br />

mit 60 cm Gitterhöhe. Eine Wiege oder einen Stubenwagen sind in der Regel<br />

für die ersten sechs bis acht Wochen geeignet, dann ist zu wenig Bewegungsfreiheit<br />

da.<br />

Die Matratze<br />

Für das Wohlbefinden und die Sicherheit des Babys sollte Sie eine feste luftdurchlässige<br />

Matratze wählen. Für einen gesunden Schlaf sind schadstoffarme<br />

Materialen vorzuziehen. Erkennbar am Öko-Control-Siegel, dem QUL-<br />

Qualitätssiegel oder dem TOXPROOF-Label (Empfehlung der Nestbau-<br />

Ideen). Matratzen gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nach Wunsch.<br />

Sie sollten falls Sie eine gebrauchte Matratze bekommen, darauf achten, dass<br />

sie nicht durchgelegen ist. Eine weiche Matratze gehört nicht in das Babybett.<br />

Der Kopf Ihres Babys kann darin zu tief einsinken, seine Atmung behindern<br />

und zur Überwärmung führt.<br />

Hinweise zu Secondhandshops finden Sie in der Rubrik „Finanzielles“<br />

Bild: www.nestbau.info<br />

Gesundheit


Gesundheit<br />

Der Wickelplatz<br />

Für das Baby ist der Wickelplatz<br />

ein wichtiger Ort. Damit das Baby<br />

und Sie sich wohlfühlen ist es<br />

sinnvoll sich bereits vor der Geburt<br />

Gedanken zu machen, wie und wo<br />

der Wickelplatz eingerichtet werden<br />

soll. Idealerweise ist ein<br />

Wickelplatz in (Ihrer) Bauchhöhe,<br />

weil das für Sie rückenschonend<br />

ist. Sie können auch eine<br />

Wickelauflage nehmen und das<br />

Baby auf dem Bett oder das ist das Sicherste - auf dem Boden wickeln. Wichtig<br />

ist, dass die Pflegeutensilien in unmittelbarer Nähe stehen, um einen<br />

möglichen Sturz zu verhindern (so die Empfehlung der BZgA). Die<br />

Wickelauflage für die Wickelkommode ist häufig aus Plastik, deshalb sollten<br />

Sie beim Kauf auf eine PVC-freie Auflage achten. Falls Sie im Bad einen<br />

Wickelplatz einrichten möchten, empfiehlt sich der Platz, wenn Sie die<br />

Wickelkommode nicht zum Duschen oder Baden zur Seite räumen müssen.<br />

Foto: ClipArt<br />

Die Baby-Badewanne oder der<br />

Baby-Bade-Eimer<br />

Eine Babybadewanne aus Kunststoff kann<br />

man einzeln oder als Kombination mit<br />

klappbarem Gestell kaufen. Eine weitere<br />

Variante ist eine Kombination mit Eimer. Sie<br />

sind leicht zu handhaben und Babys fühlen<br />

sich darin geborgen. Sie müssen dennoch<br />

sicher gehalten werden. Normal genügt<br />

Ihrem Baby einmal Baden in der Woche und<br />

das ohne Badezusatz.<br />

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Rubrik:<br />

Verschiedenes „Das Baby“, S. 9-13.<br />

Quellenangaben und weitere Informationen abzurufen bei:<br />

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, Köln, Mai 2008: Broschüre „Das Baby“,<br />

S. 9-10<br />

Flyer “Nestbau-Ideen zum Thema Einrichten.“ Women in europe for a Common future,<br />

Germany, München o. J.: Internetauftritt: www.nestbau.info E-Mail-Adresse:<br />

info@nestbau.info<br />

Foto: Andrea Hammer/Eutin<br />

12.09


12.09<br />

Babys Schlafumgebung<br />

Im ersten Lebensjahr schläft Ihr Baby anfangs bis zu 16 Stunden am Tag und<br />

verbringt viel Zeit im Babybett. Man meint es dort sicher aufgehoben. Es ist<br />

wichtig das Babybett und die Schlafumgebung so zu gestalten, dass möglichst<br />

wenig Gefahren bestehen. Das Risiko eines „Plötzlichen Kindstodes“ kann<br />

damit auch verringert werden. Deshalb gibt es wichtige Empfehlungen, wie<br />

das Bett und die Schlafumgebung aussehen sollte. Vielleicht erscheint Ihnen<br />

das ganze nicht „gemütlich“ genug. Seien Sie versichert, Ihr Baby vermisst<br />

nichts und schläft so gut und sicher.<br />

Autoren: Hildegard Jorch & Bernd Schleimer<br />

Gesundheit


Gesundheit<br />

Der Schlafsack<br />

Aus einem passenden Schlafsack muss ein Kind<br />

herauswachsen. Ein Kind darf nicht in einen Schlafsack<br />

hineinwachsen, dann ist der Schlafsack zu groß!!!<br />

Der Schlafsack ist für Ihr Kind ein Kleidungsstück, das statt einer Decke<br />

eingesetzt wird. In einem passenden Schlafsack schläft Ihr Kind sicherer. Es<br />

wird immer warm und geborgen gehalten, auch wenn es strampelt und sich<br />

bewegt. Schlafsäcke sind für unterschiedliche Raumtemperaturen und in<br />

allen erforderlichen Größen erhältlich, auch schon für Frühgeborene,<br />

Neugeborene und Spreizhosenkinder, so dass Ihr Baby weder frieren noch<br />

schwitzen muss.<br />

Mit einem passenden Schlafsack ist die Gefahr der Überwärmung und<br />

Überdeckung deutlich kleiner. Ihr Baby kann sich weniger leicht in die<br />

risikoreiche Bauchlage drehen.<br />

So soll ein sicherer Schafsack sein!<br />

Passende Weite und Länge des Schlafsackes:<br />

Der Schlafsack soll am Oberkörper wie Kleidung anliegen. Die richtige Länge<br />

hat er, wenn die Körperlänge des Kindes minus die Länge des Kopfes plus 10<br />

– 15 cm zum Strampeln und Wachsen.<br />

Passender Halsausschnitt:<br />

Der Halsausschnitt muss so klein sein, dass der Kopf des Kindes nicht<br />

durchrutschen und das Kind nicht in den Schlafsack hineinrutschen kann. Aber<br />

so groß, dass der Hals durch die Ausschnittöffnung nicht eingeengt ist: ein<br />

Finger eines Erwachsenen soll zwischen den Hals des Kindes und den<br />

Halsausschnitt des Schlafsackes passen. Es soll kein plustriges oder dickes<br />

Material sein, dass der Kopf des Kindes nicht daran gehindert wird, sich in<br />

Rückenlage zur Seite zu neigen,<br />

Passende Armausschnitte:<br />

Der Armausschnitt darf nicht zu groß sein, damit das Baby nicht mit den<br />

Ärmchen in den Schlafsack rutscht, nicht zuviel Wärme verliert, damit der<br />

Babykörper nicht im Schlafsack nach unten rutscht und der Halsausschnitt den<br />

Hals des Kindes einengt (Unfallgefahr!!!).<br />

Es sollen keine Bänder im Armausschnittbereich (Unfallquelle!!!) und keine<br />

Druckknöpfe, um die Größe des Ausschnittes unter dem Ärmchen zu<br />

verändern.<br />

Planes, glattes Rückenteil:<br />

Das Rückenteil soll keine Naht, kein Gummizug, keine Stoffraffelung oder<br />

sonstige Stofferhebungen haben, so dass es zu keinen Fehlbildungen der noch<br />

weichen, schnell wachsenden Knochen des Babys kommt, wenn es in der<br />

empfohlenen sicheren Rückenlage schläft.<br />

12.09


12.09<br />

Verschlüsse des Schlafsackes:<br />

Reißverschlüsse<br />

Ein Mittelreißverschluss soll nur nach unten in Richtung der Füße schließbar<br />

sein, damit die zarte, empfindliche Haut am Hals des Kindes nicht beim<br />

Schließen verletzt und niemals der Halsausschnitt durch das Kind<br />

selbstständig vergrößert werden kann.<br />

Ein Seitenreißverschluss, der um das gesamte Fußteil zu öffnen ist, erlaubt<br />

das Wickeln eines Kindes ohne das Kind komplett ausziehen oder wecken zu<br />

müssen und erleichtert den Alltag mit dem Kind.<br />

Knöpfe dürfen ausschließlich im Schulterriegelbereich oder in der<br />

Schlafsackmitte als Verschlüsse vorkommen und müssen bei Benutzung des<br />

Schlafsackes immer alle verschlossen sein.<br />

Keine Verwendung von Knöpfen in den Seitenbereichen des Schlafsackes.<br />

Durch die Strampelbewegungen des Kindes entstehen Luftlöcher und die<br />

Ventilationsbewegungen führt die angewärmte Luft aus dem Schlafsack;<br />

kältere Raumluft strömt in den Schlafsack. Es kommt zum Wärmeverlust für<br />

das Kind (Kältebrücken). Die Stofflagen müssen im Schulterriegelbereich und<br />

auch in der Schlafsackmitte übereinander liegen bleiben, auch wenn das Kind<br />

sich bewegt und den Schlafsack durch seine Füße und Beinchen nach oben<br />

drückt. Die Bewegungen des Kindes haben ausschließlich dann keinen<br />

Einfluss auf die Verschlüsse im Schulterriegelbereich, wenn der Schlafsack im<br />

Brustkorbbereich wie ein Kleidungsstück eng am Körper des Kindes anliegt.<br />

Knöpfe müssen auf ihre Abreißfestigkeit, Druckknöpfe auf feste<br />

Verschließbarkeit geprüft werden. Druckknöpfe mit Innenfeder verschließen<br />

sicherer und sind langlebiger als einfach, nur eingestanzte Druckknöpfe.<br />

Klettverschlüsse müssen den Eigenbewegungen des Kindes standhalten<br />

und dürfen sich nicht auf geringfügiges Ziehen am Verschluss öffnen lassen.<br />

Fluseln oder Textilfädchen auf dem Klettbereich können die Schließfestigkeit<br />

deutlich beeinträchtigen, deshalb immer vor dem Waschen schließen! Die<br />

Klettverschlüsse müssen in jedem Fall so platziert sein, dass bei keiner<br />

Einstellung des Klettverschluss versehentlich eine zu große Hals- oder<br />

Armausschnittöffnung zustande kommt. Auch bei Eigenbewegungen des<br />

Kindes müssen die Stofflagen immer übereinander liegen bleiben und keine<br />

Luftlöcher oder Ventilationsöffnungen entstehen. Im Schulterriegelbereich<br />

muss der härtere Teil des Klettverschlusses so platziert sein, dass er in<br />

keinem Fall an der sehr zarten, weichen Baby- und Kinderhaut im Halsbereich<br />

scheuern und sie so verletzen kann. Am ehesten wird dies durch<br />

Klettverschlüsse erreicht, bei denen der härtere, festere Teil fern vom<br />

Halsbereich tiefer liegend auf dem Brustkorboberteil des Schlafsackes<br />

befestigt ist.<br />

Legen Sie Ihr Baby abwechselnd mit dem Kopf zur Kopf– und zur Fußseite<br />

des Bettes. So wendet Ihr Baby den Kopf mal nach links und mal nach<br />

rechts, wenn es Ihr Kommen bemerkt. Auch anderen Reizen wendet es<br />

sich dann abwechselnd nach links oder rechts mit dem Kopf zu.<br />

Gesundheit


Gesundheit<br />

Foto: Clipart<br />

Informationen zur Kindergesundheit der BZgA<br />

Liebe Eltern,<br />

das Internet-Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)<br />

bietet Informationen rund um die gesunde Entwicklung von Kindern und<br />

Jugendlichen.<br />

Was wird angeboten?<br />

Für Eltern:<br />

• Übersicht über die<br />

Entwicklungsschritte in jedem Alter<br />

• Hinweise zur Vorbeugung von<br />

Gesundheitsrisiken<br />

• hilfreiche Tipps und Empfehlungen<br />

für den Familienalltag<br />

Rat und Hilfe:<br />

Dieses Angebot ist<br />

• umfassend und informativ<br />

• aktuell und unabhängig<br />

• mit vielen alltagsnahen<br />

• Tipps und Empfehlungen<br />

• Unterstützung bei Erziehungs- und Gesundheitsproblemen<br />

• wichtige Adressen von kompetenten Ansprechpartnern<br />

• Interessante Links zu weiterführenden Informationen<br />

Internet: www.kindergesundheit-info.de<br />

Ordner „Gesund groß werden“ der BZgA<br />

„Der Elternordner zum Früherkennungsprogramm für Kinder U1-U9 ist<br />

ein praktischer Begleiter in den ersten Lebensjahren und eine wertvolle<br />

Erinnerungsstütze für später“<br />

Sie können diesen Ordner bei der BZgA, über das Internet bestellen.<br />

12.09


12.09<br />

Stillen – die natürliche und beste Ernährung für Ihr Baby<br />

Muttermilch enthält alles, was Ihr Baby in den ersten sechs Monaten an<br />

Nährstoffen benötigt und passt sich dem Bedarf Ihres Kindes in der<br />

Zusammensetzung an. Sie enthält viele wichtige Abwehrstoffe, die Ihr Baby<br />

vor Infektionen schützen können und beugt zahlreichen Erkrankungen vor.<br />

Säuglinge, die ausschließlich gestillt werden, erkranken seltener an<br />

Infektionen wie Mittelohrentzündung, Bronchitis oder Brechdurchfällen, haben<br />

seltener Übergewicht und erleiden seltener den Plötzlichen Kindstod. Bis ins<br />

Erwachsenenalter sind Menschen gesünder, die als Kind gestillt wurden.<br />

Stillen ist extrem praktisch. Sie haben die Milch immer dabei, sie ist<br />

immer richtig temperiert, hygienisch bedenkenlos und kostenfrei.<br />

Vorteile des Stillen<br />

• Schutz vor Infektionen<br />

• Optimale Nahrung:<br />

- Nährstoffgehalt<br />

- Verträglichkeit<br />

- Menge<br />

- Temperatur<br />

• immer und sofort einsetzbar<br />

• hygienisch einwandfrei<br />

• kostenlos und umweltfreundlich<br />

• Allergien vorbeugend<br />

• fördert die Mutter-Kind-Bindung<br />

• fördert die körperliche Entwicklung<br />

• fördert die Intelligenz<br />

• spart Arbeit und Zeit<br />

• beschleunigt die Rückbildung der Gebärmutter<br />

• vermindert das Risiko des plötzlichen Säuglingstodes<br />

• vermindert für die Mutter die Risiken für bestimmte Krebsarten,<br />

Osteoporose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht<br />

Doch Stillen ist nicht nur Ernährung. Nehmen Sie sich die Zeit für diesen intensiven<br />

Kontakt der Wärme, der Zuwendung und Zärtlichkeit zu Ihrem Kind.<br />

Stillen fördert die gesunde Entwicklung Ihres Kindes, gibt innere Ruhe und<br />

Selbstvertrauen. Sie können eine gegenseitige tiefe Bindung mit Ihrem Kind<br />

damit fördern. Richten Sie sich einen ruhigen und gemütlichen Ort zum Stillen<br />

ein, denn eine Stillmahlzeit kann durchaus länger dauern. Ihr Kind bestimmt<br />

die Trinkdauer. Sie sollten Ihr Baby an beiden Brüsten ohne Probleme und in<br />

unterschiedlichen Stillpositionen anlegen können.<br />

Ihr Baby sollte viel Körperkontakt haben, denn der Hautkontakt ist wichtig<br />

für Ihr Kind und Sie als Mutter. Lassen Sie sich in der Klinik oder zu Hause<br />

von der Hebamme das richtige Anlegen zeigen. Durch richtiges Anlegen können<br />

Sie wunde Brustwarzen, Milchstau und andere Probleme vermeiden. Stillen<br />

sollte auf Dauer nicht schmerzhaft sein. Am Anfang wird es für Sie ungewohnt<br />

sein. Scheuen Sie sich nicht bei Unklarheiten, nochmals Rat zu<br />

holen.<br />

Es steht Ihnen Hebammenbetreuung auf Kosten Ihrer Krankenkasse zu.<br />

Nehmen Sie schon vor der Geburt Kontakt zu Ihrer Hebamme auf. Eine<br />

Liste der Hebammen finden Sie im Ordner unter „Verschiedenes“.<br />

Gesundheit


Gesundheit<br />

Hören und beobachten Sie die Signale Ihres Kindes und Ihre eigenen.<br />

8 – 12-maliges Stillen oder häufiger in den ersten Tagen und Wochen ist völlig<br />

normal und empfehlenswert, um die Milchproduktion gut in Gang zu bringen.<br />

Die Trinkdauer wird vom Baby bestimmt. Auch wenn Ihr Kind schläfrig ist,<br />

sollten Sie es zum Trinken ermuntern, indem Sie es in den Arm nehmen,<br />

windeln und kleiden. Sollte es jedoch gar nicht trinken, ist es zu diesem<br />

Zeitpunkt noch nicht hungrig. Stillen nach Bedarf ist die beste Variante und<br />

richtet sich nach den Bedürfnissen von Ihrem Kind und Ihnen. Stillen Sie,<br />

wenn Ihr Kind hungrig ist oder auch, wenn Ihre Brust übervoll ist.<br />

Niemals Brustwarzenpflege mit<br />

Honig durchführen!<br />

Ihr Baby darf im ersten Lebensjahr<br />

keinen Honig zu sich nehmen!<br />

Das Stillen ist durch Angebot und Nachfrage geregelt. Wenn Sie öfters<br />

stillen, wird die Muttermilchproduktion gesteigert. Stillen Sie seltener,<br />

reduziert sich die Muttermilch. Diese Regulation ist besonders wichtig,<br />

wenn Ihr Baby Wachstumsschübe hat. In dieser Zeit muss die<br />

Muttermilch gesteigert werden, damit Ihr Baby satt wird. Ihr Baby möchte<br />

dann ein paar Tage lang scheinbar ständig trinken. Stillen Sie einfach<br />

weiter nach Bedarf und seien Sie unbesorgt: Wenn Ihre Hebamme Ihrem<br />

Kind gutes Gedeihen bescheinigt, wird sich Ihre Milchproduktion<br />

innerhalb weniger Tage an die gesteigerten Bedürfnisse Ihres Kindes<br />

anpassen. Diese Wachstumsschübe gibt es ungefähr nach 10 Tagen, 4-6<br />

Wochen und 3-4 Monaten.<br />

In den ersten Wochen sollte Ihr Kind täglich mindestens 6 nasse Windeln haben.<br />

Bei den Einmalwindeln merken Sie sehr gut am Gewicht, dass sie Nässe<br />

aufgenommen haben, auch wenn sie sich trocken anfühlen.<br />

Nach der Geburt verliert Ihr<br />

Kind in den ersten Tagen<br />

Gewicht, es sollte aber<br />

spätestens nach 14 Tagen<br />

Stuhlgang entleeren gestillte Babys<br />

von 6mal täglich bis 1mal wöchentlich,<br />

was völlig normal ist. Nicht gestillte<br />

Babys sollten 1mal täglich Stuhlgang<br />

haben!<br />

sein Geburtsgewicht wieder erreicht haben. Ein gesundes, gestilltes Kind<br />

braucht keine zusätzliche Flüssigkeit. Geben Sie kein Fläschchen mit ins Bett.<br />

Auch auf einen Schnuller sollte, wenn möglich, verzichtet werden. Wenn Ihr<br />

Kind in Ausnahmefällen noch weitere Flüssigkeit braucht, geben sie diese erst<br />

nach Rücksprache mit Ihrer Hebamme oder Ihrem/r Kinderarzt/ärztin mit einem<br />

Löffel und später mit einem Becher.<br />

In einer Stillgruppe finden Sie Kontakt zu anderen Eltern und können Erfahrungen<br />

austauschen. Fragen Sie Ihre Hebamme oder Ihre/n Kinderarzt/ärztin,<br />

sie können Ihnen sicher einen Treff nennen.<br />

12.09


12.09<br />

Wenn Sie zum Stillen nicht anwesend sein können, gibt es verschiedene Möglichkeiten,<br />

um die Muttermilch für Ihr Kind abzupumpen und aufzubewahren.<br />

So kann die Ernährung des Kindes unverändert mit Muttermilch erfolgen. Auch<br />

hier kann Ihnen Ihre Hebamme beratend zur Seite stehen.<br />

Auch zum Abpumpen sollten Sie Zeit haben, besonders um den<br />

Milchspendereflex (Kribbeln in der Brust) auszulösen. Da dieser beim Stillen<br />

vom Baby gelöst wird, gibt es einige hilfreiche Maßnahmen. Besorgen Sie sich<br />

eine gut funktionierende Milchpumpe. Richten Sie sich einen schönen,<br />

gemütlichen, ruhigen Platz ein und stellen dort ein Bild Ihres Babys auf.<br />

Gönnen Sie sich einen warmen Tee, ein Glas Wasser oder Malzbier. Hören<br />

Sie Ihre Lieblingsmusik. Lassen Sie sich von Ihrem Partner den Nacken<br />

massieren. Legen Sie sich vor dem Abpumpen ein feuchtwarmes Tuch auf die<br />

Brust ca. 2-5min lang. Sie können auch eine kreisförmige Massage der Brust<br />

zu Brustwarze hin durchführen. Nun fangen Sie an zu pumpen<br />

So kann Ihnen ohne Weiteres die Aufnahme der Berufstätigkeit gelingen, ohne<br />

das Ihr Kind auf die Muttermilch verzichten muss. Das Mutterschutzgesetz<br />

sichert Ihnen vom Arbeitgeber voll bezahlte Stillpausen während der<br />

Arbeitszeit zu und schützt Sie vor Nachteilen im Beruf. Sie haben täglich<br />

Anspruch auf eine Stunde Zeit, in der Sie Ihr Kind stillen oder Milch abpumpen<br />

können, bei einer Arbeitszeit von mehr als acht Stunden auf eineinhalb<br />

Stunden. Von Nachtarbeit und ausgedehnten Überstunden sind Sie als<br />

stillende Mutter ebenfalls freigestellt, ohne finanzielle Nachteile zu erleiden.<br />

Mit der Unterstützung Ihres Partners, Ihres Arbeitsgebers und Ihrer<br />

Kollegen/innen können Sie beides schaffen, Stillen und Berufstätigkeit.<br />

Ernähren Sie sich ausgewogen und gesund. Wählen Sie vorwiegend Bio-<br />

Produkte, sie enthalten weniger Schadstoffe. Es sind nach neuesten<br />

Untersuchungen alle Speisen erlaubt. Sollte Ihr Baby auf ein bestimmtes<br />

Nahrungsmittel mit Blähungen oder Unwohlsein reagieren, dann essen Sie<br />

davon weniger oder nichts mehr. Sie brauchen nur die normale Menge an<br />

Getränken zu sich nehmen. Bei bekannten Allergien in der Familie, fragen Sie<br />

den/die Kinderarzt/ärztin, die Hebamme oder den/die Ernährungsberater/in, ob<br />

Sie beim Essen etwas beachten sollen.<br />

Ihr Baby nimmt Alkohol, Nikotin, Koffein und alles, was Sie zu sich nehmen,<br />

über die Muttermilch auf, deshalb seien Sie zurückhaltend. Informieren Sie<br />

Ihre Ärzte/Ärztinnen, dass Sie stillen, wenn Medikamente verschrieben<br />

werden.<br />

www.hebammen-hessen.de hier finden Sie weitere Informationen über die<br />

Hebammen in der Region <strong>Kassel</strong><br />

www.lalecheliga.de hier können Sie im Internet nach Stillberaterinnen und<br />

einer Gruppe in <strong>Kassel</strong> suchen.<br />

www.kindergesundheit-info.de<br />

Gesundheit<br />

Foto: ClipArt


Gesundheit<br />

Foto: ClipArt<br />

Foto: ClipArt<br />

Flaschennahrung<br />

Es kann aber Gründe für Sie als Mutter oder des Kindes geben, dass Sie nicht<br />

stillen möchten oder können. Sie sollten dann eine Fertigmilch bzw. industriell<br />

hergestellte Säuglingsmilch verwenden.<br />

Die Säuglingsanfangsnahrung mit der Vorsilbe „Pre“ oder mit der Ziffer<br />

„1“ können Sie vom ersten Lebenstag an füttern.<br />

Ein Säugling braucht keine Prä- oder Probiotische Säuglingsnahrung. Für<br />

kranke oder immungeschwächte (Frühgeborene-)Säuglinge ist Prä- oder<br />

Probiotische Nahrung gefährlich.<br />

Bei Allergiebelastung in der Familie fragen Sie Ihre/n Kinderarzt/ärztin,<br />

Ihre Hebamme oder Ihre/n Ernährungsberater/in.<br />

Lassen Sie sich im Krankenhaus oder durch die Hebamme unterstützen, welche<br />

Nahrung Sie Ihrem Kind geben. Richten Sie sich immer genau nach den<br />

Anweisungen auf der Verpackung, wie Sie die Nahrung herstellen sollen.<br />

Ein Wechsel der Säuglingsmilch nach dem 7. Monat zur Folgemilch mit<br />

Ziffer „2“ oder „3“ ist nicht erforderlich. Ein Baby sollte ca. 100g - 200g<br />

wöchentlich zunehmen. Fragen Sie bei der U5 Ihre/n Kinderarzt/ärztin.<br />

Achten Sie auf die hygienische Zubereitung. Verwenden Sie nur abgekochtes<br />

Wasser, das auf eine Temperatur von ca. 50 °C heruntergekühlt<br />

ist. Niemals kochendes Wasser mit dem Milchpulver verwenden, es gehen<br />

sonst zu viele Vitamine verloren. Nicht getrunkene Restmengen müssen<br />

verworfen werden, dürfen nicht warmgehalten werden und auf keinen Fall<br />

nochmals erwärmt werden. Es kommt sonst zu einem Vitaminverlust und es<br />

kann zu einer Bakterienvermehrung wodurch die Nahrung verdirbt.<br />

Richten Sie sich einen ruhigen Platz zum „Fläschchen geben“ ein. Nehmen<br />

und genießen Sie zusammen mit Ihrem Baby die Zeit. Fördern Sie mit allen<br />

Sinnen den Kontakt zu Ihrem Kind. Sprechen und schmusen Sie mit Ihrem<br />

Baby, gönnen Sie sich beiden den Körperkontakt der nackten Haut. Durch<br />

intensive Zuwendung werden Sie die gesunde Entwicklung Ihres Kindes<br />

fördern und eine intensive Bindung zwischen sich aufbauen können. Wenn<br />

möglich sollte das Baby nur von einer vertrauten Person gefüttert werden.<br />

Und das gelingt genauso gut den Vätern!<br />

Im ersten Lebenshalbjahr müssen Flaschen und Sauger nach jedem<br />

Gebrauch gereinigt und ausgekocht werden. Nach Bedarf sollten Flaschen<br />

und Sauger ca. alle 2 Monate erneuert werden.<br />

12.09


12.09<br />

Zusätzlich erhalten Sie von Ihrem/r Kinderarzt/ärztin Vitamin D Tabletten<br />

mit Fluorid. Geben Sie Ihrem Kind täglich eine aufgelöste Tablette. Nicht<br />

in die Milchflasche geben, falls Ihr Baby die Flasche nicht leer trinkt. Sie<br />

fördern damit ein gesundes Wachstum der Knochen und Zähne und<br />

verhindern spätere Erkrankungen.<br />

Am dritten Lebenstag wird nochmals ein Suchtest auf Stoffwechselerkrankungen<br />

durchgeführt. Stoffwechselerkrankungen können die Entwicklung Ihres<br />

Kindes lebensbedrohlich und bleibend behindern. Deshalb ist ein frühzeitiges<br />

Erkennen so wichtig. Den Test kann Ihre Hebamme oder der/die<br />

Kinderarzt/ärztin durchführen.<br />

Vergessen Sie nicht den Untersuchungstermin bei Ihrem/Ihrer<br />

Frauenarzt/Frauenärztin sechs Wochen nach Geburt. Sie dürfen sich bei<br />

gesundheitlichen Problemen, Fragen und Unsicherheiten selbstverständlich<br />

auch früher fachärztlichen Rat holen.<br />

Der Zeitpunkt der Beikost<br />

Nach einem halben Jahr beginnt der beste Zeitpunkt, um neben dem Stillen mit<br />

der Beikost zu beginnen. Auch wenn Sie mit der Beikost beginnen, stillen Sie<br />

weiter solange Sie und ihr Kind mögen. Es wird empfohlen, bis zum Ende des<br />

zweiten Lebensjahres weiterhin begleitend zu stillen und dies darüber hinaus<br />

noch fortzusetzen, solange Sie und Ihr Kind es noch beide wünschen.<br />

Ihr Kind interessiert sich jetzt um den 6. Lebensmonat neben dem Stillen auch<br />

für andere Nahrung. Ihr Baby schaut neugierig, was andere essen. Es greift<br />

selbstständig nach Nahrung und will sie in den Mund stecken. Es beginnt zu<br />

kauen. Es scheint an der Brust nicht mehr satt zu werden und möchte öfter<br />

gestillt werden. Nehmen Sie sich Zeit. Das Baby sollte ausgeruht und hellwach<br />

sein, also am besten in der Mitte des Vor- oder Nachmittags. Am Anfang<br />

können Sie vorher stillen und dann feste Nahrung geben. So erhält<br />

das Baby weiter ausreichend Milch. Es braucht meist keine zusätzliche<br />

Flüssigkeit. Außerdem bleibt so die Milchproduktion weiter angeregt.<br />

Nehmen Sie Ihr Kind auf den Schoß, so können Sie den Kinderkopf<br />

gut zum Löffel positionieren.<br />

Sie beginnen mit wenigen Löffeln und einem Nahrungsmittel.<br />

Im Laufe eines Monats können Sie so eine Stillmahlzeit durch Beikost<br />

ergänzen. Parallel dazu stillen Sie einfach nach Bedarf weiter. Sie erleben gut,<br />

Jedoch braucht ein Baby<br />

keine große Vielfalt an<br />

Nahrungsmittel.<br />

Es kann auch mehrere<br />

Tage hintereinander<br />

das gleiche Gericht<br />

essen.<br />

was Ihr Kind mag, wenn Sie nur mit einem<br />

Lebensmittel beginnen. Auch kann besser<br />

erkannt werden, ob Ihr Kind ein Lebensmittel<br />

nicht verträgt. Wenn es nach einer Woche keine<br />

Reaktion auf das Lebensmittel zeigt, können Sie<br />

mit dem nächsten beginnen.<br />

Gesundheit<br />

Schiebt Ihr Baby den Löffel<br />

wieder aus dem Mund,<br />

ist der Saugreflex noch<br />

vorhanden und Ihr Baby kann<br />

die Nahrung noch schlecht<br />

aufnehmen. Versuchen Sie es<br />

einige Tage später nochmals!


