Foto - fibz
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größer, die Zeit reicht nicht mehr aus,<br />
man verzählt sich und Misserfolge blockieren<br />
das Denken. Angst vor Mathe,<br />
Schulstartaktion!<br />
23.08 - 17.09.2010 bis zu<br />
50€ Einsparmöglichkeit!<br />
Angst vor Schule, Versagensängste,<br />
abgekaute Fingernägel, Bauchweh –<br />
die Spirale dreht sich. “Rechenschwäche<br />
ist weder Folge mangelnder Konzentration<br />
noch fehlenden logischen<br />
Denkvermögens.”, meint T. Bomblys.<br />
“Rechenschwachen Kindern und Ju-<br />
individuelle Förderung<br />
in Gruppen von Kl. 2 - 13!<br />
Neu: Bildungsgutscheine!<br />
Beratung vor Ort<br />
Mo. - Fr. 15-18 Uhr<br />
Wandlitz<br />
Prenzlauer Chausee 155, 2. OG<br />
Tel: 033397 - 19 4 18 o. - 672 72<br />
– dieses Wort schwirrt seit 2009<br />
durch den Barnim. Aber was hat es<br />
damit auf sich? Fibz hat nachgefragt<br />
bei Renate Wolter, Projektleiterin<br />
und Bildungsmanagerin der Bildungsinitiative<br />
Barnim.<br />
gendlichen fehlt ein Grundverständnis<br />
für Mengen. Die typische Antwort<br />
eines rechenschwachen Kindes auf<br />
die Frage, wie man die 8 teilen kann<br />
Kostenloser Test<br />
Lese-, Schreib- & Rechenschwäche<br />
<strong>fibz</strong>: Wozu gibt es die Bildungsinitiative?<br />
Renate Wolter: Die Initiative will den<br />
Landkreis als attraktive Lebens-, Ar-<br />
lautet: ‚Na in zwei Kreise. Einer oben,<br />
Dipl. Legasthenietrainerin beits-, Bildungs- und Wirtschaftsregi-<br />
einer unten.‘ Monotones Üben bringt<br />
Britta Bahnsen on stärken. Innovative, aufeinander<br />
daher keine oder nur sehr kurzfristige<br />
Erfolge. Am nächsten Tag ist meist alles<br />
wieder vergessen.”<br />
Legasthenie- & Dyskalkulieunterrich<br />
Training ab der 1. Klasse<br />
Einzel- oder Kleingruppenunterricht<br />
abgestimmte Bildungsangebote sind<br />
ein Indikator dafür. Im Kern geht es<br />
um koordiniertes Zusammenwirken<br />
grafik :: tuve<br />
Lindenstr. 21, 16230 Breydin, OT Klobbicke, Tel.:0171/2365841<br />
aller Beteiligten. Wir müssen Bildung<br />
mit den Anforderungen der Region ver-<br />
foto :: stapel<br />
Mathe - Förderung<br />
Die achtjährige Lilli kämpft wie jeden Tag mit<br />
ihren Mathehausaufgaben und mit den Tränen.<br />
„Willst Du mich veralbern oder warum schaust<br />
du schon seit fünf Minuten aus dem Fenster?<br />
Da steht die Lösung für 67 + 35 auch nicht!<br />
Streng dich an, sonst wird der nächste Test<br />
wieder eine fünf!“ Was ihre genervt schimpfende<br />
Mama nicht weiß: Lilli rechnet, dass ihr der<br />
Kopf qualmt. Nur eben auf ihre Art!<br />
Lilli hat nämlich keine Vorstellung davon,<br />
dass Zahlen Mengen sind, die<br />
aus einzelnen Teilen bestehen. “Plus”<br />
signalisiert ihr lediglich: ‚Ich muss von<br />
der ersten Zahl an soviel weiterzählen,<br />
wie die zweite Zahl heißt.‘ Sie hat die<br />
Zahlen wie ein Gedicht auswendig gelernt<br />
und nicht verinnerlicht, dass der<br />
Nachfolger einer Zahl mengenmäßig<br />
immer „eins mehr“ ist als der Vorgänger.<br />
Also zählt sie, da sie die Finger ja<br />
nicht mehr benutzen darf, auf dem<br />
Zahlenstrahl in ihrem Kopf ab der 67<br />
weiter. Bei den Zehnerübergängen<br />
hakt es dann oft, weil sie überlegt, wie<br />
denn beispielsweise die Zahl nach 69<br />
heißt. Ist ihr das eingefallen, hat sie je-<br />
Hilfe vor Ort:<br />
Fachkundige Lehrer an der Schule<br />
Schulpsychologische Beratung:<br />
Eberswalde: Angela Dietl, Tel: 03334 I 660161<br />
Bernau: Sylvia Purrmann, Tel: 03338 I 755 105<br />
Oranienburg: Dr. Heidrun Weinert, 03301 I 601-5780<br />
und Frau Schwarzbach Tel: 03301 I 601-5781<br />
Berlin-Pankow: Tel: 030 I 40 500 558<br />
