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Mitglieder-Info 2006-2 - Aplerbecker Mark Grundschule, Dortmund

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Landeselternschaft <strong>Grundschule</strong>n NW e.V.<br />

signalisiert der Partnerin bzw. dem Partner<br />

Gesprächsbereitschaft und Offenheit. Für einen guten<br />

Gesprächsverlauf ist es wichtig, die Partnerin bzw. den<br />

Partner ausreden zu lassen, zuzuhören und dort<br />

nachzufragen, wo man etwas nicht ganz verstanden<br />

hat. Damit gibt man der Gesprächspartnerin bzw. dem<br />

Gesprächspartner das Gefühl, sich für die Sache zu<br />

interessieren. Während des Gespräches sollte man die<br />

Gesprächspartnerin bzw. den Gesprächspartner<br />

ansehen, besonders wenn sie bzw. er spricht.<br />

Zuhören – und mitteilen<br />

Wie höre ich zu?<br />

Wenn Menschen miteinander reden, tun sie dies nicht<br />

nur in dem, was sie sagen, sondern auch in der Art, wie<br />

sie sich dabei verhalten. Nicht nur mit dem Ohr,<br />

sondern auch mit den Augen sollte man zu „hören“.<br />

Alles das, was die eigenen Sinne nicht aufnehmen<br />

können, sollte zusätzlich erfragt oder klargestellt<br />

werden. Nur so kann es gelingen, neben dem<br />

gesprochenen Wort auch zu erfahren, welche<br />

Interessen, Erwartungen, Wünsche und Ängste meine<br />

Gesprächspartnerin bzw. mein Gesprächspartner hat.<br />

Wie ich auch etwas von mir mitteile<br />

Ebenso muss man den anderen wissen lassen, was<br />

einem wichtig ist und warum es so ist, warum man<br />

diese oder jene Erwartung oder Befürchtungen hat.<br />

Ärgert mich im Gespräch etwas, so ist es wichtig, dass<br />

ich überlege, warum ich mich ärgere und welchen Anteil<br />

ich an dem Ärger haben könnte. So verhindere ich,<br />

dass ich meiner Gesprächspartnerin bzw. meinem<br />

Gesprächspartner die alleinige Schuld an meiner<br />

Unzufriedenheit zuschiebe.<br />

Der Gefahr des Missverständnisses begegnen<br />

Manchmal fällt es schwer, den anderen zu verstehen<br />

Bei Meinungsverschiedenheiten und unterschiedlicher<br />

Sicht der Dinge kann ein Perspektivenwechsel helfen.<br />

Man wird die Anliegen der Gesprächspartnerin bzw. des<br />

Gesprächspartners eher verstehen, wenn man sich in<br />

sie bzw. ihn hinein versetzt und überlegt, warum sie<br />

bzw. er anders denkt und handelt.<br />

Wie man auseinandergeht<br />

Es ist ratsam, am Ende zusammenzufassen, was Inhalt<br />

und Ergebnis des Gespräches war. Damit stellt man<br />

sicher, dass beide Seiten das Gleiche wahrgenommen<br />

und verstanden haben. Sollte das nicht der Fall gewesen<br />

sein, so kann man jetzt noch Klarheit schaffen. Diente<br />

das<br />

Gespräch nicht nur dem <strong>Info</strong>rmationsaustausch, sondern<br />

ging es um Problemlösungen, dann sollten eventuelle<br />

Vereinbarungen klar und unmissverständlich festgehalten<br />

werden. Damit können beide Gesprächspartner<br />

Fehlinterpretationen vorbeugen und spätere<br />

Meinungsverschiedenheiten über das Vereinbarte<br />

vermeiden.<br />

Klassenpflegschaftssitzung<br />

Wie sollen Pflegschaftssitzungen durchgeführt<br />

werden?<br />

Grundsätzliche Überlegungen<br />

Ein Elternabend muß häufig gleichzeitig mehrere<br />

Anliegen erfüllen: Er dient<br />

• der <strong>Info</strong>rmation von Eltern in schulischen Anliegen,<br />

vor<br />

allem in Fragen der Unterrichtsgestaltung;<br />

• dem Kontakt mit den Lehrern, vor allem mit dem<br />

Klassenlehrer und<br />

• dem Kennenlernen der Eltern untereinander.<br />

Elternarbeit ist eine ureigene Angelegenheit der Eltern,<br />

d.h. der gewählte Klassenpflegschaftsvorsitzennde<br />

(oder sein Stellvertreter) organisiert in Absprache mit<br />

der Klassenleitung und häufig auch mit dessen<br />

Unterstützung den Elternabend.<br />

Das Schulgesetz sieht je Schulhalbjahr eine<br />

Klassenelternversammlung vor . Selbstverständlich<br />

können die Eltern weitere Elternabende, z.B. zu<br />

bestimmten interessierenden Themen durchführen.<br />

Eltern mehrer Klassen können auch gemeinsame<br />

Elternabende organisieren.<br />

Es ist auch nicht "ehrenrührig", Lehrer aus der<br />

Nachbarschule zu einem bestimmten Thema<br />

einzuladen oder einen Elternabend auch ohne Lehrer<br />

durchzuführen.<br />

Um Mißverständnisse zu vermeiden, sollte dies<br />

aber mit der Klassenleitung abgesprochen werden.<br />

Die Erfahrung zeigt, daß die Mehrheit der Eltern<br />

thematisch<br />

gestaltete Klassenversammlungen nicht kennt<br />

bzw. ihnen kritisch, wenn nicht ablehnend,<br />

gegenübersteht.<br />

So beschränken sich Elternabende überwiegend<br />

auf organisatorische Fragen oder auf Probleme, die<br />

der<br />

größere Teil der Schüler mit dem Lehrer hat, oder<br />

umgekehrt.<br />

Nach anfänglicher Mühe und Startschwierigkeiten<br />

bieten thematische Elternabende oft Gelegenheit<br />

zum Erfahrungsaustausch und zur Meinungsbildung.<br />

Die oft von engagierten Elternvertretern beobachtete<br />

Sprachlosigkeit oder Interesselosigkeit von Eltern ihrer<br />

Seite 14 Elternmitwirkung

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