Deutsche Zukunft statt Volkstod - NPD-Fraktion im Sächsischen ...
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Einführung<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
die „Enquetekommission des <strong>Sächsischen</strong><br />
Landtages zur Untersuchung der demographischen<br />
Entwicklung und ihrer<br />
Auswirkungen auf die Lebensbereiche<br />
der Menschen <strong>im</strong> Freistaat Sachsen“ hat<br />
ihre Arbeit abgeschlossen und die von<br />
der Kommissionsmehrheit beschlossenen<br />
Feststellungen in einem Abschlußbericht<br />
veröffentlicht.<br />
Wir nationaldemokratischen Vertreter<br />
in der Kommission stellen durch unsere<br />
hier vorgelegten Minderheitenvoten klar,<br />
daß wir den Mehrheitsbericht für unzureichend<br />
und in der Tendenz grundfalsch<br />
halten. Denn angesichts einer deutschen<br />
Bevölkerungskrise, die <strong>im</strong> wahrsten Sinne<br />
des Wortes existenzbedrohend und nur mit<br />
den Folgen des Dreißigjährigen Krieges zu<br />
vergleichen ist, müßte der Bericht eigentlich<br />
<strong>im</strong> wesentlichen aus bevölkerungspolitischen<br />
Handlungsvorschlägen zur<br />
Förderung kinderreicher Familien und zur<br />
Steigerung der Geburtenrate bestehen.<br />
Das fordert sogar der Einsetzungsbeschluß<br />
des Landtages. Nichts davon ist aber erkennbar.<br />
Ganz <strong>im</strong> Gegenteil, es wird sogar<br />
von dem international gebräuchlichen<br />
und wissenschaftlich genau definierten<br />
Begriff Bevölkerungspolitik ausdrücklich<br />
Abstand genommen. Der Bericht enthält<br />
praktisch keinen einzigen konkreten bevölkerungspolitischen<br />
Vorschlag, dafür<br />
aber neben dem üblichen statistischen<br />
Material um so mehr sozialwissenschaftliche<br />
Allerweltsweisheiten oder in „politisch<br />
korrekter“ Diktion dargelegte, bloße<br />
Meinungen. Es handelt sich insofern nach<br />
unserer Auffassung um ein reines Alibido-<br />
Gitta Schüßler,<br />
<strong>NPD</strong>-Landtagsabgeordnete<br />
kument, verfaßt von Menschen, die offenbar<br />
vor allem dem mutmaßlich karriereschädlichen<br />
Verdacht entgehen wollten, sie würden sich für<br />
eine aktive Bevölkerungspolitik zur Erhaltung<br />
des deutschen Volkes einsetzen wollen.<br />
Daß sich dies in der Tat karriereschädlich<br />
auswirken könnte, ist nicht von der Hand zu<br />
weisen, denn erstens ist die politische Klasse<br />
der BRD allem Anschein nach seit Jahrzehnten<br />
dem gegenteiligen Ziel, also dem weiteren demographischen<br />
Verfall des deutschen Volkes,<br />
verpflichtet – in wessen Auftrag, sei hier dahingestellt<br />
–, und zweitens dürften die Führungskader<br />
der Republik aus eben diesem Grund ein<br />
nicht gerade gutes Gewissen haben. Würden<br />
sie nun heute zulassen, daß die Notwendigkeit<br />
einer aktiven Bevölkerungspolitik allgemein erkannt<br />
und anerkannt wird, so würden sie sich<br />
auch die Frage gefallen lassen müssen, warum<br />
sie nicht schon vor Jahrzehnten tätig geworden<br />
seien, als es ungleich einfacher war als heute,<br />
das demographische Problem in den Griff zu<br />
bekommen.<br />
Für diese Sicht der Dinge spricht vor allem<br />
die in der alten BRD jahrzehntelang praktizierte<br />
Unterdrückung jeder ernsthaften bevölkerungspolitischen<br />
Diskussion, eine systematische<br />
Meinungsunterdrückung, die nur bei Annahme<br />
von entsprechenden fremdbest<strong>im</strong>mten Vorgaben<br />
überhaupt rational erklärbar ist. Denn<br />
schon seit Anfang der siebziger Jahre liegt die<br />
westdeutsche Nettoreproduktionsrate bei ungefähr<br />
0,66 (zwei Drittel), und es gibt auch<br />
heute keine Anzeichen für eine Verbesserung in<br />