Gesundheit<br />

Foto: ClipArt<br />

Als Reaktion können auftreten: Blähungen, Wundsein, Hautausschlag, Unruhe,<br />

Erbrechen, Verstopfung, Durchfall oder rote juckende Augen. Verzichten Sie<br />

erst mal auf diese Lebensmittel und versuchen es damit erst wieder, wenn Ihr<br />

Kind über ein Jahr alt ist. Bei schweren allergischen Reaktionen gehen Sie<br />

zum/zur Kinderarzt/ärztin. Sobald mehrere Nahrungsmittel eingeführt sind und<br />

alles gut vertragen wird, können die Speisen auch untereinander gemischt<br />

werden.<br />

Als erste Beikost eignen sich gut Karottenmus, pürierte<br />

gekochte Kartoffeln. Sie können die pürierten oder zerdrückten<br />

Speisen mit Wasser oder Muttermilch mischen. Andere<br />

Gemüse- (wie Blumenkohl, Kohlrabi, Pastinake, Kürbis,<br />

Zucchini, Fenchel, Brokkoli, Spinat). Nudeln oder Reis folgen in<br />

den nächsten Wochen. Fleisch ergänzen Sie später. Auch Ihr<br />

Baby hat Geschmacksvorlieben, achten Sie darauf!<br />

Wenn Sie die Beikost nicht mit Muttermilch (mit der Hand ausgestrichen oder<br />

abgepumpt) verrühren oder trinkt das Kind keine Muttermilch mehr zur Beikost,<br />

rühren sie einen halben bis einen Teelöffel Butter oder Rapsöl unter die<br />

Speise, damit die fettlöslichen Vitamine besser aufgenommen werden können<br />

und das Kind genügend lebenswichtige essentielle Fettsäuren erhält.<br />

Zusätzlich sollten immer zwei Löffel Obstpüree oder Obstsaft<br />

untergerührt werden, zur fleischlosen Beikost zwei Löffel Hirseflocken,<br />

um eine bessere Eisenaufnahme zu gewährleisten. Die Beikost sollte nicht<br />

gesalzen oder zusätzlich gesüßt werden.<br />

Wenn Ihr Baby einen kompletten Gemüse-Kartoffelbrei isst, können Sie einen<br />

Milch-Getreide-Brei anbieten, danach folgt erst der Getreide-Obst-Brei. Lassen<br />

Sie sich und Ihrem Baby Zeit an die andere Nahrungsaufnahme zu gewöhnen.<br />

Ab dem 9. – 10.Lebensmonat kann Ihr Baby langsam am Familientisch<br />

teilnehmen.<br />

Diese Nahrungsmittel sollten Sie frühestens nach dem ersten Lebensjahr<br />

geben:<br />

• Honig,<br />

• Trockenfrüchte (sind zu süß und können sich zwischen den Zähnen<br />

festsetzen: Kariesgefahr!),<br />

• frittierte Speisen (zu hoher Anteil gesättigter Fettsäuren),<br />

• Beeren die Samen haben,<br />

• keine Nahrungsmittel, die beim Hineinbeißen abbrechen können<br />

(zum Beispiel Brotkanten: Erstickungsgefahr!) oder Nüsse (auch noch<br />

Vorsicht nach dem 1. Lebensjahr),<br />

• rohe Eier,<br />

• Süßigkeiten.<br />

12.09


12.09<br />

Es gibt zur Zeit keine gesicherten Belege, dass eine Verzögerung der<br />

Foto: www.pixelio.de<br />

Foto: ClipArt<br />

Beikosteinführung atopische Erkrankungen wie allergisches Asthma,<br />

Heuschnupfen oder atopisches Ekzem vorbeugen kann. Die Meidung<br />

bestimmter Nahrungsmittel im 1. Lebensjahr, um diesen Krankheiten<br />

vorzubeugen, kann deshalb momentan nicht empfohlen werden. Es gibt keinen<br />

Beleg für allergievorbeugende Wirkung anderer Tiermilche wie Ziegen-,<br />

Schafs- oder Stutenmilch. Auch Soja-basierte Säuglingsnahrungen sind zum<br />

Zwecke der Allergievorbeugung nicht zu empfehlen.<br />

Auch gibt es keine wissenschaftlichen Belege, dass die stillende Mutter durch<br />

das Weglassen bestimmter Nahrungsmittel wie Kuhmilch, Eier, Fisch oder<br />

Zitrusfrüchte einer späteren Allergieentwicklung des Kindes vorbeugen kann.<br />

Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung wird für alle<br />

Lebensalter empfohlen.<br />

Beikostbrei ist leicht gekocht<br />

Karotten oder anderer Gemüsebrei<br />

200g Karotten, waschen, evtl. schälen,<br />

mit wenig Wasser weich dünsten, mit der Gabel<br />

fein zerdrücken oder mit dem Pürierstab<br />

zerkleinern. Mit Muttermilch (von Hand<br />

ausgestrichen oder abgepumpt) verrühren oder<br />

als Ersatz 10g Butter oder Rapsöl., sowie 30-40g<br />

Obstpüree oder 30-40ml Obstsaft und 10g Hirseflocken. Fertig ist die erste<br />

Beikost.<br />

Wenn die Portionen größer werden, einen Teelöffel Butter oder Rapsöl<br />

zufügen, mehr ist nicht nötig an Fett. Später können Sie dann mehrere<br />

Gemüsesorten mischen.<br />

Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei<br />

100 g Gemüse putzen und kleinschneiden, 50 g Kartoffeln schälen,<br />

kleinschneiden und mit dem Gemüse in wenig Wasser weich dünsten,<br />

10 g Vollkornhaferflocken zufügen und mit 30 g Orangensaft und 20 g<br />

Wasser pürieren. 8 g Pflanzenöl (z.B. Rapsöl) in den heißen Brei einrühren.<br />

Als Vollkorngetreide können Sie Hirse-, Hafer- oder Reisflocken nehmen.<br />

Verwenden Sie raffinierte Öle.<br />

Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei<br />

wenn Ihr Kind schon viele Lebensmittel verträgt: 20-30 g mageres Fleisch<br />

(Schwein, Rind, Geflügel, Lamm) in wenig Wasser weich kochen, klein<br />

schneiden und pürieren 90-100 g Gemüse (waschen, klein schneiden<br />

zusammen mit den Kartoffeln in wenig Wasser oder der Brühe des zuvor<br />

gekochten Fleisches weich dünsten. 40-60 g Kartoffeln schälen, klein<br />

schneiden, mit dem Gemüse dünsten, das pürierte Fleisch zugeben und<br />

aufkochen lassen. 30-40 g Obstsaft (Vitamin C reich) zugeben und nochmals<br />

pürieren. 8-10 g Rapsöl unterrühren.<br />

Gesundheit<br />

Anfangs ersetzen Sie<br />

nach einer Woche die<br />

Karotten<br />

durch die anderen<br />

empfohlenen<br />

Gemüse- oder<br />

Obstsorten.


Gesundheit<br />

Erzwingen Sie nicht<br />

das Trinken! Ihr Baby<br />

zeigt Ihnen ob es<br />

zusätzlich trinken<br />

möchte. Achten sie auf<br />

mehrere volle Windeln<br />

am Tag, so ist die<br />

Flüssigkeitsmenge<br />

gewährleistet.<br />

Milch-Getreide-Brei<br />

200 ml Vollmilch, 3,5 % oder Muttermilch kurz<br />

aufkochen lassen, 20 g Vollkornflocken<br />

einrühren und 20 g Obst beimengen.<br />

Obst-Getreide-Brei<br />

20 g Vollkornflocken mit 90 ml lauwarmen,<br />

abgekochtem Wasser verrühren. 100 g Obst<br />

wie zerdrückte Banane, geriebener Apfel oder<br />

Birne, zerdrückter Pfirsich oder Aprikosen dazugeben mit 5 g Rapsöl.<br />

Wenn Sie nicht selbst kochen, können Sie die industriell hergestellte<br />

Babynahrung in den Gläschen benutzen. Auch dort sollten Sie Obstsaft<br />

und bei Bedarf Öl oder Butter einrühren. Achten Sie genau auf die<br />

Inhaltsangaben und die Altersangaben auf den Beschreibungen. Die<br />

Altersangaben geben das Mindestalter Ihres Babys an, ab dem Sie das<br />

„Gläschen“ füttern dürfen.<br />

Trinken<br />

Zu den Breimahlzeiten bieten Sie Ihrem Kind etwas zu trinken an. Mit 6-8<br />

Monaten haben die meisten Babys<br />

Interesse aus einem Becher zu trinken. Ihr<br />

Baby sollte hauptsächlich Muttermilch oder<br />

Wasser trinken. Auch ungesüßter Kräuter-<br />

oder Fencheltee, der lose oder aus<br />

Teebeuteln zubereitet wird, kann angeboten<br />

werden. Frucht- oder Gemüsesäfte nur in<br />

geringen Mengen und dann nur ungesüßt<br />

bzw. ungesalzen.<br />

Foto: www.pixelio.de<br />

Foto: www.pixelio.de<br />

12.09


12.09<br />

Bindung gibt einen guten Start ins Leben!<br />

Bindung ist die besondere, enge, gefühlsgetragene Beziehung<br />

zwischen Eltern und Kind, die nach einem halben Jahr des alltäglichen<br />

Umgangs und des Austauschs miteinander gefestigt ist. Jedes Kind baut<br />

eine solche Bindung zu seinen Eltern auf, denn sein Bedürfnis nach<br />

Zuwendung und Sicherheit ist ebenso grundlegend wie jenes nach<br />

Nahrung.<br />

Bereits Babys können sich an mehr als eine Person binden.<br />

Je nach Verhalten der Eltern im Austausch und bei der Versorgung des<br />

Babys kann die Bindung des Babys an seine Eltern sicher oder<br />

unsicher sein. Bei zuverlässiger, liebevoller und einfühlsamer<br />

Betreuung entsteht eher eine sichere Bindung als unter einem Mangel<br />

an Zärtlichkeit, Fürsorge und wenig oder unbeständig einfühlsamer<br />

Behandlung des Babys. Mit spätestens einem Jahr unterscheiden sich<br />

sicher und unsicher gebundene Babys deutlich im Verhalten<br />

voneinander.<br />

Die Sicherheit der Bindung hat Auswirkungen auf die<br />

Gesamtentwicklung und die Persönlichkeit des Babys. Die Entwicklung<br />

von sicher gebundenen Kindern verläuft positiver und problemloser. Sie<br />

haben ein höheres Selbstwertgefühl und sind vor Verhaltensproblemen<br />

und seelischen Erkrankungen besser geschützt. Ihr allgemeines<br />

Beziehungsverhalten ist offener und vertrauensvoller.<br />

Je feinfühliger die Eltern mit ihrem Baby umgehen, desto<br />

wahrscheinlicher ist der Aufbau einer sicheren Bindung. Feinfühlige<br />

Eltern beobachten ihr Baby aufmerksam, finden seine Bedürfnisse<br />

anhand feinster Äußerungen des Babys heraus und kommen ihnen auf<br />

passende Weise schnell nach.<br />

Ein Baby kann nicht verwöhnt werden. Auf jedes Bedürfnis des<br />

Babys soll eingegangen werden, damit das Baby Verlässlichkeit erfährt<br />

und ein grundlegendes Vertrauen in seine Welt erwirbt.<br />

Das Baby selbst trägt mit Hilfe seiner angeborenen Verhaltensausstattung<br />

aktiv viel zum Gelingen der Beziehungsaufnahme zu seinen<br />

Eltern bei. Es kann sich von Anfang an mitteilen, sich am Austausch<br />

beteiligen und auf Antworten seiner Eltern reagieren.<br />

Fotos: Clipart<br />

Gesundheit


Gesundheit<br />

Fotos: Clipart<br />

Die Eltern sind ebenfalls bestens für den bindungswichtigen Austausch<br />

mit ihrem Baby vorbereitet. Sie verstehen Babys nichtsprachliche<br />

Äußerungen intuitiv und antworten ihm so, dass es sie auch verstehen<br />

kann. Diese elterliche Intuition sollte ausgelebt und keinesfalls unterdrückt<br />

werden, denn sie ist sehr wertvoll für die Entwicklung des Babys und den<br />

Bindungsaufbau.<br />

Durch die gegenseitige Angepasstheit der Fähigkeiten von Baby und<br />

Eltern entstehen im Zwiegespräch und wechselseitigem Austausch<br />

„Engelskreise“: die Eltern sind stolz und zufrieden, das Baby ist glücklich<br />

und fühlt sich sicher und verstanden. Die besten Voraussetzungen zum<br />

Lernen sind geschaffen.<br />

Teufelskreise“ sind andauernd gestörte Abläufe des Austauschs<br />

zwischen Eltern und Baby. Halten diese an und werden die „Engelskreise“<br />

immer weniger, ist professionelle Unterstützung notwendig.<br />

Das Fremdeln, das etwa im 8. Lebensmonat des Babys beginnt, ist ein<br />

Zeichen der sich entwickelnden oder gefestigten Bindung zu seinen Eltern.<br />

Es ist ein positives Zeichen der Entwicklung und daher kein Grund zum<br />

Ärgern oder zur Sorge. Das fremdelnde Baby sollte getröstet und beruhigt<br />

werden. Fremdeln ist eine Entwicklungserscheinung, die von alleine<br />

vorübergeht.<br />

Sobald das Baby sich fortbewegen kann, muss es sein persönliches<br />

Gleichgewicht finden zwischen der Erkundung der Umwelt, die auch<br />

Gefahr und Angst beinhaltet, und der Bindung, die Sicherheit gibt. Das<br />

optimale Gleichgewicht finden Babys, deren Eltern ihnen als „sicherer<br />

Hafen“ während der Erkundung zur Verfügung stehen, in dem es<br />

„auftanken“ und sich Zuwendung und Trost holen kann.<br />

Betreuung durch andere Personen ist grundsätzlich auch im ersten Jahr<br />

möglich, wenn das Baby langsam an die Betreuerin gewöhnt wird und eine<br />

Bindung zu ihr aufbauen kann, bevor es mit ihr alleine gelassen wird. Bei<br />

der Betreuerin soll es sich immer um die selbe Person handeln, der auch<br />

die Eltern voll vertrauen können.<br />

Verfasserin: Melanie Lerch (Dipl.-Päd.) http://www.kleinkinpaedagogik.knetfeder.de<br />

12.09


12.09<br />

Entwicklung der Eltern-Kind-Beziehung<br />

Menschen haben das Bedürfnis, eine enge und von intensiven Gefühlen<br />

geprägte Beziehung zu Mitmenschen aufzubauen. Diese Beziehung wird auch<br />

Bindung genannt. Das Neugeborene entwickelt eine spezielle Beziehung zu<br />

seinen Eltern oder anderen relevanten Bezugspersonen. Die Bindung<br />

veranlasst das Kleinkind, im Falle objektiv vorhandener oder subjektiv erlebter<br />

Gefahr (Bedrohung, Angst, Schmerz) Schutz und Beruhigung bei seinen<br />

Bezugspersonen zu suchen und zu erhalten. Bezugspersonen bzw.<br />

Bindungspersonen sind die Erwachsenen oder älteren Personen, mit welchen<br />

das Kind den intensivsten Kontakt in seinen ersten Lebensmonaten hatte.<br />

Körperliche Anpassung an die neue Welt<br />

• Bindungsverhalten ist angeboren,<br />

• Baby kann sehen, hören, riechen, schmecken; diese Fähigkeiten sind von<br />

Geburt an auf den Kontakt zu anderen Menschen angelegt,<br />

• erkennt z.B. Stimme der Mutter, schaut Gesichter aufmerksam an,<br />

• Kontaktaufnahme, -abbruch und Befindensäußerung durch Mimik und<br />

Schreien möglich,<br />

• Baby ist noch die meiste Zeit damit beschäftigt, sich körperlich an das<br />

Leben außerhalb des Mutterleibes anzupassen, schläft viel, daher<br />

beschränkt sich der Austausch zwischen Eltern und Baby auf Beruhigung<br />

und Trösten.<br />

„Auge in Auge“ und Spiel<br />

• Baby ist nun viel aufmerksamer und interessierter an seiner Umwelt, kann<br />

lächeln,<br />

• Austausch zwischen Eltern und Baby über intensive Blickkontakte und<br />

Mimik,<br />

• Baby erkennt bald Regelmäßigkeiten und hat Spaß an vorhersehbaren<br />

Wiederholungen; die ersten Austauschspielchen werden gemeinsam<br />

entwickelt.<br />

Der Rest der Welt wird einbezogen<br />

• Zunahme zufriedener Lautäußerungen, Kontakt durch Brabbeln, Lallen u.ä.<br />

• Baby hat mehr Interesse an seiner näheren Umgebung und bekundet dies<br />

durch sein Blickverhalten; Eltern reagieren auf die neue Aufmerksamkeitsrichtung<br />

des Babys,<br />

• sobald das Baby greifen kann, werden Gegenstände in das Austauschspiel<br />

einbezogen,<br />

• Baby spielt und „unterhält“ sich mit mehr als einer Person gleichzeitig.<br />

Auf Entdeckungstour<br />

• sobald das Baby durch Robben und Krabbeln mobil wird, kann es sich<br />

selbst den Dingen seines Interesses annähern; der intensive Austausch mit<br />

den Eltern wird seltener; neue Aufgabe der Eltern: Baby bei Entdeckung<br />

seiner Umwelt unterstützend zur Verfügung stehen.<br />

Gesundheit<br />

0 - 3 Monate<br />

3 - 5 Monate<br />

5 - 7 Monate<br />

ab 6 Monate


Gesundheit<br />

ab 7 Monate<br />

3. Lebensjahr<br />

Bindung<br />

Bindung ist ein enges, gefühlsgetragenes Band zwischen Elternteil und Kind,<br />

das nach einem halben Jahr des alltäglichen Umgangs und der Erfahrungen<br />

miteinander gefestigt ist und langandauernd besteht; lebenslanges<br />

Grundbedürfnis jedes Menschen.<br />

• Nach etwa sieben Monaten des intensiven Austauschs, des<br />

Kennenlernens, der gemeinsamen Spiele und Erfahrungen hat jedes Baby<br />

eine Bindung zu seinen Eltern aufgebaut.<br />

• Bindung kann sicher oder unsicher sein.<br />

• Das Fremdeln ist ein typisches, gesundes Anzeichen für eine entwickelte<br />

Bindung des Babys an seine Hauptbezugsperson.<br />

• Je feinfühliger der Austausch zwischen Eltern und Baby, desto größer ist<br />

die Wahrscheinlichkeit für eine sichere Eltern-Kind-Bindung.<br />

• Sicher und unsicher gebundene Kinder unterscheiden sich in Verhalten<br />

und Persönlichkeitsentwicklung; sicher gebundene Kinder entwickeln sich<br />

positiver.<br />

• Bis in das dritte Lebensjahr hinein bleibt die Beziehung zwischen Kind und<br />

Eltern die Grundlage des Lebens, des Wohlbefindens und der Entwicklung<br />

des Kindes; das Kind und seine Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt dieser<br />

Beziehung.<br />

Partnerschaft<br />

• Im 3. Lebensjahr gewinnt das Kind durch wachsende geistige Fähigkeiten<br />

Einblick in Motive, Gefühle und Interessen seiner Eltern, so dass das<br />

Verhandeln von gemeinsamen Zielen unter Berücksichtigung der<br />

unterschiedlichen Interessen der Bindungspartner möglich wird: Das Kind<br />

wird kompromissfähig, seine Bedürfnisse stehen nicht mehr<br />

uneingeschränkt im Vordergrund der Beziehung.<br />

• Das Kind ist nicht mehr derart unmittelbar auf die Erfüllung seiner<br />

Bindungswünsche angewiesen wie zuvor - längere Trennungen von den<br />

Eltern werden erstmals möglich, weil das Kind nun auch über symbolische<br />

Nähe und seine geistigen Vorstellungen der Eltern Sicherheit erlangen<br />

kann.<br />

...weitere Veränderungen...<br />

• Bindung zwischen Kind und Eltern bleibt meist lebenslang bestehen,<br />

verändert sich aber weiter und verliert ihre Ausschließlichkeit.<br />

nach Entwicklungsübersicht von Melanie Lerch (Dipl.-Päd.)<br />

www.kleinkindpaedagogik.knetfeder.de<br />

12.09


12.09<br />

Motorische Entwicklung des Kindes<br />

Die Entwicklung der Motorik läuft in einer bestimmten Reihenfolge ab. Die<br />

Altersangaben stellen keine starren Normen dar, sondern geben Bereiche an,<br />

in denen die meisten Kinder die beschriebenen Entwicklungsschritte zeigen.<br />

Alle Kinder sind in Ihrer Entwicklung sehr verschieden und Abweichungen von<br />

1 – 2 Monaten nach oben oder unten können völlig normal sein.<br />

0 - 3 Monate Kopfkontrolle<br />

• Erst mit 3 Monaten kann das Baby seinen Kopf in den meisten Situationen<br />

alleine aufrecht halten,<br />

• das Baby kann sich mit 3 Monaten in Bauchlage auf Händchen oder Ellenbogen<br />

stützen und den Kopf hoch halten,<br />

• in den ersten Wochen bestehen noch viele Reflexe; der Greifreflex lässt<br />

mit 1-2 Monaten nach und das Baby hält seine Händchen dann zunehmend<br />

geöffnet,<br />

• das Baby hält seinen Körper zunächst meist in Fötusposition eingerollt;<br />

später mehr Strampeln etc..<br />

4 - 9 Monate Krabbeln, Sitzen, Greifen<br />

Grobmotorik:<br />

• Mit ca. 5 Monaten hat das Baby volle Kopfkontrolle,<br />

• das Baby spielt gerne mit seinen immer verfügbaren Fingern und Zehen<br />

• 6 Monate: das Baby dreht sich vom Bauch auf den Rücken, bald auch<br />

umgekehrt,<br />

• zwischen 7 und 10 Monaten: es wendet irgendeine Art der<br />

Fortbewegung an: krabbeln, robben, Po-Rutschen, kreisen, überrollen...,<br />

• 7 Monate: das Baby kann einige Zeit sitzen bleiben, wenn man es<br />

aufsetzt,<br />

• 9-10 Monate: das Baby kann sich alleine aufsetzen.<br />

Feinmotorik:<br />

• Ab 4 Monate: das Baby greift mit der ganzen Hand,<br />

• 7-8 Monate: Greifen im Scherengriff an Basis von Daumen und<br />

Zeigefinger,<br />

• ab 9 Monate: vollständiger Pinzettengriff = Greifen mit den Spitzen<br />

von Daumen und Zeigefinger,<br />

• das Baby hat Probleme mit dem Loslassen von Dingen.<br />

10 - 14 Monate Stehen<br />

Grobmotorik:<br />

• Ab 10 Monate: das Baby kann sich zum Stehen hochziehen und sein Gewicht<br />

tragen,<br />

• es folgen die ersten Schritte mit Festhalten und Entlanghangeln an Möbeln<br />

etc..<br />

Feinmotorik:<br />

• Das Baby kann klatschen.<br />

Gesundheit<br />

Pixelio<br />

Foto: www.pixelio.com<br />

Foto: www.pixelio.com


Gesundheit<br />

Foto: ClipArt<br />

ab 14 – 16 Monate Gehen<br />

• Das Kind kann frei laufen,<br />

• Es läuft noch recht unkontrolliert und muss sich darauf<br />

konzentrieren.<br />

ab 18 Monate sicheres Laufen<br />

Grobmotorik:<br />

• Es kann mit gleichmäßigen Schritten gehen und laufen, rückwärts gehen<br />

und fällt nur noch selten hin.<br />

• Mit Festhalten kann es Treppen steigen.<br />

Feinmotorik 14 - 18 Monate:<br />

• Es kann Dinge willkürlich ohne Schwierigkeiten loslassen.<br />

• Es kann eine Tasse gut halten und sicher trinken, es kann mit dem Löffel<br />

umgehen.<br />

• Es kann Türme aus drei Bauklötzen bauen.<br />

2 - 2,5 Jahre<br />

Grobmotorik:<br />

• Es kann mit beiden Beinen vom Boden hochspringen.<br />

Feinmotorik:<br />

• Es kann Buchseiten einzeln umblättern.<br />

• Es kann Türme aus 8 Klötzchen bauen.<br />

• Es kann mit größeren Knöpfen umgehen.<br />

ab 3 Jahre<br />

• Es kann Treppen mit einem Fuß pro Stufe ersteigen.<br />

• Es lernt immer neue Bewegungsmuster wie Klettern, Roller- und<br />

Radfahren, Schwimmen usw..<br />

Wichtig ist für die Gehirnentwicklung und damit auch für die zukünftigen<br />

Fähigkeiten Ihres Kindes, dass es viele Anregungen erhält. Nutzen Sie<br />

jede Gelegenheit beim Windeln oder in den Wachphasen spielerisch<br />

den Bewegungsdrang Ihres Babys altersentsprechend zu unterstützen.<br />

(…) Lassen Sie das Baby die Welt erkunden. Es ist neugierig und wird<br />

mit den Monaten einen natürlichen Forschertrieb entwickeln.<br />

Entwicklungsübersicht nach Melanie Lerch (Dipl.-Päd.),<br />

www.kleinkindpaedagogik.knetfeder.de<br />

Foto: ClipArt<br />

12.09


12.09<br />

Die Sprachentwicklung des Kindes<br />

Wie ein Wunder, lernen Kinder anscheinend mühelos sprechen. Aber zum<br />

Spracherwerb braucht es gute Voraussetzungen. In der Schwangerschaft<br />

entwickeln sich alle biologischen Anlagen für den Spracherwerb. Nach der<br />

Geburt braucht das Baby viel sprachliche Zuwendung von den Eltern,<br />

Geschwistern und anderen Menschen. Also lange bevor das Kind selbst<br />

spricht, werden die Bahnen für Sprache Ihres Kindes vorbereitet.<br />

Der Spracherwerb ist ein Lernprozess, der weitgehend von der Umwelt des<br />

Kindes abhängig ist. Nur in einer sprechenden Umgebung kann das Kind<br />

selbst sprechen lernen. Durch Hören und Nachsprechen lernt das Kind. Sie<br />

als Eltern haben einen ebenso wichtigen Anteil wie das Kind. Wenn Ihr Kind<br />

wach ist, sprechen und erzählen Sie deshalb Ihrem Kind, was Sie tun, wenn<br />

Sie kochen, die Windel wechseln, wenn Sie bügeln, wenn Sie mit ihm spielen.<br />