Zentrum zur Therapie<br />
der Rechenschwäche/Arithmasthenie<br />
Dipl.-Psych. T. Bomblys,<br />
16547 Birkenwerder, Hauptstr. 36<br />
und 16321 Bernau/Waldsiedlg, Niederbarnimallee 75<br />
Tel: 03303 I 407 485 Funk: 0171 I 121 95 25<br />
doch schon wieder vergessen, wieviele<br />
sie schon weitergezählt hat. Und dann<br />
wird ihre gedankliche Schwerstarbeit<br />
auch noch von Mamas Gemecker massiv<br />
gestört. Der Zahlenstrahl vor Lillis<br />
innerem Auge verschwimmt in Tränen.<br />
Nichts geht mehr. Diplom-Psychologe<br />
Torsten Bomblys aus Birkenwerder<br />
weiß: „Sicher nutzen Kinder anfangs<br />
Finger, Rechenstäbchen oder andere<br />
Hilfsmittel. In der zweiten Klasse<br />
sollten sie allerdings dazu übergehen,<br />
abstrakt, also unabhängig von konkreten<br />
Mengen zu rechnen. Tun sie dies<br />
nicht, ist das ein erster Hinweis auf<br />
eine Rechenschwäche.“ Dyskalkulie,<br />
Arithmastenie, akzentuiertes Rechenversagen<br />
– das sind alles Begriffe, die<br />
eine Rechenschwäche wissenschaftlich<br />
klingen lassen. Tatsächlich können<br />
derartige Teilleistungsstörungen,<br />
bleiben sie unerkannt und unbehandelt,<br />
massive Probleme auslösen. In<br />
der ersten Klasse funktioniert die Zähltechnik<br />
noch und es fällt kaum auf.<br />
Recht bald werden die Zahlen aber<br />
Zum Weiterlesen:<br />
W. Hoffmann, U. Schlee,<br />
A. v. Schwerin:<br />
Mein Kind ist rechenschwach!<br />
-<br />
Ratgeber für Umgang mit<br />
rechenschwachen Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
Hrsg: Mathematisch Lerntherapeutisches<br />
Zentrum<br />
Dortmund/Bochum,<br />
Institut zur Behandlung der Rechenschwäche/<br />
Dyskalkulie München, 5. Aufl. 2004, 120 S., 5 €<br />
zu bestellen: www.arbeitskreis-lernforschung.de<br />
Welche Hinweise deuten auf eine Rechenschwäche?<br />
Nahezu alle Aufgaben werden mit<br />
den Fingern od. anderen Anschauungsmaterialien<br />
gelöst.<br />
Zählen auch da, wo es sich erübrigt:<br />
Nach 7+8 wird 7+9 erneut<br />
ausgezählt.<br />
Rechenarten werden verwechselt.<br />
Zehner und Einer werden häufig<br />
vertauscht: 46 statt 64.<br />
Malfolgen werden begrifflos wie<br />
ein Gedicht aufgesagt: 5x5=25;<br />
6x5=30. Aber 30-5 wird neu abgezählt.<br />
Textaufgaben scheinen unlösbar,<br />
da völlig unklar ist, welche Aufgabe<br />
zur Lösung führt.<br />
Umgang mit Größen (Strecken,<br />
Geld, Gewichte, Zeit) gelingt kaum.<br />
Mühsam Eingeübtes wird schnell<br />
vergessen.<br />
Wie kann man helfen?<br />
Zuerst das Gespräch mit dem Lehrer<br />
suchen! Ob eine Rechenschwäche<br />
vorliegt, kann mit einer fundierten<br />
Lernstandsanalyse geklärt werden.<br />
Förderlehrer, Schulpsychologen oder<br />
spezielle Dyskalkulietherapeuten sind<br />
kompetente Ansprechpartner.<br />
Ausgehend vom erstellten persönlichen<br />
Profil des Schülers sollte dann<br />
bei Bedarf möglichst rasch eine Lerntherapie<br />
beginnen. Je zeitiger gezielte<br />
Förderung einsetzt, um so schneller<br />
zeigen sich Erfolge. Finanzielle Unterstützung<br />
für eine solche Therapie können<br />
Eltern beim zuständigen Jugendamt<br />
erhalten. Lerntherapeuten geben<br />
dazu gern Auskunft. (AM)<br />
033397 / 29 437<br />
Nachhilfe<br />
Online per E-Mail Zuhause<br />
www.mathe-null-problem.de<br />
Nachhilfe online u.<br />
doch persönlich?<br />
„Mathe – Null Problem!“, das Nachhilfeinstitut<br />
macht‘s möglich! Der Schüler sitzt zu Hause am<br />
Schreibtisch und notiert den Lösungsweg zu<br />
seinem Rechenergebnis mit einem Note Taker<br />
auf ein Blatt Papier. Dieser Stift ist technisch<br />
mit seinem Computer und dem des Nachhilfelehrers<br />
im Institut verbunden, sodass beide auf<br />
ihren Bildschirmen das Geschriebene des jeweils<br />