Richtung des Wertes 1, also der Bestandserhaltung<br />
der Bevölkerung. Die Nettoreproduktionsrate<br />
von zwei Dritteln bedeutet für die Bevölkerungsentwicklung,<br />
daß jede Kindergeneration<br />
zwei Drittel (oder 66 Prozent) der Elterngeneration,<br />
jede Enkelkindergeneration vier Neuntel<br />
(oder 44 Prozent) der Elterngeneration beträgt.<br />
Das wußte man auch in den siebziger Jahren,<br />
und es war insbesondere schon damals vorhersehbar,<br />
daß bei einem derartigen Mißverhältnis<br />
zwischen aufeinanderfolgenden Generationen<br />
die sozialen Sicherungssysteme irgendwann<br />
zusammenbrechen müssen.<br />
Trotzdem haben sich die westdeutschen Politiker<br />
der etablierten Parteien jahrelang mit einer<br />
bemerkenswerten Hartnäckigkeit geweigert,<br />
das Problem überhaupt offiziell zur Kenntnis zu<br />
nehmen. Sie wählten <strong>statt</strong> dessen den Weg der<br />
Masseneinwanderung, mit der Folge, daß heute<br />
in westdeutschen Ballungszentren um die<br />
40 Prozent der Unterdreißigjährigen einen sogenannten<br />
Migrationshintergrund haben, und<br />
Grundschulklassen mit weit überwiegender<br />
Ausländermehrheit eher die Regel als die Ausnahme<br />
sind.<br />
Man kommt um den Verdacht nicht herum,<br />
daß diese Entwicklung von den politischen<br />
Machthabern in Westdeutschland geplant oder<br />
zumindest sehr bewußt billigend in Kauf genommen<br />
worden sein muß. Professor Herwig<br />
Birg, der renommierte deutsche Demograph,<br />
wies indirekt auf diesen Umstand hin, als er<br />
während seines Vortrages vor der Enquetekommission<br />
in Dresden von uns <strong>NPD</strong>-Vertretern<br />
gefragt wurde, wie er die jahrzehntelange<br />
Tabuisierung der Bevölkerungspolitik<br />
beurteile. Er antwortete mit folgendem<br />
Beispiel: Der ehemalige Leiter der Planungsabteilung<br />
<strong>im</strong> Kanzleramt unter Willy<br />
Brandt und Helmut Schmidt, Albrecht<br />
Müller, habe in einem Streitgespräch mit<br />
ihm, Birg, in der Frankfurter Allgemeinen<br />
Zeitung offen zugegeben, daß er in seiner<br />
Amtszeit alles unternommen habe,<br />
um Demographen mundtot zu machen,<br />
zumindest jene Demographen, die, wie<br />
Professor Birg, den Geburtenrückgang als<br />
Bedrohung erkannten und Gegenmaßnahmen<br />
forderten. Professor Birgs Bemerkung<br />
hierzu lautete sinngemäß: Das<br />
wird vielleicht für die künftige Geschichtsschreibung<br />
von Interesse sein, wenn es<br />
einmal um die Klärung der Frage geht,<br />
warum wir sehenden Auges und ohne<br />
Gegenmaßnahmen in die Bevölkerungskatastrophe<br />
gegangen sind.<br />
Zurück zur Bevölkerungsentwicklung:<br />
Die empirisch feststellbaren Folgen des<br />
Geburtenrückgangs sind teilweise sogar<br />
schl<strong>im</strong>mer, als das Zweidrittelverhältnis<br />
zwischen den Generationen zunächst vermuten<br />
läßt. So ging zum Beispiel allein <strong>im</strong><br />
Zeitraum 1988 bis 2003 die Zahl der in<br />
Westdeutschland geborenen 20- bis 30-<br />
Jährigen <strong>Deutsche</strong>n um fast die Hälfte zurück.<br />
Diese Entwicklung wird zwar durch<br />
die starke Zuwanderung in den 1980er<br />
und 1990er Jahren überlagert, was heute<br />
u.a. am starken Ausländeranteil in den<br />
jüngeren Jahrgängen zu erkennen ist,<br />
sie zeigt aber dessen unbeachtet in aller<br />
Deutlichkeit die verhängnisvolle Richtung<br />
der deutschen Bevölkerungsentwicklung,<br />
bei der es sich erkennbar um einen Abschwung<br />
gegen Null handelt.<br />
In den neuen Bundesländern sieht es<br />
keineswegs besser, sondern eher schl<strong>im</strong>mer<br />
als <strong>im</strong> Westen aus, von der Überfremdungsproblematik<br />
einmal abgese-