Benennen und beschreiben Sie z.B. die Spielsachen.<br />

Ihr Baby nimmt seine Welt über alle seine Sinne war. Also über den Mund, die<br />

Haut, die Nase, die Ohren, die Augen und durch seine Bewegungen. Es<br />

befühlt, betastet, hört, schaut, schmeckt, riecht usw. und erkundet auf diese<br />

Weise aktiv seine Umwelt. Durch sein Erkunden lernt es die Begriffe mit den<br />

Wahrnehmungen zu belegen. Im Gehirn wird alles zusammen gespeichert und<br />

die Worte „mit Inhalten hinterlegt“<br />

Wenn Sie mit Ihrem Kind sprechen, haben Sie auch eine Körpersprache. Die<br />

Körperhaltung, die Bewegung der Arme und Hände, die Haltung des Kopfes,<br />

der Gesichtsausdruck, die Lautstärke, der Stimmklang und der<br />

Augenausdruck zeigen Ihrem Kind , in welcher Stimmung Sie sind.<br />

Auch Ihr Kind hat von Anfang an eine Körpersprache. Es verzieht das Gesicht<br />

vor Kummer, Schmerz oder Freude. Die Körpersprache nutzt Ihr Baby um<br />

seine Gefühle auszudrücken. Die Körpersprache ist das älteste und<br />

universellste Kommunikationsmittel. Das meistgebrauchte<br />

Kommunikationsmittel ist heute die Sprache.<br />

Schreien<br />

• das Baby kann von Geburt an (und schon vorher) hören<br />

• es ist aufmerksam für menschliche Lautäußerungen und Mimik<br />

• Kontaktaufnahme und Bedürfnismitteilung erfolgen über Schreien<br />

erste Lallphase<br />

• Mitteilung erfolgen nicht mehr nur über Schreien, sondern kann auch<br />

Gurren, Quietschen, Lallen<br />

• es lallt einzelne Laute wie „rrr“ oder „ääää“<br />

• Lalllaute sind „international“; Baby lallt auch Laute, die in seiner<br />

Muttersprache nicht vorkommen, die es also in seiner Umgebung nicht hört<br />

(daher lallen auch taubgeborene Kinder bis zum 6.Monat)<br />

• es „versteht“ sprachliche Inhalte nur über Stimmklang und Satzmelodie;<br />

erkennt aber seinen Namen<br />

Gesundheit<br />

0 – 3 Monate<br />

3 – 6 Monate


Gesundheit<br />

6 – 10 Monate<br />

10 – 12 Monate<br />

1 – 1,5 Jahre<br />

1,5 – 2 Jahre<br />

2 – 2,5 Jahre<br />

zweite Lallphase<br />

• Internationalität des Lallens verschwindet, weil für die Lautproduktion von<br />

nun an die Anregungen aus der Umwelt entscheidend sind (taube Kinder<br />

hören auf zu brabbeln),<br />

• die eigene Lautproduktion und die der Mitmenschen wird aufmerksam<br />

angehört und nachgeahmt,<br />

• es kann Silben und Silbenverdopplungen brabbeln wie „dadada“,<br />

• Baby versteht Bezeichnungen von Alltagsgegenständen und kann auf<br />

einfache Fragen dazu reagieren (Bsp.: „Wo ist der Ball?“ - Baby wendet<br />

sich zum Ball).<br />

Lallmonologe und erstes Wort<br />

• Baby brabbelt ausdauernd und mit viel Freude lange Silbenketten; betont<br />

dabei wie eine Satzmelodie,<br />

• das erste Wort ist meist „Mama“, weil es aus den Silbenketten fast<br />

automatisch entsteht; das Kind versteht erst über positive Reaktion der<br />

Eltern, dass es etwas mit Bedeutung gesagt hat.<br />

Einwortäußerungen<br />

• Baby spricht 2-10 Wörter, die sich auf sichtbare und konkrete Dinge aus<br />

seiner Umwelt beziehen; oft in spezieller Kindersprache,<br />

• macht oft Benennungsfehler durch zu weites Ausdehnen oder Einengen<br />

von Wortbedeutungen,<br />

• recht gutes Sprachverständnis im Alltag durch Schlüsselwortstrategie,<br />

• spricht in Einwortäußerungen, nutzt dabei fast ausschließlich Substantive.<br />

Wortschatzexplosion<br />

• Nachdem das Kind etwa 50 Wörter erworben hat, explodiert sein<br />

Wortschatz: es lernt sehr viel schneller immer neue Wörter und hat daher<br />

bald einen Wortschatz von 200 Wörtern,<br />

• es spricht in Zweiwortäußerungen,<br />

• es benutzt „mein“ und „dein“,<br />

• es nutzt manchmal das Mehrzahl-S,<br />

• es spricht noch immer undeutlich, wird oft nur von Bezugspersonen<br />

verstanden,<br />

• es nutzt alltägliche Adjektive wie „lieb“, „heiß“ etc.,<br />

• erstes Fragealter beginnt (nur mit Hilfe der Satzmelodie: „Das da?“).<br />

Mehrwortsätze<br />

• Baby reiht mehr als 2 Wörter aneinander, wendet aber noch kaum Regeln<br />

des Satzbaus an,<br />

• es spricht von sich als „ich“ oder benutzt seinen Vornamen,<br />

• das Sprachverständnis ist gut entwickelt, versteht das Meiste auf seinem<br />

Niveau,<br />

• die Aussprache ist relativ deutlich.<br />

12.09


12.09<br />

Satzbildung<br />

• Zweites Fragealter ist da , diesmal mit Fragewörtern; Erweiterung des<br />

Wissens und des Wortschatzes,<br />

• es hat ein gutes Sprachverständnis,<br />

• es bildet erste komplette und korrekte Sätze, normal bestehen noch<br />

grammatikalische Fehler,<br />

• Kombination von Neben- mit Hauptsätzen durch „und“, „aber“ usw., aber<br />

noch fehlerhaft,<br />

• es nutzt einige Präpositionen richtig,<br />

• es baut Fragesätze richtig auf.<br />

Komplettierung des Lautsystems<br />

• Weiterhin Fragealter und Worterwerb,<br />

• altersgemäßes Stottern ist verbreitet und keine Störung!,<br />

• es artikuliert alle Laute korrekt, aber bei kleinen Fehlern meist noch kein<br />

logopädischer Korrekturbedarf,<br />

• der Satzbau wird komplexer und korrekter,<br />

• das Kind will seine neu erworbene Vorstellung von Zeit auch in Grammatik<br />

einbauen, macht aber Fehler.<br />

abgeschlossene Sprachentwicklung<br />

• Es spricht fließend, erzählt gerne und viel, kann telefonieren, von seinen<br />

Erlebnissen zusammenhängend und variierend berichten und Gehörtes<br />

nacherzählen,<br />

• es versteht alles Gesprochene aus seinem Lebensbereich,<br />

• der Wortschatz entwickelt sich weiterhin,<br />

• es spricht mit ca. 6 Jahren grammatisch fehlerfrei,<br />

• es kann bei Einschulung alle Laute korrekt artikulieren.<br />

vgl.: Entwicklungsübersicht von Melanie Lerch (Dipl.-Päd.)<br />

www.kleinkindpaedagogik.knetfeder.de<br />

Sprechen Sie als Elternteil eine andere „Erstsprache“ wie deutsch, so kann die<br />

Frage auftauchen, wie kann ich meinem Kind meine „Erstsprache“ und die<br />

„deutsche Sprache“ gemeinsam vermitteln ohne das mein Kind Probleme<br />

bekommt.<br />

Zur Sprachentwicklung bei der zweisprachigen Erziehung können Sie sich<br />

Informationen im Internet beim „Arbeitskreis neue Erziehung e. V. in Berlin“<br />

unter Elternbriefe 18 und 26 ansehen, ausdrucken oder bestellen:<br />

www.ane.de/elternbriefe/nach-alter.de<br />

Sie können auch bei uns einen „Extrabrief – Sprachentwicklung 0 – 3 Jahre“ in<br />

verschiedenen Sprachen abholen oder sich zuschicken lassen. Sie erreichen<br />

uns unter der Adresse:<br />

Gesundheitsamt Region <strong>Kassel</strong><br />

Wilhelmshöher Allee 19-21<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/1003-1958 (Frau Haase)<br />

Gesundheit<br />

2,5 – 3 Jahre<br />

3 – 3,5 Jahre<br />

4 – 6 Jahre


Gesundheit<br />

Foto: Jugendzahnpflege<br />

Zahnpflege beginnt schon vor dem ersten Zahn<br />

Die Milchzähne Ihres Babys brauchen Pflege von Anfang an. Denn die<br />

Milchzähne haben einen weichen Zahnschmelz und sind deshalb besonders<br />

kariesgefährdet. Außerdem kann die Milchzahnkaries eine Kariesentstehung<br />

an den folgenden bleibenden Zähnen mit fördern. Wichtig sind die Milchzähne<br />

für die Ausbildung des Kiefers und die richtige Zahnstellung der folgenden<br />

Zähne. Die Milchzähne sind zur Geburt fast fertig im Kiefer angelegt.<br />

Im Alter von 6 Monaten brechen die ersten Zähnchen durch, das darf aber<br />

auch früher oder später sein. Mit 3 Jahren sind<br />

meistens alle 20 Milchzähne da. Spielerisch<br />

können Sie mit der ersten Bürste oder einem<br />

Zahnläppchen üben, dass Ihr Baby die Pflege<br />

zulässt und den Mund öffnet. Dann fällt die Pflege<br />

leicht, wenn der erste Zahn da ist. Am besten<br />

sollten die Zähnchen zweimal täglich geputzt<br />

werden. Wir haben Ihnen eine erste Zahnbürste in<br />

unser Begrüßunspaket gelegt. Auch eine<br />

Empfehlung für die Pflege ist im Ordner einhängt.<br />

Fragen Sie Ihre/n Zahnarzt/ärztin beim eigenen<br />

Besuch regelmäßig nach Empfehlungen zur<br />

Zahnpflege des jüngsten Kindes. Auch das<br />

Zahnvorsorgeheft haben wir Ihnen mitgegeben.<br />

Denn die Zähne sollen frühzeitig durch regelmäßigen Zahnarztbesuch<br />

vorsorglich untersucht werden. Damit nehmen Sie Ihrem Kind auch die Angst<br />

vor dem Zahnarztbesuch. Lassen Sie Ihr Kind beim eigenen Zähneputzen<br />

zusehen. Kinder ahmen gern nach, was wir Erwachsenen tun. Ihr Kind braucht<br />

eine spezielle Kinderzahnpasta mit niedrigem Fluoridgehalt. Schauen Sie auf<br />

der Verpackung der Kinderzahnpasta nach, ab welchem Alter die Zahnpasta<br />

empfohlen wird. Durch die Gabe der Vitamin D Tabletten mit Fluorid (Fluor-<br />

Vigantoletten) wird der Zahnschmelz zusätzlich gehärtet. Die Tabletten<br />

erhalten Sie von Ihrem/r Kinderarzt/ärztin. Besprechen Sie dort, welche<br />

Tabletten für Ihr Kind die richtigen sind. Tabletten ersetzen aber kein<br />

Zähneputzen.<br />

Sie können viel für die gesunden Zähne Ihres Kindes tun. Neben der zweck –<br />

und regelmäßigen Zahn- und Mundpflege ist eine ausgewogene Ernährung<br />

wichtig. Geben Sie Ihrem Kind wenig Süßigkeiten, denn der Zucker wird durch<br />

Bakterien im Zahnbelag zu Säure umgewandelt und damit wird der<br />

Zahnschmelz angegriffen und Karies kann entstehen. Getränke sollen<br />

ungesüßt sein. Als Getränk für Kinder eignen sich Trinkwasser und ungesüßte<br />

Tees, die Sie selbst kochen. Fertige Kindertees aus Granulat enthalten zuviel<br />

Zucker, sie sind nicht zu empfehlen, unnötig und teuer. Obstsaft kann mit<br />

Wasser verdünnt werden und es sollte nur ein Becher voll am Tag getrunken<br />

werden. Denn Obstsaft enthält auch ungesüßt viel Zucker und viele Kalorien.<br />

Besser ist es das Obst zu essen. Also Apfel statt Apfelsaft.<br />

12.09


12.09<br />

Lassen Sie Ihr Kind von Anfang an aus einem<br />

Becher trinken. Geben Sie Ihrem Kind keine<br />

Trinkflasche, um sich den Durst zu stillen, an<br />

der das Kind ständig trinken kann. Eine<br />

Trinkflasche kann bei einem Ausflug praktisch<br />

sein, keinesfalls überlassen Sie Ihrem Kind<br />

die Flasche. Das Saugen an der Flasche hat<br />

viele Nachteile bezogen auf die<br />

Mundmuskulatur, die Zungenlage, die Zähne und die Zahnstellung.<br />

http://www.jugendzahnpflege.hzn.de/<br />

Kinderzahnärzte<br />

Wenn Sie Ihrem Kind die von dem/der Kinderarzt/ärztin empfohlenen Fluor-<br />

Vigantoletten geben, dann achten Sie darauf, dass Ihr Kind fluoridfreie<br />

Kinderzahncreme erhält. Fluor-Vigantoletten und Kinder-<br />

Fluoridzahncreme zusammen sind zuviel. Eines von<br />

beiden reicht für einen gesunden Zahnaufbau aus.<br />

Sprechen Sie mit Ihrem/r Kinderarzt/ärztin oder Kinder-<br />

Zahnarzt/ärztin darüber.<br />

Es gibt Zahnärzte mit dem Tätigkeitsschwerpunkt<br />

Kinderzahnheilkunde. Diese können über die<br />

Landeszahnärztekammer Hessen,<br />

Außenstelle <strong>Kassel</strong><br />

Mauerstraße 13<br />

Telefon: 0561 - 709 860<br />

erfragt werden.<br />

Foto: Pixelio/Korkey<br />

Gesundheit<br />

Zum Beispiel enthält die nenedent-Baby<br />

Lernzahncreme oder das Weleda<br />

Kinder-Zahngel kein Fluorid. Werden die<br />

Fluor-Vigantoletten nicht mehr gegeben,<br />

beginnen Sie mit einer Kinder-<br />

Fluoridzahnpasta, wenn Ihr Kind<br />

ausspucken kann.


12.09<br />

Verhütung nach der Geburt<br />

Mütter sollten auch in der Stillzeit verhüten, denn das<br />

Stillen alleine schützt nicht vor einer erneuten<br />

Schwangerschaft.<br />

Folgende Methoden kommen in der Stillzeit in Frage:<br />

• Kondom,<br />

• Spirale,<br />

• Minipille bzw. östrogenfreie Pille,<br />

• 3-Monatsspritze, u. a.<br />

Welche Verhütung für Sie in Frage kommt und praktikabel ist, können Sie im<br />

Rahmen der Nachsorgeuntersuchung mit Ihrem/r Frauenarzt/ärztin<br />

besprechen.<br />

Wenn Sie abgestillt haben bzw. nicht gestillt haben, kommen neben den oben<br />

genannten Methoden u. a. weitere hormonelle Methoden in Frage, abhängig<br />

von Ihren persönlichen Befunden.<br />

Heultage in den Wochen nach der Geburt<br />

Durch die hormonelle Umstellung nach der Geburt<br />

treten bei vielen Frauen in den ersten Tagen<br />

Verstimmungen auf mit Müdigkeit, Kopfschmerzen und<br />

Weinkrämpfen (Heultage). In vielen Fällen sind die<br />

Beschwerden nach wenigen Tagen wieder<br />

verschwunden.<br />

Wenn aber Verzweiflung anstatt Mutterglück auftaucht<br />

und eine Leere erscheint, nachdem das langersehnte<br />

Kind endlich da ist und Versagensängste aufsteigen,<br />

wird auch von Wochenbettdepression gesprochen.<br />

Jede zehnte Frau kann dies nach der Geburt ereilen.<br />

Wichtig ist, dass Sie oder Ihre Umgebung dies<br />

erkennen und sich professionell helfen lassen – dann werden Sie bald das<br />

volle Mutterglück genießen können. Sprechen Sie frühzeitig Ihre/n<br />

Frauenarzt/ärztin oder Ihre Hebamme an, wenn es Ihnen nicht gut geht.<br />

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Vereins „Schatten &<br />

Licht e. V.“:<br />

www.schatten-und-licht.de<br />

Fotos: ClipArt<br />

Gesundheit<br />

Berufsverband der Frauenärzte e.V.


Gesundheit<br />

Bild: ClipArt<br />

Rauchen<br />

Der Organismus von Säuglingen und kleinen Kindern reagiert sehr empfindlich<br />

auf die giftigen Stoffe im Zigarettenrauch. Die Schadstoffe treten in die<br />

Muttermilch über. Das Baby nimmt die Schadstoffe in hoher Konzentration auf.<br />

Auch die Milchbildung wird beeinflusst, weil das Nikotin im Zigarettenrauch die<br />

Gefäße verengt.<br />

Das Beste für das Baby ist, während der Monate des Stillens<br />

nicht zu Rauchen!<br />

Doch auch, wenn es mit einem völligen Rauchstopp nicht klappt: Stillen ist für<br />

die gesamte Entwicklung eines Kindes von großer Bedeutung, sodass auch<br />

rauchenden Müttern empfohlen wird, ihr Baby möglichst lange ausschließlich<br />

zu stillen. Sie sollten jedoch versuchen, die Belastung der Muttermilch durch<br />

das Rauchen wenigstens zu verringern und die Risiken für das Kind möglichst<br />

gering zu halten. Deshalb empfiehlt die Nationale Stillkommission<br />

• während der Stillmonate zumindest weniger zu rauchen,<br />

• mindestens eine Stunde vor dem Stillen bewusst nicht zu rauchen.<br />

Die Räume, in denen sich ein Kind aufhält, sollten grundsätzlich<br />

rauchfrei bleiben - zu Hause und anderswo und<br />

ganz besonders im Auto!<br />

http://www.kindergesundheit-info.de/4108.0.html<br />

12.09


12.09<br />

Hilfe für Eltern mit Babys und Kleinkindern<br />

Das Angebot ist für Eltern mit Babys und Kleinstkindern aus dem<br />

Stadtgebiet <strong>Kassel</strong>, deren Kinder<br />

• übermäßig und sehr viel schreien,<br />

• Probleme beim Füttern haben,<br />

• extremes Trotzverhalten zeigen,<br />

• nicht einschlafen oder durchschlafen können,<br />

• sehr unruhig sind und sich nicht beruhigen lassen,<br />

• ausgeprägte Trennungsängste haben,<br />

• oder andere Störungen in ihrer Entwicklung zeigen.<br />

Sie können sich an uns wenden, wenn<br />

• Sie sich um die Entwicklung Ihres Kindes sorgen,<br />

• viele Menschen Ihnen gut gemeinte Ratschläge geben und Sie<br />

dadurch eher verunsichert sind,<br />

• Sie verzweifelt, wütend oder erschöpft sind, weil es mit Ihrem Baby so<br />

anders ist, als Sie es sich vorgestellt haben.<br />

So arbeiten wir:<br />

• Nachdem Sie sich bei uns gemeldet haben, vereinbaren wir<br />

baldmöglichst einen Gesprächstermin mit Ihnen.<br />

• Die Beratung kann in der Beratungsstelle oder bei Ihnen zuhause<br />

stattfinden.<br />

• Auf Ihren Wunsch hin können zur genauen Beobachtung des Kindes<br />

auch Videoaufnahmen eingesetzt werden.<br />

Das Beratungsangebot ist kostenlos.<br />

kafa – <strong>Kassel</strong>er Familienberatungszentrum für Kinder, Jugendliche und<br />

Familien e.V.<br />

Hinter der Komödie 17<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561 784 49 -0<br />

Fax: 0561 784 49 -21<br />

E-Mail: info@familienberatungszentrum.de<br />

Internet: www.familienberatungszentrum.de<br />

Foto: ClipArt<br />

Gesundheit


Gesundheit<br />

Hilfe für Eltern mit Babys und Kleinkindern<br />

In unserem Team arbeiten Kinder- und Jugendpsychiater/innen,<br />

Kinderärzte/ärztinnen, Psychotherapeuten/innen, Psychologen/innen,<br />

Familientherapeuten/innen, Krankenschwestern.<br />

Zu uns kommen Eltern mit Babys, die<br />

• unaufhörlich schreien und sich nicht<br />

beruhigen lassen,<br />

• die Probleme beim Füttern haben,<br />

• die nicht einschlafen können und nachts<br />

putzmunter sind,<br />

• oft bitterlich weinen und sich nicht<br />

beruhigen lassen,<br />

• die Trennung von den Eltern nicht akzeptieren oder<br />

verkraften,<br />

• nicht alleine spielen können und immer unterhalten<br />

werden wollen,<br />

• sich lethargisch und zu ruhig verhalten, keine richtige<br />

Beziehung zu den Bezugspersonen aufbauen.<br />

Zu uns kommen Eltern, die<br />

• den Bindungs- und Beziehungsaufbau zu ihrem Kind angemessen<br />

gestalten wollen,<br />

• eine Stärkung in der eigenen Identität und Kompetenz als Mutter oder<br />

Vater erfahren wollen,<br />

• die Neuorientierung als Eltern und Familie besser bewältigen wollen,<br />

• die unter psychischen Problemen leiden, wie Babyblues oder postpartaler<br />

Depression.<br />

Was wird angeboten?<br />

• Videogestützte Diagnostik,<br />

• allgemeine Entwicklungsberatung,<br />

• Beratung der frühen Eltern-Kind-Beziehung,<br />

• Tagesablaufberatung,<br />

• Eltern-Kind-Kurzzeittherapien.<br />

Sie können unser Behandlungsangebot jederzeit direkt mit Ihrer<br />

Krankenversicherungskarte in Anspruch nehmen.<br />

Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe –<br />

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und<br />

Psychotherapie<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Jutta Henning<br />

(Fachärztin für Kinderheilkunde, Psychotherapeutin)<br />

Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe<br />

Herkulesstraße 111<br />

34119 <strong>Kassel</strong><br />

E-Mail: jutta.henning@vitos-kurhessen.de<br />

Internet: www.vitos-kurhessen.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag – Freitag: nach telefonischer Vereinbarung<br />

In Notfällen: 24-stündige ärztliche Bereitschaft an allen Wochentagen,<br />

am Wochenende und an Feiertagen<br />

Telefon: 0561/31006-0<br />

Foto: ClipArt<br />

12.09


12.09<br />

Hilfe für Eltern mit Babys und Kleinkindern<br />

Ein Baby wird erwartet.<br />

Ein Baby wird geboren.<br />

Ein Baby beginnt die Welt zu entdecken<br />

Eltern und Baby lernen sich kennen.<br />

Das Baby will versorgt werden.<br />

Mutter und Vater tragen eine neue Verantwortung<br />

Das alles bedeutet eine große Veränderung der<br />

Lebenssituation. Eine Zeit tiefgründiger<br />

Veränderungen beginnt. Alte und neue Gefühle<br />

werden wach.<br />

Dabei können seelische Probleme in der Familie<br />

auftreten, die nicht mehr allein zu bewältigen sind.<br />

Hier bietet die Babysprechstunde fachliche Hilfe an.<br />

Wir sind Ansprechpartner/innen, für…<br />

• Mütter, die Angst um das Kind in ihrem Bauch oder vor der Geburt haben,<br />

• Mütter, die nach der Geburt depressiv sind,<br />

• Mütter und Väter, die es schwer haben, eine emotionale Beziehung zu<br />

ihrem Baby zu finden,<br />

• Väter, die sich ausgeschlossen fühlen,<br />

• Eltern, die sich sorgen, ihr Baby könnte keine gesunde Entwicklung<br />

nehmen,<br />

• Familien, die durch Krankheiten des Babys belastet sind.<br />

Sie finden Unterstützung:<br />

• bei Still-, Ernährungs- oder Verdauungsproblemen ohne organische<br />

Ursachen,<br />

• wenn Babys Störungen des Schlaf-Wach-Rhythmus haben,<br />

• wenn Babys ständig schreien und nicht zu beruhigen sind!<br />

Sie können sich anmelden:<br />

Dr. med. Thomas Ziegler<br />

Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie<br />

Arzt für Psychotherapeutische Medizin<br />

Teichstr. 24<br />

34130 <strong>Kassel</strong>/Kirchditmold<br />

Telefon: 0561/207 66 74<br />

Telefax: 0561/286 16 07<br />

E-Mail: thziegler@aol.com<br />

Foto: ClipArt<br />

Gesundheit


Gesundheit<br />

Foto: ClipArt<br />

Mütternotdienst Siglinde Suhr<br />

Leipzigerstr. 9<br />

34289 Zierenberg<br />

Tel.: 0800/60 00 33 3<br />

Mobil: 01 75 54 66 14 1<br />

E-Mail: siglinde@muetternotdienst.de<br />

Internet: www.muetternotdienst.de<br />

Mütternotdienste helfen im Notfall bei einem Ausfall von<br />

Müttern oder Vätern<br />

Mütternotdienste können im Notfall eine familienunterstützende Hilfe für<br />

Mütter/Väter anbieten, wenn Sie als Elternteil ausfallen und eine Betreuung<br />

und Versorgung zu Hause ihres Babys/Kindes sichern möchten.<br />

Wann kann der Dienst in Anspruch genommen werden?<br />

Wenn Mutter oder Vater ausfallen, aufgrund von:<br />

• krankheitsbedingter Abwesenheit *<br />

• Schwangerschaft/Entbindung<br />

• Kur- oder Krankenhausaufenthalt<br />

• Unfall *<br />

• oder sonstiger außergewöhnliche Situation in den Familien*<br />

* Einzelfallentscheidungen der jeweiligen Krankenkasse<br />

Wer zahlt die Leistung?<br />

Die Krankenkassen tragen im Rahmen des Budgets „Haushaltshilfe“ (§ 38<br />

Sozialgesetzbuch (SGB V) die Kosten mit einem Eigenanteil, der 10% der<br />

täglichen Kosten ausmacht. Die Voraussetzung für eine Haushaltshilfe besteht<br />

nur, wenn eine im Haushalt lebende Person den Haushalt nicht weiterführen<br />

kann und Sie ein Kind unter 12 Jahren haben. Dazu müssen Sie einen Antrag<br />

auf Kostenübernahme bei Ihrer Krankenkasse stellen, den Sie vorher bei Ihrer<br />

