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ten vielen Vogel- und Insektenarten einen idealen
Lebensraum und sollten unbedingt erhalten
werden.
Bei einem weiteren Januar-Einsatz in der
Grube 10 wurde ein Teil der Felswände freigestellt.
Bei regelmäßiger Entbuschung in den
kommenden Jahren werden dort wohl keine
weiteren Bäume gefällt werden müssen.
Auch bei den Arbeitseinsätzen im Januar hat
uns das Haus Poock wieder mit leckerem Eintopf
versorgt. Dafür nochmals herzlichen Dank! Zu
danken haben wir auch den eifrigen Kuchenbäkkerinnen.
Anfang Februar wurde in Zusammenarbeit
mit der Biologischen Station Urdenbacher Kämpe
und dem BUND Hilden ein Teil des Sandberges
vom Aufwuchs befreit.
Zwischen diesen Großeinsätzen wurden auch
die von der AGNU im Bereich der Grube 7
angelegten Teiche gepflegt. Dort hatte sich durch
Laubfall und Pflanzenwuchs eine Schlammschicht
gebildet. Die Teiche sind nun wieder in
Ordnung, in wenigen Wochen beginnt die neue
Laichzeit der Amphibien.
Erwähnenswert ist die Tatsache, dass sich in
den von der AGNU angelegten Teichen die z.Zt.
größte Population der Geburtshelferkröte im Kreis
10 Der Kiebitz Nr. 76 - 1/06
Mettmann befindet.
Damit sich
diese gute Entwicklungfortsetzen
kann, sollten
im Herbst dieses
Jahres noch zwei
weitere Amphibiengewässer
angelegt werden.
Diese Kleingewässer
bieten neben
den Geburtshelferkröten
auch
den Kreuz- und
Erdkröten, Grasfröschen,Molchen
und Libellen
einen idealen Lebensraum.
Hier, direkt vor Ort, müssen keine teuren
Gutachten erstellt oder Forschungen angestellt
werden - es genügt schlicht und einfach die
Anlage von für Amphibien geeigneten Biotopen.
Wer sich ein Bild von diesen Amphibientümpeln
machen will, hat im April und Mai dazu
Gelegenheit. Die ULB (Untere Landschaftsbehörde)
Mettmann veranstaltet wie im vergangenen
Jahr wieder zwei abendliche Wanderungen
zu den Geburtshelfer- und Kreuzkröten in der
Gube 7. Vorgesehene Termine: 21.4. und 5.5.06;
bitte auf die Pressemitteilung achten wegen
Treffpunkt und Zeit.
Der Amphibientümpel in der Grube 10
trocknet leider immer wieder in so kurzer Zeit
aus, dass sich weder Amphibien noch Libellen
dort entwickeln können. Eine eingelegte Folie
könnte hier schnell und preiswert Abhilfe schaffen!
Ansonsten bleibt festzustellen, dass wir es
fast immer mit ‘‘Dauer-Pflegefällen’’ zu tun haben
und die Zeit zur Pflege (Herbst/Winter) vom
Gesetzgeber begrenzt ist.
Danke auch an dieser Stelle wieder an alle
‘‘wetterfesten’’ Helfer zwischen 8 und 80!