Anderen sehen können ohne am gleichen<br />
Ort zu sein.<br />
Schulbegleitender oder vertiefender<br />
Unterricht in Mathematik kommt auf<br />
diese Weise optisch und über das Telefon<br />
zusätzlich akustisch zum Schüler<br />
nach Hause. Nachhilfe in Mathematik<br />
von Klasse 5 bis zum Abitur bietet „Mathe<br />
– Null Problem!“. Regulärer Nachhilfe-Einzelunterricht,Hausaufgabenhilfe,<br />
Ferienkurse – Vieles ist möglich.<br />
Wem das alles zu technisch ist: Selbstverständlich<br />
kommt der Nachhilfelehrer<br />
auf Wunsch auch persönlich ins<br />
Haus oder kommuniziert per Mail mit<br />
den Schülern. Ein toller Knobelspaß<br />
sind die täglichen Übungen per Mail,<br />
die man kostenlos abonnieren kann.<br />
„Mathe – Null Problem!“ Tel: 033397 I 294 37<br />
www.mathe-null-problem.de<br />
knüpfen und prüfen, ob Vorhandenes<br />
effektiv und effizient ist.<br />
<strong>fibz</strong>: Wie wollen Sie das erreichen?<br />
Renate Wolter: Ein inhaltlicher Schwerpunkt<br />
unserer Arbeit sind die Bildungsübergänge.<br />
Zur Zeit richten wir<br />
den Blick verstärkt auf die Übergänge:<br />
Kita – Schule; Schule - Ausbildung und<br />
Ausbildung – Arbeit. In erster Linie<br />
geht es darum, dass unsere Kinder<br />
altersgerecht eingeschult werden und<br />
alle Schülerinnen und Schüler einen<br />
Schulabschluss und später einen Berufs-<br />
oder Studienabschluss erreichen.<br />
Dafür müssen genügend Ausbildungsplätze<br />
zur Verfügung stehen und Qualifizierungsprogramme<br />
müssen dem<br />
Qualifizierungsbedarf entsprechen.<br />
Bildung soll allen in jeder Lebensphase<br />
zugänglich sein.<br />
Eines muss jedoch klar sein: Es geht<br />
nicht darum, diverse Einzelprojekte<br />
umzusetzen. Bestehende Systeme<br />
sollen verändert und verbessert werden.<br />
Dazu gehören die kontinuierliche<br />
Einschätzung der Kinder und Jugendlichen<br />
auf der einen Seite und individuelle<br />
Förderung auf der anderen.<br />
Zudem müssen die Eltern stärker einbezogen<br />
werden. Hierzu erarbeiten wir<br />
gerade ein Verfahren mit der Sellheim-<br />
Oberschule in Eberswalde.<br />
<strong>fibz</strong>: Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin<br />
viel Erfolg!<br />
Näheres zur Bildungsinitiative ab sofort unter:<br />
www.bib-barnim.de . Fragen, Anregungen und<br />
Ideen sind gern gesehen. 03334 I 214 1651<br />
Mail: lernen-vor-ort@kvbarnim.de<br />
Die Bildungsinitiative Barnim wird gefördert<br />
aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung<br />
und Forschung und aus dem Europäischen<br />
Sozialfonds der Europäischen Union.<br />
Barnim Uckermark<br />
FAMILIENTAG am 18.09. um 15 Uhr<br />
in der Hochschule für nachhaltige Entwicklung<br />
Eberswalde, Stadtcampus, Hörsaal 1<br />
Archäologie: Das moderne Abenteuer<br />
zwischen Grabungsstaub und Büchern<br />
Für Schülerinnen und Schüler von 10 bis 12 Jahren.<br />
Eltern und Großeltern sind herzlich willkommen.<br />
Eintritt frei.<br />
www.barnim-uckermark-stiftung.de<br />
Freie Freie Stadtrandschule im Grünen im Grünen<br />
• Spanisch, Latein, Französisch, Englisch<br />
• mit Hausaufgabenbetreuung<br />
• kleine Klassen<br />
• kein Unterrichtsausfall<br />
• gut erreichbar mit der S - Bahnlinie 2<br />
Tag der off enen Tür<br />
29. Oktober 2010 ● 15.00 - 19.00 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Spreestraße 2<br />
16341 Panketal ● OT Zepernick<br />
Å 030 - 94 41 81 24<br />
www-gymnasium-panketal.de<br />
20 <strong>fibz</strong> :: Wissen<br />
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Erfolgreich Erfolgreich lernen lernen ab ab Klasse Klasse 5 5 ! !<br />
Gymnasium Panketal<br />
Bildung :: <strong>fibz</strong> 21