Krankenkasse anfordern können. Bei einigen Anspruchsgründen ist es<br />

erforderlich, dass ein/e Arzt/Ärztin eine ärztliche Bescheinigung ausstellt.<br />

Nähere Informationen können Sie bei Ihrer Krankenkasse erhalten.<br />

Welche Leistungen werden durch die Mütternotdienste angeboten?<br />

• vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

• eine am Baby/Kind orientierte Betreuung und<br />

Versorgung<br />

• Sicherstellung des gewohnten Tagesablaufes<br />

• Zubereitung von Mahlzeiten, etc.<br />

Je nach Träger können die Leistungen unterschiedlich sein.<br />

Besonderheit: 24 Stunden Notdienst<br />

zuständig: <strong>Kassel</strong>-Stadt und Landkreis <strong>Kassel</strong><br />

Heilhaus<br />

Brandaustr. 10, 34127 <strong>Kassel</strong><br />

Ansprechpartnerin: Margret Groß<br />

Tel.: 0561/983260<br />

E-Mail: familienhilfe@heilhaus.org<br />

Mütternotdienst des Vereins für Kinder-<br />

und Jugendhilfe Hessen Nord e. V.<br />

Pöttenbreite 1, 34379 Calden<br />

Tel.: 05677/95 98 12, Mobil: 0163/6145186<br />

Fax.: 05677/95 98 18<br />

E-Mail: g.goette@muetternotdienst-hessen.de<br />

Internet: www.muetternotdienst-hessen.de<br />

zuständig: <strong>Kassel</strong>-Stadt und Landkreis <strong>Kassel</strong><br />

12.09


12.09<br />

Wenn gar nichts mehr geht<br />

Vielleicht kennen Sie das Gefühl, ich schaffe es nicht mehr, ich weiß nicht<br />

mehr weiter. Meine Sorgen und Nöte sind so groß, keiner unterstützt mich,<br />

keiner versteht mich! Ihre Gedanken kreisen immer um die gleichen Themen,<br />

Sie haben das Gefühl Sie drehen sich im Kreis und es gibt keinen Ausweg.<br />

Verzweifeln Sie nicht, es gibt immer einen Weg aus aussichtslosen<br />

Situationen. Es gibt Ansprechpartner/innen die ein Ohr für Sie haben<br />

und Sie in „Krisensituationen“ unterstützen können! Sie finden mit ihnen<br />

eine Lösung. Wichtig für Sie zu wissen, diese Angelegenheiten werden<br />

vertraulich behandelt!<br />

Wir helfen Ihnen in Ihrer schwierigen Lebensituation schnell, zeitnah und<br />

unbürokratisch.<br />

Sie können anrufen bei folgenden Stellen:<br />

Für Sie 24 Stunden erreichbar:<br />

Rettungsdienst: 112<br />

Telefonseelsorge: 0800/11 10 11 1<br />

Polizei 110<br />

Frauenhaus 0561/89 88 89<br />

Vitos Klinik Bad Wilhelmshöhe<br />

in Notfällen 0561/31 00 6-0<br />

24-stündige ärtzliche Bereitschaft an allen Wochentagen und Feiertagen<br />

Artznotrufzentrale <strong>Kassel</strong> 0561/19292<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo., Di., Do.: 19.00 - 07.00 Uhr (am nächsten Morgen)<br />

Mi.: 13.00 - 07.00 Uhr (am nächsten Morgen)<br />

Fr.: ab 13.00 über das Wochenende bis Mo. 7.00 Uhr<br />

Beratungszentrum AKGG 0561/81 64 44<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo., Mi.: 16.00 - 19.00 Uhr<br />

Di., Do., Fr.: 09.00 - 11.00 Uhr<br />

Sa.: 11.00 - 13.00 Uhr<br />

Beratungsstelle<br />

Bewußte Elternschaft 0561/ 89 53 77<br />

Sprechzeiten:<br />

Mo., Do.: 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Di., Mi.: 09.00 - 12.00 Uhr<br />

Fr.: 09.00 - 12.00 Uhr<br />

Gesundheit


Gesundheit<br />

Beratungsstelle für Kinder und Eltern<br />

DKSB 0561/89 98 52<br />

Sprechzeiten: Mo. - Do.: 10.00 - 12.00 Uhr<br />

14.00 - 18.00 Uhr<br />

Fr.: 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong> 0561/70 97 4-25 0<br />

Psychologische Beratungsstelle:<br />

Sprechzeiten: Mo., Di., Do., Fr.: 08.30 - 11.00 Uhr<br />

Mo. u. Mi.: 14.00 - 15.30 Uhr<br />

Jugendamt<br />

Allgemeiner Sozialer Dienst: 0561/78 75 30 1<br />

Öffnungszeiten des Bereitschaftsdienst:<br />

Mo. - Do.: 09.00 - 17.00 Uhr<br />

Fr.: 08.00 - 13.00 Uhr<br />

Heilhaus 0561/9832 60<br />

Anrufbeantworter wird regelmäßig abgehört<br />

Pro familia 0561/76 61 92 5-0<br />

Sprechzeiten: Di.: 17.00 - 19.00 Uhr<br />

Fr.: 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

Gesundheitsamt Region <strong>Kassel</strong> 0561/787-5390<br />

Sprechzeiten: Mo. - Do.: 08:30 – 16.00 Uhr<br />

Fr.: 08:30 – 12:30 Uhr<br />

<strong>Kassel</strong>er Familienberatungszentrum<br />

für Kinder, Jugendliche und Familien e. V. 0561/78 44 9-0<br />

Sprechzeiten: Mo., Mi., Do.: 08.30 - 12.00 Uhr<br />

14.00 - 17.00 Uhr<br />

Di., Fr.: 08.30 - 12.00 Uhr<br />

Sozialdienst kath. Frauen (SKF): 0561/70 04 23 6<br />

Sprechzeiten: Mo., Do.: 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Di.: 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Fr.: 09.00 - 12.00 Uhr<br />

Babyklappe Marienkrankenhaus<br />

Marburger Str. 85, 34127 <strong>Kassel</strong><br />

Fragen und Beratung unter der Notfallnummer: 0180 33 20 640<br />

(Haben Sie etwas Geduld, bei der Vermittlung des Gesprächs)<br />

12.09


12.09<br />

Unfallverhütung von Anfang an!<br />

Auch im ersten Lebensjahr passieren Unfälle. Da Ihr Baby sich täglich<br />

entwickelt und jeden Tag etwas Neues dazu lernt, sind in dieser Zeit<br />

besondere Sicherheitsregeln zu beachten:<br />

► Lassen Sie Ihr Baby niemals auch nur eine Sekunde alleine auf dem<br />

Wickeltisch oder anderen erhöhten Flächen (z.B. Sofa oder Sessel)<br />

liegen. Haben Sie immer eine Hand am Kind!<br />

► Babywippen immer nur kurz verwenden und das Kind darin stets<br />

sichern. Nie auf erhöhten Flächen abstellen.<br />

► Verwenden Sie sichere und altersgerechte Spielsachen. Sie dürfen<br />

weder spitz, noch scharfkantig, noch schwer sein. Achten Sie auf CE-<br />

und GS geprüfte Spielsachen.<br />

► Nichts um den Hals binden (Kettchen, Schnuller) oder über Bettchen<br />

oder Kinderwagen spannen (Spielketten). Eventuelle Kordeln oder<br />

Bänder von der Kleidung entfernen, Schnullerketten immer nur an der<br />

Kleidung (max.10 cm) befestigen und niemals ohne Aufsicht<br />

verwenden.<br />

► Grundsätzlich keinen Kleinkram oder andere Dinge herumliegen<br />

lassen, die Ihrem Baby gefährlich werden könnten - erst recht nicht in<br />

seiner Reichweite (z.B. Münzen, Knopfbatterien, Knöpfe, Erdnüsse,<br />

Bonbons, Reißzwecke, Legosteine, abfärbende oder giftige Dinge).<br />

Keine Puderdosen auf den Wickeltisch stellen (Erstickungsgefahr bei<br />

Einatmung). Achten Sie darauf Stolperfallen zu beseitigen: wie<br />

herumliegende Kabeln, rutschende Teppiche oder Tischdecken.<br />

Regale und andere Möbel, an denen sich ihr Baby hochziehen kann,<br />

kippsicher verankern. Weitere große Gegenstände sollten stabil<br />

stehen (z.B. Blumen, Stehlampen, Fernseher).<br />

► Beim Kinderhochstuhl auf Kippsicherheit achten und es angurten. Das<br />

Baby nie unbeaufsichtigt im Stuhl sitzen lassen. Sichern Sie<br />

Steckdosen (auch in Steckdosenleisten und Verlängerungen) mit<br />

Steckdosensicherungen. Elektrogeräte nach Gebrauch außer<br />

Reichweite bringen.<br />

► Das Baby immer erst in die Badewanne setzen, wenn das Wasser<br />

eingefüllt und die Wassertemperatur mit Badethermometer und<br />

Unterarm geprüft ist (max. 37°C ).<br />

► Nie heißes Wasser nachlaufen lassen, während sich Ihr Baby bereits<br />

in der Wanne befindet. Das Baby in der Wanne festhalten. Und nie<br />

ohne Aufsicht baden lassen.<br />

Gesundheit


Gesundheit<br />

Foto: ClipArt<br />

► Vorsicht mit heißem Tee oder Kaffee: Eine Tasse heißer Kaffee reicht<br />

schon aus, um ein Drittel der Haut eines Säuglings zu verbrühen. Trinken<br />

Sie keine heißen Getränke während Sie Ihr Baby auf dem Arm tragen.<br />

Keine Zigaretten oder gefüllte Aschenbecher herumliegen oder –stehen<br />

haben. Putzmittel und Medikamente immer sofort kindersicher wegräumen<br />

bzw. wegschließen. (z.B. auf Schränke stellen). Giftige Pflanzen aus Haus<br />

und Garten verbannen. Fragen Sie Ihre/n Ärztin/Arzt oder Apotheker/in.<br />

► Das Baby nie mit kleinen Kindern oder Haustieren allein lassen.<br />

► Beaufsichtigen Sie Ihr Kind immer im Kinderwagen, gurten Sie es an.<br />

► Im Auto grundsätzlich nur altersgemäße und amtlich zugelassene<br />

Rückhaltesysteme (ECE R44 in der aktuellen Zulassungsversion 04 oder<br />

03) – keine Tragetasche benutzen!<br />

► Das Baby immer in einer Schale anschnallen, auch wenn es gerade<br />

schläft.<br />

► Verwenden Sie Tür- und Treppenschutzgitter. Richten Sie sich einen<br />

kindersicheren Raum ein.<br />

► Große Gefahr besteht bei der Benutzung von Lauflernhilfen. Mit den<br />

sogenannten „Gehfrei“ und „Babywalker“ erleiden ca. 6000 Kinder einen<br />

Unfall. Kopfverletzungen - von Schürfwunden bis Schädelbrüchen - sind<br />

die häufigsten Verletzungsarten. Oft stürzen die Kleinen mitsamt den<br />

Lauflernhilfen über Türschwellen, Bauklötze oder sogar die Treppe<br />

hinunter. Die Bewegungsentwicklung mit den Lauflernhilfen zu fördern ist<br />

ein großer Irrtum. Lauflernhilfen sind also völlig überflüssig.<br />

► Rauchmelder unter der Zimmerdecke können Leben retten!<br />

Quelle<br />

vgl.: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln;<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder e.V.“; Deutsches<br />

Grünes Kreuz für Gesundheit.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter:<br />

www.kindersicherheit.de<br />

www.meb.uni-bonn.de<br />

12.09


12.09<br />

Beratungsstelle für Kinder und Eltern -<br />

Deutscher Kinderschutzbund OV <strong>Kassel</strong> e.V.<br />

Die Pflege, Ernährung und Erziehung von Kindern, allein oder in Partnerschaft<br />

bedeutet eine große Herausforderung.<br />

Das Zusammenleben mit Kindern<br />

bietet viele Anlässe für<br />

Unsicherheiten, Überforderungen,<br />

Konflikte, Enttäuschungen und<br />

Verletzungen. In der Beratungsstelle<br />

werden Eltern darin unterstützt,<br />

sicherer im Umgang mit ihren Kindern<br />

zu werden und Konflikte möglichst<br />

gewaltfrei zu lösen.<br />

Die Beratungen sind freiwillig, kostenlos und auf Wunsch auch anonym. Die<br />

Mitarbeiter/innen stehen unter Schweigepflicht.<br />

Was wird angeboten?<br />

• Telefonberatung<br />

• Eltern/Familienberatung<br />

• Einzelangebote für Kinder und Jugendliche<br />

• Mutter-Kind-Gruppe<br />

• Offener Vater-Mutter-Kind Treff<br />

• Baby-Treff<br />

• Elternkurse „Starke Eltern – Starke Kinder®“<br />

Wer kann das Angebot in Anspruch nehmen?<br />

Eltern, Kinder und Jugendliche aus <strong>Kassel</strong><br />

Ansprechpartner/innen:<br />

Frau Netzband<br />

Frau Strauß<br />

Herr Holbein<br />

Herr Ludwig<br />

Siemensstraße 1<br />

34127 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/899852<br />

E-Mail: beratungsstelle@kinderschutzbund-kassel.de<br />

Internet: www.kinderschutzbund-kassel.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Montags bis Donnerstags 10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitags 10.00 – 14.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Foto: Clipart<br />

Beratung


Beratung<br />

Breitscheidstraße 7, 34119 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561766 19 25-0 www.profamilia.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

offene Sprechzeiten: Di. 17-19h und Fr 10-12h<br />

(Schwangeren-) Beratungsstellen in <strong>Kassel</strong><br />

Holländische Straße 198, 34127 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/ 89 53 77, www.bbe-kassel.de<br />

Mo., Do. 15-18h und Di., Mi., Fr. 9-12h<br />

offene Sprechzeiten und Terminvergabe<br />

Weißenburgstraße 7, 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/ 816 4444 www.akgg-beratungszentrum.de<br />

Mo., Mi. 16-19h, Di., Do. Fr 9-11h und Sa. 11-13h<br />

offene Sprechzeiten und Terminvergabe<br />

Die Freiheit 2, 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/ 7004-236 www.skf-kassel.de<br />

Sprechzeiten und<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Mo., Do. 10-12 h, Di. 15-18h und Fr. 9-12h<br />

Psychologische Beratungsstelle<br />

Wildemannsgasse 14, 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/ 70974-250 www.dw-kassel.de<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

12.09


12.09<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

Infos und Beratung:<br />

• Kindergeld, Kinderzuschlag, Elterngeld, Mutterschaftsgeld, Unterhalt,<br />

Hartz IV, u.a.<br />

• Hebammen, Mutter-Kind-Einrichtungen, u.a.<br />

Infos über Angebote für junge Familien:<br />

• Spielkreise<br />

• Eltern-Kind-Gruppen<br />

• Freizeitmöglichkeiten<br />

Beratung bei möglichen Ängsten und Sorgen nach der Geburt<br />

• Mutter/Vater werden<br />

• Eltern werden<br />

• Familie werden<br />

• Mutter/Vater-Kind-Gruppen<br />

• Sexualität<br />

• Verhütung<br />

• Paarberatung<br />

pro familia<br />

Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong><br />

Beratungsstelle für Bewusste Elternschaft<br />

AKGG Beratungszentrum<br />

Beratung<br />

Sozialdienst kath. Frauen e.V.


Beratung<br />

Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong><br />

Die Ambulanten Erziehungshilfen des Diakonischen Werkes <strong>Kassel</strong> bieten im<br />

Auftrag der Jugendämter von Stadt und Landkreis <strong>Kassel</strong> verschiedene Hilfen<br />

zur Erziehung an.<br />

Was wird angeboten?<br />

• Sozialpädagogische Familienhilfe<br />

• Erziehungsbeistandschaft<br />

• Jugendhelfer/innen<br />

• Soziale Gruppenarbeit<br />

• Familienhebammen<br />

• Haushaltstraining<br />

Wer kann das Angebot in Anspruch nehmen?<br />

Sie können Hilfen zur Erziehung in Anspruch nehmen, wenn Sie mit der<br />

Erziehung und Versorgung ihres Kindes/ihrer Kinder überfordert sind.<br />

Wann kann man das Angebot in Anspruch nehmen?<br />

Wenn Sie Hilfe zur Erziehung in Anspruch nehmen wollen wenden Sie sich an<br />

die für Sie zuständigen Mitarbeitenden der Jugendämter von Stadt oder<br />

Landkreis <strong>Kassel</strong>. Gemeinsam wird dann nach der geeigneten Hilfe gesucht.<br />

Ansprechpartner/innen:<br />

Stadt <strong>Kassel</strong> 0561 – 787 - 5301<br />

Landkreis <strong>Kassel</strong> 0561 – 1003 - 1288<br />

Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong><br />

Ambulante Erziehungshilfen<br />

Wildemannsgasse 14<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel: 0561 – 70974-0<br />

Internet: www.dw-kassel.de<br />

Foto: Diakonisches Werk<br />

12.09


12.09<br />

Beratung für Familien, Kinder, Jugendliche und Eltern<br />

Die Fachkräfte in den Stadtteilbezirken sind zuständig für:<br />

Beratung bei Erziehungsproblemen<br />

• Wir unterstützen Sie als Eltern bei der Versorgung und Erziehung<br />

Ihrer Kinder<br />

• Wir helfen Ihnen und Ihren Kindern Konflikte und Krisen in der Familie<br />

zu bewältigen und ein partnerschaftliches Verhältnis aufzubauen<br />

Hilfen bei Trennung und Scheidung<br />

• Wir beraten Sie bei Fragen der Partnerschaft.<br />

• Wir unterstützen Sie als Eltern bei der Entwicklung eines<br />

einvernehmlichen Konzeptes für die Wahrnehmung der elterlichen<br />

Sorge bei Trennung und Scheidung.<br />

• Wir beraten Sie in Fragen der Besuchskontakte.<br />

• Wir unterstützen Sie dabei, Ihre Rolle als Eltern wahrzunehmen<br />

• Die Beratung richtet sich an alle Eltern (verheiratete und nicht<br />

verheiratete).<br />

Einleitung und Vermittlung der Hilfen zur Erziehung<br />

Schutz von Kindern und Jugendlichen<br />

• Wir verwirklichen den Schutz Ihrer Kinder vorrangig durch Entlastung,<br />

Unterstützung und Hilfsangebote für Sie als Eltern.<br />

Die Fachkräfte der Jugendgerichtshilfe sind zuständig für:<br />

• straffällig gewordene junge Menschen und deren<br />

Erziehungsberechtigte,<br />

• Vertretung junger Menschen vor Gericht.<br />

Die Fachkräfte der Wirtschaftlichen Jugendhilfe sind<br />

zuständig für:<br />

• finanzielle Abwicklung der Hilfen zur Erziehung<br />

(Heimkosten, Pflegegeld und Ambulante Hilfen).<br />

Unser Ziel ist es,<br />

Eltern und junge Menschen zu unterstützen,<br />

die Beziehung zwischen Ihnen zu stärken,<br />

Lösungen bei Konflikten zu erarbeiten und<br />

für den Erhalt der Familie zu sorgen.<br />

Sie erreichen uns:<br />

Allgemeine Soziale Dienste (ASD) des<br />

Jugendamtes der Stadt <strong>Kassel</strong><br />

Kurt-Schumacher-Str. 27 (Hauptstelle)<br />

und 29A (Nordstadt)<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/787-5301<br />

Foto: Clipart<br />

Beratung<br />

Jugendamt


Beratung<br />

Jugendamt<br />

Jugendamt der Stadt <strong>Kassel</strong> –<br />

Abteilung Kindertagesbetreuung<br />

Das Jugendamt der Stadt <strong>Kassel</strong> betreibt als Träger stadtweit 30<br />

Kindertageseinrichtungen für Kinder<br />

mit mehr als 3.000 Betreuungsplätzen.<br />

Der Fachdienst Kindertagespflege<br />

qualifiziert und vermittelt Tagespflegepersonen,<br />

die zumeist kleinere Kinder<br />

ganztags oder stundenweise fördern<br />

und betreuen. Damit wird zur<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf,<br />

der Chancengleichheit und dem<br />

Anspruch auf Bildung und Erziehung<br />

Rechnung getragen.<br />

Was wird angeboten?<br />

Das Angebot umfasst Betreuungsangebote für Kinder im Alter von 3 Monaten<br />

bis 12 Jahren:<br />

• Krippe für Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren<br />

• Alterserweiterte Gruppen für Kinder im Alter von 1,6 bis 6 Jahren<br />

• Regelgruppen für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren<br />

• Grundschulkindbetreuung für Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren<br />

• Sondergruppen für Schulkinder im Alter von 10 bis 12 Jahren<br />

• Betreuungsplätze in Tagespflege für Kinder im Alter von 3 Monaten<br />

bis 3 Jahren und ergänzend zu anderen Betreuungsangeboten<br />

Wir bieten für Kinder mit besonderen Bedürfnissen:<br />

• Integrationsplätze für behinderte und von Behinderung bedrohte Kinder<br />

• Besondere Förderung für Kinder mit Migrationshintergrund<br />

Wer kann das Angebot in Anspruch nehmen?<br />

Familien und sonstige Sorgeberechtigte von Kindern.<br />

Ansprechpartner/innen:<br />

Abteilung Kindertagesbetreuung<br />

Obere Königstraße 8<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon (0561) 787-5170<br />

Die Adressen von städtischen Einrichtungen finden Sie unter:<br />

www.stadt-kassel.de<br />

Bürgerservice - Angebote - Kindergartenplätze<br />

Foto: Kita Struthbachweg<br />

12.09


12.09<br />

Kinderbetreuung –<br />

Kindertagesstätten der freien Träger<br />

Persönliche Betreuungswünsche von<br />

Eltern und die individuellen<br />

Bedürfnisse der Kinder können in<br />

<strong>Kassel</strong> durch eine vielfältige<br />

Angebotspalette der unterschiedlichen<br />

Träger besonders gut erfüllt werden.<br />

Die sogenannten freien Träger, die es<br />

in unterschiedlichen Rechtsformen<br />

gibt (Kirchen, Elterninitiativen,<br />

Vereine, gGmbH, Betriebskindergärten etc.), leisten dazu einen großen<br />

Beitrag. Bieten sie doch in <strong>Kassel</strong> ca. 60% der Krippen- und<br />

Kindergartenplätze und ca. 20% der Plätze der Grundschulkindbetreuung an.<br />

So können <strong>Kassel</strong>er Eltern aus einem vielfältigen Angebot frühpädagogischer<br />

Ansätze (z.B. Situationsansatz, Reggio-Pädagogik, Montessori-Pädagogik,<br />

Waldorfpädagogik) und weltanschaulicher Orientierungen ihre spezielle<br />

Kindertagesstätte auswählen.<br />

Was wird angeboten?<br />

Betreuungsangebote für Kinder von 0 bis drei Jahren stehen in Krippen oder<br />

in sogenannten altersübergreifenden Gruppen gemeinsam mit Kindergartenkindern<br />

zur Verfügung. Natürlich werden auch von den freien Trägern Kindergartenplätze<br />

für die 3-6-jährigen Kinder und Hortplätze für die Grundschulkinder<br />

angeboten. In den Regelgruppen der Kindertagesstätte der freien<br />

Träger können ebenso behinderte Kinder gefördert werden.<br />

Wer kann die Angebote in Anspruch nehmen?<br />

Die Angebote sind grundsätzlich für <strong>Kassel</strong>er Kinder gedacht.<br />

Ansprechpartner/innen:<br />

Ansprechpartner/innen finden Sie in der jeweiligen Kindertagesstätte der<br />

verschiedenen Träger direkt vor Ort.<br />

Die Adressen finden Sie unter:<br />

www.stadt-kassel.de<br />

Bürgerservice – Angebote – Kindergartenplätze,<br />

oder Sie erhalten im Jugendamt eine Broschüre<br />

mit allen Adressen.<br />

Jugendamt<br />

Obere Königsstr.8<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Foto: Clipart<br />

Beratung


Beratung<br />

Beratungsstelle Drogenhilfe Nordhessen e. V.<br />

Behandlungs- und Beratungsverbund mit Jugend- und Drogenberatung „W23“<br />

und Karo 5. Mitarbeiter/innen sind Sozialpädagogen/innen, Sozialwirtin,<br />

Therapeutin z.T. mit unterschiedlichen therapeutischen Zusatzausbildungen.<br />

Beratung, Behandlung, Begleitung<br />

Diagnostik, Hilfebedarfsermittlung, Information und Beratung des Suchtgeschehens,<br />

Förderung, Motivation und Vermittlung in passgenaue Hilfen wie:<br />

Konsumreduktion, ambulante u. stationäre Therapie / medizinische Reha,<br />

psychosoziale Hilfen, Entgiftung, Übergangseinrichtung, Nachsorge; auch in<br />

türkischer Sprache möglich.<br />

Wer kann das Angebot in Anspruch nehmen?<br />

Schwangere, Mütter, Familien, und ihre Angehörigen mit missbräuchlichen<br />

Konsumgewohnheiten von Alkohol bis zum 27. Lebensjahr und<br />

altersunbeschränkt alle anderen Suchtstoffe und Verhaltensweisen.<br />

Mit dem Wunsch nach Veränderung<br />

und dem Ziel wieder verstärkt Verantwortung für<br />

sich und das werdende Leben mit Unterstützung<br />

zu übernehmen.<br />

Ansprechpartner/innen:<br />

Frau Nussbaum in der Verwaltung wird die<br />

Termine koordinieren<br />

Schiller Str. 2<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/103641<br />

E-Mail: W23@drogenhilfe.com<br />

Internet: www.drogenhilfe-nordhessen.de/drogenberatung_w23<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag 10.00 – 12.00 Uhr<br />

Mittwoch 09.00 – 17.00 Uhr<br />

Donnerstag 11.00 – 19.00 Uhr<br />

Freitag 09.00 – 12.00 Uhr<br />

Foto: Drogenhilfe e. V.<br />

12.09


12.09<br />

Sozialpädagogische Familienhilfe mit dem Schwerpunkt<br />

Sucht und Diagnostik Sucht<br />

SPFH-Sucht, gemäß § 27 und 31 SGB VIII, richtet sich an betroffene Familien<br />

und Alleinerziehende mit einer Suchtproblematik mit mindestens einem Kind,<br />

die dadurch in ihrer Erziehungsfähigkeit eingeschränkt sind.<br />

Unsere Zielsetzung<br />

Kinder süchtiger Eltern sind in den Suchtalltag mit eingebunden. Unser Ziel ist<br />

es, den Suchtkreislauf zu durchbrechen, indem Grenzen und Hilfestellungen<br />

aufgezeigt werden und die Eltern in ihre Verantwortung zurückgeführt werden.<br />

Familien und Alleinerziehende mit einer<br />

Suchtproblematik oder Gefährdung,<br />

stofflich und nicht stofflich gebundene<br />

Süchte, wenn eine Suchtproblematik<br />

vorliegt und man mindestens ein<br />

minderjähriges Kind hat.<br />

Informationen können über die SPFH-<br />

Sucht oder das Jugendamt eingeholt<br />

werden. Bei Einleitung einer Maßnahme muss das Jugendamt eingeschaltet<br />

werden.<br />

Ansprechpartnerinnen in der Drogenhilfe Nordhessen e. V.:<br />

Petra Lachenicht (Leitung)<br />

Silvia Bischoff (stellvertr. Leitung)<br />

Karolinenstr. 5<br />

34127 <strong>Kassel</strong><br />

0561/86160322<br />

E-Mail: spfh.sucht@drogenhilfe.com<br />

Internet: www.drogenhilfe.com<br />

Foto: Clipart<br />

Beratung


Beratung<br />

Erziehungs- und Familienberatungsstellen<br />

Erziehungs- und Familienberatungsstellen<br />

unterstützen und beraten Eltern bei<br />

Unsicherheiten und Fragen rund um das Leben<br />

mit Kindern, bei Problemen in der Partnerschaft<br />

und bei Erziehungsschwierigkeiten.<br />

Die Beratungen sind kostenlos und die<br />

Berater/innen unterliegen der Schweigepflicht.<br />

Angebot: Beratung und Therapie im Rahmen des § 28 SGB VIII<br />

Adressat: Eltern, Kinder und Jugendliche, Familien, Verwandte<br />

kafa - <strong>Kassel</strong>er Familienberatungszentrum e.V.<br />

Hinter der Komödie 17<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/ 784 49 - 0<br />

Fax: 0561/ 784 49 - 21<br />

E-Mail: info@familienberatungszentrum.de<br />

Internet: www.familienberatungszentrum.de<br />

Außenstelle Waldau<br />

<strong>Kassel</strong>er Str. 35<br />

34123 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/55771<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Familienzentrum Nordstadt<br />

Erziehungsberatungsstelle (ab Mai 2009)<br />

Struthbachweg 23<br />

34127 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/ 9 20 90 89<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen,<br />

Erziehungsberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung,<br />

Müttergenesung des Diakonischen Werks <strong>Kassel</strong><br />

Wildemannsgasse 14<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/70974250<br />

Beratungsstelle für Kinder<br />

und Eltern des Kinderschutzbundes<br />

Siemensstr. 1<br />

34127 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/899852<br />

Foto: Clipart<br />

12.09


12.09<br />

Interdisziplinäre Frühförderung<br />

Die Frühförderung ist ein kostenfreies Angebot offener<br />

Beratung für Eltern/Bezugspersonen, die sich um die<br />

Entwicklung ihres Kindes sorgen.<br />

Aufgaben<br />

Frühförderung richtet sich an Familien der Stadt<br />

<strong>Kassel</strong> mit Kindern, von der Geburt an bis zum<br />

Schuleintritt. Die Förderung findet in der Familie oder<br />

in der Beratungsstelle, als Einzel- oder Kleingruppenförderung<br />

statt.<br />

• Eingangsdiagnostik, unter Einbeziehung der beteiligten Fachkräfte,<br />

• heilpädagogische Entwicklungsförderung des Kindes,<br />

• interdisziplinäre Kooperation mit den beteiligten Fachkräften,<br />

• Unterstützung und Begleitung der Familien bei Bewältigung und der<br />

Verarbeitung der mit der Beeinträchtigung/Behinderung des Kindes<br />

einhergehenden Ängste/Sorgen und der Belastungen,<br />

• Vermittlung von weiteren Hilfs- und Beratungsangeboten.<br />

In der Frühförderung werden Kinder von der Geburt bis zum Schulbeginn<br />

gefördert, die entwicklungsverzögert, von Behinderung bedroht oder behindert<br />

sind: Frühgeborene mit Entwicklungsrisiken, chronisch kranke oder mehrfach<br />

behinderte Kinder, entwicklungsgefährdete Kinder aus Familien in schwierigen<br />

Lebenslagen oder Kinder mit Verhaltensbesonderheiten.<br />

Ansprechpartner/innen:<br />

BEWEGEN-SPIELEN-LERNEN<br />

Verein für psychomotorische Entwicklungsförderung e.V.<br />

Maria Einax-Wagner<br />

Leiterin Frühförderung<br />

Frankfurter Str. 92 Sprechzeiten:<br />

34121 <strong>Kassel</strong> Mo. - Fr . 9.00 – 14.00 Uhr<br />

Tel.: 0561 26265<br />

E-Mail: bsl@bsl-ks.de<br />

kafa - <strong>Kassel</strong>er Familienberatungszentrum e.V.<br />

Rainer Hilbert<br />

Leiter Frühförderung<br />

Hinter der Komödie 17<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561 784 49 -0<br />

Fax 0561 784 49 -21<br />

E-Mail: info@familienberatungszentrum.de<br />

Internet: www.familienberatungszentrum.de<br />

Foto: Clipart<br />

Beratung


Beratung<br />

Pädagogische Frühförderung für<br />

blinde und sehbehinderte Kinder<br />

Blindheit und Sehbehinderungen im Kindesalter können sich ungünstig auf die<br />

weitere Entwicklung auswirken. Sehbehinderte und blinde Kinder benötigen<br />

daher fachkundige Unterstützung, um ihre Entwicklungsmöglichkeiten so gut<br />

wie möglich zu entfalten. Frühe Hilfen bietet das Team von<br />

Sozialpädagogen/innen, Orthoptist/in und Förderschullehrer/in für<br />

Sehbehinderte als spezialisierte Frühförderstelle für blinde und sehbehinderte<br />

Kinder.<br />

Wir beraten und begleiten Familien mit sehbehinderten, blinden sowie<br />

mehrfach behinderten Kindern mit einer Sehschädigung vom Säuglingsalter bis<br />

zum Schuleintritt. Ebenso können hochgradig sehbehinderte oder blinde Eltern<br />

unser Förderangebot für ihre Kinder nutzen. Als offenes Beratungsangebot<br />

können sich Eltern auch dann an uns wenden, wenn sie noch unsicher sind, ob<br />

bei ihrem Kind eine Sehschädigung vorliegt. Für die Eltern entstehen keine<br />

Kosten.<br />

Angebot:<br />

Frühförderung erfolgt regelmäßig im Elternhaus, in der<br />

Frühförderstelle und im Kindergarten als Einzel- oder<br />

Gruppenförderung.<br />

• Beratung und Information für die Eltern<br />

in allen Fragen, die mit Blindheit oder Sehbehinderung des Kindes<br />

zusammenhängen,<br />

Fragen zur Entwicklung, Förderung und Erziehung des Kindes<br />

zu Kindergarten und Schulbesuch,<br />

zur Versorgung mit Hilfsmitteln,<br />

zu weiteren pädagogischen oder therapeutischen Maßnahmen.<br />

• Diagnostik: Wahrnehmungs-, Entwicklungs-, und<br />

Förderdiagnostik sowie Diagnostik des funktionalen<br />

Sehens<br />

• Regelmäßige Entwicklungsförderung: Inhalte und<br />

Methoden werden individuell auf das einzelne Kind<br />

abgestimmt.<br />

Pädagogische Frühförderung für blinde und sehbehinderte Kinder<br />

Außenstelle der Hermann-Schafft-Schule in Homberg (Efze)<br />

Eine Einrichtung des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen<br />

Karthäuser Straße 15<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561 / 315710<br />

Fax: 0561 / 3160092<br />

E-Mail: fruehfoerderung-seh@hss-homberg.de<br />

12.09


12.09<br />

Pädagogische Frühförderung für hörgeschädigte Kinder<br />

Die Pädagogische Frühförderung ist eine individuelle und ganzheitliche<br />

Förderung des Kindes, das Lernen mit allen Sinnen lernen muss, wobei der<br />

Schulung des Hörens besondere Bedeutung zukommt. Auch ein Kind mit<br />

Hörschädigung verfügt in der Regel über alle für das Hören notwendigen<br />

Strukturen im zentralen Nervensystem. Sie werden jedoch erst voll<br />

funktionsfähig, wenn genügend sinnvolle Hörerfahrungen in alltäglichen<br />

Situationen gemacht werden. Dies setzt eine hörgerichtete Grundhaltung<br />

voraus, die sicher stellt, dass das Kind in lustbetonten Situationen auditive<br />

Erfahrungen macht, dass altersgemäß mit dem Kind kommuniziert wird oder<br />

auch Kommunikationsversuche des Kindes positiv verstärkt werden.<br />

Pädagogische Frühförderung für hörgeschädigte Kinder sollte kontinuierlich<br />

stattfinden und idealerweise von interdisziplinär ausgerichteten und/oder<br />

kooperierenden Zentren durchgeführt werden. Frühförderer/innen müssen<br />

über spezifische Qualifikationen im Bereich der Hörpädagogik verfügen.<br />

Für wen?<br />

Alle Kinder, deren Hörfähigkeit beeinträchtigt ist bis zum Schuleintritt.<br />

Ebenfalls hörende Kinder hörgeschädigter Eltern.<br />

Warum?<br />

Um eine natürliche Hör- und Sprachentwicklung zu fördern und die<br />

Auswirkungen der Hörschädigung auf die Gesamtentwicklung des Kindes zu<br />

vermindern.<br />

Wie?<br />

Die Kinder werden begleitet durch pädagogische und pädagogischaudiologische<br />

Diagnostik, Förderung der Sprachentwicklung sowie<br />

ganzheitlichen Förderangeboten.<br />

Die Eltern werden beraten in der Kommunikation und Interaktion mit Ihrem<br />

Kind, in der hörtechnischen Versorgung, den Bildungsmöglichkeiten, in<br />

rechtlichen und finanziellen Fragen.<br />

In Zusammenarbeit mit den Ärzten/innen, Hörakustikern/innen,<br />

Therapeuten/innen und Kindertagesstätten, allen die an der Förderung Ihres<br />

Kindes beteiligt sind.<br />

Betreuung im Elternhaus und/oder in der Kindertagesstätte, Förderangebote in<br />

der Beratungsstelle, Eltern-Kind-Gruppen, Elternabende und<br />

Elterngesprächskreis sowie Spielgruppen.<br />

Beratungsstelle für die pädagogische Frühförderung hörgeschädigter<br />

Kinder ist eine Einrichtung des Landeswohlfahrtsverbandes<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Karthäuser Straße 15<br />

Tel.: 0561 386 09<br />

Fax: 0561 369 30<br />

E-mail: fruehfoerderung.kassel@hss-homberg.de<br />

Außenstelle:<br />

Homberg (Efze)<br />

„Sonderpädagogisches Beratungs- und Förderzentrum“<br />

Beratung


Beratung<br />

Beratung und Hilfe für die junge Familie –<br />

Leistungen für Eltern mit Behinderungen und / oder Kinder<br />

mit Behinderungen<br />

Lebenshilfe <strong>Kassel</strong> e.V.<br />

Familienentlastender Dienst (FeD) der Lebenshilfe <strong>Kassel</strong><br />

Unser FeD leistet stunden- oder tageweise Betreuung und Pflege von<br />

Menschen mit Behinderungen. Wir betreuen bei Ihnen zu Hause oder tagsüber<br />

in unseren Räumen in der Schäfergasse. Wir bieten Menschen mit<br />

Behinderungen umfassende sozialpädagogische Hilfen zur Bewältigung des<br />

Lebensalltags, ebenso Mobilitätshilfe sowie Begleitung und Unterstützung, z.B.<br />

in der Freizeit oder bei Behördengängen.<br />

Familienunterstützung/unterstützte Elternschaft<br />

Unterstützte Elternschaft bedeutet, dass Eltern im Zusammenleben mit<br />

ihren Kindern begleitet werden, um Familie zu (er)leben. Ganz konkret sollen<br />

Eltern in ihrer Elternrolle unterstützt und Kinder durch eine zielgerichtete<br />

gesundheits- und entwicklungsfördernde Begleitung und die Sicherung ihrer<br />

Grundbedürfnisse gestärkt werden. Dabei steht ein differenziertes<br />

Leistungsspektrum mit Leistungen während der Schwangerschaft, Leistungen<br />

bezogen auf die Familie, für die Eltern sowie das Kind zur Verfügung.<br />

Die Lebenshilfe <strong>Kassel</strong> ist anerkannter Träger des Familienentlastenden<br />

Dienstes und des Betreuten Wohnens in Stadt und Landkreis <strong>Kassel</strong>.<br />

Ansprechpartner/innen:<br />

Lebenshilfe <strong>Kassel</strong> e.V.<br />

Offene Hilfen<br />

Schäfergasse 6<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561 - 18000<br />

Fax: 0561 - 18001<br />

E-Mail: lebenshilfe-kassel@arcor.de<br />

Internet: www.lebenshilfe-kassel.de<br />

Familienentlastender Dienst (FED)<br />

Antje Kieserling Öffnungszeiten:<br />

Tobias Fischer Mo. bis Do. 9:00 bis 12:30 Uhr<br />

Johannes Weldner<br />

Betreutes Wohnen (BeWo)<br />

Laura Traxel Öffnungszeiten:<br />

Tel.: 0561 - 739 72 58 Mo. bis Do. 10:00 bis 12:30 Uhr<br />

12.09


12.09<br />

Autismus-Therapie-Institut<br />

Angebote:<br />

• Einzeltherapie für autistische Kinder, Jugendliche, Erwachsene und<br />

Menschen mit ähnlicher Problematik,<br />

• Beratung der Eltern oder Familientherapie,<br />

• Beratung für alle Lebens- Wohn- und Arbeitsfragen von erwachsenen<br />

Autisten,<br />

• Mütter- und Vätergruppen,<br />

• therapeutische Freizeitgruppe für junge Erwachsene,<br />

• Fachberatung für Kindertagesstätten, Frühförderstellen, Schulen,<br />

Werkstätten und Wohnheime,<br />

• Supervision,<br />

• Fortbildungsveranstaltungen.<br />

Das Autismus-Therapie-Institut ist eine ambulante Einrichtung in Trägerschaft<br />

des Vereins Autismus Nordhessen e.V. - Regionalverband zur Förderung von<br />

Menschen mit Autismus. Es ist als spezielle Frühförderstelle anerkannt.<br />

Eltern, Betroffene und Bezugspersonen können sich telefonisch ans Institut<br />

wenden, um einen Termin zur Erstvorstellung oder zur Beratung zu<br />

vereinbaren.<br />

Die Sekretärin ist zu den Bürozeiten Montag, Mittwoch und Donnerstag von<br />

9.30 – 14.00 Uhr zu erreichen.<br />

Autismus-Therapie-Institut<br />

Wilhelmshöher Allee 206<br />

34119 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon: (0561) 33430<br />

Fax: (0561) 33435<br />

Beratung


12.09<br />

Der Samowar ist eine Teekocher und in Russland ein Ort der Zusammenkunft,<br />

der Gemütlichkeit und der Wärme (welcher Komfort während des russischen<br />

Winters!). Den Tee trinkt man vorzugsweise, indem man ein Stück Zucker<br />

oder etwas Marmelade in den Mund nimmt und dann den Tee genüsslich<br />

daran vorbeirinnen lässt. Außerdem reicht man gern süßes Gebäck oder, je<br />

nach Tageszeit, durchaus auch Fischspeisen zum Tee.<br />

Der Treffpunkt Samowar ist eine Nachbarschaftsbegegnungsstätte im Stadtteil<br />

Waldau, die von der evangelischen Kirche in einer Wohnung der<br />

Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft der Stadt <strong>Kassel</strong> (GWG) in der<br />

Breslauer Straße 5 geführt wird.<br />

Die vielen neu hinzugezogenen Bewohner der Wohnstadt und die<br />

Bewohner/innen des alten Stadtteilkerns Waldau sollen Gelegenheit zum<br />

gegenseitigen Kennenlernen und Verstehen haben. Ein vielseitiges Angebot<br />

für alle Bewohner und Gäste. Die Begegnungsstätte bringt unterschiedlichste<br />

Aktivitäten wie:<br />

Café Samowar<br />

Sprachkursprogramm »Hallo, Nachbarn!«<br />

Migrationsberatung<br />

Stricken & Häkeln<br />

Folkloregruppe »Berjoska«<br />

Mittagessen<br />

Arbeitskreis »Waldauer Geschichte(n)«<br />

Bibelstunde<br />

Anschrift Begegnungsstätte »Treffpunkt Samowar«<br />

Breslauer Straße 5<br />

34123 <strong>Kassel</strong>-Waldau<br />

Telefon 05 61 - 9 20 76 77<br />

Kontakt Pfarrer Frank Heine<br />

Bergshäuser Straße 7<br />

34123 <strong>Kassel</strong>-Waldau<br />

Telefon 05 61 - 5 67 42<br />

E-Mail: info@treffpunktsamowar.de<br />

Erkundigen Sie sich nach den Zeiten der Angebote und schauen Sie vorbei.<br />

Vielleicht kann mit Ihnen eine neues Angebot entstehen. Erleben Sie Ihre<br />

Nachbarn.<br />

Bild: Frau Dr. Oefner<br />

Integration


Integration<br />

Frauentreff Brückenhof, Verein zur Förderung stadtteilbezogener<br />

Frauenbildung e.V.<br />

Die Mitarbeiterinnen des Frauentreff Brückenhof bieten Frauen und Mädchen<br />

aus dem Brückenhof und den benachbarten Stadtteilen die Möglichkeit an,<br />

miteinander ins Gespräch zu kommen, im Rahmen monatlicher Programme<br />

Kurse zu nutzen, Neues kennen zu lernen und Kenntnisse aufzufrischen und<br />

zu erweitern. Es wird persönliche Beratung angeboten, Informationsveranstaltungen<br />

und Vorträge, kulturelle Angebote und Freizeitaktivitäten<br />

runden das Programm ab.<br />

Ziel ist es, Bedingungen zu schaffen, die es Frauen und Mädchen<br />

unterschiedlicher Herkunftskulturen ermöglichen, gemeinsam zu lernen, sich<br />

gegenseitig zu unterstützen und neue Lebensperspektiven zu entwickeln.<br />

Aktivitäten in Netzwerken im Stadtteil und stadtweit unterstützen die Arbeit.<br />

Angeboten werden:<br />

Beratung: Finanzielle Fragen, Alltagsunterstützung,<br />

Nachbarschaftskonflikte, Bewerbungen, Erziehungsfragen,<br />

familiäre Probleme, Einbürgerung, Trennung, Wohnungsfragen,<br />

berufliche Orientierung, etc.<br />

Kurse: Alphabetisierung, Sprache, Computer, Gesundheit und<br />

Bewegung, Mädchengruppe, Frauen- und Orientierungsangebote<br />

Offene<br />

Angebote: Bewerbungshilfen, Vorträge, Ausflüge, kulturelle Begegnungen,<br />

Freizeiten<br />

Projekte: Internationaler Garten Brückenhof, Berufsorientierung GAZ,<br />

Kinder für Nordhessen, Stadtumbau West mit<br />

Stadtteilmanagement, Projekte mit der AFK<br />

Nutzung: Das Angebot richtet sich an Frauen und Mädchen aus <strong>Kassel</strong>.<br />

Ein Großteil der Besucherinnen kommt aus dem Brückenhof<br />

und angrenzenden Stadtteilen.<br />

Foto: Frauentreff Brückenhof<br />

12.09


12.09<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Marina Hahn (Diplom- Sozialpädagogin)<br />

Birgit Hengesbach-Knoop (Diplom-Sozialpädagogin)<br />

Frauentreff Brückenhof<br />

Brückenhofstraße 84<br />

34132 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon: 0561-40 83 88<br />

E-Mail: info@frauentreff-brueckenhof.de<br />

Internet: www.frauentreff-brueckenhof.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Feste Bürozeiten von Montag bis Donnerstag von 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Kursangebote von Montag bis Freitag von 8:30 - 12:00 Uhr<br />

Anmeldung erwünscht<br />

Foto: Frauentreff Brückenhof<br />

*****************************************************************************************<br />

Stadtteiltreffpunkt „ENGELHARD.7“ in Rothenditmold<br />

Angeboten werden:<br />

Offene und kostenlose Hebammensprechstunde<br />

Stadtteiltreffpunkt ENGELHARD.7<br />

Engelhardstr. 7<br />

34127 <strong>Kassel</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag: 09:30 – 11:30 Uhr<br />

Keine Anmeldung nötig<br />

Integration


Integration<br />

“Alo!Sağlik”<br />

…so meldet sich ab September 2009 das neue<br />

Service-Telefon 0180-2-28 23 23*,<br />

bei dem türkische Mitbürger/innen kostenfreie und neutrale Informationen zu<br />

Vorsorgeuntersuchungen und Impfprogrammen für ihre Kinder erfragen<br />

können. Das Besondere: Die Auskünfte werden in türkischer Sprache und von<br />

Gesundheitsexperten/innen und Ärzten/Ärztinnen mit eigenem türkischem<br />

Migrationshintergrund erbracht.<br />

Die telefonische Beratung durch “Alo!Sağlik” ist für alle Anrufer/innen<br />

kostenlos - nach Ablauf der einjährigen Erprobungsphase gilt dies dann jedoch<br />

nur noch für die Versicherten der CITY BKK. *6 Cents pro Anruf aus dem<br />

Festnetz; bei Anrufen über Mobilfunk sind Abweichungen möglich.<br />

12.09


12.09<br />

Beratungszentrum für türkische Mädchen, Frauen und<br />

Familien<br />

Wir möchten mit unserer Arbeit einen Beitrag zum interkulturellen Verständnis<br />

und zur Integration der Migrantinnen in der deutschen Gesellschaft leisten. Wir<br />

verstehen uns als Verbindungskette und Brücke zwischen Zugewanderten und<br />

deren Umgebungsgesellschaft. In diesem Zusammenhang sind wir als<br />

Vermittlerinnen und Mediatorinnen tätig.<br />

Wir stehen in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Ämtern, wie Sozial-,<br />

Ausländer- und Jugendamt sowie der Agentur für Arbeit.<br />

Wir bieten an:<br />

Unser Beratungszentrum ist auch eine Begegnungsstätte für türkische<br />

Mädchen und Frauen. Auch werden Aktivitäten angeboten wie Gesprächskreise,<br />

Erziehungskurse und Selbsthilfegruppen.<br />

Unsere Aufgaben sind z. B.:<br />

• Informations- und Vermittlungsfunktion für türkische Mädchen, Frauen und<br />

Familien zu sozialen Dienstleistungs- und Bildungsangeboten,<br />

• Unterstützung und Hilfestellung zur Entwicklung von Lebensstrategien in<br />

der Migrationssituation durch Einzel-, Gruppen- und Familiengespräche,<br />

• Clearingstelle für Träger deutscher Jugendhilfe und<br />

Sozialhilfemaßnahmen zur gemeinsamen Entscheidung über die Art von<br />

zu entwickelnden Kriseninterventionen im Konfliktfall.<br />

Beratung wird angeboten bei:<br />

● Generationskonflikten,<br />

● Krisenintervention,<br />

● Lebensplanung,<br />

● Erziehungsschwierigkeiten,<br />

● Schulproblemen,<br />

● Gewaltprävention in Familien,<br />

● häuslicher Gewalt,<br />

● Ehe- und Paarproblemen,<br />

● Trennung und Scheidung,<br />

● Psychosomatische Erkrankungen,<br />

● Orientierung bei Berufswahl und Ausbildung.<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Frau Senay Atac-Geiger und Handan Uyar-Ommert<br />

Beratungszentrum für türkische Mädchen, Frauen und Familien<br />

Türk kadinlar Birligi e. V.<br />

Weißenburgstr. 7<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561 / 10 36 71<br />

Fax: 0561 / 10 36 72<br />

E-Mail: tuerk-kadinlar@akgg.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 09.00 -11.00 Uhr<br />

Donnerstag: 11.00 -13.00 Uhr<br />

Integration


Integration<br />

Kulturzentrum Schlachthof e. V<br />

Das Kulturzentrum Schlachthof ist ein eingetragener gemeinnütziger Verein,<br />

der die Kommunikation zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, alters-<br />

und generationenübergreifend fördern möchte. Er unterstützt durch seine<br />

Angebote die individuelle und gesellschaftliche Integration.<br />

Was wird angeboten?<br />

• Schreib- und Lesekurse mit Kinderbetreuung<br />

Wir bieten Kurse für Menschen, die nicht richtig lesen und schreiben lernen<br />

konnten. Der Unterricht findet in kleinen Gruppen und als Teilzeitkurs an 3<br />

Tagen pro Woche vor- oder nachmittags statt.<br />

• Deutschkurse mit Kinderbetreuung<br />

Die Sprachkurse (gefördert vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge)<br />

sind für Zugewanderte. Nach einem Einstufungstest finden wir den<br />

passenden Kurs für Sie.<br />

• Migrationsberatung für Zugewanderte<br />

Sie erleichtert das Ankommen und Zurechtfinden in Deutschland durch<br />

individuelle Beratung und Integrationspläne sowie Begleitung zu<br />

Einrichtungen, Ämtern und Behörden.<br />

• MigrantInnen in Arbeit<br />

Beratung, Hilfestellungen und Information bietet die Beratungsstelle MiA,<br />

damit Zugewanderte einen Weg in den Arbeitsmarkt finden.<br />

• Berufsorientierung und Sprache für die Arbeitswelt<br />

Teilnehmer erhalten eine Sprachschulung, Bewerbungstraining sowie<br />

Wissen über den lokalen Arbeitsmarkt, unterschiedliche Berufsbilder und<br />

die Arbeitsplatzrecherche.<br />

• Treffpunkt für Gruppen und Migrantenvereine<br />

Seit seinem Bestehen ist das Kulturzentrum Schlachthof Treffpunkt und<br />

Heimat für Vereine und Zusammenschlüsse zugewanderter Menschen.<br />

• Schuldner- und Insolvenzberatung<br />

Gemeinsam mit Ihnen versuchen wir eine Lösung für Ihr Schulden-<br />

Problem zu finden. Auf Grundlage einer Analyse der wirtschaftlichen<br />

Situation und Verschuldung entwickeln wir Konzepte zur Rückführung der<br />

Schulden.<br />

• offener Treff für Kinder und Jugendliche<br />

Das Jugendzentrum ist offen für alle, die Lust haben gemeinsam ihre<br />

Freizeit zu verbringen. Unsere Angebote und Projekte bieten Kindern und<br />

Jugendlichen viele Möglichkeiten, z. B. den Jugendtreff, Kochgruppen,<br />

Basteln, Musik- und Filmprojekte.<br />

Über unsere Angebote können Sie sich im Internet oder telefonisch informieren.<br />

Ansprechpartner:<br />

Farah Rahemi, Florian Schier<br />

Mombachstr. 10-12, 34127 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561-98 350-0<br />

Fax: 0561-98 350-20<br />

Bürozeiten: Mo. – Fr. 09.00-15.00 Uhr<br />

Email: info@schlachthof-kassel.de<br />

Internet: www.schlachthof-kassel.de<br />

12.09


12.09<br />

Familienfreundliches <strong>Kassel</strong><br />

Ideen für Familien<br />

Informieren - Entlasten - Engagieren<br />

<strong>Kassel</strong> bietet viel für Familien, doch nicht jeder weiß es.<br />

Das Projekt „Familienfreundliches <strong>Kassel</strong> – Ideen für Familien“ ist für Sie da,<br />

zeigt Wege und gibt Auskunft.<br />

Familienfreundliches <strong>Kassel</strong> hat zum Ziel, durch Informationen und<br />

Kooperationen, die Lebenssituation von Familien nachhaltig zu verbessern.<br />

Unter www.familienfreundliches.kassel.de finden Sie<br />

• Informationen rund um das Familienleben in <strong>Kassel</strong>.<br />

Passgenaue Informationen sollen helfen, einen geeigneten<br />

Ansprechpartner bei verschiedensten Problemlagen (z.B.<br />

Erziehungsproblemen) und sonstigen Bedürfnissen (z.B.<br />

Freizeitgestaltung) schnell zu finden.<br />

• Veranstaltungshinweise und Termine, damit Familienleben wieder<br />

Freude macht<br />

• Aktiv sein für und mit Familie, damit man gemeinsam etwas Gutes<br />

für sich und andere tun kann.<br />

Wenn Sie Ideen oder weitere Informationen haben, die helfen <strong>Kassel</strong><br />

familienfreundlicher zu machen, setzen Sie sich mit uns in Verbindung.<br />

Adresse:<br />

Familienfreundliches <strong>Kassel</strong>c/o FreiwilligenZentrum <strong>Kassel</strong><br />

Spohrstraße 5<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561 – 739 86 78<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Benedikt Nasemann<br />

E-Mail: bn@freiwilligenzentrumkassel.de<br />

Internet: www.familienfreundliches-kassel.de<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo.& Mi.: 09.00 bis 13.00 Uhr<br />

Di. & Do.: 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Ideen!<br />

Angebote<br />

Ein Projekt von:


Angebote<br />

Familienbildungsstätten in <strong>Kassel</strong> und Baunatal<br />

Ein Baby zu bekommen, Familie zu sein – das ist<br />

ein ganz besonderer Lebensabschnitt.<br />

In Familienbildungsstätten finden Sie<br />

• Menschen in ähnlichen Lebenssituationen,<br />

• fachliche Begleitung,<br />

• Impulse für den Alltag mit Kind,<br />

• ein offenes Ohr zu allen Fragen, die sich<br />

Ihnen stellen.<br />

Familienbildungsstätten sind ein Ort der<br />

Begegnung - Begleitung - Beratung.<br />

Die Kurse, Treffpunkte und Einzelveranstaltungen finden zu unterschiedlichen<br />

Tagen und zu unterschiedlichen Zeiten statt und sind in einem Programm<br />

aufgeführt, das Sie bei der jeweiligen Familienbildungsstätte erhalten oder auf<br />

unseren Webseiten nachlesen können.<br />

Die Angebote der Familienbildungsstätten richten sich an Frauen, Männer und<br />

Kinder. Schwerpunkte sind immer Fragen, die mit der jungen Familie und mit<br />

kleinen Kindern verbunden sind. Sie erhalten Anregungen zur Gestaltung des<br />

Alltags; erfahrene Ansprechpartner/innen stehen Ihnen immer zur<br />

Beantwortung Ihrer persönlichen Fragen zur Verfügung.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Katholische Familienbildungsstätte<br />

Leitung: Maria Johannhörster<br />

Die Freiheit 2<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon: 0561-7004111<br />

Telefax: 0561-7004150<br />

E-mail: info@fbs-kassel.de<br />

Homepage: www.fbs-kassel.de<br />

Evangelische Familienbildungsstätte<br />

Leitung: Claudia Zahn<br />

Hupfeldstraße 21<br />

34121 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon: 0561-15367<br />

E-mail: fbs.kassel@ekkw.de<br />

Homepage: www.ekkw.de/kassel<br />

AWO Familienbildungsstätte<br />

Leitung: Roswita Lohrey- Rohrbach<br />

<strong>Kassel</strong>er Straße 19<br />

34225 Baunatal<br />

Telefon: 0560-965039<br />

E-mail: info@awo-familienbildung.org<br />

Homepage: www.awo-familienbildung.org<br />

Foto: ClipArt<br />

12.09


12.09<br />

STEP Elterntraining<br />

Sind Sie bereit Ihre erzieherische Haltung zu überdenken und das eigene<br />

Verhalten zu ändern? Dann ist STEP Elterntraining für Sie interessant!<br />

Was lernen Sie bei STEP?<br />

Sie lernen…<br />

• eigenes Verhalten bewusst zu ändern und so eine Verhaltensänderung<br />

bei ihren Kindern zu bewirken,<br />

• das Selbstvertrauen Ihrer Kinder durch konsequente Ermutigung<br />

aufzubauen,<br />

• den Kindern so zuzuhören, dass diese mit Ihnen reden, und so mit den<br />

Kindern zu sprechen, dass diese Ihnen zuhören,<br />

• ihre Kinder darin zu unterstützen, selbstständig oder mit Hilfe Probleme zu<br />

lösen,<br />

• Grenzen zu setzen und die Kinder innerhalb dieser Grenzen selbst<br />

Entscheidungen treffen zu lassen,<br />

• Konsequenzen folgen zu lassen und dabei freundlich und bestimmt zu<br />

sein.<br />

STEP macht Mut und Spaß<br />

Was bietet STEP?<br />

• ein wissenschaftlich fundiertes Programm<br />

• 25 Stunden systematisches Training in der Gruppe, 6-14 Teilnehmer<br />

• professionelles Trainingsmaterial<br />

Ansprechpartner/innen:<br />

Dagmar Mihr M.A. (Zertifizierte STEP Kursleiterin<br />

Erziehungswissenschaftlerin/Systemische Familientherapeutin)<br />

Mobil: 0176-51126169<br />

E-Mail: Dagmar.Mihr@instep-online.de<br />

Internet: www.stabilis-mihr.de<br />

Birte Hahne (Zertifizierte STEP Kursleiterin/Dipl. Sozialpädagogin)<br />

Mobil: 0173-7053311<br />

E-Mail: Birte.Hahne@instep-online.de<br />

kafa - <strong>Kassel</strong>er Familienberatungszentrum e.V.<br />

Hinter der Komödie 17<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/ 784 49 - 0<br />

Fax: 0561/ 784 49 - 21<br />

E-Mail: info@familienberatungszentrum.de<br />

Internet: www.familienberatungszentrum.de<br />

Angebote


Angebote<br />

Fotos: VHS Region <strong>Kassel</strong><br />

Wissen und mehr – die Volkshochschule Region <strong>Kassel</strong> (vhs)<br />

Mehr als 3.000 Veranstaltungen bietet die Volkshochschule pro Jahr in der<br />

Stadt <strong>Kassel</strong> und in den über 70 Ortsteilen der 29 Städte und Gemeinden des<br />

Landkreises <strong>Kassel</strong> an. Zu den bekanntesten zählen die Sprachkurse und die<br />

beruflichen Weiterbildungsangebote. Doch die vhs hat nicht nur 20 verschiedene<br />

Sprachen sowie zertifizierte Computer- und Managementkurse zu bieten.<br />

Die höchsten Zuwachsraten hat seit einigen Jahren der Programmbereich Gesundheit.<br />

Hier finden sich Angebote zu Entspannung und Körpererfahrung,<br />

angewandter Psychologie und Ernährung sowie zu Heilmitteln und Heilmethoden.<br />

Großes Interesse finden sowohl die „klassischen“ Angebote wie etwa<br />

Yoga und Autogenes Training als auch Qigong und Angebote wie „Wanderung<br />

durch die Apotheke der Natur“, „Kochen wie die Profis“ oder Weinseminare.<br />

Themen aus Erziehung, Familie und Schule bilden zusammen mit historischen<br />

und aktuellen politischen Inhalten den Kern des Programmbereichs Gesellschaft.<br />

Im Bereich Kultur geht es u.a. um Literatur, Musik, Tanz sowie darstellender<br />

Kunst und nicht zuletzt auch um kreative Inhalte wie künstlerisches<br />

Gestalten, Malerei oder Schreibwerkstätten. Schließlich gibt es unter dem<br />

Dach der vhs auch eine eigene Kinder- und Jugendakademie.<br />

Das Selbstverständnis der Volkshochschulen beruht darauf, offen für alle Menschen<br />

zu sein und Erwachsenenbildung als lebenslanges Lernen zu verstehen,<br />

das der Entfaltung der Persönlichkeit dient.<br />

Neben den klassischen Abendkursen und Vortragsveranstaltungen bietet die<br />

vhs auch eine Fülle von anderen Möglichkeiten, zu denen Tages- und<br />

Wochenend-Seminare, Workshops, Bildungsurlaube, Exkursionen und<br />

Studienreisen zählen.<br />

Das aktuelle Halbjahres-Programm stellt die Volkshochschule jeweils im<br />

Frühjahr und im Herbst vor. Was das neue Semester zu bieten hat, lässt sich<br />

im Programmheft, das sich mittlerweile zu einem 160 Seiten starken<br />

Weiterbildungskatalog entwickelt hat, und im Internet unter www.vhs-Region-<br />

<strong>Kassel</strong>.de. nachlesen.<br />

Adresse<br />

Volkshochschule Region <strong>Kassel</strong><br />

Wilhelmshöher Allee 19-21<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561 – 1003 1681<br />

E-Mail: vhs@landkreiskassel.de<br />

Internet: www.vhs-region-kassel.de<br />

12.09


12.09<br />

Babyschwimmen<br />

Bewegungserfahrungen und Spaß im<br />

Wasser. Ein Element, welches dem Baby<br />

bereits durch die Zeit im Mutterleib sehr<br />

vertraut ist. Es bietet eine angehneme<br />

Möglichkeit für den anderen Umgang der<br />

Eltern mit ihrem Baby. Die Erfahrung im<br />

Wasser fördert die Sinnes- und<br />

Körperwahrnehmung. Das Ziel ist nicht,<br />

dass Ihr Baby schwimmen lernt.<br />

Babyschwimmen – Was ist das?<br />

Im Babyschwimmen wird spielerisch die Erfahrung im Element Wasser<br />

gemacht! Es soll nichts lernen müssen, sondern Spaß mit den Eltern und den<br />

anderen Kindern im Wasser haben. Die körperliche Entwicklung wird durch die<br />

Wassererfahrung positiv beeinflusst. Das Baby darf sich entspannen aber<br />

auch aktiv sein zusammen mit der Mutter oder dem Vater - am besten mit<br />

beiden Elternteilen - unter der Anleitung und Hilfe einer gut ausgebildeten<br />

Kursleitung. Es ist kein Schwimmunterricht sondern Bewegung in einem<br />

„anderen, besonderen Spielplatz".<br />

Wasser stimuliert die Bewegungs- und Sinnesfähigkeit des Babys, es<br />

vermittelt neue Eindrücke und fördert Wohlbefinden und die Fähigkeit zu<br />

Konzentration und Koordination.<br />

Erkundigen Sie sich bei Ihrem/r Kinderarzt/ärztin, ob Ihr Baby vorher eine<br />

Rotavirus-Impfung erhalten soll. Neue Studien zeigen, dass Babyschwimmen<br />

für Kinder unter einem halben Jahr nicht so gut geeignet ist, wenn ihre Mütter<br />

unter einer Allergie oder Asthma leiden. Chloriertes Badewasser kann<br />

möglicherweise das noch nicht voll entwickelte Lungengewebe angreifen und<br />

zu vermehrten Atemwegsinfekten führen.<br />

Anbieter:<br />

Melden Sie sich telefonisch an und erfragen Sie die Einzelheiten, die<br />

einzelnen Anbieter geben Ihnen gerne Auskunft.<br />

Sie können sich auch bei Ihrem Kinderarzt oder der betreuenden Hebamme<br />

nach zusätzlichen Angeboten erkundigen<br />

Geburtshaus <strong>Kassel</strong> e.V. Stadtbad Mitte, <strong>Kassel</strong><br />

Motzstraße 6<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon: 0561 - 14307<br />

E-Mail: kontakt@geburtshaus-kassel.de<br />

„Schatzkiste“ Hotel Gude, <strong>Kassel</strong><br />

Frankfurter Straße 299<br />

34134 <strong>Kassel</strong><br />

Frau Venker / Frau Catalán<br />

Telefon: 0561 - 7661961<br />

Foto: ClipArt<br />

Angebote


Angebote<br />

Foto: ClipArt<br />

AWO Familienbildungsstätte Aqua Park, Baunatal<br />

<strong>Kassel</strong>er Straße 19<br />

34225 Baunatal<br />

Telefon: 05601 – 965039<br />

Email: info@awo-familienbildung.org<br />

KSV Baunatal Aqua Park, Baunatal<br />

Frau Ahrend<br />

Telefon: 05601 – 86317<br />

Familienzentrum Kaufungen DRK-Klinik, Oberkaufungen<br />

Theodor-Heuss-Straße 15<br />

34260 Kaufungen<br />

Frau Wallbach<br />

Telefon: 05605 – 70336<br />

E-Mail: irmtraud.wallbach@web.de<br />

SSC Vellmar Ozonbad Vellmar<br />

Frau Rosebach<br />

Telefon: 0561 – 2021150<br />

Mein Baby, mein kidsgo…<br />

… ist ein Magazin, welches von Kinderärzten/innen, Krankenhäusern,<br />

Frauenärzten/innen, Hebammen und Beratungszentren kostenlos weitergegeben<br />

wird.<br />

Im Magazin sowie im Internet<br />

finden Sie aktuelle, ausführliche<br />

Übersichten mit nahezu allen<br />

Kursen und Veranstaltungen für<br />

die Zeit der Schwangerschaft<br />

und Geburt sowie für junge<br />

Familien mit Kindern.<br />

Internetadressen:<br />

www.kidsgo.de<br />

www.vaeter-zeit.de<br />

Foto: Clipart<br />

12.09


12.09<br />

„Aktive Eltern“ - Kulturzentrum Schlachthof<br />

Das Projekt Aktive Eltern ist eines unter vielen Projekten des Kulturzentrums<br />

Schlachthof. Es unterstützt Eltern mit und ohne Migrationshintergrund bei der<br />

oft nicht leichten Aufgabe der Erziehung und Entwicklungsförderung ihrer<br />

Kinder.Wir arbeiten in verschiedenen Stadtteilen <strong>Kassel</strong>s mit Kitas, Schulen<br />

und anderen Trägern zusammen und führen Angebote für Eltern und Kinder<br />

an. Eltern- und Müttercafés, Eltern-Kind-Gruppen, Eltern-Infoveranstaltungen<br />

u. v. m. helfen Eltern, sich im deutschen Bildungssystem besser<br />

zurechtzufinden. Neben Informationen erhalten Sie Anregungen für die<br />

Entwicklungs- und Sprachförderung zu Hause. So werden Eltern zu aktiven<br />

Begleitern ihrer Kinder zu Hause, in der Kita und der Schule.<br />

Unser Team besteht aus Sozialarbeiterinnen, Grundschullehrerinnen,<br />

Sprachlehrerinnen und interkulturellen Vermittlerinnen.<br />

Was wird angeboten?<br />

• Gruppen für Eltern und Kinder unter 3 Jahren<br />

• Elterncafés mit Kinderbetreuung<br />

• Müttercafés mit Kinderbetreuung<br />

• Eltern-Kind-Nachmittage<br />

• Mehrsprachige Infoveranstaltungen zu Sprache,<br />

Gesundheit, Bildung, Kindsentwicklung etc.<br />

• Sprachförderung in Kitas<br />

• Weiterbildung für Fachkräfte<br />

Wann kann man die Angebote in Anspruch nehmen?<br />

Die Angebote finden vor- und nachmittags, während der Schul- und Kitazeiten<br />

in den Einrichtungen statt. Sie können sich über unsere Angebote in den von<br />

uns betreuten Stadtteilen im Internet oder telefonisch informieren:<br />

Ansprechpartnerinnen:<br />

Markéta Adamová, Nicole Jannack, Anne Nagel, Birgit Werther<br />

Mombachstr. 10-12, 34127 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. direkt: 0561-3105620-13<br />

Bürozeiten: Mo., Mi., Do.: 09.00-12.00 Uhr<br />

oder im Büro KUZ Schlachthof: 0561-98350-0 (Mo.-Fr.: 09.00-15.00 Uhr)<br />

E-Mail: aktive-eltern@schlachthof-kassel.de<br />

Internet: www.schlachthof-kassel.de<br />

Angebote


Angebote<br />

Kursangebote für Eltern<br />

Ihr Alltag hat sich nach Ankunft des Kindes sicher sehr verändert. Trotz<br />

gewissenhafter Vorbereitung in der Schwangerschaft, ist vieles anders als<br />

erwartet. Und manches läuft nicht wie erhofft. Die vielen Informationen in der<br />

Geburtsvorbereitung konnten nicht alle aktuellen Fragen abdecken? Sie fühlen<br />

sich unsicher, ob Sie richtig mit Ihrem Kind umgehen? Sie möchten mehr über<br />

den Umgang mit Ihrem Kind und Erziehung erfahren? Sie möchten wissen, wie<br />

Sie auf die Bedürfnisse und Zeichen Ihres Kindes besser reagieren können?<br />

Folgende Anbieter haben ein vielfältiges Kursangebot für Eltern. Es gibt Ihnen<br />

auch Gelegenheit mit anderen Eltern in Kontakt zu kommen und Erfahrungen<br />

auszutauschen.<br />

Angeboten werden u. a.:<br />

• Babymassage<br />

• Stillberatung<br />

• Wickelkurs<br />

• Weitere Kurse<br />

Elternschule<br />

Diakonie Gesundheitszentrum Deutsches Rotes Kreuz<br />

Goethestraße 85 Kreisverband <strong>Kassel</strong>-Wolfhagen e.V.<br />

34119 <strong>Kassel</strong> Königstor 24<br />

Telefon 0561 – 5214849 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon 0561 72904 - 0<br />

Elternschule Adebar<br />

Klinik Dr. Koch Heilhaus<br />

Pfarrstraße 19 Brandaustr. 10<br />

34123 <strong>Kassel</strong> 34127 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon 0561 – 57070 Telefon 0561 – 983260<br />

Elternschule Klinikum <strong>Kassel</strong> Geburtshaus <strong>Kassel</strong> e.V.<br />

Sekretariat der Frauenklinik Motzstraße 6<br />

Telefon 0561 980 – 3042 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon 0561 - 14307<br />

Hebammenpraxis Harleshausen<br />

Im Krauthof 22<br />

34128 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon 0561 - 5218006<br />

Foto: Fotostudio Nelli Stürmer<br />

12.09


12.09<br />

BEWEGEN-SPIELEN-LERNEN<br />

Verein für psychomotorische Entwicklungsförderung e.V.<br />

Psychomotorische Bewegungsförderung<br />

In der psychomotorischen Bewegungsförderung<br />

arbeiten wir mit der natürlichen Motivation der<br />

Kinder, Spiel- und Handlungsräume selbst zu<br />

gestalten, mit vielfältigen Bewegungs-, Spiel- und<br />

Sportangeboten, um die gesamte Persönlichkeit<br />

des Kindes anzusprechen. Leistungsdruck und<br />

ausgrenzende Wettkampfsituationen werden<br />

vermieden.<br />

Grundsätzlich steht die Freude am gemeinsamen<br />

Spiel und an der Bewegung im Vordergrund. Über<br />

das Erfolgserlebnis durch Bewegung bauen wir<br />

die Stärken und den Mut auf, den Kinder brauchen, um sich immer wieder an<br />

neue Herausforderungen heranzuwagen.<br />

Angebot<br />

• Kostenfreies, unverbindliches Erstgespräch,<br />

• individuelle Förderung des Kindes nach pädagogisch und therapeutischen<br />

Gesichtspunkten,<br />

• Elternberatung bei Bedarf.<br />

Zielgruppe<br />

Kinder:<br />

• die in ihrer Entwicklung verzögert und unruhig sind,<br />

• ängstlich und kontaktscheu sind,<br />

• Schwierigkeiten in der Gruppe haben und Verhaltens- und<br />

Bewegungsauffälligkeiten zeigen,<br />

• die in ihrem gesamten Lern-, Spiel- und Sozialverhalten auffällig oder auch<br />

erheblich beeinträchtigt sind.<br />

Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter von 4-12 Jahren. Die Förderung,<br />

durch qualifizierte Mitarbeiter/innen (Dipl. Motologen) in Doppelbesetzung,<br />

findet in Kleingruppen mit ca. - 6 Kindern statt..<br />

Weiter bietet der Verein Rehasport-Gruppen und „Offene psychomotorische<br />

Bewegungsgruppen“ an.<br />

Ansprechpartner:<br />

Martin Hübenthal<br />

(Dipl. Motologe)<br />

Frankfurter Str. 92 Sprechzeiten:<br />

34121 <strong>Kassel</strong> Mo. – Fr.: 09.00 – 14.00 Uhr<br />

Tel.: 0561 26265<br />

E-Mail: bsl@bsl-ks.de<br />

Foto: ClipArt<br />

Angebote


Angebote<br />

Foto: ClipArt<br />

Müttergenesungswerk<br />

Für Mütter gilt häufig nicht, was für die meisten Menschen selbstverständlich<br />

ist: Zeit für sich zu haben, Ruhepausen zum Auftanken nehmen zu können<br />

oder auch einfach nur eine hartnäckige Krankheit richtig auszukurieren. Sie<br />

sind immer für andere im Einsatz. Ein anspruchsvolle Aufgabe, die sie rund um<br />

die Uhr fordert. Dauerbelastung und Stress gehen an ihnen nicht spurlos<br />

vorüber. Zudem sind gesundheitliche Störungen oft an psychische und soziale<br />

Probleme geknüpft.<br />

Schon Schwangerschaft und Geburt sind eine körperliche und seelische<br />

Höchstleistung. Daraus und aus den veränderten Lebensbedingungen einer<br />

Mutter mit Mehrfachbelastungen können schnell ernsthafte Erkrankungen<br />

entstehen. Gerade Mütter brauchen eine Gesundheitsleistung, die ganzheitlich<br />

ansetzt, ihre Lebenssituation kennt und in der Therapie berücksichtigt. Das<br />

Müttergenesungswerk hat dies in seinen frauenspezifischen Gesundheitsangeboten<br />

bedacht.<br />

Mehrere Einrichtungen des Müttergenesungswerkes haben sich auf besondere<br />

Lebenssituationen spezialisiert und bieten zum Beispiel Angebote für Frauen<br />

mit behinderten Kindern, für Frauen die an Krebs oder Multipler Sklerose<br />

erkrankt sind, unter Migräne leiden, für Frauen mit pflegebedürftigen<br />

Angehörigen, für allein erziehende Frauen oder zur Trauerverarbeitung an.<br />

Zum modernen Angebot des Müttergenesungswerkes gehören auch Vater-<br />

Kind-Maßnahmen. Diese werden nur für Väter zu gesonderten Terminen<br />

angeboten.<br />

Alle Frauen, die Kinder erziehen oder erzogen haben und deren Arzt/Ärztin die<br />

Notwendigkeit einer Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme attestiert hat,<br />

können eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kur beantragen.<br />

Das Ziel des Müttergenesungswerkes ist die Gesundheit und Gesunderhaltung<br />

von Müttern und Vätern. Dafür werden bundesweit 84 Kureinrichtungen<br />

unterhalten. Eine Beratung und Hilfe erhalten Sie in <strong>Kassel</strong> bei folgenden<br />

Beratungsstellen.<br />

Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Hessen-Nord e.V., Wilhelmshöher Allee<br />

32 A, 34117 <strong>Kassel</strong>, nach tel. Absprache unter Tel: 05 61/50 77-0,<br />

info@awo-nordhessen.de<br />

Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong>, Hilfen für Familien,<br />

Wildemannsgasse 14, 34117 <strong>Kassel</strong>, Tel: 05 61/70 97-42 28,<br />

galuschka@dw-kassel.de<br />

Arbeitsgemeinschaft Ev. Müttergenesung in Kurhessen-Waldeck im<br />

Diakonischen Werk in Kurhessen-Waldeck e.V., Kölnische Str. 136,<br />

34119 <strong>Kassel</strong>, täglich von 07:00 - 15:30 Uhr, Tel: 05 61/10 95-110/ -111,<br />

h.doehne-fenner@dwkw.de; k.john@dwkw.de<br />

Caritasverband <strong>Kassel</strong> e.V., Stadt und Landkreis <strong>Kassel</strong>, Die Freiheit 2,<br />

34117 <strong>Kassel</strong>, Mo., Mi., Fr. 9:00 - 12:30 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Tel: 0561/7004-219/221, info@caritas-kassel.de<br />

Weitere Informationen finden Sie unter: www.muettergenesungswerk.de<br />

12.09


12.09<br />

Osteopathie<br />

Möglichkeiten der osteopathischen Medizin in der<br />

Geburtsvorbereitung und Nachsorge für Mutter und Kind<br />

Schwangerschaft und Geburt sind natürliche Vorgänge auf die Mutter und<br />

Kind normalerweise gut vorbereitet sind. Unter bestimmten Umständen<br />

können diese enormen physischen Veränderungen und Belastungen jedoch<br />

zu vermehrten Rückenbeschwerden, Übelkeit, Verstopfung, Schlaflosigkeit<br />

und Flüssigkeitseinlagerungen bei der Schwangeren führen.<br />

Beim Kind können unnatürlich wirkende Kräfte währende der Geburt<br />

Probleme beim Stillen, übermäßiges Weinen, Schlafstörungen, ausgeprägte<br />

Koliken und Funktionsstörungen am Kopf und Bewegungsapparat bewirken.<br />

Für die Mutter können Unterleibsbeschwerden, Inkontinenz, Kopf-, Becken-<br />

und Rückenschmerzen Zeichen für eine nicht kompensierte Belastung durch<br />

die Schwangerschaft und den Geburtsvorgang sein.<br />

Ziel der osteopathischen Behandlung für Mutter und Kind<br />

sind:<br />

• Vorbereitung des Organismus hin<br />

zu einer sanften und normalen<br />

Geburt,<br />

• Minimierung von Beschwerden<br />

durch nicht kompensierte<br />

Belastungsmomente während der<br />

Schwangerschaft und der Geburt,<br />

• Positive Unterstützung der<br />

Rückbildungsprozesse.<br />

Die Osteopathie ist noch keine Leistung der gesetzlichen Kassen und wird von<br />

diesen in der Regel auch nicht vergütet. Für Privatversicherte werden die<br />

Behandlungskosten, u. a. als heilpraktische Leistung, in der Regel anteilig<br />

bzw. voll erstattet. In besonderen Härtefällen kann Kontakt mit der<br />

osteopathischen Kinder-Stiftung (www.ok-stiftung.de) aufgenommen werden.<br />

Osteopathen:<br />

Andreas Hempel Anja Ehnert<br />

Therapiezentrum am Goethestern Praxis für Osteopathie<br />

Goethestraße 61 Thomeéstraße 2<br />

34119 <strong>Kassel</strong> 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/ 766 20 60 Tel.: 0561/ 937 25 21<br />

www.therapiezentrum-kassel.de<br />

Christina Recknagel D.O. Sigrun Marquald<br />

Elisabeth Gaillard Hebammenpraxis im Heilhaus<br />

Praxis für Osteopathie Braundaustr. 10<br />

Casselbreite 2 34127 <strong>Kassel</strong><br />

34292 Ahnatal Tel.: 0561/ 98326513<br />

Tel.: 05609/ 80 82 52<br />

www.osteopathie-ahnatal.de<br />

Matthias Gerner<br />

Brandenburger Str. 6<br />

34131 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/311020<br />

Bild: Therapiezentrum am Goethestern/Hempel<br />

Angebote


Angebote<br />

Starke Eltern - Starke Kinder®<br />

Elternkurse des Deutschen Kinderschutzbundes<br />

Mehr Freude mit den Kindern!<br />

Bei den hohen Anforderungen, die heute an Familien gestellt werden, stoßen<br />

Mütter und Väter im Erziehungsalltag leicht mal an ihre Grenzen. Im Elternkurs<br />

„Starke Eltern - Starke Kinder®“ erhalten sie Anregungen, Entlastung und<br />

Sicherheit für den Umgang mit Ihren Kindern. Dabei lernen Sie mit dem Modell<br />

der anleitenden Erziehung<br />

• wie Sie Ihre Rolle als Vater oder Mutter ausfüllen können,<br />

• wie Sie Ihr Kind in seiner Entwicklung unterstützen und begleiten können,<br />

• wie Sie in Ihrer Familie respektvoll miteinander umgehen und Konflikte fair<br />

austragen können.<br />

Ein Kurs für alle Eltern!<br />

In einer kleinen Gruppe bekommen Sie an 10 Terminen<br />

• Informationen zu pädagogischen und psychologischen Grundlagen der<br />

Kindererziehung,<br />

• die Möglichkeit, neue Ideen und Erfahrungen ganz praktisch<br />

auszuprobieren,<br />

• durch den Austausch mit anderen Eltern neue Anregungen,<br />

• eine entspannte und offene Atmosphäre, um zur Ruhe zu kommen.<br />

Wann und wo?<br />

Die Elternkurse „Starke Eltern - Starke Kinder®“ finden in <strong>Kassel</strong> fortlaufend an<br />

unterschiedlichen Orten und zu verschiedenen Zeiten statt.<br />

Eine Übersicht und Informationen zu den aktuellen Kursen in <strong>Kassel</strong> auch bei<br />

den anderen Familienbildungsstätten und Beratungszentren erhalten sie bei<br />

der Projektleiterin:<br />

Susanne Gerlach (Dipl.-Psychologin)<br />

Kursleiterin und Multiplikatorentrainerin<br />

Telefon: 0561/8905514<br />

E-Mail: elternkurse@kinderschutzbund-kassel.de<br />

Internet: www.kinderschutzbund-kassel.de<br />

12.09


12.09<br />

Bewegungsangebote für Kinder und Eltern in <strong>Kassel</strong>er<br />

Sportvereinen und bei anderen Anbietern<br />

Es macht viel Spaß, mit anderen Kindern und den Eltern zu spielen<br />

und sich fit zu halten. Hier gibt es die Gelegenheit sich auch einmal<br />

auszutoben, wenn zu Hause kein Tobeplatz vorhanden ist. Denn<br />

Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Dabei werden nicht<br />

nur die Muskeln, das Herz-Kreislaufsystem und das Gleichgewichtssystem<br />

trainiert, sondern viele Verbindungen im Gehirn geknüpft, die<br />

Ihrem Kind später das Lernen in der Schule erleichtern. Deshalb ist<br />

Bewegung für eine gesunde Entwicklung Ihres Kindes wichtig.<br />

Bad Wilhelmshöhe<br />

Eltern und Kinder<br />

in Bewegung Reformschule, Do. 16.20 – 17.20,<br />

Kinder € 5.- Monat, Familien € 13,50.-,<br />

TSG Wilhelmshöhe, Anja Kimpel,<br />

0561/9706923, info@tsgwilhelmshöhe.de<br />

Offenes Bewegungs-<br />

und Spielangebot<br />

für Kinder von 4-6 Jahren Reformschule, Do. 17.20 – 18.20,<br />

Kinder € 5.- Monat, Familien € 13,50.-,<br />

TSG Wilhelmshöhe, Anja Kimpel,<br />

0561/9706923, info@tsgwilhelmshöhe.de<br />

Offenes Bewegungs-<br />

und Spielangebot<br />

für 4-8 jährige Kinder Reformschule, Mi. 16.15 – 17.00, 17.00 –<br />

17.45, € 11.- Monat,<br />

Bewegen-Spielen-Lernen e.V., R. Haberle<br />

oder Martin Hübenthal, 0561/26265<br />

Bettenhausen<br />

Bewegung für Groß und Klein<br />

Für Eltern u. Kinder<br />

Von 2-4 Jahren Turnhalle Losseschule<br />

Eichwaldstr./Osterholzstr., Do. 16.00 – 17.00,<br />

VFB Viktoria Bettenhausen, Nicole Mügge,<br />

0561/9513446<br />

Bewegung für Kleinkinder<br />

Von 4-6 Jahren Turnhalle Losseschule<br />

Eichwaldstr./Osterholzstr., Di. 16.00 – 17.00,<br />

VFB Viktoria Bettenhausen, Nicole Mügge<br />

0561/9513446<br />

Angebote


Angebote<br />

Harleshausen<br />

Spiel+Bewegung<br />

für 4-6 jährige Kinder Sporthalle der Schule, Im Krauthof,<br />

Do. 17.00 – 18.00, SVH <strong>Kassel</strong><br />

Geschäftsstelle 0561/880303,<br />

svhkassel45@aol.com<br />

Eltern und Kinder<br />

in Bewegung Schule Jungfernkopf, Wegmannstr. ,<br />

Do. 16.00 – 17.00, SVH <strong>Kassel</strong><br />

Geschäftsstelle 0561/880303,<br />

svhkassel45@aol.com<br />

Spiel und Bewegung für<br />

Kinder von 4 – 6 Jahre Sporthalle der Schule, Im Krauthof,<br />

Do. 16.00 – 17.00, SVH <strong>Kassel</strong><br />

Geschäftsstelle 0561/880303,<br />

svhkassel45@aol.com<br />

Bewegung für<br />

Kinder von 2 – 4 Jahren<br />

mit Eltern Sporthalle der Schule, Im Krauthof,<br />

Mo. 17.00 – 18.00, SVH <strong>Kassel</strong><br />

Geschäftsstelle 0561/880303,<br />

svhkassel45@aol.com<br />

Bewegung Kunterbunt Minis<br />

für Vorschulkinder Grundschule Harleshausen, Im Krauthof 1,<br />

Fr. 13.30 – 14.15 und 14.30 – 15-15,<br />

Termin: ISV <strong>Kassel</strong> e.V.,<br />

Anja Mulack, 0561/3164593,<br />

isvkassel@gmx.de<br />

Bewegung Kunterbunt<br />

Integratives Kinderturnen<br />

Psychomotorik für Kinder<br />

von 5 – 7 Jahren Grundschule Harleshausen, Im Krauthof 1, Mo.<br />

13.45 – 15.00, Termin: ISV <strong>Kassel</strong> e.V.,<br />

Anja Mulack, 0561/3164593, isvkassel@gmx.de<br />

12.09


12.09<br />

Mitte<br />

Gesunde Bewegung<br />

mit dem Trampolin für<br />

Kinder mit ADHS Syndrom Sporthalle 1, BSZ Schillerstr. 4,<br />

Di. 16.30 – 18.00, TV Jahn <strong>Kassel</strong>,<br />

Ines Kaufmann, 0561/8705146<br />

Früherziehung<br />

Eltern – Kind – Sport für Kinder<br />

von 1 1/2 bis 3 Jahre Luisenschule, Fr. 15.30 – 18.30, 3 Gruppen,<br />

€ 110,-, FSC Dynamo Windrad, Claus Wiese,<br />

0561/284163, wiese@dynamo-windrad.de<br />

Niederzwehren<br />

Gesundheitsorientiertes Eltern-<br />

und Kindturnen<br />

für Kinder von 2 – 4 Jahren Vereinsheim Dittershäuser Str. 17,<br />

Di 16.00 – 17.30, TSG 1887 <strong>Kassel</strong>-Ndzw.,<br />

Birgit Kühlborn, 0561/46106,<br />

hkuehlborn@arcor.de<br />

Nordshausen<br />

Kleinkinder in Bewegung<br />

mit Eltern<br />

für Kinder ab 1 1/2 Jahren Sporthalle Auf der Dönche, Di. 10.00 – 11.00,<br />

Erwachsene € 7,00 /Monat, SV 1890 <strong>Kassel</strong>-<br />

Nordshausen, Andrea Steinberg,<br />

0561/474447, p-steinberg@arcor.de<br />

Spielerische Bewegungs-<br />

erziehung<br />

für Kinder von 3 bis 8 Jahren Sporthalle Nordshausen, In den Steinen,<br />

Mo. 14.30 – 15.30, SV <strong>Kassel</strong>-Nordshausen,<br />

Bettina Witte, 0561/408428 oder<br />

Bernd Feldmann, 0561/403557<br />

Oberzwehren<br />

Gesundes für die Kleinsten<br />

Für Kinder von 2-4 Jahren,<br />

mit Mutter, Vater oder<br />

Oma, Opa Grundschule, Turnhalle, Hügelweg,<br />

Mi. 16.00 – 17.00, € 6,00 mtl. für Erw., Kind<br />

frei, TSV 1891 <strong>Kassel</strong>-Obzw., Heike<br />

Lattemann, 0561/470447, tsv91@t-online.de<br />

Vorschulbewegung für<br />

Kinder von 4-6 Jahren Grundschule, Turnhalle, Hügelweg,<br />

Mi. 14.45 – 17.15, 15.45 – 18.15, € 4,50 mtl.,<br />

TSV 1891 <strong>Kassel</strong>-Oberzwehren, Heike<br />

Lattemann, 0561/470447, tsv91@t-online.de<br />

Angebote


Angebote<br />

Rothenditmold<br />

Sportangebote für Jungen<br />

und Mädchen,<br />

Eltern-Kind-Gruppen TG Rothenditmold 1887 e. V., Naumburger Str. 1<br />

34127 <strong>Kassel</strong>, Tel.: 0561/8900466,<br />

verein@tg-rothenditmold.de<br />

Fußball für Jungen und<br />

Mädchen (auch für klein) Spielverein 06 e. V. <strong>Kassel</strong>-Rothenditmold,<br />

Zentgrafenstr. 4, 34130 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/65181, info@spielverein06.de<br />

Süd<br />

Motorikförderung für Kinder<br />

von 4 – 8 Jahren Kita Menzelstr. 19, Mo. 17.15, € 7,00 / Monat,<br />

Gesundheitssportverein Nordhessen e.V.,<br />

Viktoria Harrach, 0561/2878073,<br />

rehapoint@online.de<br />

Wirbelsäulengymnastik für<br />

Kinder von 4 – 14 Jahren Kita Menzelstr. 19, Mi. 17.15, € 7,00 / Monat,<br />

Gesundheitssportverein Nordhessen e.V.,<br />

Viktoria Harrach, 0561/2878073,<br />

rehapoint@online.de<br />

Süsterfeld / Helleböhn<br />

Kinder in Bewegung<br />

bis 14 Jahre Fridjof-Nansen-Schule, Mo. 15.30 – 17.00 und<br />

17.00 – 18.30,<br />

TSV Süsterfeld/Helleböhn, Edgar Leidig,<br />

0561/407221<br />

Bewegung für Eltern und<br />

Kinder bis 6 Jahre Sporthalle Marbachshöhe, Do. 14.40 – 16.00,<br />

TSV Süsterfeld/Helleböhn, Edgar Leidig,<br />

0561/407221<br />

Fußball für Kinder<br />

Von 4 – 18 Jahren Sportplatz Schwarzwaldweg,<br />

Zeiten bitte erfragen,<br />

VFB Süsterfeld, Andreas Kubitzek<br />

0561/9491070,<br />

andreaskubitzek@arcor.de<br />

Unterneustadt<br />

Bewegung nach Musik<br />

für Kinder von 4-10 Jahren TTW Salztorstr. 14, Fr. 17.00 – 18.00,<br />

€ 8,00 / Monat, Rot Weiß Klub<br />

<strong>Kassel</strong> e.V., Helga Engelke, 0561/776547,<br />

helga.engelke@t-online.de<br />

12.09


12.09<br />

Waldau<br />

Kinder in Bewegung<br />

mit Ball von 5 – 13 Jahre Waldauer Wiesen (Sportanlage),<br />

Mi. 16.00 – 18.00, Dynamo Windrad,<br />

Claus Wiese 0561/284163,<br />

info@dynamo-windrad.de<br />

Wehlheiden<br />

Spielerisch Bewegung lernen<br />

für Eltern u. Kinder 2-4 Jahre Sporthalle Wilhelm-Lückert-Schule, Gräfestr.,<br />

Di. 16.00 – 17.00, € 4,20 / Monat,<br />

Turngemeinde Wehlheiden, Stefanie Riedel,<br />

0561/470459<br />

Kindersport<br />

Von 3 – 6 Jahren Sporthalle Hupfeldschule, 3-4 Jahre<br />

Fr. 15.15 – 16.00, 5-6 Jahre 16.15 – 17.15,<br />

Dynamo Windrad, Claus Wiese, 0561/284163,<br />

info@dynamo-windrad.de<br />

West (Vorderer Westen)<br />

Eltern und Kinder<br />

gemeinsam in Bewegung<br />

von 1,5 – 3 Jahre Sporthalle Luisenschule,<br />

Fr. 15.30-16.30 Kurs 1,<br />

16.30-17.30 Kurs 2,<br />

17.30-18.30 Kurs 3,<br />

Dynamo Windrad, Claus Wiese, 0561/284163,<br />

info@dynamo-windrad.de<br />

Wolfsanger<br />

Kinder und Eltern in Bewegung<br />

für 1,5 – 3 jährige Sporthalle Bossentalschule, Hildebrandstr. 84,<br />

Mi. 16.15 – 17.15, TSV Wolfsanger,<br />

Silke Wetzel, 0170/4617165<br />

Kinder aktiv und fit<br />

für 4 – 6 jährige Sporthalle Bossentalschule, Hildebrandstr. 84,<br />

Mo. 16.00 – 17.00, TSV Wolfsanger,<br />

Britta Vollmer, 0561/872319<br />

Angebote


Angebote<br />

Kinder aktiv und fit<br />

für 1,5 – 3 jährige Ernst –Freudenthal-Halle, Roßpfad,<br />

Mi. 16.15 – 17.15, TSV Wolfsanger,<br />

Silke Wetzel, 0561/335351<br />

Kinder aktiv und fit<br />

für 3 – 5 jährige Ernst Freundenthal-Halle, Roßpfad,<br />

Di. 15.30 – 16.15, TSV Wolfsanger,<br />

Britta Vollmer, 0561/872319<br />

Verschiedene Bewegungsstätten in der Stadt <strong>Kassel</strong><br />

Präventiv psychomotorische Entwicklungsförderung in Kleingruppen (6 Kinder)<br />

für Kinder von 4 – 10 Jahren<br />

in diversen Sporthallen,<br />

Mo. – Fr. ab 14.00 Uhr,<br />

Bewegen-Spielen-Lernen e.V.,<br />

Ralf Haberle oder Martin Hübenthal<br />

0561/26265, bsl@bsl-ks.de<br />

Offenes Bewegungs- und Spielangebot für Kinder<br />

Sporthalle Reformschule,<br />

Mi. 16.30 – 17.15 Uhr, 17.15 – 18-00 Uhr,<br />

Bewegen-Spielen-Lernen e.V.,<br />

Ralf Haberle<br />

0561/26265, bsl@bsl-ks.de<br />

Wegweiser für Gesundheit und<br />

Bewegung<br />

Weitere Angebote für die ganze Familie finden<br />

sie in dem Wegweiser für Gesundheit und<br />

Bewegung, den wir Ihnen gern zukommen<br />

lassen.<br />

Landessportbund Hessen e.V.<br />

Auedamm 2, 34121 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/7394660<br />

E-Mail: gesundheit@lsbh.de<br />

12.09


12.09<br />

Kursangebote des Deutschen Roten Kreuzes<br />

PeKip:<br />

Schon wenige Tage, nachdem ein Kind geboren ist und sich vergewissert hat,<br />

dass seine Grundbedürfnisse nach Nahrung, Wärme und Nähe befriedigt<br />

werden, wächst in ihm das Bedürfnis nach neuen Erfahrungen und<br />

Anregungen. Dieser Kurs nach dem Prager-Eltern-Kind-Programm gibt Eltern<br />

mit Babys ab der 6. Lebenswoche die Möglichkeit, ihr Kind in jeder<br />

Entwicklungsphase bewusster zu erleben. Die Kinder werden durch Spiel und<br />

Bewegung in ihrer Entwicklung gefördert. Das gemeinsame Erleben bereitet<br />

Freude und trägt zum Wohlbefinden des Kindes bei.<br />

Inhalte:<br />

ElBa<br />

• Entwicklungsbegleitende Bewegungs-, Sinnes und Spielanregungen,<br />

• Erfahrungsaustausch,<br />

• Besprechung wichtiger Themen (z.B. Ernährung, Schlaf, Entwicklung),<br />

• miteinander und voneinander lernen.<br />

Das Angebot richtet sich an Eltern mit Babys ab der 6. Lebenswoche und<br />

orientiert sich einerseits an den Entwicklungsschwerpunkten der Kinder im 1.<br />

Lebensjahr und andererseits an den Themen, die Eltern in dieser Zeit<br />

beschäftigen. Es bietet Ihnen die Möglichkeit sich mit anderen Eltern<br />

auszutauschen. Sie erhalten wichtige Informationen von erfahrenen<br />

Gruppenleiterinnen und werden durch die Beschäftigung mit ihrem Kind eine<br />

intensive und positive Elternschaft erleben und gestalten können. Das<br />

Angebot „Elba“ ist ein Konzept des Deutschen Roten Kreuzes.<br />

Inhalte:<br />

• Entwicklungsbegleitende Bewegungs-, Sinnes- und Spielanregungen,<br />

• Austausch von Erfahrungen rund um das Thema "Frühkindliche<br />

Entwicklung",<br />

• Besprechung wichtiger Themen (Entwicklung, Schlaf, Ernährung).<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband <strong>Kassel</strong>-Wolfhagen e.V.<br />

Königstor 24<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561 72904-23<br />

Fax: 0561 72904-49<br />

E-Mail: klein@drk-kassel.de<br />

Internet: www.drk-kassel.de<br />

Angebote


Angebote<br />

Erste Hilfe am Kind<br />

Ihr Kind hat einen Unfall, eine plötzliche Erkrankung? Können Sie sachgerecht<br />

helfen? Mit diesem Lehrgang vermitteln wir Ihnen, was Sie bei einem Unfall<br />

oder einer akuten Erkrankung tun müssen.<br />

Zielgruppe:<br />

• Eltern, Omas, Opas, Geschwister und alle anderen interessierten Personen.<br />

Kosten:<br />

28,00 €<br />

Dauer:<br />

1 Tag von 09:00 - 17:00 Uhr (samstags) oder<br />

2 Abende jeweils von 18:00 - 21:30 Uhr (Dienstag und Donnerstag)<br />

Kursorte:<br />

<strong>Kassel</strong><br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband <strong>Kassel</strong>-Wolfhagen e.V.<br />

Königstor 24<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

ERSTE HILFE BEI KINDERNOTFÄLLEN<br />

(Kursgebühr 28,00 € - 8 Stunden)<br />

Kursinhalte:<br />

- Grundregeln<br />

- Vitale Störungen<br />

- Störungen des Bewusstseins<br />

- Atmung<br />

- Kreislaufstillstand<br />

- Wunden<br />

- Knochenbrüche und Gelenkverletzungen<br />

- Bauchschmerzen<br />

- Vergiftungen<br />

- Kälteschäden<br />

- Kinderkrankheiten<br />

Stempel des DRK<br />

Kreisverbandes<br />

12.09


12.09<br />

Vater sein, das ist nicht schwer<br />

Durch die Geburt eines Babys verändert sich ein Leben sehr. Es werden viele<br />

Erwartungen an Sie gestellt.<br />

Ihre neue Vaterrolle ist gesellschaftlich zwar hoch im Kurs, dennoch werden<br />

Sie viele Fragen haben. Wie verändert das Vatersein mein Leben? Wie kann<br />

man sich mit der Situation als Hausmann und Vater zurechtfinden? Was<br />

passiert mit meiner Arbeitsstelle? Wie verbringe ich die Elternzeit sinnvoll?<br />

Die Elternzeit ist eine große Chance, um einen guten Kontakt zwischen Ihnen<br />

und Ihrem Baby herzustellen. Sie als Vater sind im Alltag des Babys eine<br />

wichtige Person, Ihre Gedanken und Wünsche werden Ihr Familienleben in<br />

allen Richtungen beeinflussen. Vergessen Sie nicht Ihre Partnerschaft und<br />

nutzen diese spannende Zeit auch dafür. Informieren, beraten lassen und<br />

Unterstützung holen können sie sich bei folgende Beratungsstellen.<br />

Beratungszentrum<br />

Weißenburtstr. 7<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561 / 81644 44<br />

Fax: 0561 / 81644 70<br />

E-Mail: beratungszentrum@akgg.de<br />

Internet: www.akgg-beratungszentrum<br />

Infofon: 0561 / 70045801<br />

E-Mail: info@vaetergruppe-kassel.de<br />

Internet: www.vaetergruppe-kassel.de<br />

Herkulesstrasse 34<br />

34119 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561 / 1002-6080 (Kreißsaal)<br />

E-Mail: kreiss-saal@diako-kassel.de<br />

Angebote<br />

Foto: Clipart


Angebote<br />

Familienfreundliches <strong>Kassel</strong><br />

Ideen für Familien<br />

(Kinder)Stadtplan - StadtatlasDVD - Freizeitkarte<br />

Die Vermessung und Geoinformation der Stadt <strong>Kassel</strong> bietet zahlreiche<br />

Produkte und Dienstleistungen an, die übersichtlich und einfach zu handhaben<br />

sind.<br />

Unter www.stadt-kassel.de/stadtplan/kartenshop finden Sie<br />

• Stadt- und Regionalatlanten, im handlichen Format, um einen detailierten<br />

Überblick der Stadt und des Umlandes zu erhalten.<br />

• Stadtplan- und StadtatlasDVD, um sich interaktiv im Stadtgebiet zu<br />

bewegen. Die StadtatlasDVD enthält detailierte Kartengrundlagen und<br />

zusätzliche Zeichenfunktionen.<br />

• Amtliche Stadtkarte, das Standardwerk für eine gute Orientierung in<br />

<strong>Kassel</strong> mit aktuellem Liniennetz und vergrößertem Cityplan.<br />

Besonders für Familien geeignet sind<br />

• Kinder- und Jugendstadtplan.<br />

Neben Spiel- und Bolzplätzen sind weitere Informationen (auch für Eltern)<br />

enthalten, die im Rahmen eines Beteiligungsprojektes von <strong>Kassel</strong>er<br />

Grundschülern mitgestaltet wurden.<br />

• Wander- und Freizeitkarte, enhält Wander- und Kurweg sowie vielfältige<br />

Freizeiteinrichtungen in <strong>Kassel</strong> und Umgebung<br />

• Fahrradstadtplan und Regionale Radroutenkarte zeigen sämtliche<br />

städtische und regionale Radwege und Radrouten in der Stadt und im<br />

Umland auf.<br />

Adresse:<br />

Stadt <strong>Kassel</strong> – Vermessung und Geoinformation<br />

Rathaus, Zimmer K714<br />

Obere Königsstraße 8<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561 – 787 2091<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Thomasina Fehsel<br />

E-Mail und Internet:<br />

E-Mail: kundenzentrum62@stadt-kassel.de<br />

Internet: www.stadt-kassel.de/stadtplan/kartenshop<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo., Di. & Do.: 9.00 bis 15.00 Uhr<br />

Mi.: 9.00 bis 17.30 Uhr<br />

Fr.: 9.00 bis 12.30 Uhr<br />

12.09


12.09<br />

12.09<br />

Kindergeld<br />

Das Kindergeld wird einkommensunabhängig gezahlt. Es ist nach der Zahl der<br />

Kinder gestaffelt und beträgt:<br />

• für das erste und zweite Kind monatlich 164 Euro,<br />

• für das dritte Kind monatlich 170 Euro,<br />

• für das vierte und jedes weitere Kind monatlich 195 Euro.<br />

Kindergeld gibt es grundsätzlich<br />

• für alle Kinder bis zum 18. Lebensjahr,<br />

• für Kinder in Ausbildung bis zum 25. Lebensjahr,<br />

• für arbeitslose Kinder bis zum 21. Lebensjahr,<br />

• für Kinder, die wegen fehlenden Ausbildungsplatzes eine<br />

Berufsausbildung nicht beginnen oder fortsetzen können (wie für Kinder<br />

in Ausbildung).<br />

Bei Kindern über 18 Jahre entfällt das Kindergeld bei eigenem<br />

Kindeseinkommen ab 7.680 Euro im Jahr.<br />

Ausgezahlt wird es an die Person, in deren Obhut sich das Kind befindet.<br />

Lebt das Kind mit beiden Eltern zusammen, können diese bestimmen, wer<br />

von ihnen das Kindergeld erhalten soll.<br />

Sie erhalten Kindergeld nach dem Einkommensteuergesetz (EStG) für Kinder,<br />

die in Deutschland ihren Wohnsitz haben oder die sich gewöhnlich in<br />

Deutschland aufhalten. Wenn sie im Ausland leben, kann ihnen auch<br />

Kindergeld zustehen. Ausländer mit gültiger Niederlassungserlaubnis in<br />

Deutschland haben einen Anspruch auf Kindergeld für hier lebende Kinder.<br />

Berücksichtigt werden beim Kindergeld<br />

• leibliche Kinder des Antragstellers (auch adoptierte),<br />

• Kinder des Ehegatten sowie Enkelkinder, die vom Antragsteller/in in<br />

seinen Haushalt aufgenommen wurden,<br />

• Pflegekinder, unter Berücksichtigung der gesetzlichen Voraussetzungen,<br />

• evtl. Geschwister, wenn sie in den Haushalt aufgenommen werden und<br />

als Pflegekinder berücksichtigt werden können,<br />

• behinderte Kinder, auch über das 25. Lebensjahr hinaus ohne<br />

Altersbegrenzung, wenn sie wegen seiner Behinderung (körperlich,<br />

geistig, seelisch) nicht in der Lage sind, sich selbst zu unterhalten. Die<br />

Behinderung muss schon vor Vollendung des 25. Lebensjahres<br />

eingetreten sein.<br />

Wenn Sie Kindergeld aufgrund der Geburt eines Kindes beantragen, ist die<br />

Geburtsurkunde oder die Geburtsbescheinigung im Original erforderlich.<br />

Den Antrag stellen Sie bei der<br />

Familienkasse <strong>Kassel</strong><br />

Theaterstr. 3, 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Mo., Di., Fr. 07.30 – 12.00 Uhr<br />

Do. bis 18.00 Uhr<br />

eMail: Familienkasse-<strong>Kassel</strong>@arbeitsagentur.de<br />

Tel.: (0561) 701 - 1610<br />

Wenn Sie im öffentlichen Dienst beschäftigt sind, stellen Sie über<br />

Ihren Arbeitgeber den Antrag.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie unter:<br />

www.familienkasse.de oder<br />

www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Familie/leistungen-und-foerderung.html<br />

Foto: Clipart<br />

Finanzielles<br />

Bundesweite Kindergeld-<br />

Rufnummern:<br />

0180 / 154 63 37 oder<br />

0180 / 192 45 86


Finanzielles<br />

Foto: Clipart<br />

Elternzeit<br />

Der Anspruch auf Elternzeit beginnt mit Ende der Mutterschutzfristen, sie muss<br />

jedoch nicht direkt im Anschluss erfolgen. Sie soll Ihnen als erwerbstätigen<br />

Eltern ermöglichen, Zeit mit Ihrem Kind zu verbringen und auf Wunsch<br />

trotzdem im Arbeitsleben zu stehen. Um Berufsleben und Elternzeit zu<br />

vereinbaren, ist maximal eine Teilzeitbeschäftigung mit 30 Arbeitsstunden pro<br />

Woche möglich und vom Unternehmen abhängig. Erwerbstätige Eltern können<br />

die Elternzeit einzeln oder auch gemeinsam in Anspruch nehmen.<br />

Wiederaufnehmen des Arbeitsverhältnisses<br />

Je nach Vertragsbedingungen, kann der jeweilige Elternteil das vorherige<br />

Arbeitsverhältnis wieder aufnehmen oder auf einem vergleichbaren<br />

Arbeitsplatz ohne gehaltliche Verschlechterung bestehen.<br />

Antrag: Schriftlich, spätestens 7 Wochen vor Beginn beim Arbeitgeber.<br />

Verbindliche Erklärung, für welchen Zeitraum bzw. Zeiträume<br />

die Elternzeit innerhalb der nächsten 2 Jahren in Anspruch<br />

genommen werden soll (muss nicht im Anschluss an die<br />

Mutterschutzfrist erfolgen).<br />

Dauer: In der Regel bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres des Kindes<br />

(Übertragung bis zum 8. Lebensjahr mit Zustimmung des<br />

Arbeitgebers möglich).<br />

Elterngeld<br />

Anspruch auf Elterngeld haben alle Mütter und Väter, die<br />

• ihr Kind nach der Geburt selbst betreuen und erziehen,<br />

• nicht mehr als 30 Std./Woche arbeiten,<br />

• in einem Haushalt mit dem Kind leben,<br />

• ihren Wohnsitz und Aufenthalt in Deutschland haben.<br />

Dauer: 12 Monate für ein Elternteil,<br />

max. 14 Monate, wenn auch der<br />

andere Elternteil mindestens 2 Monate Elterngeld bezieht<br />

Leistung: 67% vom bisherigen Nettolohn bis maximal 1800 € monatlich<br />

oder mindestens 300 €; bei bisherigem Nettolohn unter 1000€<br />

gibt es Zuschläge. Nicht erwerbstätige Elternteile erhalten den<br />

Mindestbetrag neben dem bisherigen Familieneinkommen.<br />

Antrag: Schriftlich unter Angabe für wieviele der ersten 14 Lebens-<br />

monate Elterngeld beantragt wird bei der<br />

Elterngeldstelle des Hess. Amt für Versorgung und Soziales <strong>Kassel</strong><br />

Frankfurter Straße 84 a, 34121 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561-2099-0<br />

E-Mail: info@havs-kas.hessen.de<br />

Informieren Sie sich auch über die Bedingungen und Leistungen beim<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

Servictelefon: 01801-907050<br />

Mo. – Do.: 7.00 bis 19.00 Uhr<br />

oder im Internet:<br />

http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Familie/leistungen-undfoerderung.html<br />

12.09


12.09<br />

Kinderzuschlag<br />

Sie könnten Anspruch auf einen Kinderzuschlag haben, wenn<br />

• Sie als Ehepaar ein Mindesteinkommen von 900 € oder als<br />

Alleinerziehende von 600 € (ohne Wohngeld und Kindergeld) haben,<br />

• Ihr Einkommen und Vermögen eine bestimmte Höchsteinkommensgrenze<br />

nicht übersteigt,<br />

• Ihr Kind unter 25 Jahre alt, unverheiratet ist und bei Ihnen im Haushalt<br />

lebt,<br />

• Sie für Ihr Kind Kindergeld oder eine andere Leistung durch einen anderen<br />

Träger erhalten.<br />

Der Kinderzuschlag und eventuell zustehendes Wohngeld soll Ihren<br />

finanziellen Familienbedarf decken und Sie damit vor der Beantragung von<br />

Arbeitslosengeld II/Sozialgeld bewahren. Ein gleichzeitiger Bezug von<br />

Arbeitslosengeld II/Sozialgeld bzw. Leistungen der Sozialhilfe und<br />

Kinderzuschlag ist nicht möglich.<br />

Verfügen Sie also über ein sehr begrenztes finanzielles Familieneinkommen,<br />

lassen Sie sich beraten, ob Sie zu den Anspruchsberechtigten gehören.<br />

Höhe: Höchstens 140 €/Monat je Kind.<br />

Bemessung: Nach dem Einkommen und Vermögen der Eltern und der<br />

Kinder.<br />

Auszahlung: I.d.R. an den Elternteil, der auch das Kindergeld beantragt hat<br />

Dauer: längstens bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres des Kindes.<br />

Zusätzliche Leistung ab August 2009 für Alleinerziehende/Elternpaare:<br />

Höhe: 100 €/jährlich<br />

Voraussetzung: Es muss bereits Anspruch auf Kinderzuschlag bestehen;<br />

das jeweilige Kind muss eine allgemein- oder berufs-<br />

bildende Schule besuchen und darf keine Ausbildungsvergütung<br />

beziehen.<br />

Antrag: Nicht zusätzlich notwendig.<br />

Beantragung des Kinderzuschlages:<br />

• Gesondert und schriftlich bei der Familienkasse, auch als<br />

Beschäftigte/r im öffentlichen Dienst.<br />

Familienkasse <strong>Kassel</strong><br />

Theaterstr. 3, 34117 <strong>Kassel</strong><br />

eMail: Familienkasse-<strong>Kassel</strong>@arbeitsagentur.de<br />

Tel.: 0561 / 701 - 1610<br />

oder bei der<br />

Agentur für Arbeit <strong>Kassel</strong>,<br />

Grüner Weg 46, 34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel: 01801 / 555111 (Arbeitnehmer)<br />

oder im Internet zum Herunterladen unter<br />

www.familienkasse.de bzw. www.kinderzuschlag.de<br />

Finanzielles<br />

Stellen Sie den Antrag so schnell wie<br />

möglich, denn für Monate vor der<br />

Antragstellung können Sie<br />

grundsätzlich keinen Kinderzuschlag<br />

erhalten.


Finanzielles<br />

Jugendamt<br />

Wie unterstützt mich das Jugendamt bei<br />

Beistandschaften und Unterhaltsvorschuss?<br />

Beistandschaften<br />

Wird ein Baby geboren, dessen Vater und Mutter nicht verheiratet sind,<br />

informiert das Standesamt das Jugendamt. Das Jugendamt bietet der in der<br />

Stadt <strong>Kassel</strong> lebenden Mutter daraufhin Beratung und Unterstützung bei<br />

folgenden Themen an:<br />

• Feststellung der Vaterschaft<br />

• Regelung des Unterhalts<br />

Beratung in Unterhaltsangelegenheiten,<br />

Berechnung des Unterhaltsanspruches,<br />

Beurkundung von Unterhaltsverpflichtungen,<br />

Durchsetzung des Unterhaltsanspruches,<br />

Zwangsvollstreckung durch u.a. Lohn- oder Gehaltspfändungen.<br />

• Sorgerecht<br />

Beratung und Beurkundung der gemeinsamen elterlichen Sorge<br />

Ausstellung von Negativattesten.<br />

Auch bei Trennung der Eltern bietet das Jugendamt unter bestimmten<br />

Voraussetzungen dem Elternteil, bei welchem das Kind lebt, die Einrichtung<br />

einer Beistandschaft an.<br />

Beratung und Unterstützung für junge Volljährige<br />

• Beratung in Unterhaltsangelegenheiten<br />

für junge Volljährige bis zur Vollendung des 21. Lebensjahres.<br />

• Berechnung des Anspruches auf Volljährigenunterhalt<br />

Unterhaltsvorschuss nach dem Unterhaltsvorschussgesetz<br />

Der Unterhaltsvorschuss möchte dem<br />

alleinerziehenden Elternteil eine Unterstützung<br />

geben, wenn das Kind keinen<br />

oder nicht mindestens Unterhalt in Höhe<br />

des gesetzlichen Mindestunterhalt (nach<br />

§ 1612a Abs.1 Bürgerliches Gesetzbuch<br />

BGB) bekommt. In diesem Fall tritt die<br />

zuständige Unterhalts-vorschusskasse,<br />

nach der Prüfung der Sachlage (hier im<br />

Jugendamt), in Vorlage.<br />

Foto: Clipart<br />

12.09


12.09<br />

Anspruchsvoraussetzungen/Zielgruppe<br />

• Kinder, die das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet haben,<br />

• nicht oder nicht regelmäßig Unterhalt in Höhe der Leistung nach diesem<br />

Gesetz vom anderen Elternteil erhalten oder<br />

• wenn der andere Elternteil verstorben ist, keine oder geringere<br />

Waisenbezüge als die Leistung nach diesem Gesetz beträgt erhalten<br />

• bei einem ihrer Elternteile leben. Dieser Elternteil muss entweder ledig,<br />

verwitwet oder geschieden sein oder von seinem Ehegatten dauernd<br />

getrennt leben.<br />

Leistungsanspruch<br />

Der Leistungsanspruch wird für max. 6 Jahre (72 Monate) gezahlt. Die<br />

Zahlung endet spätestens wenn Ihr Kind 12<br />

Jahre alt wird. Die Leistung kann rückwirkend<br />

für den letzten Kalendermonat vor der<br />

Antragstellung bewilligt werden, soweit die<br />

Anspruchsvoraussetzungen vorlagen und der<br />

andere Elternteil aufgefordert wurde, Unterhalt<br />

zu zahlen. Erhält das Kind Leistungen nach<br />

dem SGB ll, so wird der rückwirkende<br />

Anspruch von der Unterhaltsvorschusskasse<br />

an die Arbeitsförderung Stadt <strong>Kassel</strong> GmbH<br />

gezahlt, da die Hartz lV-Leistungen<br />

nachrangig sind.<br />

Zahlbeträge<br />

• 117 € bis zum 6. Lebensjahr<br />

• 158 € bis zum 12. Lebensjahr<br />

Hierauf werden angerechnet:<br />

• Unterhaltszahlungen des anderen Elternteils oder Waisenbezüge, die das<br />

Kind erhält<br />

• Sonstige freiwillige Zahlungen des anderen Elternteils wie Taschengeld,<br />

Kindergartenbeitrag, Beiträge für Sportvereine, Ballettunterricht usw.<br />

Antragstellung und Auszahlung<br />

Damit Ihr Kind Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz bekommt,<br />

müssen Sie einen schriftlichen Antrag im Jugendamt, Unterhaltsvorschuss,<br />

stellen.<br />

Ihre örtlichen Anspechpartner/innen sind:<br />

Jugendamt, Abteilung Vormundschaften,<br />

Pflegschaften, Beistandschaften,<br />

Unterhaltsvorschuss<br />

Obere Königsstr. 8<br />

31117 <strong>Kassel</strong><br />

Te.: 0561/787-0<br />

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet:<br />

www.stadt-kassel.de oder www.bmfsfj.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag: 8.30 – 12.30 Uhr<br />

Mittwoch: 8.30 – 12.30 Uhr<br />

Freitag: 8.30 – 12.30 Uhr<br />

Außerdem können Termine<br />

vereinbart werden<br />

Foto: Clipart<br />

Finanzielles<br />

Jugendamt


Finanzielles<br />

Wohnungsamt<br />

Das Wohnungsamt berät, wenn Sie eine öffentlich geförderte Wohnung<br />

beziehen möchten. In diesem Zusammenhang werden auch<br />

Wohnberechtigungsscheine<br />

ausgestellt.<br />

Bei Fragen rund ums Wohngeld<br />

sind die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der richtige<br />

Ansprechpartner für Sie. Auch<br />

Bauinteressierte finden hier für<br />

alle Belange der Wohnungsbauförderung<br />

kompetente<br />

Beratung.<br />

Die „Zentrale Fachstelle Wohnen" berät bei Mietschulden und hilft bei<br />

eingetretener Obdachlosigkeit. Die Schuldenberatung unterstützt Sie bei der<br />

Entwicklung von Konzepten zur Schuldenregulierung.<br />

Was wird angeboten?<br />

• Schulden- und Insolvenzberatung,<br />

• Wohnberechtigungsschein,<br />

• Wohngeld,<br />

• Wohnungsbauförderung,<br />

• Zentrale Fachstelle Wohnen.<br />

Informationen zu den o. g. Dienstleistungen finden Sie auf der Internet-seite<br />

der Stadt <strong>Kassel</strong>: www.stadt-kassel.de<br />

Anschrift:<br />

Wohnungsamt der Stadt <strong>Kassel</strong><br />

Obere Königsstraße 8<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. (0561) 787-1264<br />

E-Mail: www.wohnungsamt@stadt-kassel.de<br />

Foto: Clipart<br />

12.09


12.09<br />

Gut und preiswert haushalten<br />

Eine Familie zu unterhalten, ernähren und<br />

kleiden ist eine finazielle Herausforderung.<br />

Bekommt eine Familie Familienzuwachs kann<br />

es bei Neuanschaffungen zu Engpässen<br />

kommen. Wir möchten Ihnen mit den<br />

nachfolgenden Seiten Hinweise geben, wie man<br />

die neuen Herausforderungen meistern kann,<br />

mit vielfältigen Angeboten für den schmalen<br />

Geldbeutel.<br />

Gute Kleidung aus zweiter Hand<br />

„Second-Hand- und Kleiderläden“<br />

Deutsches Rotes Kreuz-Kiloshop<br />

Untere Königsstr. 79<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/70 34 35 4<br />

Angebote:<br />

Kinderkleidung, Schwangerenbekleidung, etc.<br />

Kleiderladen Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong> „Sprungbrett“<br />

Steinweg 5<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/57 20 90<br />

Angebote:<br />

Kleidung für Babys, Kinder und Jugendliche, Damen und Herren, Wickelauflage<br />

(auf Nachfrage), Kinderwagen, Kindersitze, Kinderschuhe,<br />

Kinderspiele, Haushaltsartikel (Bettwäsche, Bettdecken, Tischwäsche,<br />

Geschirr, Bestecke, Kochtöpfe, Service); Inhaber/in eines Berechtigungsscheines<br />

(zu bekommen in der Hermannstr. 6) können verbilligt einkaufen.<br />

Secondhand-Kleiderladen Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong><br />

Hermannstr. 6<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/712 88 40<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 9.30-18.00 Uhr<br />

Sa.: 9.30-14.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 10.00-18.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Do.: 9.00 - 16.00 Uhr<br />

Fr.: 9.00 - 14.00 Uhr<br />

Angebote:<br />

Bekleidung, gelegentlich Kinderwagen und Kinderspielzeug<br />

Foto: Clipart<br />

Finanzielles


Finanzielles<br />

Foto: Clipart<br />

Foto: www.pixelio.de<br />

Gute Kleidung aus zweiter Hand<br />

„Second-Hand- und Kleiderläden“<br />

Kinder–B-Moden<br />

Friedrich-Ebert_Straße 149<br />

34119 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/77 37 64<br />

Angebote:<br />

Babysachen, Kinderwagen, Kinder- und Jugendbekleidung, Schuhe und<br />

Spielsachen<br />

Bommel-Second-Hand & Recyclingmode für Kinder in <strong>Kassel</strong><br />

Pestalozzistr. 12<br />

31119 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/73 96 47 1<br />

Angebote:<br />

Secondhandbereich: Schwangerenkleidung, Baby- und Kindersachen,<br />

Größe 62-134, etc.<br />

Receylingbereich: handgemachte Recylingbekleidung, Kuscheltiere, Kissen,<br />

Sonnenhüte, Mützen, Babywickeltücher, Lätzchen, Halstücher, etc.<br />

Nachfragen lohnt sich.<br />

Varuzhan Torosyan Second-Handshop<br />

Hollänidsche Str. 45<br />

34127 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/8907092<br />

Diverses, Babysachen/-zubehör, Kinderwagen, Schwangerenbekleidung,<br />

Möbel, etc. Nachfragen lohnt sich.<br />

Oxfam Shop<br />

Hedwigstr. 9<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/10 94 79 4<br />

Anbebote:<br />

Bekleidung, Spielzeug<br />

Piepmatz Kindermoden<br />

Zentgrafenstraße 134<br />

Tel.: 0561/20 19 06 1<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr.: 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 - 13.00 Uhr<br />

Öffungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 10.00-18.00 Uhr<br />

Sa.: 10.00-14.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 10.00-18.00 Uhr<br />

Sa.: 10.00-15.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr. 9.30 - 13.00 Uhr<br />

Di.-Fr. 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 - 13.00 Uhr<br />

Anbebote:<br />

Bekleidung, Spielzeug, Zubehör (Wickelunterlagen, Tragen,Heizstrahler, etc.)<br />

12.09


12.09<br />

Tipps für den Kindersachenflohmarkt<br />

Eltern kennen das Problem und werdende Mütter und Väter müssen sich nach<br />

der Geburt schnell daran gewöhnen: Die Kleinen wachsen, verändern sich<br />

und benötigen neue Kleidung oder andere Spielsachen. Eine praktische,<br />

preisgünstige und auch spannende Alternative zum Neukauf ist der<br />

Kindersachenflohmarkt bzw. -basar. Hier gibt es alles für die Kleinsten, von<br />

der Kleidung bis zum Kinderwagen. Häufig kaum oder nur wenig gebraucht<br />

und zu einem erschwinglichen Preis.<br />

Kleinere Kindersachenflohmärkte und<br />

-basare werden von Gemeinden,<br />

Kirchen, Kindergärten oder Vereinen<br />

organisiert, und die Termine können<br />

dort erfragt werden. Sie finden in der<br />

Regel am Wochenende statt. Ein Blick<br />

in die Tageszeitung oder beim Einkauf<br />

an die Kundeninformationstafel lohnt<br />

sich ebenfalls. Im Internet kann man<br />

zum Beispiel unter<br />

www.kinderflohmaerkte.de<br />

bundesweite Termine erfahren. Der<br />

Andrang vor allem bei großen und<br />

professionell organisierten<br />

Flohmärkten ist riesig. Deswegen,<br />

seid früh da, bringt Zeit, Geduld und die Ellenbogen mit, aber lasst bitte die<br />

Kinder zu Hause. Den Kleinen werden Gedränge und Trubel schnell zu viel.<br />

Zur Pflicht gehört es auch, um den Preis des ersehnten Stücks zu verhandeln.<br />

Mit genügend Kleingeld, einer sehr (!) großen Tasche und etwas Mut macht<br />

das auch „Flohmarktneulingen“ schnell richtig Spaß. Im Unterschied zum<br />

Kindersachenflohmarkt kann man beim Kinder- oder Babybasar häufig nicht<br />

handeln, sondern bezahlt die ausgesuchten Teile zum Schluss an einer<br />

zentralen Kasse. Wichtig ist es aber bei beiden Varianten, die Sachen genau<br />

unter die Lupe zu nehmen, um größere Fehler neben den normalen<br />

Gebrauchsspuren nicht mit zu bezahlen.<br />

Beachtet man diese Tipps, kann man viel Geld sparen und schöne Dinge<br />

erstehen. In diesem Sinne viel Spaß beim Stöbern.<br />

Autorin:<br />

Beate Berger<br />

Empfehlung einer erfahrenen Mutter<br />

Foto: Clipart<br />

Finanzielles


Finanzielles<br />

Gebrauchtmöbel<br />

fair kaufhaus <strong>Kassel</strong><br />

Philippistraße 23<br />

34127 <strong>Kassel</strong> – Rothenditmold<br />

Tel.: 0561/400755-0<br />

Gebrauchtmöbelmarkt<br />

Ostring 62<br />

34125 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/874975<br />

Varuzhan Torosyan Second-Handshop<br />

Hollänidsche Str. 45<br />

34127 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/8907092<br />

Angebote:<br />

Diverses, Babysachen/-zubehör, Kinderwagen, Schwangerenbekleidung,<br />

Möbel, kann vieles besorgen.<br />

Bunststift<br />

Hollandische Straße 208<br />

34127 <strong>Kassel</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa.: 10.00 - 15.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 10.30 - 18.00 Uhr<br />

Sa.: 10.00 - 14.00 Uhr<br />

.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 10.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa.: 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Foto: Clipart<br />

12.09


12.09<br />

Mittagessen „schmackhaft und preiswert“<br />

Gesegnete Mahlzeit des Diakonischen Werkes <strong>Kassel</strong> bietet ein<br />

Mittagessen in vier Ausgabestellen in der Stadt <strong>Kassel</strong> an, wo Sie in<br />

Gesellschaft und Ruhe essen können.<br />

Haus der Diakonie<br />

Hermannstraße 6<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Gemeindehaus Johanneskirche<br />

Frankfurter Straße 78a<br />

34121 <strong>Kassel</strong><br />

Gemeindehaus Neue Brüderkirche<br />

Weserstraße 26<br />

34125 <strong>Kassel</strong><br />

Gemeindehaus Auferstehungskirche<br />

Mombachstraße 24<br />

34127 <strong>Kassel</strong><br />

Den Ausweis für das Essen erhalten Sie:<br />

Sozialberatung, Hermannstr. 6 (1.Stock),<br />

Verlängerungen auch im „Café Schnäppchen“,<br />

und Frauen auch bei:<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Fr. 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Beratungsstelle für alleinstehende, wohnungslose Frauen - Karla 3<br />

Karlsplatz 3, 34117 <strong>Kassel</strong><br />

(Männer nutzen bitte die Ausgabestelle in der Hermannstraße 6)<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

www.gesegnete-mahlzeit-kassel.de<br />

Sozialstation für Jedermann<br />

Essen & Wohlsein<br />

Fuldatalstr. 2<br />

34125 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0160 95 10 59 83<br />

Mittagstisch<br />

Mo. – Fr.: 12.00 – 14.00 Uhr<br />

Kosten je Essen<br />

Normalpreis: 3,50 €<br />

für bedürftige Menschen<br />

mit geringen Einkommen: 1,50 €<br />

(Nachweis eines Berechtigungsausweises)<br />

Finanzielles<br />

Foto: Clipart


Finanzielles<br />

Lebensmittel<br />

<strong>Kassel</strong>er Tafel<br />

Holländische Str. 141<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: 0561/23 00 3<br />

Hier erhalten Sie 2x im Monat für 2,00 € eine gesunde Zusatzversorgung durch<br />

gespendete Lebensmittel. Für den Einkauf der Lebensmittel brauchen Sie eine<br />

Berechtigungskarte, die Sie dort erhalten können. Es werden sogenannte „rote<br />

und grüne Karten“ (Ausweise) vergeben, die an den jeweiligen Tagen zum<br />

Einkauf berechtigen. Sie bekommen die Berechtigungskarte, wenn Sie Ihren<br />

Lebensunterhalt von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe/Grundsicherung oder einer<br />

geringen Rente finanzieren müssen. Bitte bringen Sie Ihren Personalausweis<br />

oder Reisepass mit.<br />

Foto: Clipart<br />

12.09


12.09<br />

Schulden- und Insolvenzberatung<br />

Sind Sie an einem Punkt angekommen, wo Sie nicht mehr wissen, wie Sie<br />

ihren Lebensunterhalt bestreiten sollen, weil das Geld fehlt, Sie Schulden,<br />

Mietrückstände, Mahnbescheide oder Ähnliches haben? Fachleute von<br />

Schulden- und Insolvenzberatungsstellen können Sie beraten, informieren und<br />

unterstützen. Schämen Sie sich nicht, wenn Sie das Gefühl haben nicht mehr<br />

alleine klar zu kommen, sondern trauen Sie sich schnellstmöglich eine<br />

Schuldner- und Insolvenzberatung anzurufen. Wichtig für Sie zu wissen:<br />

Suchen Sie sich eine seriöse und kostenfreie Schuldnerberatung aus.<br />

Hier finden Sie Hilfe und Unterstützung:<br />

Schulden- und Insolvenzberatung - Wohnungsamt der Stadt <strong>Kassel</strong><br />

Obere Königsstraße 8<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: (0561) 787-1264<br />

Tel. Sprechzeit zur Terminvereinbarung: Mo.-Fr.: 8.30 -10.00 Uhr<br />

Tel.: (0561) 787-62 58<br />

Internet: www.wohnungsamt@stadt-kassel.de<br />

……………………………………………………..<br />

Caritasverband Nordhessen-<strong>Kassel</strong> e. V.<br />

Die Freiheit 2<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: (0561) 70 04 20 9 -216<br />

Sprechzeiten: Mo., Mi., Fr.: 9.00-12.00 Uhr<br />

Ansprechpartnerin: Frau Branss<br />

E.Mail: birgit.branss@caritas-kassel.de<br />

Internet: www.rcvkassel.caritas.de/9419.html<br />

…………………………………………………….<br />

Schulden und Insolvenzberatung - Diakonisches Werk <strong>Kassel</strong><br />

Hermmannstr. 6<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: (0561) 71 28 81 3<br />

Telefonische Sprechzeiten: Fr.: 8.30-9.15 Uhr<br />

Persönliche Sprechzeiten: Fr.: 10.00-12.00 Uhr<br />

Ansprechpartner: Herr Pilack<br />

Internet: www.dw-kassel.de/Sozialberatung<br />

…………………………………………………….<br />

Schuldner- und Verbraucherschutz - Kulturzentrum Schlachthof e.V.<br />

Gottschalkstr. 51<br />

34127 <strong>Kassel</strong><br />

Tel.: (0561) 98 33 30<br />

Vereinbarung zu Beratungstermine: Mo. und Do.: 9.00-11.00 Uhr<br />

Mi.: 15.00-17.00 Uhr<br />

Internet: www.schlachthof-kassel.de<br />

E-Mail: info@schachthof-kassel.de<br />

Finanzielles


12.09<br />

Herausgeber<br />

Magistrat der Stadt <strong>Kassel</strong><br />

Obere Königsstraße<br />

34117 <strong>Kassel</strong><br />

Kooperationsprojekt<br />

Gesundheitsamt Region <strong>Kassel</strong> Jugendamt Stadt <strong>Kassel</strong><br />

Wilhelmshöher Allee 19-21 Obere Königsstraße 8<br />

34117 <strong>Kassel</strong> 34117 <strong>Kassel</strong><br />

www.gesundheitsamt-kassel.de www.stadt-kassel.de<br />

Projektverantwortung<br />

Dr. Gabriele Oefner Gabriele Haase<br />

(0561) 1003-1941 (0561) 1003-1958<br />

gabriele.oefner@stadt-kassel.de gabriele.haase@stadt-kassel.de<br />

Redaktion<br />

Dr. G. Oefner, G. Haase, M. Meister<br />

Layout<br />

Jürgen Ufer, u.s.p. Werbeagentur GmbH<br />

Fotos der Ordner und Register<br />

Fotostudio Nelli Stürmer<br />

Ordner- und Registerdruck<br />

Druckerei Hesse GmbH<br />

Werbedruck Schreckhase GmbH<br />

Hinweis<br />

Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernimmt die Stadt <strong>Kassel</strong> für die Inhalte dieses Ordners<br />

keine Gewähr. Stand des Inhaltes, soweit nicht anderes vermerkt, ist 09/2009. Die Inhalte können<br />

nur einen allgemeinen Überblick bieten und eine Orientierungshilfe geben. Allgemeine<br />

Informationen medizinischer Natur können Ihre/n Kinderärztin/arzt nicht ersetzen, da nur sie/er<br />

Ihre individuelle Situation beurteilen kann. Nachdruck, auch auszugsweise, bitte nur nach<br />

vorheriger Genehmigung erlaubt. Anregungen für Verbesserungen, Ergänzungen etc. nehmen wir<br />

gerne an.<br />

Impressum


Impressum<br />

Wir bedanken uns bei Allen, die uns bei der Gestaltung des Ordners<br />

unterstützt haben.<br />

Besonderer Dank gilt:<br />

… für die außerordentliche Unterstützung mit ihrer professionellen und vor<br />

allem unentgeltlichen fotografischen Arbeit.<br />

…und den Familien, Paaren und Schwangeren, die sich spontan und kostenlos<br />

haben fotografieren lassen.<br />

Layout<br />

Jürgen Ufer u.s.p. Werbeargentur GmbH<br />

Hildebrandstr. 67<br />

34125 <strong>Kassel</strong><br />

www.uspkassel.de<br />

… für seine Ideen und seine aufgebrachte Geduld bis zur Fertigstellung des<br />

Ordners.<br />

Weiterhin bedanken wir uns bei folgenden Unterstützern:<br />

dm-Drogeriemarkt<br />

Städtische Werke <strong>Kassel</strong><br />

Fa. Reimelt Henschel, Mischsysteme<br />

Volkshochschule Region <strong>Kassel</strong><br />

Kundenzentrum Geodaten Stadt <strong>Kassel</strong><br />

AkGG Beratungszentrum<br />

Evangelische Familienbildungsstätte<br />

Katholische Familienbildungsstätte<br />

Fa. Haas, Verpackungsmaterial<br />

pro familia – Beratungszentrum <strong>Kassel</strong><br />

12.09


Gutscheine<br />

verschiedener<br />

Institutionen werden<br />

den Familien mit<br />

dem Ordner<br />

überreicht bzw.<br />

zugeschickt.

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